CH213193A - Vorrichtung an Rauchgeräten, wie Tabakpfeifen, Zigarren- und Zigarettenspitzen zur Trockenführung des Tabakrauches. - Google Patents
Vorrichtung an Rauchgeräten, wie Tabakpfeifen, Zigarren- und Zigarettenspitzen zur Trockenführung des Tabakrauches.Info
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Description
Vorrichtung an Rauchgeräten, wie Tabakpfeifen, Zigarren- und Zigarettenspitzen zur Trockenführung des Tabakrauches. Gegenstand der Erfindung ist eine wei tere Ausbildung der Vorrichtung an Rauch geräten, wie Tabakpfeifen, Zigarren- und Zigarettenspitzen zur Trockenführung des Tabakrauches, welche eine Rauchfilter- und Kondenswasserbildungseinrichtung aufweist. Diese ist besonders geeignet für den Einbau in den Kopf einer Tabakpfeife und weist gemäss der Erfindung einen in den die Rauchware aufnehmenden Teil des Rauch gerätes eingesetzten, mit feinen Rauch durchgangsöffnungen als Kondenswasserbil- dungsstelle versehenen Metallfilter und einen an die Öffnungen des Metallfilters dicht an schliessenden weichen Rauchfilter auf. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigen: Fig. 1. eine Ansicht der Tabakpfeife mit Schnitt durch den Pfeifenkopf, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, das Pfeifenrohr im Schnitt, Fig. 3 eine Vorderansicht des Pfeifen kopfes, Fig. 4 den Metallfilter im Schnitt und Fig. 5 einen Grundriss des Metallfilters. Die dargestellte Tabakpfeife besitzt einen Pfeifenkopf 1 von viereckigem Aussenquer schnitt und ein mit dem Pfeifenkopf ein Ganzes bildendes Pfeifenrohr 2, das eben falls rechteckigen Querschnitt besitzt, sowie ein auf das Pfeifenrohr aufgestecktes Mund stück 3. Im Pfeifenrohr 2 ist eine zum Pfei fenkopf 1 führende Längsbohrung 4, eine zum Mundstück 3 führende Längsbohrung 5 und eine zwischen diesen beiden Längsboh rungen liegende, an die Enden der beiden äussern Bohrungen 4, 5 anschliessende Längs bohrung 6 ausgebildet, welche Bohrungen einen zusammenhängenden Rauchkanal bil den. Die Verbindungsstelle zwischen den beiden Längsbohrungen 4 und 6 wird durch eine Aussparung 7 am Ende des Pfeifen rohres 2 gebildet, welche nach aussen durch eine Dichtung 8 abgeschlossen ist, während die Verbindung zwischen den Längsbohrun gen 5 und 6 dadurch erreicht wird, dass diese beiden Bohrungen mit ihren zu verbinden den Enden miteinander kollidieren. Eine im Mundstück 3 ausgebildete Längsbohrung 5' ist so vorgesehen, dass sie genau die Fort setzung der Bohrung 5 bildet. Die den Ta bak aufnehmende Aushöhlung des Pfeifen kopfes ist mit einer feuerfesten Futterbüchse 9 aus Porzellan, Steingut, Meerschaum oder dergleichen versehen. 10 ist ein zwischen Pfeifenkopfkörper und Futterbüchse einge setzter Dichtungsring und 11 ein die Dich tung 10 abschliessender Metallring. In den unterhalb der Futterbüchse 9 verbleibenden Raum der Aushöhlung des Pfeifenkopfes ist der Metallfilter 12 eingesetzt, welcher nach vorheriger Herausnahme der Futterbüchse s) ebenfalls herausnehmbar ist. 13 ist die in den Metallfilter führende Rauchabzugsöff- nung. Der Metallfilter wird gebildet aus einem nach oben gekehrten, weiteren und einem nach unten gekehrten engeren, einen beiden Becherteilen gemeinsamen Boden 14 aufweisenden, zylindrischen Becher 15, 16 (Fig. 4 und 5). Im Boden 14 des Metall filters sind in kreisförmiger Anordnung feine Löcher 17 vorgesehen, durch welche hin durch unter gleichzeitiger Kondenswasser bildung der Rauchabzug erfolgt. Die über dem Zwischenboden befindliche Hülsenseite dient also zur Kondenswasserabscheidung. In den nach unten gekehrten Becherteil 16 ist ein aus Papier, vorzugsweise Crepepapier gewickelter Filter 18 dicht an die Löcher 17 anliegend eingesetzt. Dieser weiche Rauch filter 18 bewirkt vor allem eine Entnikotini- sierung, Reinigung und weitere Trocknung des Rauches, so dass dieser die Rauchkanäle 4. 5 und 6 nicht mehr verunreinigen kann. In diesen Kanälen erfolgt nur noch die voll ständige Abkühlung und Trocknung des Rauches. Während der Papierfilter 18 von Zeit zu Zeit erneuert werden muss, kann der Metall filter leicht gereinigt werden. Letzterer fällt nach Herausziehen der Futterbüchse 9 durch Umkehren der Pfeile heraus. Wird der Me- tallfilter genügend billig hergestellt, so kann auch dieser von Zeit zu Zeit einfach er neuert werden, womit eine Reinigung der Pfeife fast ganz wegfällt. Die beschriebene Filter- und Kondens- wasserausscheidungseinrichtung lässt sich na türlich auf jede erdenkliche Rauch- und speziell Pfeifenkonstruktion anwenden. Der Metallfilter könnte auch aus einer einfachen Hülse mit Zwischenboden bestehen. Auch der Papierfilter kann in seiner Form und Zusammensetzung entsprechende Änderungen erfahren. Es können auch zwei oder meh rere Papierfilter in den Metallfilter einge setzt sein. Die doppelte Filtereinrichtung in Verbin dung mit den Trockenführungskanälen des Pfeifenrohres erzeugt einen trockenen und kühlen Rauch, der rein und aromatisch ist und auf der Zunge nicht beisst. Die Ein richtung hat ferner den Vorteil, dass die Pfeife nicht mehr stinkt, selbst wenn billige Tabake geraucht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Rauchgeräten, wie Ta- bakpfeifen, Zigarren- und Zigarettenspitzen zur Trockenführung des Tabakrauches nach Patentanspruch des Hauptpatentes;gekenn zeichnet durch einen in den die Rauchware aufnehmenden Teil des Rauchgerätes einge setzten, mit feinen Rauchdurchgangsöffnun- gen als Kondenswasserbildungsstelle ver- sehenen Metallfilter und einen an die Öff nungen des Metallfilters dicht anschliessen den, weichen Rauchfilter. UNTERANSPRüCfiE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Metallfil ter in den unterhalb einer feuerfesten Futterbüchse vorhandenen Raum der Aus höhlung eines Pfeifenkopfes so eingesetzt ist, dass er nach Herausziehen der Futter büchse durch Umkehren der Pfeife her ausfällt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallfilter aus einer einen gelochten Zwischenboden aufweisenden Hülse besteht, deren eine Seite für die Abscheidung von Kondenswasser und deren andere Seite für die Aufnahme eines Papierfilters bestimmt ist. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallfilter aus einem nach oben gekehrten weiteren und einem nach unten gekehrten engeren, einen beiden Becher teilen gemeinsamen, mit feinen Löchern versehenen Boden aufweisenden, zylindri. sehen Becher gebildet wird, wobei der un tere Becherteil für die Aufnahme eines Papierfilters bestimmt ist, während der obere Becherteil die Kondenswasser abscheidung bewirkt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kopf der Pfeife sowie auch das Pfeifenrohr vier eckigen Aussenquerschnitt besitzen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH206997T | 1939-05-26 | ||
CH213193T | 1939-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH213193A true CH213193A (de) | 1941-01-15 |
Family
ID=25724361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH213193D CH213193A (de) | 1939-05-26 | 1939-05-26 | Vorrichtung an Rauchgeräten, wie Tabakpfeifen, Zigarren- und Zigarettenspitzen zur Trockenführung des Tabakrauches. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH213193A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2634732A (en) * | 1946-12-11 | 1953-04-14 | Ernest W Baxter | Tobacco pipe |
-
1939
- 1939-05-26 CH CH213193D patent/CH213193A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2634732A (en) * | 1946-12-11 | 1953-04-14 | Ernest W Baxter | Tobacco pipe |
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