DE176164C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES /k

PATENTAMT.

Die Erfindung bezweckt, das unzuverlässige Mitarbeiten des Spiralteils zwischen Rücker und Klötzchen zu verhindern und daher die Spirale am Rücker festzuhalten und nur nach Erfordernis zum Regeln der Uhr freizugeben. Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck eine exzentrische Sehraube in verschiedenen Anordnungen zu verwenden, jedoch kann dabei das Rücken nur mit einem Werkzeuge und

ίο von einem Fachmanne ausgeführt werden. Mit vorliegendem Rücker soll jeder Laie imstande sein, den Gang seiner Uhr mit Leichtigkeit zu regeln und ebenso die Spirale wieder ordnungsgemäß festzulegen.

Fig. ι stellt den Rücker während des Ganges der Uhr, also im geschlossenen Zustand dar, und zeigt, wie der als Winkelhebel ausgebildete Rückerstift α die Spirale fest an die Wand b des Rückerklotzes preßt. Die hohe Stelle der abgeflachten, als Exzenter wirkenden und durch Schranben mit der Handhabe d verbundenen Welle c hält' ihn in dieser Stellung fest. Der Spiralteil zwischen Rücker und Klötzchen nimmt nicht an der Schwingung teil.

Fig. 2 zeigt den Rücker in geöffnetem Zustand während des Rückens. Die Handhabe d ist vom Rückerzeiger, dessen Spitze sie verdeckte, abgehoben. Dadurch hat sich gleichzeitig die Welle c gedreht und die abgeflachte Stelle dem Winkelhebel zugekehrt. Dieser hat die Spirale freigegeben. Ohne Hindernis kann das Regeln erfolgen.

Ganz von selbst macht es sich notwendig, die Handhabe wieder auf den Rückerzeiger so zurückzulegen, daß die Spitze desselben verdeckt wird (Fig. 3). Gleichzeitig ist die Spirale wieder festgelegt.

Fig. 4 zeigt die Welle mit der abgeflachten Stelle.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rücker mit Vorrichtung zum Festlegen der Spirale, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen einer in der Rückerführung (b) gelagerten, mit einer Handhabe (d) und einer Abflachung versehenen Welle (c) der als Winkelhebel ausgebildete Spiralstift (a) an den Rückerklotz gepreßt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.