DE78364C - Taschenmesser oder ähnliches Instrument mit Oeifhungs- und Feststellhebel - Google Patents

Taschenmesser oder ähnliches Instrument mit Oeifhungs- und Feststellhebel

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Publication number
DE78364C
DE78364C DENDAT78364D DE78364DA DE78364C DE 78364 C DE78364 C DE 78364C DE NDAT78364 D DENDAT78364 D DE NDAT78364D DE 78364D A DE78364D A DE 78364DA DE 78364 C DE78364 C DE 78364C
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DE
Germany
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blade
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locking lever
pocket knife
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78364D
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English (en)
Original Assignee
W. J. MINTER, Stratford, u. J. SANDERS, Leytonstone, Engl
Publication of DE78364C publication Critical patent/DE78364C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B1/00Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
    • B26B1/02Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade
    • B26B1/04Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position
    • B26B1/048Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position with a locking member being slidable or movable along the handle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
in LEYTONSTONE (England).
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Taschenmessern, chirurgischen und ähnlichen Instrumenten, welche darin besteht, dafs die Klingen schnell und leicht geöffnet werden können, ohne sie mit den Fingern berühren zu müssen, während Vorkehrungen getroffen sind, um die Klingen in geöffneter Stellung festzuhalten.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht eines solchen Taschenmessers nach Wegnahme der Vorderschale in geschlossenem Zustande;
Fig. 2 und 3 zeigen die Klinge theilweise bezw. vollständig geöffnet;
Fig. 4 zeigt den Verschlufs der Klinge in geöffnetem Zustande,
Fig. 5 die Hinteransicht von Fig. 4, und
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
Die Klinge A besitzt einen Verschlufshebel, der aus den durch ein Querstück b verbundenen beiden Armen BB, Fig. 6, besteht. Letztere sind in Nüthen α des Messerschaftes A1 eingepafst und in denselben verschiebbar,-wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Das freie Ende der Arme B. ist mit einer Nase bl versehen, die breiter ist als die Nuth a, damit die Stäbe nicht aus der Nuth herausgezogen werden können. Wenn die Klinge geschlossen ist, wird die Verlängerung einwärts geschoben, bis das Querstück b am Ansatz g des Klingenschaftes anliegt und mit dem Rücken der Klinge bündig ist (Fig. 1). Die Punktirung in Fig. ι deutet die Stellung des Hebels B B an, wenn die Klinge geöffnet werden soll.
Die an der Klinge A anliegende Feder C ist, wie Fig. 7 zeigt, abgesetzt, damit beim Oeffnen der Klinge die Arme B zwischen diesen Absatz treten können (Fig. 2, 3 und 4). Statt die Feder abzusetzen, könnten auch Längsstücke aus passendem Metall zu beiden Seiten derselben ■ angesetzt werden.
Ist die Klinge vollständig geöffnet, so kommt die Feder C zwischen die Arme B zu liegen, derart, dafs das Querstück, b auf der Feder aufliegt. Um die Klinge in geöffneter Stellung festzulegen, sind die Arme BB mit je einem Einschnitt b'2 versehen, in welchen der Ansatz c1 der Feder C pafst, Fig. 2, 3 und 7. Befindet sich die Klinge in Stellung (Fig. 3), so wird sie festgelegt, indem man den Hebel B B herabzieht, bis der Einschnitt b% in den Ansatz cl der Feder C greift (Fig. 4). In dieser Stellung stöfst der Theil b3 des Einschnittes &2 gegen die Feder C und verhindert dadurch die Drehung der Klinge um den Zapfen D.
Statt den Hebel B B aus zwei Theilen herzustellen, könnte man denselben auch aus nur einem Stück, das mit einem ähnlichen Einschnitt versehen ist, anfertigen. In diesem Falle wäre dann nur eine Nuth in dem Klingenschaft erforderlich. Das Oeffnen und Festlegen der Klinge würde natürlich in derselben Weise erfolgen.
Um die Klinge zu öffnen, wird der Hebel B B mittelst des Querstückes b aus der Nuth a herausgezogen, bis derselbe in die punktirte Stellung (Fig. 1) gelangt. Durch einen Druck
auf das Verschlufsstück B wird dann die Klinge um ihren Zapfen D gedreht (Fig. 2 und 3). Zieht man dann den Hebel noch mehr aus der Nuth α heraus, so greift der Einschnitt b2 über den Ansatz c1 der Feder und legt so die Klinge fest (Fig. 4).
Um die Klinge wieder zu schliefsen, wird das Querstück b gegen den Klingenschaft hingeschoben, bis der Einschnitt b2 von der Feder C ausgelöst ist (Fig. 3). Die Klinge kann alsdann wieder geschlossen werden (Fig. 1).
Den Verschlufshebel könnte man auch unter einem rechten Winkel zur Klinge anstatt in Längsrichtung derselben anordnen, so dafs das Querstück b quer zum Klingenschaft zu liegen käme. In diesem Falle würde der Verschlufshebel einen Winkelhebel statt einen geraden Hebel bilden. Mit dieser Einrichtung wäre jedoch nicht so leicht zu öffnen und die Klinge könnte in geöffneter Stellung nicht festgelegt werden.
Mit dieser Vorrichtung können Taschenmesser, chirurgische und ähnliche Instrumente schnell und bequem geöffnet werden, wobei natürlich der gebräuchliche Einschnitt in den Klingen in Wegfall kommt. Aufserdem kann das Messer so hergestellt werden, dafs die Klingen vollständig in den Schalen liegen und nicht über dieselben vorstehen müssen, wie dies bei den jetzigen Taschenmessern der Fall ist, da das Oeffnen durch den Verschlufshebel bewirkt wird.
Die vorbeschriebene Einrichtung kann natürlich auch für Messer Verwendung finden, die mehr als eine Klinge besitzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Taschenmesser oder . ähnliches Instrument, bei dem ein in Nuthen des Klingenschaftes eingepafster Hebel (BB) zum Oeffnen der Klinge^ dient und nach Oeffnen derselben derart mit einer Feder (C) in Eingriff gebracht wird, dafs die Klinge in geöffneter Stellung festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78364D Taschenmesser oder ähnliches Instrument mit Oeifhungs- und Feststellhebel Expired - Lifetime DE78364C (de)

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DE (1) DE78364C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191716B (de) * 1963-11-18 1965-04-22 Scheel & Zissener Mit einer einzigen Hand zu oeffnendes und zu schliessendes Taschenmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191716B (de) * 1963-11-18 1965-04-22 Scheel & Zissener Mit einer einzigen Hand zu oeffnendes und zu schliessendes Taschenmesser

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