DE221218C - - Google Patents

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DE221218C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor
    • A61B17/3213Surgical scalpels, knives; Accessories therefor with detachable blades

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221218 ^ KLASSE 30«. GRUPPE
Firma C.NICOLAI in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine auswechselbare Griffbefestigung, insbesondere für chirurgische Instrumente, bei welcher der bügel- oder gabelförmige Griff den Werkzeugschaft beiderseitig umgibt. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen durch einen um den einen Griffschenkel schwingbaren, den anderen Griffschenkel klinken- oder hakenartig umfassenden, abnehmbaren Verschlußbügel.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Aufsicht des Griffes mit einem damit verbundenen Messer, Fig. 2 das Messer allein, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle und Fig. 4 eine besondere Ausführungsform des Verschlußbügels im Aufriß und Grundriß.
α ist der bügeiförmige, etwas federnde Griff, b das Werkzeug, beispielsweise ein Messer. An den Schenkelenden des Griffes sind auf der Innenseite Längsnuten a1 (Fig. 3) vorgesehen; der Schaft b1 des Werkzeuges b ist so gestaltet, daß er genau in die Längsnuten hineinpaßt. Zweckmäßig verlaufen diese Längsnuten nach vorn zu etwas konisch, und dementsprechend ist auch der Werkzeugschaft nach unten hin entsprechend breiter ausgebildet (Fig. 1 und 2). Etwa in der Mitte der Verbindungsstelle ist ein Verschlußbügel c um den einen Griffschenkel drehbar angeordnet. Dieser schwingbare Verschlußbügel umfaßt den anderen Griff schenkel nach Art einer Klinke oder eines Hakens und besitzt zu diesem Zwecke eine kleine Ausbuchtung c1 mit einem Vorsprung c2 (Fig. 3 und 4). Damit man diesen Bügel auf den Schenkel bequem aufschieben kann/ ist das Schenkelende mehr oder weniger zu einem Griff verlängert. Während Fig. 4 eine kurze Ausbildung des Bügels zeigt, ist der aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Bügel nach beiden Seiten hin verlängert. Diese spezielle Ausführungsform ist besonders bei solchen chirurgischen Instrumenten zweckdienlich, bei denen der Operateur den Zeigefinger und Mittelfinger auf die beiden Griffvorsprünge aufzulegen wünscht, also beispielsweise bei Wundhaken. Zu beiden Seiten der Drehstelle des Verschlußbügels sind Vorsprünge in Form von Zapfen d an dem einen Griffschenkel vorgesehen; der Bügel c hat, damit er aufgeschoben werden kann, an einer Stelle seiner Lagerbohrung eine Nut e. Der Werkzeugschaft b1 hat eine Aussparung b2, deren lichte Weite der Breite des Verschlußbügels und dem Ausschlage des Bügelauges entspricht. Die Verbindung und Lösung erfolgt dadurch, daß man zunächst den Verschlußbügel c in der in Fig. 3 punktiert angedeuteten Lage von oben her auf den betreffenden Griffschenkel über den obersten Stift aufschiebt, was infolge der entsprechend angeordneten Nut e möglich ist. Hierauf setzt man das Werkzeug b zwischen die Griffschenkel ein, indem man den Schaft b1 zunächst in die eine der Nuten a1 von der Seite her einlegt und darauf durch geringen Druck das Einschnappen in die andere Nut bewirkt. Der Ausschnitt δ2 umgibt dann das nach innen vorspringende Auge des Verschlußbügels, wodurch zugleich eine Verriegelung gegen Verschieben des Werkzeuges nach oben und unten
hin geschaffen ist. Nachdem der Bügel c nunmehr auf den anderen Schenkel aufgeklinkt ist, sitzt das Werkzeug durchaus fest auf dem Griff.
Die Lösung erfolgt durch einfaches Zurückklappen des Bügels c. Schließlich kann auch der Bügel c in der bestimmten, durch die Nuten gegebenen Stellung vom Griffschenkel wieder abgezogen werden.
ίο Die Vorteile der neuen Verbindungsvorrichtung liegen in der Einfachheit, Festigkeit der erzielten Vereinigung und der Möglichkeit, alle Flächen leicht reinigen zu können, was besonders für chirurgische Instrumente von großer Bedeutung ist.
Die Form des Griffes und des Werkzeuges ist im übrigen bedeutungslos. Dem Bügel c kann man ebenfalls verschiedene Formen geben, so daß er nicht allein als Fingerauflager, sondern zugleich auch als Griffschutzbügel dienen kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Auswechselbare Griff befestigung, insbesondere für chirurgische Instrumente, bei welcher der bügel- oder gabelförmige Griff den Werkzeugschaft beiderseitig umgibt, gekennzeichnet durch einen um den einen Griffschenkel schwingbaren, den anderen Griffschenkel klinken- oder hakenartig umfassenden Verschlußbügel (c), der. durch beiderseitige Vorsprünge (d) in der Verschlußlage seitlich unverschiebbar zurückgeklappt, jedoch durch eine entsprechend angeordnete Nut (e) abnehmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugschaft ein Ausschnitt (b2) vorgesehen ist, durch den das Werkzeug in Verbindung mit dem hineintretenden Verschlußbügelauge gegen Längsverschiebung gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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