DE79619C - - Google Patents

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DE79619C
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plate
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/28Joints
    • B26B13/285Joints with means for applying pressure on the blades; with means for producing "drawing-cut" effect

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1894 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an dem Verschlufs von Scheeren und ähnlichen zweischneidigen Werkzeugen.
Zweck der Erfindung ist, die Scheere und dergl. derartig zu gestalten und zu construiren, dafs dieselbe zum Zweck der Reinigung nach Wunsch leicht zerlegt oder aus einander genommen werden kann, ohne dafs dadurch das feste Zusammenhalten oder Zusammenpressen der Scheerenklinge im mindesten beeinträchtigt würde, sobald dieselben wieder vereinigt sind. Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, dafs die Scheerenklingen oder Schenkel ihrer ganzen Länge entlang während des Schneidens fest auf einander geprefst werden.
Eine Scheere der neuen Art, welche vorliegende Erfindung verkörpert, ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe mit geschlossenen Scheerenklingen in Draufsicht,
Fig. 2 dieselbe von entgegengesetzter Seite gesehen,
Fig. 3 dieselbe Ansicht wie Fig. 1 mit dem Unterschied, dafs die Scheere geöffnet ist;
Fig. 4 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnitt in Richtung der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 eine perspectivische Ansicht der federnden Platte, welche das Zusammenhalten der Schenkel bewirkt,
Fig. 7 eine Rückansicht derselben;
Fig. 8 zeigt die in Verwendung kommenden Bolzen, Schrauben und Kulissensteine;
Fig. g und 10 zeigen die einzelnen mit Schlitzen versehenen Scheerentheile.
In der Zeichnung stellen A und B die beiden Schenkel der Scheere dar, wovon der eine A mit einem bogenförmigen Schlitz a und einem vor dem Schlitz befindlichen Bolzenloch α J versehen ist, während der andere Schenkel B ebenfalls mit einem bogenförmigen Schlitz b und ferner mit einem mit Schraubengewinde versehenen Bolzenloch b1 construirt ist, welches jedoch hinter dem Schlitz b angeordnet ist.
In dem Schlitz α der Klinge A ist ein entsprechend geformter bogenförmiger Stein C gleitbar gelagert. Derselbe ist von solcher Gröfse, dafs er leicht gleitet, und ist mit einer Durchbohrung c versehen, durch welche ein mit Schraubenkopf e und unterem Schraubengewinde e1 versehener Bolzen E geht und in das Loch bl des Schenkels -B mit letzterem eingeschraubt ist (Fig. 4).
In dem Schlitz b des Schenkels B ist ein entsprechender Stein F angeordnet, welcher mit einer Bohrung/ versehen ist, durch welche der den Drehpunkt bildende Zapfen G hindurchgeführt ist. Dieser Zapfen ist einerseits ' mit einem Kopf g und andererseits mit einer Anzahl Einschnitten g' versehen und wird durch das Xoch αl des Schenkels A so hindurchgesteckt, dafs der mit Einschnitten versehene Theil aus dem Schenkel hervorsteht (Fig. 4). Zwischen dem Kopf g und dem Schenkel B wird eine Unterlagscheibe H vorgesehen, wie sich deutlich aus der Zeichnung Fig. 2 und 4 ergiebt.
/ bezeichnet eine federnde Platte, welche vorzugsweise die in der Zeichnung gegebene Form besitzt. Dieselbe ist mit einer centrischen
Oeffnung ζ versehen, welche nicht rechtwinklig zu der Ebene der Platte, sondern schief zu derselben ausgestanzt oder gebohrt ist und in der Richtung nach oben und nach dem hinteren Ende der Platte geneigt ist, wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich. Ferner ist noch eine Zunge i1 aus der Platte herausgestanzt und mit ihrem geschärften Ende nach aufwärts gebogen (Fig. 4). Das vordere Ende der Platte ist auf der unteren Seite bei i2 ausgehöhlt oder vertieft, während ihr hinteres Ende bei z'3 nach abwärts gekrümmt ist.
Die federnde Platte / wird über den Zapfen G' gelegt, so dafs der letztere durch das Loch i ragt, während das zugeschärfte Ende der Zunge z1 in einen der Einschnitte gl (den vorderen Einschnitt) und die entgegengesetzte Kante der schiefen Oeffnung i in den anderen (den hinteren Einschnitt) eingreift, wie dies aus Fig. 4 am deutlichsten ersichtlich ist. Dabei ruht die Platte i mit ihrer vorderen unteren Aushöhlung Ϊ2 auf der äufseren Fläche des Schenkels A und das gebogene Ende z3 auf dem Handgriff dieses Schenkels auf. Die Elasticität der Platte / erwirkt einerseits das Festhalten des Drehzapfens und andererseits einen guten Contact beider Schenkel auf der ganzen Länge derselben.
Will man die Schenkel von einander trennen, so braucht man nur die federnde Platte um einen rechten Winkel gegen den Schenkel A zu drehen, so dafs ihre Enden nicht mehr mit diesem Schenkel in Berührung sind; hierauf kann man die Platte leicht abnehmen und den Zapfen G herausziehen. Dadurch, dafs das Loch ζ der Platte / schief in dieselbe eingebohrt oder gestanzt ist, wird der Zapfen G stets festgehalten und greifen die Zunge z1 und die hintere Kante des Loches sicher in die Einschnitte g·} gx ein. Durch die federnde gekrümmte Platte wird erreicht, dafs die Schenkel stets an einander geprefst bleiben, selbst nachdem dieselben durch Reibung erheblich abgearbeitet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Scheere mit leicht lösbarem federnden Gelenk, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Blattfeder J durch schiefe Bohrung i und Ausstanzen einer Zunge z'1 zwei in verschiedener Höhe liegende Kanten und der Gelenkbolzen g zwei entsprechende, jene Kanten aufnehmende Kerben g1 erhält, wodurch nach dem Zusammensetzen der Gelenktheile ein die Federkraft unterstützendes, die Scheerenklingen zusammendrückendes Kräftepaar entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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