DE2915271C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/00131—Accessories for endoscopes
- A61B1/00135—Oversleeves mounted on the endoscope prior to insertion
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/12—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/320016—Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
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Description
Die Erfindung eignet sich insbesondere als Resektoskop
zur Behandlung der Harnröhre und Blase.
Es ist bereits ein derartiges Operationsendoskop mit einem
Elektrotom bekannt, das eine Drahtelektrode aufweist, die
während der Operation von Hochfrequenzstrom durchflossen ist.
Derartige Operations-Endoskope sind in der Regel auch mit
einer Spülvorrichtung versehen, durch die eine kontinuier
liche Spülung während der Operation möglich ist. Dadurch er
gibt sich der große Vorteil, daß die Operation zum Zwecke
der Spülung nicht unterbrochen werden muß, so daß die Gesamt
zeit der Operation hierdurch wesentlich verringert wird.
Darüber hinaus wird auch das Auswechseln des Operationsendos
kopes gegen die Spülvorrichtung vermieden, was andernfalls
zu einer erheblichen Belästigung des Patienten führt
(GM 73 27 364).
Bei diesen endoskopischen Untersuchungen oder Operationen
in der Harnblase wird der Endoskopschaft durch die Harn
röhre in die Blase eingeführt. Um hierbei mechanische
Verletzungen der Harnröhre zu vermeiden, muß diese vor
dem Einführen des Schaftes mit einem Gleitmittel ausge
füllt werden. Dadurch wird die Reibung zwischen dem Schaft
und der Harnröhre auf ein unbedenkliches Maß herabgesetzt.
Bei einer transurethralen Operation sind nun aber ständig
Bewegungen des Schaftes notwendig, durch die das Gleitmit
tel im Laufe der Zeit mehr und mehr verdrängt wird. Deshalb
ist notwendig, daß der Operateur in regelmäßigen Abständen
seine Operation unterbricht, um den Schaft aus der Harnröh
re herauszuziehen und neues Gleitmittel einzuführen. Dies
bedeutet natürlich nicht nur einen zusätzlichen Zeitauf
wand, sondern auch eine entsprechende Belästigung des Pa
tienten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Endoskop der
im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art so zu gestalten, daß eine kontinu
ierliche Zuführung des Gleitmittels möglich ist, ohne die
Operation zu unterbrechen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Mit ihr besteht die Möglichkeit, durch den Ringraum
ständig Gleitmittel zuzuführen, so daß aus diesem Grunde
die Operation überhaupt nicht unterbrochen werden muß. Dies
ist natürlich besonders im Zusammenhang mit einer kontinuier
lichen Spülung vorteilhaft, weil hierdurch ebenfalls das kon
tinuierliche Arbeiten erreicht wird.
Bei Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2
tritt das Gleitmittel nicht nur am Ende des Ringraumes,
sondern auch über den gesamten
Außenschaft verteilt, so daß sich der Gleitmittelüberzug
stets erneuern kann.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 bringt den
Vorteil, daß
nicht nur der Außenschaft
geführt wird, sondern vor allem
nur wenig bis gar kein Gleitmittel am vorderen offenen
Ende des Ringraumes austritt. Der Austritt erfolgt
vorwiegend über die erwähnten Öffnungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Fig. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Außen
schaft für sich allein.
In Fig. 1 sieht man links den Endoskopschaft 22, der an sei
nem rechten Ende mit einer Verstärkung 9 zur Aufnahme der
Spülleitungen mit den Anschlüssen 12 und 14 und eines Bajo
nettverschlusses 17′ versehen ist, um den Endoskopschaft 22
zu lösen.
Neben dem ortsfesten optischen Endoskop 3 mit dem Okkular
13 und dem nicht dargestellten Objektiv am distalen Ende
ist ein Arbeits- oder Operationselement durch die axial
bewegbare Betätigungsstange 6 mit einer nicht dargestell
ten Drahtelektrode am distalen Ende angeordnet. Derartige
Arbeitselemente und die Betätigung derselben sind bereits
bekannt, so daß dies nicht im einzelnen beschrieben werden
muß. Die Betätigung erfolgt durch die beiden Handgriffe 4
und 15′, wobei der Handgriff 4 ortsfest mit dem Kopf 9 ver
bunden ist, während der für den Daumen bestimmte Handgriff
15′ durch das Gestänge 16, 17, 18 bewegbar ist. Dadurch
gleitet nämlich die Hülse 19 zusammen mit der Betätigungs
stange 6 in axialer Richtung auf dem optischen Endoskop 3.
Es kann auch noch ein weiterer Bajonettverschluß 20 vorge
sehen sein, um das Endoskop zu lösen und aus der Endoskop
hülse 22 herauszuziehen.
Es ist auch schon bekannt, den Endoskopkopf 9 mit der Spül
vorrichtung sowie mit der Vorrichtung zur Befestigung der
Optik und der Operationsinstrumente vorzusehen. Hierzu gehört,
daß der dem Abschlußstutzen 14 zugeordnete Hahn mit dem den
Zufluß regelnden Hahn kombiniert und in dem Kopf 9 angeordnet
ist. Er besteht aus einer Hülse 15 mit einer nicht dargestell
ten konischen Mantelfläche und sitzt in einer konischen Längs
bohrung des Kopfes 9. Die Hülse 15 wird von einer Überwurfmut
ter 17 auf ihrem Sitz gehalten und gegenüber dieser mittels
eines nicht dargestellten Ringes abgedichtet.
Der Kopf 9 weist im Bereich seines unteren Randes eine Querfüh
rung 28 auf, durch die ein mit der Hülse verbundener Hebelarm
16 nach außen vorsteht. Durch Drehen dieser Hülse 15 mittels
des Hebels wird dieser verstellt und gelangt dabei in die eine
oder andere Lage im Bereich der Querführung 28.
Es ist nun eine zusätzliche Befestigungsvor
richtung 29 für einen zusätzlichen Außenschaft 21 mit der Ver
stärkung 27 und dem Hahn 23 vorgesehen. Diese Befestigungsvor
richtung 29 kann so ähnlich ausgebildet sein, wie der Bajonett
verschluß 20. Zwischen dem Endoskopschaft 22 und dem Außenschaft
21 ist ein Ringraum 25 zum Durchgang des Gleitmittels freigelas
sen, das über den Hahn 23 in den Ringraum 25 gelangen kann.
Am proximalen Ende ist der Außenschaft 21 mit einer Umbördelung
26 nach innen vorgesehen, die gleichzeitig zur Führung des Au
ßenschaftes 21 auf dem Endoskopschaft 22 dient. Dabei ist diese
Verbindung im wesentlichen dicht gehalten, so daß nur sehr
wenig oder gar kein Gleitmittel zwischen der Umbördelung 26
und dem Endoskopschaft 22 in den Körper des Patienten dringen
kann.
Der Außenschaft 21 kann mittels der Vorrich
tung 29 mit dem Endoskop verbunden werden, wodurch zwischen
dem Außenschaft 21 und dem Schaft 22 der erwähnte Ringraum
25 ein freies Lumen bildet.
Fig. 2 zeigt, daß der Außenschaft 21 mit einer großen Anzahl
von Öffnungen 24 zum Durchgang des Gleitmittels versehen ist.
Diese können eine beliebige Form aufweisen. Bei der darge
stellten Ausführungsform handelt es sich indessen um Langlö
cher, die paarweise gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Der Außenschaft mit der Vorrichtung 29 kann den verschieden
sten im Gebrauch befindlichen Endoskopen angepaßt werden, so
daß die Vorrichtung praktisch an jedes im
Betrieb befindliche Endoskop angebaut werden kann.
Hierzu ist natürlich noch eine nicht dargestellte Druckmittel
pumpe erforderlich, durch die das Gleitmittel unter Druck dem
Hahn 23 zugeführt wird. Je nach der Druckhöhe gelangt hierdurch
eine bestimmte Menge des Gleitmittels in den Ringraum 25 und
von hier durch die Öffnungen 24 auf die Außenoberfläche des
Außenschaftes 21. Die bei der Operation notwendigen Hin- und
Herbewegungen des Schaftes 21 in der Harnröhre bewirken, daß
sich das Gleitmittel gleichmäßig verteilt, so daß immer ein
genügend starker Gleitmittelfilm zwischen Schaft und Harnröhre
vorhanden ist.
Außer der kontinuierlichen Zuführung besteht auch noch die
Möglichkeit, in bestimmten Zeit-Intervallen die Druckmittel
pumpe für das Gleitmittel automatisch in Tätigkeit zu setzen
oder den Hahn 23 zu öffnen.
Es können beliebig viele auch in ande
rer Form gehaltene Öffnungen 24 am Außenschaft 21 vorgesehen
sein. Darüber hinaus können die verschiedensten bekannten
Spülvorrichtungen Anwendung finden, außerdem besteht auch
die Möglichkeit, Endoskope ohne eine Spülvorrichtung mit dem
Außenschaft 21 zu versehen. Es ist auch
nicht erforderlich, daß das Endoskop mit einem Operations-
Instrument versehen ist, obschon natürlich diese häufigen
axialen Bewegungen über einen längeren Zeitraum hinweg in
der Regel nur bei diesen Operations-Instrumenten auftreten.
Claims (4)
1. Endoskop, in dem neben einem optischen auch ein
Operations-Instrument angeordnet ist und das für beide
Instrumente eine gemeinsame
Ummantelung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zusätzlicher Außenschaft (21) koaxial den Endoskop
schaft (22) ummantelnd angeordnet ist und daß zwischen dem
Endoskopschaft und dem zusätzlichen Außenschaft ein Ring
raum (25) freigelassen ist, der mit einem Anschluß (23)
für eine Druckleitung zur Einführung eines Gleitmittels
in Verbindung steht.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenschaft (21) mit Öffnungen (24) zum Durchgang des
Gleitmittels versehen ist.
3. Endoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (24) als gegeneinander versetzte Langlöcher aus
gebildet sind.
4. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenschaft (21) mit einer Verstärkung (27) versehen ist,
die einen Bajonett-Verschluß zur Befestigung des Außen
schaftes an dem Kopf (9) des Instrumentes aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19792915271 DE2915271A1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Endoskop, insbesondere resektoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792915271 DE2915271A1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Endoskop, insbesondere resektoskop |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2915271A1 DE2915271A1 (de) | 1980-10-16 |
DE2915271C2 true DE2915271C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6068378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792915271 Granted DE2915271A1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Endoskop, insbesondere resektoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2915271A1 (de) |
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-
1979
- 1979-04-14 DE DE19792915271 patent/DE2915271A1/de active Granted
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