DE748411C

DE748411C - Rauchtube mit zylindrischem Tabakraum und dazu gleichachsigem Rauchkanal

Info

Publication number: DE748411C
Application number: DEF93307D
Authority: DE
Inventors: Josef Fox
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-02-09
Filing date: 1943-02-09
Publication date: 1944-11-02

Description

Rauchtube mit zylindrischem Tabakraum und dazu gleichachsigem Rauchkanal Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Tabakpfeifen mit zylindrischem Tabakraum und dazu gleichachsigem Rauchkanal, sog. Rauchtuben, die ähnlich den kurzen Jagdpfeifen einen sehr kräftigen, aber streng schmeckenden Rauch geben, reich an aromatischen-Duftstoffen, aber auch stark beladen zeit Nikotin und.anderem narkotischem teerigem, Ballast, der der Gesundheit wenig förderlich ist und den Rauchgenuß mindert.
Zur Abhilfe ist schon vorgeschlagen worden, Tabakpfeifen und Zigarrenspitzen mit einem in den Rauchkanal einzuschiebenden porösen Röhrchen als Filter zu versehen, in dem sich die teeiigen Ballaststoffe ablagern; solche Filterröhrchen sind aber wenig wirksam, weil sie in ihrem engen Hohlraum dem Tabakrauch nur eine sehr kleine Berührungsfläche darbieten; außerdem ist das mit Teer verklebte Röhrchen zum Auswechseln schwer herauszuziehen; Ersatzröhrchen sind zerbrechlich, unbequem mitzuführen und» verteuern das Rauchen.
Die Erfindung bezweckt, das Bedürfnis nach einer verbesserten Rauchtube zu befriedigen, die mit einem Filter versehen ist, das vom Raucher selbst aufs billigste hergestellt, bequem mitgeführt, schnell eingesetzt und ohne Mühe ausgewechselt werden kann. Ein Ausführungsbeispiel ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der Abb. i ein stark vergrößerter Längsschnitt durch die Rauchtube ist. Abb.2 ist eine Stirnansicht auf das Mundstück; Abb. 3 zeigt einen Filterstreifen, Abb. 4 einen Stopfer.
In einer Aülse 2 befindet sich ein zylindrischer Tabakraum, dessen Boden 3 z. B. kegelig oder ähnlich ausgebaucht gestaltet ist und an den sich `der Rauchkanal R anschließt. Mit der Hülse ist bei 4 ein Mundstück 5 verschraubt, dessen mittlere, den Rauchkanal R bildende Bohrung am Außenende durch seitliehe Einschnitte 6, G' erweitert ist. In der Rauchtube axial verschiebbar und mit reichlichem Spiel durch den Rauchkanal hindurchgehend liegt ein Stift S, der im Tabakraum durch eine Platte 7 mit Rauchdurchlässen 7' und am Mundstückende durch einen kugelförmigen oder ähnlich gestalteten Kopf 8 abgestützt ist. Ein Rauchfilter in Form eine schmalen Kreppapierstreifens ist spiralförmig um den Stift S herumgeschlungen und wird mit diesem in den Rauchkanal R eingeschoben. Zusätzlich oder an Stelle des Filterstreifens 9 können andere Filter aus Faserstoff, Zellwatte o. dgl. ringförmig um den Stift S herumgelegt und so in den Bodenraum 3 des Tabakraumes eingeführt werden.
Der Kugelkopf 8 kann mit Vorteil mit seitlichen Einschnitten 8, 8' als Rauchdurchlal versehen sein; ebenso kann der Tabakraum mit einem feuerfesten Futter (nicht ge7eichnet) versehen und das Mundstück 5 mit der Hülse -z anstatt durch Verschraubung durch einen kegeligen Hohlzapfen verbunden sein.
Nach beendetem Rauchen wird die Rauchtube geleert und gereinigt, indem man den Stift S mit dein Stößel To des Stopfer (4bb.4) zurückstößt; hierbei werden auch die Wandungen des Tabakraumes von angekrusteter Asche befreit.

Claims

VATRNTANSPRUCH Rauchtube mit zvlindrischem Tabakraum und dazu gleichachsigem Rauchkanal, gekennzeichnet durch einen in den Rauchkanal (R) mit Spielraum eingeschohnen Stift (S' ), der mit einem Streifen aus saugfähigem Papier (9) umwickelt und im Tabakraum durch eine mit Rauchdurchlässen (7') versehene Platte (7) und . im Mundstück durch einen Kugelkopf (8) abgestützt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift. , , Nr. 583 493; britische - 20774 vom Jahre 1899; deutsche Patentschrift ..... - 343 270; USA.- - 98o o8o.