DE189464C - - Google Patents

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DE189464C
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cutting
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metal strip
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DENDAT189464D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/36Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189464 KLASSE 7c. GRUPPE
abgeschnitten werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Zange, welche geeignet ist, von einem Blechstreifen ein Stück abzuschneiden, dasselbe in eine Klammer zu formen und um zwei oder mehr Drähte zu winden, so daß dieselben fest miteinander vereinigt werden.
\ Die Zange ist ferner mit einer selbsttätigen Zuführungsvorrichtung des Blechstreifens unter die Schneide und zur Sicherung desselben gegen Verschiebung sowie zur Begrenzung seiner Bewegung versehen, so daß alle abgeschnittenen Streifen dieselbe Breite haben. Die Zange weist außerdem, den Vorteil auf, daß jeder ihrer Teile, wenn abgenutzt oder zerbrochen, schnell ersetzt werden kann, ohne daß es notwendig wird, die übrigen Teile zu ersetzen oder die Zange als unbrauchbar fortzuwerfen.
In beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι die schaubildliche Ansicht einer Zange gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zange nach
Abnahme der Deckplatte des Zangenkopfes; die Klemmbacken sind hierbei in offener Stellung gezeigt, während die Schneidplatte im Inneren des Kopfes zu sehen ist,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, die die Klemmbacken und die Schneidplatte in ihrer äußersten Stellung nach vorn vorgeschoben zeigt.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. S, 6 und 7 zeigen Ansichten der verschiedenen Schritte beim Abschneiden und Biegen einer Klammer.
Fig. 8 ist die Einzelansicht eines Blechstückes mit teilweise abgetrenntem Klammerstreifen. ■ -..-■.
Fig. 9 zeigtverschiedeneVereinigungsweisen für Drähte.
Fig. 10 ist eine Ansicht des Zangenkopfes von der Unterseite und zeigt die Zuführungsvorrichtung.
Fig. 11 und 12 sind Schnitte nach der Linie 11-12 der Fig. 10. .
Fig. 13 ist die schaubildliche Einzelansicht des vorderen Endes der unteren Platte des Zangenkopfes.
Fig. 14 ist die schaubildliche Einzelansicht der Zuführungsvorrichtung.
Fig. 15 und 16 sind Einzelansichten der Klemmbacken und
Fig. 17 ist eine schaubildliche Einzelansicht der Schneide.
Der Kopf A der Zange wird durch die Deckplatte A1 und die untere Platte A2 gebildet, zwischen denen die einzelnen Teile der Zange zum Schneiden, Formen und Vereinigen der Klammern gelagert sind. Zapfen oder Bolzen a, a1, a- (Fig. 2) auf der unteren Platte A2 halten die Platten in bestimmter Entfernung voneinander.
Die Schenkel B, B sind in der Nähe ihrer Enden um die Bolzen a2 am Ende des Zangenkörpers drehbar und ihre äußersten Enden, welche sich überkretizen, stehen -mit Gliedern
C, C in gelenkiger Verbindung, deren andere Enden drehbar mit einem in der Schneidplatte D gelagerten Zapfen C1 verbunden sind.
Die Schneidplatte D ist an ihrem hinteren Ende breiter als vorn, so daß auf jeder Seite Abschrägungen D1 entstehen (Fig. 17), die zur Drehung von Klemmbacken benutzt werden, wie später beschrieben werden soll.
Das äußerste Ende der Schneidplatte D ist, wie bei Z)2 gezeigt, gabelförmig gestaltet, so daß zwei ringerartige Schneiden D3, D3 entstehen, deren Enden leicht abgeschrägt sind, um nach Art einer Schere das Metall abschneiden zu können.
Auf den Stiften α am vorderen Ende des Kopfes sind Klemmbacken E, E drehbar angebracht, deren hintere Enden durchlocht sind, um die Zapfen von Rollen E\ E1 aufzunehmen, welche für gewöhnlich durch eine Feder F mit den Abschrägungen D1 der Schneidplatte D in Berührung gehalten werden. Diese Feder liegt zwischen den Klemmbacken und greift dieselben vor ihrem Drehpunkt an, derart, daß die Spitzen immer auseinander gepreßt werden. Die vorderen Enden E2 der Klemmbacken sind zugeschrägt, so daß Nasen entstehen, die an ihren äußeren Enden abgeschrägt sind und an ihren inneren Enden mit Einschnitten E3 versehen sind. Diese Einschnitte bilden eine Öffnung für den Durchgang der Klammer, wenn die Nasenteile zusammengepreßt werden.
Auf einer Seite und am äußersten Ende sind die Nasen verstärkt, wie bei* E4 (Fig. 15) gezeigt, und jede Verstärkung ist geschlitzt, um eine Öffnung E6 zum Durchtritt der Finger D3 der Schneidplatte zu bilden, wenn diese nach vorn geht, nachdem die Finger das Ende eines Blechstreifens abgeschnitten haben, und die Klammer gebogen wird. Die zusammenstoßenden Enden der Nasen bilden dann ein Widerlager für die freien Enden der Klammer und jedes ist wie bei E1 (Fig. 5) gezeigt, abgesetzt, um so eine Führung zu bilden und zu verhindern, daß die Klammerenden bei ihrer Vereinigung sich verbiegen oder verdrehen.
Die untere Platte A2 ragt an ihrem vorderen Ende etwas über die Deckplatte A1 heraus und ist, wie bei A3 (Fig. 13) gezeigt, auf ihrer Innenseite am vorderen Außenrande verstärkt, so daß der Raum zwischen den Verstärkungen eine Führung A* für das vordere Ende der Schneidplatte bildet. Auf ihrer Außenseite ist die Platte ebenfalls verstärkt und die Vorderkante ist bei Ah mit einer Aussparung versehen, die durch eine, in den Löchern A0 am äußersten Ende der Verstär-.
kungen geführte Starige G versperrt wird, so daß sie mit dem Ende der Platte einen Führungsschlitz G1 für ein Blechstück H, von dem die Klammern abgeschnitten werden sollen, bildet.
In der Praxis werden Loch und Stange im Querschnitt quadratisch gemacht, so daß die Stange herausgenommen und umgekehrt werden kann, sobald eine Kante stumpf geworden ist, und so alle vier Kanten der Stange benutzt werden können. .
Um das Blech H selbsttätig durch den Schlitz vor die Schneide zu führen, wird eine Vorrichtung benutzt, wie sie am besten in den Fig. 10, 11, 12 und 14 der Zeichnungen dargestellt ist. Diese besteht aus einer Blattfeder /, deren hinteres Ende durch eine Schraube i mit der Platte A2 fest verbunden ist. An ihrem vorderen Ende ist die Platte bei I1, I1 eingeschlitzt, so daß eine Zunge I'2 und zwei Finger I3, I3 gebildet werden, die sich über das Zungenende hinaus erstrecken und deren innere Kanten bei /4 (Fig. 10 und 14) mit Schlitzen versehen sind, in welche das Blechstück H so hineinpaßt, daß die Zunge P gegen die Breitseite desselben anliegt.
Die Blattfeder 7 trägt einen Stift /5 (Fig.jii und 12), der durch einen Schlitz /ß in der Kopfplatte Ä1 hindurebtritt und in einem Schlitz Z)5 der Schneidplatte liegt, wenn diese go sich in ihrer weitesten Stellung nach hinten befindet. Der Zweck dieser Anordnung und die Arbeitsweise der Zange werden aus dem Folgenden verständlich.
Ein Blechstreifen H von durchweg gleichmäßiger Breite und Dicke, wird -in das Ende der Platte/ und durch den Schlitz;G1 eingeführt, und so weit hindurchgestoßen, bis sein Ende die Klemmbacken berührt. Die Zange ist dann gebrauchsfertig. Wenn man die Schenkel B ergreift, die Nase der Klemmbacken über die miteinander zu verbindenden Drähte führt und die Schenkel zusammenpreßt, wird das Vorderende der Schneidplatte D zunächst gegen das Blechstück H105 geführt und dieses, wie aus Fig. 8 ersichtlich , geschnitten und nach vorn gebogen. Wenn dann die Schneide noch weiter nach vorn geht, werden ihre Ansätze D1 die Rollen der Klemmbacken angreifen und ihre hinteren Enden nach außen drücken. Dadurch werden die Nasenteile einander genähert und dem Zug der Feder F entgegen in dieser Stellung gehalten, wenn die Rollen gegen das breite Ende der Schneidplatte anlaufen.
Da die Schneidplatte in ihrer Vorwärtsbewegung fortfährt, wird der Streifen am Ende des Blechstückes vollständig abgetrennt und die Enden der so entstehenden Klammer werden vorn zwischen die Klemmbacken gepreßt und gerundet, indem sie mit ihren parallelen |Schenkeln sich gegen die Innenkanten
•<3er Finger -D8 anlehnen. Bei fortgesetzter Bewegung der Schneidplatte wird die Klammer, wie Fig. 7 zeigt, vollkommen geschlossen und fest um die zu vereinigenden Drähte herumgepreßt.
In dem Äugenblick, in welchem das Ende des Blechstreifens abgeschnitten und über die Stange G hinweggeführt wird, wird das hintere Ende des Schlitzes D5 durch eine hier
ίο angebrachte Abschrägung (Fig. Ii und 12) den Stift P der Platte / anheben, so daß die Platts I nach außen bewegt wird, und die Zunge Γ2 an der Seite des Blechstreifcns H entlanggleitet. Sobald der Druck auf die Schenkel nachläßt, wird die Feder B1 dieselben auseinanderpressen und die Schneidplatte wird in den Zangenkopf zurückgezogen werden, während die Feder F dafür sorgt, daß die äußeren Enden der Klemmbacken auseinandergehen. Sobald der Schlitz D5 wieder vor den Stift P kommt, geht die Platte /wieder in ihre Normalstellung zurück und bringt dabei das Blechstück H durch den Schlitz in die neue Bereitschaftsstellung zum Abschneiden einer neuen Klammer.
I In dem Augenblick, in welchem das Ende des Blechstückes teilweise abgeschnitten und über die Stange G geführt worden ist, wird es vollständig festgehalteu, so daß es beim Anheben der Zunge P, wenn diese sich an seiner Fläche entlangbewegt, nicht mitgenommen werden kann. .

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    : I. Zange zum Formen und Schließen ; von Klammern, die von einem Blechstreifen abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gehäuseartig ausgebildeten Zangenkopf eine mit Fingern (D3) und dazwischenliegendem, die zu bildende Klammer umfassendem Einschnitte (D2J versehene Schneidplatte (D) gegen einen senkrecht zur Plattenebene eingeführten Blechstreifen (H) bewegt wird und von diesem einen Querstreifen abschneidet, der durch Klemmbacken (E) ringförmig geschlossen wird, deren Schlußbewegung durch Abschrägungen (D1) und durch das verbreiterte hintere Ende der Schneidplatte (D) erzielt wird.
  2. 2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende der unteren Platte (A2) des Zangenkopfes Verstärkungen zur Führung der Schneidplatte und zur Aufnahme vierkantiger Löcher (A0) für eine auswechselbare Schneidstange (G) vorgesehen sind.
  3. 3. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (H) durch einen Schlitz (G1) zwischen der Schneidstange (G) und der ausgesparten Vorderkante der unteren Platte (A2) geführt und mittels einer Blattfeder (I) mit zangenartiger Klemmvorrichtung (P) und federnder Zunge (P) am freien Ende festgehalten wird, worauf beim weiteren Vorschieben der Schneidplatte (D) die 1 Blattfeder (I) durch einen Stift (P) der auf der schrägen Kante eines Loches (D*) in der Schneidplatte (D) emporgleitet, angehoben wird, an dem Blechstreifen (H) entlanggleitet und ihn bei Rückbewegung in ihre normale Stellung festhält und so selbsttätig vorschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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