DE374320C - Kniehebelverstrebung fuer Klappmoebel o. dgl. - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kniehebelverstrebung für solche Scheren an Klappmöbel, Zelte u. dgl., deren Schenkel zur Bildung einer Trag- oder Wandfläche, z. B. einer Tischplatte, einer Sitzfläche, einer Zeltoder Kulissenwand durch Gurte, durch ein Gewebe o. dgl. miteinander verbunden sind. Die Erfindung zeichnet sich dem Bekannten gegenüber dadurch aus, daß die Kniehebelverstrebung ein leichtes und schnelles Aufstellen und Zusammenklappen der Möbel und jederzeit ein Nachspannen der Tragfläche ermöglicht.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß, in Richtung der einen Strebe gesehen, dar.

An die eine Rohrstrebe α¹ der einen Stuhlsitz oder eine Tischplatte aus Stoff tragenden Schere ist mittels eines Zapfens b der eine rohrförmige Schenkel c eines Kniehebels angelenkt. Das andere Ende des Kniehebels, das wesentlich kürzer 'gehalten ist, besteht aus zwei Blechwangen d, die auf beiden Seiten des Schenkels c mittels eines Zapfens e an diesen schwenkbar angeordnet sind, und die die Strebe α² der Schere maulartig umfassen. Jede Blechwange d ist mit mehreren (in der Zeichnung drei) Rasten/⁷ versehen, mit denen ein an der Strebe a? befestigter, zweckmäßigerweise in gleicher Höhe mit dem Zapfen b liegender Stift g in Eingriff gebracht und mit denen die wirksame Länge des Kniehebels eingestellt werden kann.

Zwischen den beiden Blechwangen d sind zwei die Wangen d verbindende Stege h angeordnet, die unterhalb der Rasten / und nahe dem Zapfen e liegen. Mittels dieser Stege h stützt sich der Kniehebel in der nach unten durchgedrückten Lage auf der Strebe a² ab.

Beim Aufstellen der Klappmöbel wird der um den Zapfen b schwenkbare Kniehebel c, d mit einer der Rasten f von oben auf den Stift g aufgesetzt und dann so weit durchgedrückt, daß sich die Stege Λ auf der Strebe a² abstützen. Dadurch werden die Streben a¹, ar auseinanderbewegt und die an ihnen befestigte Tragfläche gespannt. Der Verbindungszapfen e der beiden Kniehebelschenkel befindet sich nach dem Durchdrücken unterhalb der beiden Zapfen b und g, so daß der Kniehebel in dieser Lage verharrt und die beiden Streben a¹ und a? sicher abstützt.

Um die Verstellbarkeit der Kniehebelverstrebung noch zu vergrößern, kann man natürlich statt der festen Verbindung mit der Strebe a¹ mittels des Zapfens b auch dort die gleiche Einrichtung treffen, wie sie für die andere Seite des Kniehebels in Anwendung gekommen ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kniehebel für Klappmöbel, Zelte u. dgl. zur Abstützung von Scheren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Kniehebels mit einer Strebe (α²) der Schere durch zwei diese Strebe (α²) maulartig umfassende Wangen (d) erfolgt, die mit einer Rast (/) versehen über einen Stift (g·) an der Strebe (α²) greift, wobei die Wangen (d) sich noch mit einem Steg (Ii), oder deren mehreren, an der Strebe (α²) in der durchgedrückten Lage des Kniehebels abstützen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.