DE200674C - - Google Patents

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DE200674C
DE200674C DENDAT200674D DE200674DA DE200674C DE 200674 C DE200674 C DE 200674C DE NDAT200674 D DENDAT200674 D DE NDAT200674D DE 200674D A DE200674D A DE 200674DA DE 200674 C DE200674 C DE 200674C
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Germany
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scissors
blade
cutting
legs
scissor
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DENDAT200674D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/04Hand shears; Scissors with detachable blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

i -Mi 'Ά;
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■'■- M 200674 KLASSE 69. GRUPPE
(New-Jersey, V. St. Α.).
Schere mit auswechselbaren Schneiden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1907 ab.
Es sind bereits Scheren bekannt, bei welchen die einzelnen Schenkel umgewechselt werden können, damit beim Stumpfwerden einer Schneidkante die Schere mit einer zweiten angeschliffenen Schneidkante arbeiten kann. Das Umwechseln der Schenkel ist begreiflicherweise sehr umständlich, und vor allen Dingen besitzen derartige Scheren den Nachteil, daß auch immer die äußeren Kanten
ίο der Schneidschenkel scharf sind. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schere, deren ' Gebrauchsfähigkeit dadurch verlängert werden soll, daß mehrere Schneidkanten vorgesehen sind, jedoch besitzt die Schere gemäß der Erfindung nur ein Hilfsschneidblatt, welches an beiden Längskanten geschärft ist und an jedem der Scherenschenkel so angebracht werden kann, daß die eine oder die andere Schneidkante in Wirkung ist. Die jedesmal nicht gebrauchte Schneidkante wird hierbei durch den Scherenschenkel selbst geschützt, so daß also die äußeren Längskanten der Schrieidenschenkel nicht scharf sind. Die Scherenschenkel selbst sind mit Schneiden versehen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Ansicht einer Schere, an welcher das Hilfsschneidblatt angebracht ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Schere nach vorliegender Erfindung, während die Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Schere darstellt, bei welcher das Hilfsschneidblatt in abermals geänderter Weise angebracht ist. Die Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen Querschnitte durch die Schere nach den Schnittlinien a-a, b-b, c-c, d-d der Fig. 1, 2 und 3.
Die Scherenschenkel I und 2 sind in gebräuchlicher WTeise mit Griffen ia, 2a versehen und durch einen Niet 3 miteinander verbunden. Zwischen den beiden Schenkeln der Schere ist das Blatt 5 angeordnet, welches zu diesem Zweck an derjenigen Stelle ein Loch besitzt, an welcher der Niet 3 hihdurchtritt. Das Blatt könnte auch am Unterende, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, mit einem Schlitz versehen sein, so daß es leicht über den Niet 3 geschoben werden kann, ohne ihn lösen zu müssen. Die Schere nach Fig. 1 ist an beiden Schenkeln nach den Handgriffen zu mit Schlitzen versehen, in welche die Unterenden des Schneidblattes 5 eingeschoben ■ werden können. Das Blatt 5 kann an jedem Schenkel der Schere mit Hilfe eines Stiftes, einer Schraube oder eines Zapfens befestigt werden. Gemäß Fig. 1 besteht diese Befestigungsvorrichtung aus einer Schraube 6, welche in ein Loch 7 des einen Scherenschenkels eingeschraubt wird. In diesem Fall ist das Schneidblatt 5 am Unterende in der Nähe der beiden Ecken mit Löchern 9 versehen. Das Blatt 5 ist an beiden Längskanten geschärft, so daß bei Befestigung derselben an dem Schenkel 2 die Schneidkante χ des Schneidblattes mit der Schneide des Schenkels 1 zusammen den Schnitt ausführt. Sind diese Schneidkanten stumpf geworden, so wird das Schneidblatt 5 von dem Sehen-
kel 2 gelost, um den Zapfen 3 geschwungen und durch die Schraube 6 an dem Schenkel 1 befestigt. Nach dieser Verstellung wirkt die Schneidkantey des Blattes 5 mit der Schneidkante des Schenkels 2 zusammen. Sollten beide Scherenschenkel und die Schneidkante des Blattes stumpf geworden sein, so erfolgt das Nachschleifen, indem man abwechselnd das Schneidblatt an dem einen und dem anderen Scherenschenkel befestigt, so daß gleichzeitig mit dem Schleifen der Schneidkante eines jeden Scherenschenkels auch die eine Schneidkante des Blattes geschliffen wird. Das Schleifen einer derart ausgebildeten Schere erfordert somit keine weitere Mühe, als das Schleifen einer gebräuchlichen Schere. Nach Fig. 2 ist das Blatt 5 an dem Scherenschenkel mit Hilfe einer versenkten Schraube 10 befestigt, deren Gewindeteil in
ao das mit Gewinde versehene Loch 11 des einen oder anderen Scherenschenkels eingeschraubt wird. Gemäß Fig. 3 besitzt das Blatt 5 einen nach unten ragenden Finger 12, der am Ende T-förmig gebogen ist und an dem Querstück Ansätze 13 trägt. Diese Ansätze können abwechselnd in die Nut 14 des einen oder anderen Scherenschenkels eingedrückt werden, wodurch das Blatt entweder mit dem einen oder dem anderen Scherenschenkel fest verbunden wird. Selbstverständlich Hegt immer ein Ansatz 13 frei, wenn der andere Ansatz mit einem der Scherenschenkel zusammengreift. Der Finger 12 ist elastisch genug, um eine so große Abbiegung zu gestatten, daß die Ansätze 13 in Eingriff mit den Nuten 14 gebracht werden können. Nach Fig. 4 sitzt das Schneidblatt 5 auf dem Niet 3 der Schere, wobei sein Unterende so weit nach unten ragt, daß es zwischen den Griffteilen der Schere liegt. Bei dieser Ausführungsform ist in den Griffteilen je ein Loch vorgesehen, in welches eine Schraube 15 geschraubt werden kann, mit deren Hilfe man das Blatt, das ebenfalls mit einem Loch versehen ist, festschrauben kann. Bei einer derartigen Bauart kann das Blatt mit jedem gewünschten Druck sich gegen den einen oder anderen Schenkel der Schere legen, an welchem sie nicht befestigt ist, so daß man also hierdurch den Schenkeldruck einstellen kann, indem man die Schraube 15 fester anzieht oder etwas löst.

Claims (2)

Pate nt-An SP rüche:
1. Schere mit auswechselbaren Schneiden , dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (1,2) mit Schneiden versehen sind und zwischen den Scherenschenkeln ein zweischneidiges Schneidblatt (5) gelagert ist, welches an dem einen oder dem anderen Schenkel festgestellt werden kann, wobei die eine nicht gebrauchte Schneidkante des Blattes durch den Scherenschenkel selbst geschützt wird.
2. Ausführungsform der Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Drehzapfen (3) der Scherenschenkel (1, 2) sitzende Schneidblatt (5) mit dem Unterende zwischen die Handgriffe (ΐΛ, 2a) der Schere ragt und an diesen mit Hilfe einer Schraube (15) befestigt werden kann, durch deren Anziehen oder Lockern der Druck des Schneidblattes auf den Scherenschenkel geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
ERLtN. Gedrückt in der REicusbRuckEREi,
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DE (1) DE200674C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107556B (de) * 1960-01-22 1961-05-25 Friedrich Kilian Schere mit auswechselbaren Scherenblaettern
DE1177520B (de) * 1960-09-29 1964-09-03 Richards Bros & Sons Ltd Schere

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107556B (de) * 1960-01-22 1961-05-25 Friedrich Kilian Schere mit auswechselbaren Scherenblaettern
DE1177520B (de) * 1960-09-29 1964-09-03 Richards Bros & Sons Ltd Schere

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