DE880667C

DE880667C - Tabakpfeife

Info

Publication number: DE880667C
Application number: DES25958A
Authority: DE
Inventors: Carl Dr-Ing Seelbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-20
Filing date: 1951-11-20
Publication date: 1953-06-22

Description

Bei den bisher bekannten Tabakpfeifen verbrennt der Tabak unter Luftmangel, so daß der Rauch beißend schmeckt und der Rauchkanal sich infolge der Nikotin- und Feuchtigkeitsabscheidungen leicht verstopft. Um diesen Übelständen abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, in den Pfeifenkopf oder in den Rauchkanal zusätzlich Luft durch Kanäle oder Düseneinsätze einzuführen. Die Verwirklichung dieser Vorschläge führte jedoch zu keinem wesentlichen Erfolg, weil die zugeführte Luft die Tabakfüllung nur vom Rand her bestrich, während im Innern des Tabaks nach wie vor Luftmangel herrschte, so daß die Füllung nicht verbrannte, sondern verschwelte.
Gemäß der Erfindung soll die Verschwelung des Tabaks dadurch in eine echte Verbrennung übergeführt werden, daß durch einen oder mehrere Düseneinsätze zusätzlich Luft in das Innere der Tabakfüllung eingeführt wird. Diese Düseneinsätze können dabei von unten, von oben oder von der Seite in den Pfeifenkopf hineinragen und können verschiedene Form aufweisen.
In den Fig. i bis 6 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einigen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. i zeigt im Längsschnitt eine kurze Pfeife, in deren Kopf i von unten her ein kegelförmiger Düseneinsatz :2 eingeführt ist, durch dessen zentrische Bohrung 3 und die davon abzweigenden radialen Bohrungen 4 zusätzlich Luft in das Innere der Tabakfüllung 5 einströmen kann.
In Fig. 2 ist dieselbe Pfeife dargestellt; bei der jedoch ein andersgeformter Düseneinsatz 6 von oben her in eine Bohrung am Grund des Pfeifenkopfes eingeführt ist. Dieser Düseneinsatz weist ebenfalls eine zentrische Bohrung auf, durch welsche die Zusatzluft in das Innere der Tabakfüllung gelangen kann; Die Fig. 3 und 4 zeigen Pfeifenköpfe für lange Pfeifen, bei denen die Düseneinsätze ,-q schräg von unten her bzw. waagerecht von der Seite her in den Pfeifenkopf hineinragen.
Fig. 5 veranschaulicht einen Längsschnitt durch 'einen Pfeifenkopf mit durchbrochenem Deckel, von dem aus ein Düseneinsatz 2 senkrecht nach unten in die Tabakfüllung ragt.
In Fig:6 ist schließlich im Längsschnitt ein Pfeifenkopf dargestellt, in den ein Düseneinsatz 6, ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten, von oben hineingestellt und rings von Tabak umgeben ist. Das freie Ende der zentrischen Bohrung 3 ist nicht von Tabak bedeckt und gestattet so den Zutritt der zusätzlichen Verbrennungsluft von oben her.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung bleibt während des ganzen Rauchens das Aroma des Tabaks erhalten, und letzterer kann bis zum letzten Rest aufgeraucht werden, ohne daß der Rauch heiß oder beißend wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tabakpfeife, bei welcher der Tabakfüllung zusätzlich Verbrennungsluft zugeführt wird; dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere mit einer zentrischen Bohrung versehene Düseneinsätze so weit in den Pfeifenkopf hineinragen, däß die Zusatzluft bis in die Mitte der Ta:bakfüllhng gelangt: Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 534 10o, 639036.