DE424367C

DE424367C - Haarschneidemaschine mit selbsttaetiger Veraenderung der Schnitthoehe

Info

Publication number: DE424367C
Application number: DEE31840D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM ERDSIEK
Current assignee: WILHELM ERDSIEK
Priority date: 1925-01-06
Filing date: 1925-01-06
Publication date: 1926-01-22

Description

Haarschneidemaschine mit selbsttätiger Veränderung der Schnitthöhe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Haarschneidemaschine mit selbsttätiger Veränderung der Schnitthöhe, bei der durch den bewegbaren Handschenkel ein Schlittenstück hin und her bewegt und hiermit der Fußkamm langsam abwärts bewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindung des bewegbaren -Handschenkels mit dem Schlittenstück durch eine Schraube hergestellt ist, die in den Handschenkel eingeschraubt ist und mit ihrem vorderen Ende in eine Öffnung des Schlittenstückes greift. Diese Verbindung des bewegbaren Handschenkels mit dem Schlittenstück ermöglicht es, daß die Haarschneidemaschine leicht in eine gewöhnliche Haarschneidemaschine umgewandelt werden kann, indem die Schraube des Handschenkels um so viel zurückgeschraubt wird, daß sie aus der öffnung des Schlittenstückes gelangt.
In der Zeichnung ist die Haarschneidemaschine in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. z mit abgenommenem Gehäusedeckel im Schnitt nach der Linie x-x von Abb. i dargestellt.
a ist der feststehende und b der durch den Handschenkel c bewegbare Schneidkamm. d ist der Fußkamm, der gegen die untere Seite des feststehenden Schneidkammes a federnd befestigt ist. Zu diesem Zwecke kommt der Fußkamm d mit seinem federnden und vorn geschlitzten Ende e unter den Kopf einer Schraube g der Haarschneidemaschine und mit einer Erhöhung f in einer entsprechenden Vertiefung h des Schneidkammes a zu stehen. Durch diese Befestigung des Fußkammes d ist es möglich, daß der Fußkamm, ohne irgendwelche Mittel zu lösen, von der Haarschneidemaschine abgenommen und an , dieser wieder befestigt werden kann. Im Innern der Haarschneidemaschine ist auf einen kantigen und feststehenden Bolzen! ein Schlittenstück k aufgesetzt. Auf den vorderen runden Teil des Bolzens! ist ein Schaltrad l und eine exzentrische Scheibe m aufgesetzt. Von oben und unten greifen in das Schaltrad l zwei Klinken n, die an dem Schlittenstück k angebracht sind. Vor der exzentrischen Scheibe m ist durch das Gehäuse der Haarschneidemaschine ein Stift g geführt, der bis auf den Fußkamm d zu stehen kommt und mit einem seitlichen Ansatz r versehen ist. Die Verbindung des Handschenkels c mit dem Schlittenstück k ist durch eine Schraube o hergestellt, die von hinten in den Handschenkel c eingeschraubt ist und mit ihrem vorderen Ende in eine Bohrung p des Schlittenstückes k greift. Hierdurch wird beim Gebrauch der Haarschneidemaschine das Schlittenstück k hin und her bewegt und gleichzeitig das Schaltrad L nach rechts herumgedreht. Dieses hat zur Folge, daß die exzentrische Scheibe m auf den Ansatz r des Stiftes g so einwirkt, daß dieser nach unten geführt wird und den Fußkamm d von dem Schneidkamm a allmählich ab verstellt, wodurch die Schnitthöhe entsprechend verändert wird. Hat die exzentrische Scheibe in ihren höchsten Punkt auf dem Ansatz r des Stiftes g erreicht, so wird dieser durch die federnde Wirkung des Fußkammes d in seine Ausgangsstellung wieder zurückgedrückt.
Soll die Haarschneidemaschine als gewöhnliche Haarschneidemaschine benutzt werden, so braucht nur die Schraube o um so viel zurückgeschraubt zu werden, daß sie aus der Bohrung p des Schlittenstückes k zu stehen kommt, und der Fußkamm d wird von der Haarschneidemaschine abgenommen.
An der Innenseite des Handschenkels c ist ein drehbarer Arms als Anschlag angebracht. Wird dieser nach unten eingestellt, so stößt er beim Gebrauch der Haarschneidemaschine gegen ihr Gehäuse, wodurch der Gang des Handschenkels und hiermit der Gang des Schlittenstückes k verkürzt wird. Dieses hat zur Folge, daß das Schaltrad l und die exzentrische Scheibe m langsamer gedreht und die Schnitthöhe langsamer verstellt wird.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Haarschneidemaschine mit selbsttätiger Veränderung der Schnitthöhe, bei der durch den bewegbaren Handschenkel ein Schlittenstück hin und her bewegt und hiermit der Fußkamm langsam abwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des bewegbaren Handschenkels (c) mit dem Schlittenstück (k) durch eine Schraube (o) hergestellt ist, die in den Handschenkel (c) eingeschraubt ist und mit ihrem vorderen Ende in eine Bohrung (p) des Schlittenstückes (k) greift.