DE1557420C - Manschettenknopf - Google Patents
ManschettenknopfInfo
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Description
3 4
stein, wobei ein Teil der für die Aufnahme des Abstand zwischen den Schenkeln 23 und 24 ist so ge-
Schmucksteins dienenden Schale weggebrochen ist, wählt, daß die Enden der betreffenden Schenkel die
F i g. 3 in einer vergrößerten Schnittansicht den Schale 10 eingabein, wenn der Quersteg 28 in den
Manschettenknopf längs der in F i g. 1 eingetragenen Schlitzen 14, 15 der Schalenwandungen 11a, 116
Linie 3-3 und 5 sitzt.
Fig.4 in einer vergrößerten Schnittansicht den Ein flexibler Abdeckstreifen 29, von dessen Sei-Manschettenknopf
längs der in Fig. 1 eingetragenen tenkanten etwa in der Mitte Vorsprünge 30, 31 abLinie 4-4. stehen, liegt unter dem Quersteg 28. Der Abdeck;
Der Manschettenknopf weist eine Schale 10 mit streifen 29 weist ferner an seinen Enden rechtwinklig
gekrümmtem Boden 13 auf, wobei deren Umfangs- io nach oben verlaufende Zungen 32, 33 auf. Der bewand
11 durch zwei einander gegenüberliegende, in treffende Abdeckstreifen 29 wird in der Mittelöffeiner
Richtung verlaufende, gebogene Schalenwan- nung 12 der Schale 10 mittels der Zungen 32 und 33
düngen 11 α und 11 b gebildet ist. Auf ihrer Ober- in seiner Lage gehalten. Zu diesem Zweck verlaufen
seite ist die Schale 10 offen. Die Außenflächen der die Zungen 32 und 33 in die in den seitlich verlau-Seitenwandungen
11a und 116 sind vorzugsweise 15 fenden Rändern der Mittelöffnung 12 vorhandenen
konvex gekrümmt; die Innenflächen der betreffenden Ausnehmungen hinein, wobei die Enden der Zungen
Seitenwandungen sind konkav gekrümmt. Die nach 32, 33 durch die Löcher 35 und 36 der Blattfeder 34
oben zeigende Seite des Bodens 13 ist konkav ge- hindurchragen und derart über die Blattfeder 34 gekrümmt,
und die nach unten zeigende Seite des Bo- bogen sind, daß sie entweder aufeinander zu oder
dens 13 ist konvex gekrümmt (F i g. 1 und 2). 20 voneinander weg verlaufen. Die Ansätze bzw. Vor-In
den Schalenwandungen Ua und 116 ist je- Sprünge 30 und 31 liegen dabei unterhalb der
weils etwa in der Mitte ein rechtwinkliger Schlitz 14, Schlitze 14 und 15; sie liefern einen zusätzlichen
15 vorgesehen. Diese Schlitze 14, 15 sind an einan- Halt und eine zusätzliche Festigung für die Verbinder
gegenüberliegenden Stellen vorgesehen, wobei sie dung von Joch 21 und Schale 10.
jeweils bis zur Unterkante der Schalenwandungen 25 Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfin-11
a, 11 b verlaufen. dung fluchtet die Unterseite des Abdeckstreifens 29
Die oberen Abschnitte der Schalenwandungen mit der Unterseite des Bodens 13. Die Schlitze 14
11 α und 11 b weisen einen größeren Abstand von- und 15, die angrenzenden Teile des Abdeckstreifens
einander auf als die entsprechenden unteren Ab- 29, die Ansätze bzw. Vorsprünge 30 und 31 und der
schnitte der betreffenden Schalenwandungen —und 30 benachbarte Abschnitt der Blattfeder 34 bilden ein
zwar in jeder Vertikalebene. Dadurch entsteht ein Zapfenlager, in welchem der Quersteg 28 des Joches
nach innen vorragender Sitz 16. Der Sitz 16 befindet 21 federnd gehalten ist, dabei aber dennoch gedreht
sich in Abstand zwischen der Oberkante der Schlitze werden kann.
14 und 15 und der Oberkante der Umfangswand 11 Der Abdeckstreifen 29 und die Blattfeder 34 be-
der Schale; er erstreckt sich rings um die Innenfläche 35 stehen vorzugsweise aus Messing. Zweckmäßiger-
der Umfangswand 11 der Schale 10 herum. Der be- weise wird die Blattfeder 34 dabei so ausgebildet,
treffende Sitz 16 dient zur Aufnahme eines Schmuck- daß sie sich mehr ausbiegt als der Abdeckstreifen 29,
steins, der von oben in die Schale 10 eingesetzt wird wenn die Schale 10 gegenüber dem Joch 21 gedreht
und mit der Unterseite dem Sitz 16 aufliegt. wird.
Der Boden 13 der Schale 10 weist eine Mittelöff- 40 Ein Schmuckstein 37 mit einer flachen Unterseite
nung 12 auf, deren Seitenkanten Ausnehmungen ha- und einer konvex gekrümmten Oberfläche ist so geben,
formt und bemessen, daß er von oben in die Schale In der vorzugsweise aus einem Stück Metallblech, 10 einzusetzen ist und daß seine Unterkanten an der
und zwar insbesondere Messingblech, geformten Umfangswand 11 der Schale 10 anstoßen. Dabei
Schale 10 liegt eine sich in Längsrichtung erstrek- 45 wird die Unterseite des Schmucksteins 37 von dem
kende Blattfeder 34. An den Enden der Blattfeder 34 Sitz 16 abgestützt. Der obere Teil der Umfangswand
sind Löcher 35 und 36 vorgesehen. Die Enden der 11 kann über den Sitz 16 zur Oberfläche des
Blattfeder 34 erstrecken sich über die Mittelöffnung Schmucksteines 37 hin umgebördelt werden, um den
12, wobei die Löcher 35 und 36 über Ausnehmungen Schmuckstein festzuhalten. Überdies kann der
an den seitlichen Enden der Mittelöffnung 12 liegen. 50 Schmuckstein 37 noch durch an sich bekannte Mittel
Die Oberseite der Blattfeder 34 liegt unterhalb zusätzlich befestigt werden.
des Sitzes 16 (Fig.3 und4) und die Unterseite der Die Anordnung der Blattfeder 34 und des AbBlattfeder
34 befindet sich unterhalb der Oberkante deckstreifens 29 in bezug auf die Schale 10 ist so geder
Schlitze 14 und 15, wobei diese Seite der Blattfe- wählt, daß die Blattfeder 34 durch den Quersteg 28
der 34 an einem Quersteg 28 anliegt. Die Blattfeder 55 in Biegestellung versetzt wird. Die Zungen 32 und 33
34 stößt dabei an der Innenfläche der Umfangswand in den Löchern 35 und 36 halten die Teile in einem
11 an, und zwar derart, daß sie gegenüber dieser vorgespannten Zustand. Die Enden der Blattfeder 34
Umfangswand noch bewegbar ist. Die Enden der liegen dabei an dem Abdeckstreifen 29 an, wodurch
Schale 10 können mit Vorsprüngen 50, 51 versehen noch eine zusätzlich nach oben gerichtete Kraft auf
sein, welche über die Enden der Blattfeder 34 greifen 60 den Abdeckstreifen 29 mittels der Zungen 32 und 33
und damit die Blattfeder 34 in ihrer Lage über dem ausgeübt wird. Dadurch wird der Abdeckstreifen 29
Quersteg 28 halten. Der Quersteg 28 liegt zwischen in seiner Lage festgehalten.
den beiden Schenkeln 23, 24 eines Joches 21, wel- Zwischen dem Quersteg 28 und den Rändern der
ches einen Schaft 22 mit Ausnehmungen 25 und 26 Schlitze 14 und 15 ist ein hinreichendes Spiel voraufweist,
welche sich längs seiner Unterseite erstrek- 65 handen, um eine relative Drehung des Quersteges 28
ken. An der Unterseite ist durch den Schaft 22 ein in bezug auf die Schlitze zu ermöglichen. Die zwi-
sich in Längsrichtung erstreckender Knopfteil 27 sehen den Schenkeln 23 und 24 des Joches, dem
aufgenommen, der am Schaft 22 befestigt ist. Der Quersteg 28 und dem Schaft des Joches 21 vorhan-
dene Öffnung ist groß genug, um eine Drehung der Schale 10 gegenüber dem Joch um das genannte
Zapfenlager zu ermöglichen.
Die Wirkung der Blattfeder 34 und des Abdeckstreifens 29 auf die Kanten des Quersteges 28 hat zur
Folge, daß die Drehung der Schale 10 um den Quersteg 28 aus den Stellungen ermöglicht ist, in denen
die Schale 10 parallel oder rechtwinklig zu dem Joch 21 verläuft. Diese Drehung ist jedoch nur unter
Kraftaufwand möglich.
Ist der Manschettenknopf durch eine Manschette hindurchgesteckt, so liegen die Manschettenenden
dabei zwischen dem durch die Schale 10 gebildeten beweglichen Knopfteil und dem festen Knopfteil 27.
Soll der Manschettenknopf aus der Manschette herausgenommen werden, so wird die Schale 10 so gedreht,
daß ihre Längsachse parallel zur Längsachse des Joches 21 verläuft. In dieser Lage kann die
Schale 10 leicht durch die Knopflöcher in der Manschette gezogen oder geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Manschettenknopf od. dgl., dessen einer und die öffnung im Schalenboden durch einen Ab-Knopfteil
mit einem gegen Federwirkung 5 deckstreifen verschlossen ist.
schwenkbaren und in Kippstellung feststellbaren Es sind bereits Manschettenknöpfe bekannt
anderen Knopfteil —dem Schmuckknopfteil— (USA.-Patentschrift 2 14? 183, „Fig. 12; USA.-Patentüber
ein zweischenkeliges Joch mit kantigem schrift 2419 520, Fig. 3), bei .denen der jeweils vor-Quersteg
verbunden ist, das am einen Knopfteil gesehene Schmuckknopfteil mit einer Fassung für
starr festgelegt ist und bei dem der Schmuck- io einen Schmuckstein versehen ist. Bei diesen bekannknopfteil
mit einer Fassung für einen Schmuck- ten Manschettenknöpfen ist der in die Knopflöcher
stein versehen ist, die aus einer oben offenen der Manschette einzuführende Knebel schwenkbar,
Schale besteht, an deren Umfangswand ein nach und der Schmuckknopf teil ist starr mit dem den beinnen
vorspringender Sitz zur Abstützung des treffenden Knebel tragenden Steg verbunden. Damit
eingefügten Schmucksteins angeordnet ist, und 15 sind zwei gesonderte hohle Elemente erforderlich,
die weiter zwei von ihrer Bodenkante ausge- die dabei so geformt werden müssen, daß sie verhende,
in die Umfangswand hineinreichende, ein- schiedene Teile in sich aufnehmen können. Dies beander
gegenüberliegende Schlitze sowie im Boden dingt bei der Herstellung einen relativ hohen fertieine
Mittelöffnung aufweist, so daß die zwei gungstechnischen Aufwand.
Schenkel des Jochs die Schale umgreifen, wäh- ao Es sind ferner Manschettenknöpfe bekannt (USA.-
rend der Quersteg sich in die Schlitze in der Um- Patentschrift 2472958, deutsche Patentschrift
fangswand der Schale erstreckt, wobei in die 1068 493, deutsches Gebrauchsmuster 1 752 628),
Schale eine Blattfeder eingespannt ist und die bei denen ebenfalls ein von einem Steg schwenkbar
öffnung im Schalenboden durch einen Abdeck- getragener Knebel in die Knopflöcher der Man-
streifen verschlossen ist, dadurch gekenn- 35 schette eingesteckt wird und bei denen der Schau-
zeichnet, daß die Umfangswand (11) der knopf starr mit dem Steg verbunden ist. Auch diesen
Schale (10), die durch den Sitz (16) in eine obere bekannten Manschettenknöpfen haften die im Zu-
Schalenwandung (11 b) und eine untere Schalen- sammenhang mit den eingangs betrachteten bekann-
wändung (11 a) unterteilt ist, im oberen Schalen- ten Manschettenknöpfen aufgezeigten Nachteile an.
teil den Schmuckstein (37) aufnimmt, während 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
der untere Schalenteil so tief unterhalb des Sitzes Manschettenknopf zu schaffen, der mit einem einzi-
(16) endet, daß der Schmuckstein-Knopfteil um gen hohlen und bewegbaren Teil auskommt,
den Quersteg (28) des Jochs (21) schwenkbar ist. Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe
2. Manschettenknopf nach Anspruch 1, da- bei einem Manschettenknopf der eingangs genannten
durch gekennzeichnet, daß einander gegenüber- 35 Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Umfangsliegend
an der Innenseite der Bodenkante (13) wand der Schale, die durch den Sitz in eine obere
der Schale (10) Vorsprünge (50, 51) vorgesehen Schalenwandung und eine untere Schalenwandung
sind, die die Enden der eingespannten Blattfeder unterteilt ist, im oberen Schalenteil den Schmuck-(34)
übergreifen und festhalten, daß der Mittel- stein aufnimmt, während der untere Schalenteil so
bereich der Blattfeder (34) über dem Quersteg 40 tief unterhalb des Sitzes endet, daß der Schmuck-(28)
des Joches (21) zu liegen kommt und daß stein-Knopfteil um den Quersteg des Joches
der Abdeckstreifen (29) die Mittelöffnung (12) schwenkbar ist.
im Boden (13) ausfüllt und in die Schale (10) Manschettenknöpfe nach der Erfindung haben
hineinragende Zungen (32, 33) aufweist, die in den Vorteil, daß sie bei relativ einfachem Aufbau mit
ihnen zugeordneten Löchern (35, 36) in der 45 einem einzigen hohlen Teil auskommen und sich im
Blattfeder (34) verankert sind. übrigen besonders gut für die Massenfertigung eig
nen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung sind einander gegenüberliegend an der In-
50 nenseite der Bodenkante der Schale Vorsprünge vorgesehen, die die Enden der eingespannten Blattfeder
übergreifen und festhalten, ferner kommt der Mittel-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Manschet- bereich der Blattfeder über dem Quersteg des Joches
tenknopf od. dgl., dessen einer Knopfteil mit einem zu liegen, und schließlich füllt der Abdeckstreifen die
gegen Federwirkung schwenkbaren und in Kippstel- 55 Mittelöffnung im Boden aus und weist in die Schale
lung feststellbaren anderen Knopf teil.' ^7T- dem hineinragende Zungen auf, die in ihnen zugeordneten
Schmuckknopfteil — über ein zweischenkeliges Joch Löchern in der Blattfeder verankert sind. Hierdurch
mit kantigem Quersteg verbunden ist, das am einen ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen und
Knopfteil starr festgelegt ist, und bei dem der wirksamen Anordnung der Blattfeder in der genann-Schmuckknopfteil
mit einer Fassung für einen 60 ten Schale.
Schmuckstein versehen ist, die aus einer oben offe- An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung
nen Schale besteht, an deren Umfangswand ein nach nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erinnen
vorspringender Sitz zur Abstützung des einge- läutert. Es zeigt
fügten Schmucksteins angeordnet ist, und die weiter F i g. 1 in einer Perspektivansicht einen Manschet-
zwei von ihrer Bodenkante ausgehende, in die Um- 65 tenknopf in der Stellung, in der er eine Manschette
fangswand hineinreichende, einander gegenüberlie- zusammenzuhalten vermag,
gende Schlitze sowie im Boden eine Mittelöffnung Fig.2 in einer vergrößerten Perspektivansicht
aufweist, so daß die zwei Schenkel des Jochs die den Manschettenknopf gemäß F i g. 1 ohne Schmuck-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US34435064 | 1964-02-12 | ||
DEB0078058 | 1964-08-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1557420A1 DE1557420A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1557420C true DE1557420C (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=
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