DE885658C - Mittelkippstuetze fuer Kraftraeder - Google Patents

Mittelkippstuetze fuer Kraftraeder

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Publication number
DE885658C
DE885658C DEZ2379A DEZ0002379A DE885658C DE 885658 C DE885658 C DE 885658C DE Z2379 A DEZ2379 A DE Z2379A DE Z0002379 A DEZ0002379 A DE Z0002379A DE 885658 C DE885658 C DE 885658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
support
rack
operating lever
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ2379A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schmidt
Adolf Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zuendapp Werke GmbH
Original Assignee
Zuendapp Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEZ2379A priority Critical patent/DE885658C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885658C publication Critical patent/DE885658C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/02Articulated stands, e.g. in the shape of hinged arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Mittelkippstütze für Krafträder Die Neuerung bezieht sich auf eine Mittelkippstütze, insbesondere für schwere Krafträder, die am Rahmen angelenkt ist, unter Federwirkung steht und eine federnd: gelagerte Sperrklinke aufweist, die mit einem am Rahmen gelagerten Zahnstück zusammenwirkt und durch Fußdruck in ihre Arbeitsstellung gebracht werden kann.
  • Kippstützen zum Aufstellen bzw. zum Aufbocken von Krafträdern sind bereits bekannt, insbesondere auch: solche, bei denen unter Federwirkung stehende Stützarme, die unter .dem Motorblock etwa in Fahrzeugmitte angeordnet sind, federnd gelagerte Sperrklinken tragen, die in am Rahmen befestigte Zahnsegmente sperrend eingreifen. Das Aufstellen bzw. Aufbocken des Kraftrades erfolgt mit dieser bekannten Stütze dadurch, daß das Kraftrad durch Handbetätigung in seitlich schwingende Bewegung versetzt wird, wobei die Stützarme wechselweise entlastet werden, und unter der Wirkung ihrer Zugfedern unter Anhebung des Fahrzeuges ruckweise :in ihre, Stützstellung gelangen. Die aus dem Zahnsegment. und der Sperrklinke bestehende Sperrvorrichtung hat .dabei die Aufgabe, die Stützarme 'bei ihrem wechselweisen Vorschreiten in den einzelnen Hubstellungen, festzuhalten. Beim Aufbocken des Kraftrades braucht also das Gewicht der Maschine nicht von Hand angehoben zu werden. Die Nachteile dieser Aufbockvorrichtung bestehen. im wesentlichen darin, daß durch die erforderliche seitlich schwingen:de Bewegung des Kraftrades sehr leicht Kraftstoff aus dem Vergaser auslaufen kann und daß beim Albhocken die Stützarme nicht von allein, sondern nur durch zusätzliche Fußbetätigung wieder in :ihre Ruhestellung gebracht werden können. Die Neuerung bezieht sich auf eine Mittelkippstütze mit einer Klinken- und Rasteinrichtung, die nur an den Boden herangedrückt zu werden braucht, um die Maschine ohne Anheben und ohne seitliche Verschwenkung fest und sicher gegen Umfallen abzustellen, und deren besonderes Merkmal es ist, daß .die Rückholung .der Mittelkippstütze in ihre Ruhestellung nach Aufhebung .der Sperrung selbsttätig und ohne besondere Fußnachhilfe erfolgt.
  • Demzufolge besteht die Nleuerung in erster Linie .darin, @daß der Sperrklinke ein die Bewegung der Sperrklinke bewirkender Bedienungshebel zugeordnet ist. Der besondere Vorteil dieser Einrichtung für .die Rückführung der Mittelkippstütze aus ihrer Stützstellung in ihre Ruhelage liegt darin, daß allein durch die Betätigung dieses die Sperrung lösenden Bedienungshebels, was von Hand oder auch mit .dem Fuß erfolgen kann, die Mittelkippstütze unter ,dem Einfluß ihrer Rückholfeder in ihre Ruhelage zurückschnellt.
  • Ist der Bedienungsfhebet als Fußhebel ausgebildet, wird, .dieser zweckmäßig senkrecht zur Rahmenebene in der Sperrklinke gelagert und als doppelarmiger Fußhebel ausgestaltet, .dessen Hebelverhältnis ein leichtes Ausklinken der Sperrklinke aus dem Zahnstück erlaubt.
  • Das Zahnstück wird vorteilhaft als gerade Zahnstange ausgebildet und kann, auch noch eine --besondere Versteifungsleiste aufweisen, an der sich ,der Bedienungshebel abstützt. Die besondere Anordnung des Bedienungshebels an der Sperrklinke gestattet es, die Versteifungsleiste an ihrer Abstützungsfläche für den Bedienungshebel, wie auch diesen Bedienungshebel selbst an seiner Druckübertragungsfläche abgerundet auszubilden, um eine einwandfreie Kraftübertragung zu gewährleisten.
  • Um die Zahnstange gegen Verschmutzung zu schützen, kann die Sperrklinke besonders vorteilhaft eine solche Länge aufweisen, .daß in der hochgeschwenkten Ruhestellung der Mittelkippstütze die Zähne der Zahnstange von -der Sperrklinke abgedeckt werden.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. i die Mittelleippstütze in drei verschiedenen Lagen in Seitenansicht, Fig.2 die mit der Sperreinrichtung versehene Hälfte der Mittelkippstütze in Draufsicht.
  • Mit i ist eines der beiden unteren Rahmenrohre bezeichnet (das andere Rahmenrohr 'ist nicht dargestellt), die durch das Querrohr 2 miteinander verbunden sind. An der Mittelkippstütze 3 ist ein Querrohr qa angeschweißt, an dem bei q. eine Sperrklinke 5 schwenkbar gelagert ist. Am Rahmenrohr i ist eine Zahnstange 6 befestigt, ;in welche .die Sperrklinke 5 eingreifen kann; sie wird durch die Feder 7 in die Zahnung der Zahnstange 6 gedrückt. Die Sperrklinke 5 hat eine mit der Zahnstange 6. fast gleiche Länge, um in der hochgeschwenkten Ruhelage, in der sich die Kippstütze während der Fahrt befindet, die Zahnung dzr Zahnstange6 vor Schmutz zu schützen. Zwischen dem mit <der Stütze 3 verschweißten Querrohr 4v und dem auf dem Rahmenquerrohr 2 angeordneten Anschlag 9 ist eine Rückholfeder S gespannt. Eine zweite Rückholfeder ist auch auf der in Fig. 2 nicht dargestellten Hälfte der Mittelkippstütze in der gleichen Weise angeordnet.
  • Zum leichten Ausheben der Sperrklinke 5 aus .der Verzahnung der Zahnstange 6 .dient -der als doppelarmiger Fußhebel ausgebildete Bedlienungshebel io, der mittels des Drehbolzens ii .in der Sperrklinke 5 schwenkbar gelagert ist und sich mit seinem abgebogenen kurzen Hebelarm ioa an der Leiste: I2 der Zahnstange 6 abstützt.
  • Die Wirkungsweise der Kippstütze äst folgende: In der Ruhelage, .die in der Zeichnung nicht .dargestellt ist, befindet sich die Mittelkippstütze .dicht am Rahmenrohr i, und die Zahnung der Zahnstange 6 ist von der Sperrklinke 5 albgedeckt.
  • Soll die Maschine abgestellt werden, so wird mit ,dem Fuß auf den Fortsatz 13 .der Stütze 3 getreten, so daß die Stütz.e,indiein Fig. i .dargestellte Lage I kommt, d. h. am Boden aufliegt. Dabei rastet die Sperrklinke 5 in einen der Zähne der Zahnstange 6 ein. Der Abstellvorgang ist damit beendet.
  • .Soll -das Hinterrad der Maschine zum Zweck seines Ausbaues vom Boden. abgehoben werden, so wird die Stütze in die Lage II durch Antieben der Maschine geschwenkt, und die Klinke rastet ebenfalls wieder in einen Zahn der Zahnstangen 6. ein.
  • Soll die Maschine von der Stütze genommen, also abgehockt werden, so tritt man auf den Fußhebel iy. Dabei wird die Klinlm 5 aus der Verzahnung herausgedrückt und in dieserherausgedrücktenLage dadurch-gehalten, daß der Fuß auf dem Fußhebel üo) verbleibt, und die Stütze schnellt unter Wirkung der Rüäkholfedern in ihre Ruhelage zurück.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelkippstütze, insbesondere für schwere Krafträder, .die am Rahmen angelenkt ist, unter Federwirkung steht, eine federnd gelagerte Sperrklinke aufweist, die mit einem am Rahmen gelagerten Zahnstück zusammenwirkt und die durch Fußdruck in ihre Arbeitsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrklinke (5) ein die Bewegung der Sperrklinke bewirkender Bedienungshebel (io) zugeordnet ist.
  2. 2. Stütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Bedienungshebel (ia) senkrecht zur Rahmenebene in der Sperrklinke (5) gelagert und als .doppelarmiger Fußhebel ausgestaltet ist.
  3. 3. Stütze nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß .die Sperrklinke (5) in ein als gerade Zahnstange (6) ausgebildetes Zahnstück eingreift. ¢.
  4. Stütze nach Anspruch i bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (6) eine mit ihrer Länge gleiche Versteifungsleiste (i2) aufzveist, die als Widerlager für .den Bedienungshebel (io) dient.
  5. 5. Stütze nach den Ansprüchen 3 und 4., ,dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsleiste (1a) der Zahnstange (6) an ihrer #Abstützfläche für den Bedienungshebel (io) abgerundet ist.
  6. 6. Stütze, nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) so lang ist, daß sie in der hochgeschwenkten Ruhestellung der Mittelkippstütze die Zähne der Zahnstange! (6) abdeckt.
DEZ2379A 1951-12-19 1951-12-19 Mittelkippstuetze fuer Kraftraeder Expired DE885658C (de)

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DE885658C true DE885658C (de) 1953-11-26

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DE (1) DE885658C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054333B (de) * 1955-01-27 1959-04-02 Victoria Werke A G Schwenkbarer Stuetzstaender fuer Zweiradfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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