DE849486C - Innenmessgeraet - Google Patents

Innenmessgeraet

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Publication number
DE849486C
DE849486C DEB15760A DEB0015760A DE849486C DE 849486 C DE849486 C DE 849486C DE B15760 A DEB15760 A DE B15760A DE B0015760 A DEB0015760 A DE B0015760A DE 849486 C DE849486 C DE 849486C
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DE
Germany
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measuring
strips
head
pins
spindle
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Expired
Application number
DEB15760A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Busch
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Individual
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

Description

  • Innenmeßgerät 175 Sjll(I bereits Innenmeßgeräte bekannt, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus einem Meßkopf, einer Spindel mit Konus, einer Mikrometerschraul)e mit Skala und Gefühlsratsche bestehen.
  • Im Meßkopf sind drei Meßsteine bzw. Tastbolzen gefiihrt, die durch Längsverschiebung der gehärteten sind geschliffenen konischen Spindel an die Wand der Bohrung gepreßt werden. Die Kraftübertragung voll der Spindel auf die A[eßsteine bzw.
  • Tastbolzen erfolgt bei den bekannten Geräten in einem Winkel von 90°. Die bekannten Innennleßgeräte benötigen an der Spitze des Meßkopfes einem Hohlraum. in den der Konus beim aufdrehen hineingehen kann. Die Spitze der Meßsteine bzw.
  • Tastbolzen treten infolgedessen bei den bekannten Geräten aus der Seite des Meßkopfes unterhalb von dessen Spitze heraus. Diese Geräte können daher nur zum Messen solcher Bohrungen verwendet werden, die bereits eine gewisse Tiefe besitzen.
  • Außerdem haben die Meßsteine bzw. Tastbolzen bei den bekannten Geräten einen verhältnismäßig hohen Verschleiß, da sie auf dem Konus nur Linienberührung haben. Bei Präzisionsgeräten, die genau messen sollen, kann die Gebrauchsfähigkeit bereits durch eine verhältnismäßig geringe Abnutzung des Konus oder der Meßleisten bzw. Meßbolzen ungünstig beeinflußt werden Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung eines verl)esserten Innenmeßgeräts, das es gestattet, Bohrungen bereits im Anfangsstadium, d. h. wenn noch keine wesentliche Tiefe der Bohrung erreicht ist, einwandfrei zu messen. Außerdem bezweckt die vorliegende Erfindung eine Verringerung der Abnutzung des Meßgeräts.
  • Das erfindungsgemäße Meßgerät verwendet eine Ratsche üblicher Art, eine Meßtrommel üblicher Art und eine beim Drehen der Ratsche nach vorwärts gehende Spindel üblicher Art. Die beiden erwähnten Zielsetzungen werden dadurch erreicht, daß die Kraftübertragung von der Spindel auf die Meßleisten bzw. Meßbolzen nicht wie bei den bekannten Geräten senkrecht seitlich, d. h. in einem Winkel von go0, sondern schräg nach vorn, d. h. in einem Winkel, der beispielsweise 450 beträgt und jedenfalls kleiner als go0 ist, erfolgt und daß außerdem die Meßleisten bzw. Meßbolzen so angeordnet sind, daß ihre Spitzen nicht wie bei den bekannten Geräten aus der Seite des Meßkopfes heraustreten und infolge ihrer Bewegungsrichtung, die senkrecht zur Spindel ist, auch beim Meßvorgang unterhalb der Spitze des Meßkopfes bleiben, sondern daß die Spitzen der Meßleisten bzw. Meßbolzen aus der Kopfseite des Meßkopfes oder seitlich so nahe der Kopfseite des Meßkopfes heraustreten, daß die Spitzen der Meßleisten bzw. Meßbolzen beim Meßvorgang vor der Kopfseite des Meßkopfes liegen. Dies läßt sich infolge der schräg nach vorn gerichteten Bewegung der Meßleisten bzw. Meßbolzen ohne Schwierigkeiten erreichen.
  • Während die bisher bekannten Innenmeßgeräte dadurch gekennzeichnet sind, daß ein Konus aufgedreht und dadurch die senkrecht auf dem Konus angeordneten Meßsteine bzw. Tastbolzen auseinandergedrückt werden, ist das erfindungsgemäße Meßgerät in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kopfes des Meßgeräts, der vorteilhaft aus einem inneren und einem äußeren Teil besteht, eine Mehrzahl von Laufschlitzen oder zylindrischen Bohrungen angeordnet ist, die von innen nach außen strahlenförmig und konisch verlaufen, und daß diese Laufschlitze bzw. zylindrischen Bohrungen Meßleisten bzw. Meßbolzen aufnehmen, die beim Vorwärtsdrehen der Spindel vermittels einer an der Spitze der Spindel angebrachten Scheibe oder einer anderen geeigneten Vorrichtung nach vorn und damit infolge der konisch verlaufenden Laufschlitze bzw. zylindrischen Bohrungen auch nach außen gedrückt werden. Die Teile des Meßkopfes sind so gestaltet, daß sie die Bewegung der Meßleisten bzw. Meßbolzen nach oben bzw. nach außen nicht behindern und andererseits die Meßleisten bzw. Meßbolzen in der gewünschten Lage festhalten. Dadurch daß die Kraftübertragung nicht mehr von einem Konus auf senkrecht dazu angeordnete Meßsteine bzw.
  • Tastbolzen, sondern vielmehr vermittels der Scheibe oder einer anderen dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtung flächenförmig in der gleichen Richtung erfolgt, ist die Abnutzung wesentlich geringer.
  • Die der Abnutzung am stärksten unterworfenen Flächen der Meßleisten bzw. Meßbolzen sind hartmetallbestückt. Außerdem gestattet die besondere Ausführung des vorliegenden Meßgeräts die Innenmessung von Bohrungen mit besonderer Präzision und u. a. bereits im Anfangsstadium der Bohrung.
  • Das erfindungsgemäße Meßgerät ist in der Zeichnung erläutert. Fig. I zeigt das Meßgerät im Schnitt; Fig. II zeigt den Innenteil des Kopfes des Meßgeräts mit den Laufschlitzen bzw. zylindrischen Bohrungen, aber ohne die Meßleisten bzw.
  • Meßbolzen; Fig. III zeigt die Meßleiste.
  • In Fig. 1 bezeichnet I die Befestigungsmutter, 2 die erwähnte Ratsche üblicher Art, 3 bezeichnet die Meßtrommel gleichfalls üblicher Art, 4 bezeichnet den äußeren Mantel des Meßgeräts. Beim Drehen der Meßtrommel 3 wird die Spindel 5 vorwärts getrieben. Die Spindel 5 trägt an ihrem Kopf eine runde Scheibe 6 oder eine andere dem gleichen Zweck dienende Ausgestaltung. 8 bezeichnet das äußere (Gehäuse, g das innere Gehäuse. Zwischen dem äußeren Gehäuse 8 und dem inneren Gehäuse 9 befinden sich die Laufsehlitze bzw. zylindrischen Bohrungen 7, die die Meßleisten bzw. Meßbolzen 12 führen; Fig. II zeigt im Schnitt den äußeren Teil io und den inneren Teil II des Meßkopfes; Fig. III zeigt die Meßleiste.
  • Das Gerät enthält mehrere, am zweckmäßigsten drei Laufschlitze bzw. zylindrische Bohrungen.
  • Die Meßleisten bzw. Meß,olzen werden durch Drehen der Mikrometerschraube nach vorn gedrückt. Beim Zurückdrehen werden die Meßleisten bzw. Meßholzen durch eine eingel>aute Feder oder eine andere geeignete Vorrichtung wieder in die Ausgangsstellung gebracht.
  • Der äußere Teil des Meßkopfes wird durch Zylinderstifte oder in sonstiger geeigneter Weise mit dem inneren Teil des Meßkopfes verbunden, so daß der Meßkopf ein einheitliches znsatnmellhiingendes Gerät l)ildet.
  • PATENTANsi'P.L I.CIIF: I. Meßgerät zum Innenmessen von Bohrungen mit einer Ratsche, Aleßtrommel und einer beim Drehen der Ratsche nach vorwärts gehenden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von der Spindel auf die Iettleisten bzw. Meßbolzen in einem Winkel von weniger als go0 erfolgt und daß die Meßleisten bzw. Meßbolzen so angeordnet sind, daß ihre Spitzen beim Meßvorgang vor der Kopfseite des Meßkopfes liegen.

Claims (1)

  1. 2. Meßgerät gemäß Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im Meßkopf angebrachten Laufschlitzen l)zw. zylindrischen Bohrungen, die strahlenförmig und konisch von innen nach außen verlaufen, eine entsprechende Zahl von iI1 den Laufschlitzen bzw. zylindrischen Bohrungen liegenden Meßleisten bzw.
    Meßbolzen und eine Vorrichtung, die es gestattet, die Meßleisten bzw. Meßbolzen durch Drehen der Mikrometerschraube in den Laufschlitzen bzw. zylindrischen Bohrungen nach vorwärts zu drücken.
    3. Meßgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel an ihrem Kopfende eine Scheibe oder eine andere dem gleichen Zweck dienende Vorrichtung trägt, von der beim Drehen der Meßtrommel die nach vorwärts gerichtete Bewegung auf die Meßleisten bzw. Meßbolzen übertragen wird.
DEB15760A 1951-07-10 1951-07-10 Innenmessgeraet Expired DE849486C (de)

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DEB15760A DE849486C (de) 1951-07-10 1951-07-10 Innenmessgeraet

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DEB15760A DE849486C (de) 1951-07-10 1951-07-10 Innenmessgeraet

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DE849486C true DE849486C (de) 1952-09-15

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ID=6958599

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DEB15760A Expired DE849486C (de) 1951-07-10 1951-07-10 Innenmessgeraet

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DE (1) DE849486C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934791C (de) * 1952-07-02 1955-11-03 Hugo Busch Innenmessgeraet
US4926559A (en) * 1988-03-15 1990-05-22 Rheinmetall Gmbh Measuring device for determining the position of workpiece faces

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934791C (de) * 1952-07-02 1955-11-03 Hugo Busch Innenmessgeraet
US4926559A (en) * 1988-03-15 1990-05-22 Rheinmetall Gmbh Measuring device for determining the position of workpiece faces

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