DE607300C - Nervnadelhalter - Google Patents

Description

• Nervnadelhalter Es sind bereits Nervnadelhalter bekannt, an denen eine Drehvorrichtung vorgesehen ist. Diese befindet sich am Schaft des Halters und ist mit einer Übertragungswelle verbunden, an deren Ende die Nervnadel mittels einer Kappe verbunden ist. Bei diesen bekannten Geräten ist ein besonderer, in eine öse endigender Stiel vorgesehen. Die Nervnadel wird durch diese öse hindurchgeführt, so daß sie eine abgebogene Lage einnüanrnt. Wird bei diesen Geräten die Drehvorrichtung betätigt, so bewegt sich das freie Ende der Nervnadel auf dem Umfange eines Kegels, es führt also gewissermaßen eine schlagende Bewegung aus, die bei der Benutzung störend wirkt und leicht zum Bruch der Nervnadel führt. Die Nervnadel wird dann an die Zahnkanalwände anschlagen. und tief im Zahnkanal in der Nähe ihres freien Endes brechen, und es wird schwer sein, das abgebrochene kurze Stück wieder aus dem Zahnkanal zu entfernen.
• Andererseits sind Nervnadelhalter ohne Drehvorrichtung. bekannt, bei denen. die Nervna.del teilweise mit einer Spiralfederhülse umgeben ist, die leicht konisch gestaltet ist. Diese Federhülse paßt sich etwaigen Abbvegungen. der Nervnadel an, führt sie aber nicht in einer bestimmten. Richtung.
• Schließlich ist es für zahnärztliche Klopfgeräte bereits vorgeschlagen, den zum Klopfen oder Hämmern dienenden Stift in einer gebogenen Hülse gleichmäßigen Durchmessers zu führen, damit der Stift eine bestimmte Richtung erhält.
• Die Erfindung bezweckt, einen Nermadelhalter der erstgenannten Art so auszubilden, daß die drehbare Nadel an ihrem freien Ende eine bestimmte, zum Halter zweckmäßig rechtwinklig verlaufende Richtung :erhält und ein Bruch möglichst vermieden oder mindestens an solche Stelle verlegt wird, daß das etwa abbrechende Stück so lang ist, daß man es aus dem Zahnkanal leicht entfernen kann. Dies ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Nervnadel in einem gebogenen, festen Führungsrohr mit konischer glatter Innenbohrung geführt ist, dessen erweitertes Ende die Mestigungskappe der Nervnadel und das Ende der Röhre des Schaftes überdeckt.
• Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung im Längsschnitt an einem Ausführungsbeispiel..
• Die Nervnadela wird in bekannter Weise m einem Klenvnfutter c befestigt. Über die Nadel a ist erfindungsgemäß ein rechtwinklig abgebogenes festes Führungsrohr b Übergeschoben, das eine konische glatte Innenbohrung hat. Dieses Führungsrohr b überdeckt das Klemmfutter c und wird auf die Röhre e des Schaffies aufgesteckt. Die Röhre e führt in ihrem Innern die Wellled, die an ihrem vorderen Ende mit dem Klemmfutter c und an ihrem hinteren Ende mit der Rolle f fest verbunden ist. Die Röhree des Schaftes ist über der Rolle/ verbreitert und besitzt bei g seitliche Aussparungen, so. daß bei g die in der Röhre des Schaftese drehbar angeordnete Rollei zutage tritt. Das Ende des Halterschaftes h trägt den Griff i.
• Die Wirkungsweise des Halters ist folgende: Durch Drehen der Rolle/ mit Daumen und Zeigefinger der haltenden Hand wird die auf das Klemmfutter c aufgesteckte Nervnadel a mitgedreht, da die Nervnadel a in fester Verbindung mit der Rolle f steht. Die Nervnadela wird durch das übergeschobene rechtwinklig abgebogene Führungsrohr ebenfalls rechtwinklig abgebogen. Die übrigen Finger und die Hand umschließen den Halter so, daß der Griff i in der inneren Hohlhand seine Stütze findet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Nervnadelhalter mit einer am Schaft des Halters vorgesehenen Drehvorrichtun-, die mittels einer Welle mit der aus einer aufsetzbaren Kappe bestehenden Befestigungsvorrichtung der Nervnadel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Nadel (a) in einem gebogenen, festen Führungsrohr (b) mit konischer glatter Innenbohrung geführt ist, dessen erweitertes Ende die Kappe (e) der Nadelbefestigung .und das Ende der Röhre (e) des Schaftes überdeckt. .