DE1561781B2 - Fuellbleistift - Google Patents
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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Description
Freigeben der Mine durch die Klemmbacken der Vorschubklemmzange gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Füllbleistift der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die über den Innenkonus und die Vorschubklemmzange hinaus nach vorn verlängerte Klemmhülse vor
der Vorschubklemmzange den deren öffnung bewirkenden Anschlag aufweist und mit ihrem vorderen Ende
die Öffnung für den Konus der Spitzenklemmzange bildet, und daß die Vorschubklemmzange von einer
innerhalb der Klemmhülse verschiebbaren Hülse gebildet wird, von der sich mehrere radial nach außen
federnde Klemmfinger nach hinten erstrecken, die von dem Konus der Klemmhülse durch die Schlitze des
Minenführungsrohres gegen die Mine andrückbar sind.
Der Füllbleistift nach der Erfindung hat vor allem den Vorteil, daß das Freigeben der Mine bei der
Vorwärtsbewegung automatisch erfolgt, sobald die federnd elastischen Klemmfinger der Vorschubklemmzange
aus dem konischen Bereich der Klemmhülse ausgetreten sind. Weiterhin gewährleistet die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Vorschubklemmzange ein optimal weiches Erfassen und Freigeben der Mine
und schließt daher jedwede Beschädigung der Mine aus. Darüber hinaus erfordert das Ausrücken der Klemmbacken
aus dem Eingriff mit den Mine keinerlei
Anschlag od. dgl., so daß also auch beim Ausrücken keinerlei axiale Kräfte auf die Mine ausgeübt werden
können. Vorteilhafterweise arbeiten also die beiden Vorschubklemmzangen, eine an der Schreibspitze und
die andere etwas nach hinten versetzt, in der Weise zusammen, daß die Mine sowohl zugeführt als auch
während des Schreibens in der vorgeschobenen Stellung gehalten wird. Weiterhin haben diese Vorschubklemrr.zangen
den Vorteil, daß sie außer Eingriff gebracht werden können, so daß dann, wenn der
Bleistift nicht langer zum Schreiben verwendet werden soll, die Mine nach hinten wieder in das Mantelrohr
hineingeschoben werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllbleistifts
in seiner normalen Schreibstellung, bei welcher ein Teil der Schreibmine nach vorn herausragt;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Füllbleistift gemäß F i g. 1 mit zum Minenvorschub voll herabgedrückter
Vorschubklemmzange;
Fig.3 eine längsgeschnittene Teilansicht des vorderen
Endes des Füllbleistifts gemäß der F i g. i und 2, bei welcher die Vorschubklemmzange in einer auf dem
Wege von ihrer völlig herabgedrückten Stellung zu ihrer normalen Schreibstellung durchlaufenen, nicht
schreibbereiten Zwischenstellung dargestellt ist;
F i g. 4 eine etwas verkleinerte, teilweise geschnittene Teilansicht der im rückwärtigen Teil des Füllbleistifts
gemäß F i g. 1 angeordneten Betätigungsteile in auseinandergezogener Darstellung senkrecht zur Ebene der
Fig.l;
F i g. 5 einen nach rückwärts gerichteten Querschnitt längs der Linie 5—5 der F i g. 1;
F i g. 6 einen um 45° gedrehten Querschnitt längs der Linie 6—6 der F ig. 1;
Fig.7 einen Querschnitt längs der Linie 7—7 der
F i g. 1 und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellten Vorschubklemmzangen.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Füllbleistift besitzt ein Mantelrohr 16 aus geeignetem Material,
beispielsweise aus Kunststoff, sowie eine kegelförmige vordere Spitze, beispielsweise ein Spitzenteil 17, das mit
einem Fortsatz 18 in eine entsprechende öffnung 19 am
vorderen Ende des Mantelrohrs 16 eingesetzt ist.
In den Mantelrohrteilen 16 und 17 ist ein Minenvorrat und eine Zuführeinrichtungen aufnehmende, austauschbare
und nach Gebrauch wegzuwerfende Einsatzpatrone 20 angeordnet, deren vorderes Ende durch das
vordere Ende 17a des Spitzenteiles 17 hindurch vorsteht. Die Einsatzpatrone 20 enthält einen Vorrat an
Minen 21, von denen jeweils eine so geführt wird, daß sie als Schreibspitze aus dem vorderen Ende der
Einsatzpatrone 20 herausragt. Durch Minenvorschubeinrichtungen werden die Minen 21 nacheinander
jeweils nach dem Verbrauch der vorhergehenden in Schreibstellung gebracht.
Das hintere Ende des Mantelrohres 16 besitzt ein Innengewinde 23, welches mit einem entsprechenden
Außengewinde an einem rohrförmigen Führungsteil 24 in Eingriff steht. Das Führungsteil 24 und das obere
Ende des Mantelrohres 16 bilden zwischen sich eine ringförmige Nut, in welcher der einteilig angearbeitete
Ring einer Taschenklammer 26 fest gehaltert ist.
Im Führungsteil 24 ist eine Betätigungseinrichtung 27 verschiebbar befestigt, welche ein becherförmiges
Knopfteil 28 mit einem darin dicht anliegenden, geteilten Halterungsring 29 aufweist. Ein zylindrisches
elastisches Radierelement 30 aus Gummi od. dgl. ist im Preßsitz in den Halterungsring 29 eingesetzt, so daß ein
Teil des Radierelementes nach außen vorsteht.. Die gesamte Betätigungseinrichtung 27 kann zur Benutzung
des Radierelementes 30 aus dem hinteren Ende des Schreibstiftes herausgezogen und entweder mit dem
Knopfteil 28 oder mit dem Radierelement 30 nach oben in das hintere Ende des Schreibstiftes eingesetzt
werden. In jeder dieser Stellungen bewirkt ein Herunterdrücken der Betätigungseinrichtung 27 eine
Betätigung der Minenvorschubeinrichtungen, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Zur lösbaren Halterung der Betätigungseinrichtung 27 im rückwärtigen Ende des Füllbleistiftes 15 ist ein im
allgemeinen rohrförmiges Halterungsteil 31 vorgesehen, welches beispielsweise mittels einer Befestigung 32
mit einem Vorschubteil 33 verbunden ist. Das rückwärtige Ende des Halterungsteiles 31 besitzt einen
Innendurchmesser, welcher das Knopfteil 28 gleitbar umfaßt, wenn die Betätigungseinrichtung 27 voll in das
Halterungsteil 31 eingesetzt ist, wobei die Unterkante des Halterungsringes 29 mit einer nach innen vorstehenden,
ringförmigen Schulter 35 im Halterungsteil 31 in Eingriff steht.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, weist das Führungsteil 24 eine öffnung 37 mit einem gegenüber dem Außendurchmesser
des Halterungsteiles 31 geringeren Durchmesser auf, durch welche das Knopfteil 28 gleitbar hinausragt.
Die Bohrung 38 im restlichen Teil des Führungsteils 24 ist jedoch etwas größer als der Außendurchmesser des
to Halterungsteiles 31, so daß dieses im Mantelrohr 16
reziprok beweglich ist, jedoch nicht durch die öffnung 37 austreten kann. Das Vorschubteil 33 besitzt einen
Mittelteil 40, welcher an seinem unteren Ende in einem Paar von einander diametral gegenüberliegenden
h"> Mitnehmerfingern 41 und 42 endet. Die Finger 41 und 42
besitzen eine Form, die eine im Mantelrohr 16 angeordneten Schreibeinheit nicht nur axial, sondern
auch rotierend bewegt, wenn diese ein mit den Fingern
41 und 42 zusammenwirkendes Mitnehmerelement aufweist. Die Finger 41 und 42 besitzen im allgemeinen
konkav gekrümmte untere Mitnehmerflächen 41a und 42a, welche am rückwärtigen Ende 44 eines Minenmagazins
68 der Einsatzpatrone 20 anliegen oder in gleitendem Eingriff mit entsprechenden Mitnehmerflächen
an anders geformten Schreibinstrumenten für das Gehäuse des Füllbleistiftes 15 treten. Die Finger 41 und
42 liegen am rückwärtigen Ende 44 des Minenmagazins 68 an, das in einer Rohrhülse verschiebbar gelagert ist.
Der rückwärtige Teil 44 des Minenmagazins 68 besitzt einen vergrößerten rückwärtigen Bund 45, welcher eine
vergrößerte Fläche für den Eingriff mit den Fingern 41 und 42 bietet.
Obgleich es für die Aufnahme und Betätigung des vorliegenden Patronen-Schreibstiftes nicht erforderlich
ist, sind zweckmäßig im Mantelrohr 16 zur Verhinderung einer Drehung der Betätigungseinrichtung 27 zwei
einander gegenüberliegende Anschlagseinrichtungen an der Rohrinnenwand befestigt, welche in Längsrichtung
verlaufende Führungsschienen zwischen den Fingern 41 und 42 und Anschläge für eine vorwärts und rückwärts
bewegliche Schreibeinheit darstellen, um diese nach der durch Herabdrücken der Finger 41 und 42 bewirkten
axialen und rotierenden Verschiebung in ihrer vorstehenden Stellung zu halten. Da die beim erfindungsgemäßen
Füllbleistift 15 verwendete Einsatzpatrone 20 nicht in der Art einer Kugelschreiberfüllung vorwärts und
rückwärts verschiebbar ist, ist der vergrößerte Anschlag 45 des Minenmagazins 68 mit gegenüberliegenden
Längsschlitzen versehen, um die im Mantelrohr 16 angeordneten Anschläge aufzunehmen.
Die Schafthülse 50 ist nahe ihrem vorderen Ende 50a leicht kegelförmig abgeschrägt und mit einer inneren
ringförmigen Schulter versehen, gegen welche ein Ringflansch 53 einer vorwärts vorstehenden Spitzenhülse
52 anliegt Im kegelförmigen Teil 50a der Schafthülse 50 wird durch eine innere ringförmige Schulter 58 eine
im wesentlichen, rohrförmige Klemmhülse 55 gehalten, so daß die Spitzenhülse 52, die Klemmhülse 55 und die
Schafthülse 50 in Form eines einheitlichen Bauteiles zusammengehalten werden.
In der Schafthülse 50 ist ein rohrförmiges Minenmagazin 68 in Längsrichtung reziprok verschiebbar
angeordnet und an seinem rückwärtigen Ende durch eine Scheibe 69 verschlossen. Die Schafthülse 50 und das
Minenmagazin 68 können aus Metall oder vorzugsweise aus durchscheinendem Kunststoff bestehen, so daß die
darin befindlichen Minen beim Entnehmen der Einsatzpatrone 20 aus dem Gehäuse sichtbar sind. Das
Minenmagazin 68 wird relativ zur Rohrhülse 50 durch eine Spiralfeder 65 zwischen der Klemmhülse 55 und
einer nach vorn gerichteten ringförmigen Schulter 67 am Minenmagazin 68 nach rückwärts gedrängt.
Zur Einführung der Minen 21 aus dem Minenmagazin 68 in die Minenvorschubvorrichtungen ist am vorderen
Ende des Minenmagazins 68 ein Dichtring 70 mit einer zu der zentrisch angeordneten Durchtrittsbohrung 71
für die Minen 21 führenden konischen Fläche 72 vorgesehen.
Ein sich vor dem Minenmagazin 68 nach vorn erstreckendes Minenführungsrohr 73 dient dazu, die
Minen während des Vorschubes zu führen und während des Schreibens in ihrer vorgeschobenen Stellung zu
halten. Das Minenführungsrohr 73 besitzt an seinem rückwärtigen Ende eine ringförmige Vertiefung zur
Erzeugung einer nach vorn gerichteten Schulter und einer nach rückwärts gerichteten Schulter 76, welche
mit einem einwärts gerichteten Ringflansch des Minenmagazins 68 zur Befestigung des Minenführungsrohres
73 am Minenmagazin 68 zusammenwirkt
Die Bohrung des Minenführungsrohres 73 ist etwas größer als der Durchmesser der Minen 21, so daß diese
frei hindurchtreten können. Im mittleren Abschnitt des Minenführungsrohres 73 sind zwei einander diametral
gegenüberliegende Schlitze 78 und 79 vorgesehen, durch welches zwei diametral gegenüberliegende
elastische Klemmfinger 80 und 81 einer in Fig.8 dargestellten Vorschubklemmzange 83 in Eingriff mit
der im Minenführungsrohr 73 enthaltenen Mine 21 treten können.
Die Vorschubklemmzange 83 weist eine geteilte, ringartige, verschiebbare Hülse 84 auf, welche über das
Minenführungsrohr 73 geschoben und auf diesem zwischen einer vorderen Stellung, in welcher die
ringförmige Hülse 84 an einer Schulter des in der Klemmhülse 55 angeordneten Anschlag 57 anliegt, und
einer rückwärtigen Stellung, in welcher die Klemmfinger 80 und 81 durch die konische Innenfläche der
Klemmhülse 55 gegen die Mine 21 angedrückt werden, verschiebbar ist. Die Klemmfinger 80 und 81 haben
entgegengesetzt gebogene Enden zur Erzeugung gerundeter Minenführflächen.
Das Minenführungsrohr 73 ist zur festeren Halterung der Mine 21 in der vorgeschobenen Stellung während
des Schreibens an ihrem vorderen Ende durch mehrere, vorzugsweise drei Längsschlitze 86 unterteilt, wobei die
zwischen diesen vorstehenden Enden eine Spitzenklemmzange bildende, erweiterte Klemmvorsprünge 88
aufweisen, so daß sie bei der Rückwärtsbewegung des Minenführungsrohres 73 in die Spitzenhülse 52 nach
innen dicht gegen die Mine 21 angedrückt werden. Die dem vorderen Ende des Minenführungsrohres 73
nahegelegenen Innenflächen 89 sind ferner zur Erzielung einer besseren Griffigkeit geriffelt Wenn die
vorstehenden Enden des Minenführungsrohres 73 nicht durch die Spitzenhülse 52 zusammengedrückt werden,
besitzt das Minenführungsrohr 73 an seinem vorderen Ende einen an den Minen 21 nur leicht angreifenden
Innendurchmesser, wodurch ein Herausgleiten der Minen 21 aus dem Minenführungsrohr 73 verhindert
wird.
Zwischen dem Spitzenteil 17 und dem vorderen Ende der Schafthülse 50 ist eine Druckfeder 91 angeordnet,
um den rückwärtigen Teil des Minenmagazins 68 gegen die Finger 41 und 42 der Vorschubklemmzange 33
anzudrücken.
Bei einem Herabdrücken der Betätigungseinrichtung 27 im rückwärtigen Teil des Schreibstiftes bewegen sich
die Finger 41 und 42 der Vorschubklemmzange 33 gegen die elastische Spiralfeder 65 vorwärts, wodurch
eine Mine 21 nach vorn aus dem Spitzenteil 17 austritt.
Nach dem Entspannen der Betätigungseinrichtung 27 dehnt sich die Spiralfeder 65 aus und bewegt dabei das
Minenführungsrohr 73 und das Minenmagazin in der Schafthülse 50 nach rückwärts. Durch die Rückwärtsbewegung
des Minenführungsrohres 73 wird auch die
to darauf durch Reibung gehaltene Vorschubklemmzange
83 nach rückwärts verschoben, so daß die Klemmfinger 80 und 81 durch die konische Innenfläche der
Klemmhülse 55 (Fig.3) einwärts gegen die Mine 21
gedrückt werden. Bei der Fortsetzung der Rückwärtsbewegung des Minenführungsrohres 73 wird die
Vorschubklemmzange 83 durch die Klemmhülse 55 an einer weiteren Rückwärtsbewegung gehindert, so daß
die Klemmfinger 80 und 81 die Mine 21 gegen eine
weitere Rückwärtsbewegung festhalten, während die Spitzenklemmzange 88 des Minenführungsrohres 73 an
der Mine entlang rückwärts gleitet. Wenn das Minenführungsrohr 73 das Ende seiner Rückwärtsbewegung
erreicht, drückt die Spitzenhülse 52 die Spitzenklemmzange 88 gegen die Mine 21 an, so daß diese fest
in einer vorstehenden, schreibbereiten Stellung gehalten wird.
Wenn die Mine 21 zur Verhütung unerwünschter Markierungen während des Tragens des Füllbleistiftes
15 durch den Benutzer in das Minenführungsrohr 73 eingezogen werden soll. Wird die Betätigungseinrichtung
nur um eine Teilstrecke heruntergedrückt, um die Spitzenklemmzange 88 des Minenführungsrohres 73
von der Spitzenhülse 52 abzulösen und die Vorschubklemmzange 83 in der Klemmhülse 55 vorwärts zu
bewegen, damit die Klemmfinger 80 und 81 aus dem Eingriff mit der Mine 21 ausgerückt werden. In dieser
teilweise heruntergedrückten Stellung der Betätigungseinrichtung 27 wird die Mine 21 durch das Minenführungsrohr
73 nur leicht gehalten und kann durch eine geringe, von außen einwirkende Kraft zurückgeschoben
werden. Beim nachfolgenden Freigeben der Betätigungseinrichtung 27 wird das Minenmagazin 68 und das
Minenführungsrohr 73 mit der darin befindlichen ummantelten Mine zurückgezogen.
Wenn das Mantelrohr 16 zur Aufnahme einer Kugelschreiberpatrone oder einer anderen, durch die
reziproke Bewegung der Betätigungseinrichtung 27 vorwärts und rückwärts beweglichen Schreibeinheit
verwendet wird, arbeiten die Finger 4t und 42 mit den entsprechenden Flächen der vorwärts und rückwärts
beweglichen Nachfüll- oder Schreibeinheit zusammen, um diese in ihre vorstehende Stellung oder aus dieser
zurückzubewegen, während die an der Innenwand des Mantelrohres 16 befestigten Anschlageinrichtungen
dazu dienen, die Nachfüll- oder Schreibeinheit in ihrer vorstehenden Stellung zu halten. Wenn das Mantelrohr
16 andererseits eine Minen-Einsatzpatrone der erfindungsgemäßen Art enthält, bewirkt die axiale, reziproke
Bewegung der Finger 41 und 42 der Betätigungseinrichtung 27 nur eine reziproke Bewegung des Minenmagazins
68 zur Betätigung des Minenführungsrohres 73 und der Vorschubklemmzange 83, jedoch nicht eine
Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Spitzenhülse 52 oder des vorderen Endes des Minenführungsrohres
73 relativ zur Spitzenhülse 52.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Füllbleistift stellt insbesondere einen neuartigen Druckschreibstift
dar, bei welchem das Minenmagazin und die Minenvorschubeinrichtungen eine aus dem Stiftgehäuse leicht
entnehmbare, einheitliche Einsatzpatrone bilden. Die neuartige Einsatzpatrone kann ferner in einer Schreibstifthülse
verwendet werden, die eine axial reziprok bewegliche Betätigungseinrichtung zur axial reziproken
Bewegung der darin angeordneten Schreibeinheit aufweist, wobei die Einsatzpatrone die Bewegung der
Betätigungseinrichtung zum Minenvorschub und nicht zum Vorschub oder Zurückziehen der gesamten
Schreibeinheit benutzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 581/13
Claims (1)
- Patentanspruch:Füllbleistift mit einem Druckknopf zum Betätigen des Minenvorschubs, mit einem Minenführungsrohr, das mit dem Druckknopf fest verbunden ist und an seinem vorderen Ende als konische Spitzenklemmzange ausgebildet ist, mit einer auf dem Minenführungsrohr längsverschiebbaren Hülse und einer hiermit verbundenen Vorschubklemmzange, deren Backen von dem Innenkonus einer Klemmhüise durch Längsschlitze des Minenführungsrohres gegen die Mine anlegbar sind, mit einer den Druckknopf mit dem Minenführungsrohr nach hinten drückenden Feder und einer zweiten, zwischen der Klemmhülse und dem Minenführungsrohr angeordneten Feder, durch die die Vorschubklemmzange in Schließstellung gehalten wird, mit einem Anschlag zum öffnen der Vorschubklemmzange vor Beendigung des vollständigen Minenvorschubs durch öffnen der Spitzenklemmzange, und mit einer Zuordnung der Klemmhülse und der Vorschubklemmzange zu dem Minenführungsrohr in der Weise, daß bei der rückwärtigen Bewegung des Minenführungsrohres zuerst die Vorschubklemmzange und danach die Spitzenklemmzange geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Innenkonus und die Vorschubklemmzange (83) hinaus nach vorn verlängerte Klemmhülse (55) vor der Vorschubklemmzange (83) den deren öffnung bewirkenden Anschlag (57) aufweist und mit ihrem vorderen Ende die Öffnung für den Konus der Spitzenklemmzange (86, 88) bildet, und daß die Vorschubklemmzange (83) von einer innerhalb der Klemmhülse (55) verschiebbaren Hülse (84) gebildet wird, von der sich mehrere radial nach außen federnde Klemmfinger (80, 81) nach hinten erstrecken, die von dem Konus der Klemmhüise durch die Schlitze (78, 79) des Minenführungsrohres (73) gegen die Mine (21) andrückbar sind.Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift mit einem Druckknopf zum Betätigen des Minenvorschubs, mit einem Minenführungsrohr, das mit dem Druckknopf fest verbunden ist und an seinem vorderen Ende als konische Spitzenklemmzange ausgebildet ist, mit einer auf dem Minenführungsrohr längsverschiebbaren Hülse und einer hiermit verbundenen Vorschubklemmzange, deren Backen von dem Innenkonus einer Klemmhüise durch Längsschlitze des Minenführungsrohres gegen die Mine anlegbar sind, mit einer den Druckknopf mit dem Minenführungsrohr nach hinten drückenden Feder und einer zweiten, zwischen der Klemmhülse und dem Minenführungsrohr angeordneten Feder, durch die die Vorschubklemmzange in Schließstellung gehalten wird, mit einem Anschlag zum öffnen der Vorschubklemmzange vor Beendigung des vollständigen Minenvorschubs durch öffnen der Spitzenklemmzange, und mit einer Zuordnung der Klemmhülse und der Vorschubklemmzange zu dem Minenführungsrohr in der Weise, daß bei der rückwärtigen Bewegung des Minenführungsrohres zuerst die Vorschubklemmzange und danach die Spitzenklemmzange geschlossen wird.Ein bekannter Füllbleistift nach der GB-PS 5 27 755 besitzt eine Einsatzpatrone mit einem eine Anzahl von Minen aufweisenden, innerhalb eines Mantelrohres angeordneten Minenmagazin, aus dem die einzelnen Minen nacheinander schrittweise mittels einer rückwärtigen, axial zum Mantelrohr beweglichen Betätigungseinrichtung der Schreibspitze zugeführt werden. Durch eine rückwärtige Klemmeinrichtung wird eine Querbewegung bezüglich der Längsachse der Mine zur Herabsetzung einer Minen-Bruchgefahr erreicht. Dabei hat es sich allerdings als nachteilig erwiesen, daß das Vorrücken der Mine um eine exakte Distanz bei jeder Betätigung des Betätigungsknopfes nicht gewährleistet ist.Bei einem weiteren Füllbleistift gemäß der GB-PS 5 25 258 sind zwei konzentrisch angeordnete hin- und herbewegliche Hülsen vorgesehen, die ein Minenzuführrohr umfassen, welches nach vorne bewegbar ist, um damit gleichzeitig die Mine zu bewegen. Allerdings ist hier die Mine mittels einer konzentrischen Rohranordnung ständig durch das Zuführrohr mit Reibungseingriff erfaßt. Klemmeinrichtungen dienen dazu, die Mine einzuklemmen und in ihrer vorgeschriebenen Stellung zu halten, nachdem die konzentrischen Rohre sich zurückzuziehen beginnen. Mindestens eine dieser beiden Greifeinrichtungen steht dauernd in Greifkontakt mit der Mine. Nachteiligerweise wird so verhindert, daß die Mine nicht rückwärts in den Füllbleistift hineingedrückt werden kann, wenn der Bleistift nicht zum Schreiben benutzt, sondern getragen werden soll.Ein Füllbleistift der eingangs genannten Art nach der DT-AS 10 81 800 stellt unter Anstrebung einer elastischen Schließbildung sicher, daß eine Vorschubklemmzange bei der Rückwärtsbewegung eher mit der Mine in Eingriff kommt als eine Spitzenklemmzange. Jedoch weist die bekannte Vorrichtung verschiedene, miteinander zusammenhängende Nachteile auf, die alle in der dort vorgesehenen speziellen Konstruktion der Vorschubklemmzange sowie ihrer Zuordnung zu der Klemmhülse begründet sind. Die Vorschubklemmzange weist bei der Vorrichtung nach der DT-AS 10 81 800 Klemmbacken auf, die geriffelt sind und die an der Mine nicht federnd, sondern ausschließlich unter Einwirkung der Klemmhülse anliegen. Wird das Minenführungsrohr nun durch Betätigen des Druckfüllstiftes vorwärts bewegt, se bleiben die Klemmbacken mit der Mine in Eingriff, auch wenn die Klemmbacken bereits aus der Klemmhülse herausbewegt worden sind. Der Vorschub der Vorschubklemmzange ist erst dann beendet, wenn die Klemmzangen an einem Anschlag zur Anlage kommen. Die Klemmbacken der Klemmzange kommenso also bei dem Füllbleistift nach der DT-AS 10 81 800 dadurch außer Eingriff, daß ihre Vorwärtsbewegung, obwohl sie noch mit der Mine in Eingriff stehen, durch Anschläge abgestoppt wird, woraus natürlich ein Stoß auf die Mine resultiert. Jedoch können nicht nur Beschädigungen der Minenaußenfläche, sondern darüber hinaus auch, wenn sich ein Ansatz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Minen gerade oberhalb der Klemmbacken befindet, ein Stocken des Minenvorschubes bzw. ein erfolgloser Betätigungsvorgang auftreten.Weiterhin ist bei der DT-AS 10 81 800 nachteilig, daß die Klemmhülse selbst innerhalb der Schafthülse beweglich ist, wodurch die Mechanik kompliziert ist.Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte, als Einsatzpatroneh1; für Füllbleistifte geeignete Druckstiftmechanik der obengenannten Gattung zu schaffen, bei der ein automatisches, keine in Richtung der Minenvorschubbewegung wirkenden Kräfte auf die Mine übertragendes
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