DE817377C - Tabakpfeife mit einem erweiterten Rauchkanal unterhalb des Tabakraumes - Google Patents

Tabakpfeife mit einem erweiterten Rauchkanal unterhalb des Tabakraumes

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DE817377C
DE817377C DEH4264A DEH0004264A DE817377C DE 817377 C DE817377 C DE 817377C DE H4264 A DEH4264 A DE H4264A DE H0004264 A DEH0004264 A DE H0004264A DE 817377 C DE817377 C DE 817377C
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DE
Germany
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tobacco
smoke channel
pipe
tobacco pipe
mouthpiece
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Expired
Application number
DEH4264A
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English (en)
Inventor
Ludwig Hummel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F3/00Tobacco pipes combined with other objects
    • A24F3/02Tobacco pipes combined with other objects with cleaning appliances

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Tabakpfeife mit einem erweiterten Rauchkanal unterhalb des Tabakraumes Bekanntlich bildet sich beim Pfeiferauchen im Pfeifenkopf ein aus Nikotin, Kondenswasser und teerigen Flüssigkeiten bestehender Sud, der sich am Boden sammelt und den Tabak durchfeuchtet. Die Folge davon ist, daß die Pfeife schlecht zieht, der Sud, wie man sagt, kocht und am Ende nicht mehr rauchbar ist. Außerdem dringt der Sud in den zum Mundstück führenden Rauchkanal, verstopft diesen und gelangt sogar bis zum Mund. Abgesehen davon, daß hierdurch das Rauchen erschwert und der bittere Geschmack des Rauches und erst recht des Rauchsudes die Freude am Rauchen vergällt, können durch das Weiterrauchen des mit Nikotin und Teer angereicherten Tabaks gesundheitliche Schäden entstehen. Es ist daher eine sehr häufige und gründliche Reinigung der Pfeifen notwendig. Jeder Raucher weiß, wie schwierig und umständlich eine solche Reinigung ist, und daß dabei ein Beschmutzen der Finger fast unvermeidlich ist: Es sind nun bereits Pfeifen bekannt, bei denen in einem erweiterten Rauchkanal eine auswechselbare Rauchpatrone angeordnet ist, die die Nikotin- und Teerbestandteile des Rauches sowie den Sud weitgehend aufnimmt. Jedoch verhindert diese Anordnung das Feuchtwerden des Tabaks im Pfeifenkopf nicht, schränkt den Genuß am Rauchen durch zu starken Nikotinentzug stark ein und ergibt noch keine einwandfreie saubere Reinigungsmöglichkeit. Es ist auch nicht neu, dadurch ein trockenes Rauchen zu bewirken, daß der Rauchkanal nicht in der Höhe des Pfeifenbodens, sondern darunter in den Pfeifenboden mündet und erweitert ist, ja sogar als Sammelraum für den Sud ausgestaltet ist. Dieser kann bei anderen bekannten Anordnungen durch Seitenöffnungen, gegebenenfalls mittels besonderer, vom Pfeifenkopf her bedienbarer Reiniger, entleert werden. Es gibt auch sonst noch ähnliche Konstruktionen, wie solche mit abschraubbarem Boden und solche mit vom Pfeifenkopf her zu betätigenden, als Ringkratzer ausgebildeten Reinigern, die im Pfeifenschaft befindliche Rauchröhrchen außen reinigen. Alle diese Pfeifen sind kompliziert gebaut, daher schwierig zu bedienen und herzustellen, teuer und zeigen dazu noch die Nachteile, daß der Sud nicht vollständig erfaßt wird, daß die Reinigung umständlich und unsauber ist und daß endlich infolge des Vorhandenseins von zusätzlichen Öffnungen leicht Nebenluft entsteht. Diese Pfeifen haben sich daher nicht durchsetzen können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfache, von den üblichen Pfeifen wenig abweichende Tabakpfeife zu schaffen, die ein trockenes Rauchen und eine rasche und saubere Reinigung ermöglicht. Sie besteht darin, daß bei einer Pfeife mit einem unterhalb des Tabakraumes befindlichen erweiterten Rauchkanal der vom Pfeifenkopf bis zu einem abnehmbaren Mundstück reichende weite Rauchkanal einen fest am Mundstück befestigten, bis hinter das Luftloch im Boden des Tabakraumes reichenden Reiniger enthält. Dieser besteht vorzugsweise aus einem geraden, in das Mundstück eingelassenen Haltedraht oder -stab mit einem an seinem Ende angebrachten Kratzer. Dieser wird in der einfachsten Form als eine dem Querschnitt des Rauchkanals angepaßte, vorzugsweise runde Platte ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Tabakpfeife ermöglicht eine praktisch vollständige und gleichmäßige Verbrennung desTabaks, vermeidet damit weitgehend Gesundheitsschäden, spart Tabak und erleichtert das Reinigen des Pfeifenkopfes erheblich. Der sich im Rauchkanal ansammelnde Sud, der sich erfahrungsgemäß hauptsächlich am Haltedraht fängt, ist mit diesem beim Abnehmen des Mundstückes und Herausziehen des Reinigers mit Leichtigkeit zu entfernen. Soweit sich Tabakteile und Sud am Boden des Rauchkanals gesammelt haben, werden diese durch den Kratzer ohne weiteres herausgekratzt. Durch mehrmaliges Hinundherbewegen des Kratzers kann die Pfeife vollständig gesäubert werden. Da die feuchten Teile am Kratzer und dem Draht haften, kann der Sud mit etwas Papier ohne Beschmutzung der Hände abgewischt werden. Um den sich eventuell im hinteren Ende des Rauchkanals ansammelndenl, Sud entfernen zu können, kann die Kratzerscheibe durch eine schraubenförmige Wendel ersetzt werden, so daß durch Drehen des Reinigers auch dieser Teil des Sudes leicht herausgeholt werden kann.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Pfeife besitzt einen Kopf i, der mit dem Schaft 2 aus einem Stück gearbeitet ist. An diesen ist einsteckbar das Mundstück 3 angesetzt. Unterhalb des Tabakraumes 4 befindet sich, durch das Luftloch 5 mit ihm verbunden, ein erweiterter Rauchraum 6, der vom Mundstück 3 bis hinter das Luftloch 5 reicht. In ihm befindet sich der aus einem scheibenförmigen Kratzer 7 und einem Haltedraht 8 bestehende Reiniger. Der Haltedraht 8 ist dabei im Mundstück 3 unterhalb des Mundloches 9 eingelassen, z. B. eingepreßt oder eingebohrt. Das Luftloch 9 liegt relativ hoch, so daß die sich etwa im Rauchraum ansammelnde Sudflüssigkeit nicht beim Ziehen angezogen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Sie ist bei jeder Art von Pfeifen anwendbar, wenn nur unterhalb des eigentlichen Rauchraumes und im Pfeifenschaft genügend Raum für eine entsprechend weite Gestaltung des Rauchkanals vorhanden ist. Im Bedarfsfalle kann in diesem auch ein auswechselbarer Rauchfilter angeordnet werden. In diesem Falle ist der Haltedraht als halbrunder Blechstreifen auszubilden und am Boden des Rauchkanals anzuordnen.
  • Um wenigstens eine leichte Reinigung bei fertigen Pfeifen zu ermöglichen, die nicht die Schaffung eines weiten Rauchraumes unterhalb des Tabakraumes zulassen, können die Schäfte etwas ausgebohrt und mit einem zylindrischen Röhrchen versehen werden, das bis in den Pfeifenkopf reicht, und in dem sich dann der an das Mundstück anzusetzende Reiniger befindet. Dieses Röhrchen, das zum Zusammenhalt der eventuell beim Herstellen der etwas erweiterten Rauchbohrung abgeschnittenen Schaftteileuntereinander und mit dem Pfeifenkopf dienen kann, besitzt dann im Pfeifenkopf ein oder mehrere Luftlöcher. Um ein Ansammeln von Tabakteilen um das Röhrchen herum am Boden des Pfeifenkopfes zu verhindern, wird dieser zweckmäßig nach unten durch ein gelochtes Blech abgeschlossen.
  • In jedem Falle sichert die erfindungsgemäße Ausbildung der Tabakpfeife bei billiger und einfacher Herstellung ein sparsames, trockenes und genußreiches Rauchen bei denkbar einfacher Reinigungsmöglichkeit.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakpfeife mit einem erweiterten Rauchkanal unterhalb des Tabakraumes, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Pfeifenkopf (i) bis zu einem abnehmbaren Mundstück (3) reichende erweiterte Rauchkanal (6) einen fest am Mundstück (3) befestigten, bis hinter das Luftloch (5) im Boden des Tabakraumes (4) reichenden Reiniger (7, 8) enthält.
  2. 2. Tabakpfeife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiniger aus einem geraden, in das Mundstück (3) eingelassenen Haltedraht oder -stab (8) mit einem an seinem Ende angebrachten Kratzer (7) besteht.
  3. 3. Tabakpfeife nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer (7) des Reinigers eine dem Querschnitt des Rauchkanals (6) angepaßte, vorzugsweise runde Platte ist.
  4. 4. Tabakpfeife nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer (7) eine schraubenförmige Wendel ist.
  5. 5. Tabakpfeife nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im erweiterten Rauchkanal (6) ein auswechselbarer Luftfilter untergebracht ist und der Haltedraht des Kratzers (7) als am Boden angeordnetes, halbrundes Blech ausgebildet ist.
  6. 6. Tabakpfeife nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB beiAbänderung bisheriger Pfeifen der durch Ausbohrung wenigstens etwas erweiterte Rauchkanal mit einem zylindrischen Metallröhrchen ausgekleidet ist, das bis in den Pfeifenkopf hineinragt und diesem gegenüber durch ein gelochtes oder geschlitztes Blech abgedeckt ist.
DEH4264A 1950-06-30 1950-06-30 Tabakpfeife mit einem erweiterten Rauchkanal unterhalb des Tabakraumes Expired DE817377C (de)

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DE817377C true DE817377C (de) 1951-10-18

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