DE4301696A1 - Vorrichtung zum Öffnen von Briefumschlägen - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen von BriefumschlägenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M7/00—Devices for opening envelopes
- B43M7/007—Devices for opening envelopes with cutting blades
Landscapes
- Knives (AREA)
- Details Of Cutting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Brief
umschlägen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 31 09 501 bekannt.
Hierbei sind bei einer Ausführungsform das stationäre Messer
und das bewegliche Messer liegend angeordnet. Es hat sich ge
zeigt, daß hierdurch sich nicht die günstigsten Schnittverhält
nisse ergeben. Es ist auch bereits eine begrenzt elastisch
verschiebbare Lagerung der Schwenkachse des beweglichen Mess
erträgers vorhanden. Die Ausbildung der gesamten Vorrichtung
ist aber konstruktiv und festigkeitsmäßig noch nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dieser bekannten
Vorrichtung die Schneidverhältnisse zu verbessern, die Lagerung
des beweglichen Messerträgers zu vereinfachen und die Gesamt
vorrichtung einfacher und stabiler im Aufbau zu gestalten.
Insbesondere soll eine Ausbildung weitgehendst aus gespritzten
Kunststoffteilen ermöglicht werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruches 1.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß durch die liegende bzw.
stehende Anordnung der zusammenwirkenden Messer unter Aufrech
terhaltung eines schrägen Messerverlaufs des beweglichen Mes
sers und zugleich einem gewissen Drall für das bewegliche Mes
ser die optimalen Schneidverhältnisse erzielbar sind. Außerdem
wird eine möglichst einfache Ausbildung der Vorrichtung unter
größtmöglicher Stabilität auch bei gespritzten Vorrichtungs
teilen aus Kunststoff gewährleistet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum
Öffnen von Briefumschlägen;
Fig. 2 eine Frontansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Teilansicht einer geänderten Lagerung für den
beweglichen Messerträger.
Die zum Öffnen von Briefumschlägen oder dgl. bestimmte Vorrich
tung 1 umfaßt einen Grundteil 2, einen stationären Messerträger
3 mit dem stationären Messer 4 und dem beweglichen Messerträger
5 mit beweglichem Messer 6 und dem angeformten Handgriff 7.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung 1 außer den Messern 4, 6 wei
testgehend aus Kunststoff hergestellt.
Das Grundteil 2 ist in Draufsicht im wesentlichen rechteckig
als Wanne 8 ausgebildet. Der Wannenboden 9 besitzt einen ebenen
Teil 10, der einstückig in eine Vorderwand 11 und Seitenwänden
12, 13 übergeht. Die Seitenwände 12, 13 sind gegenüber der
Vorderwand 11 höhergezogen. Der rückwärtige Bodenteil 14 ist
schräg ansteigend ausgebildet und geht in eine nach abwärts
verlaufende Rückwand 15 über. Der Wannenraum 16 kann Schneid
abfälle aufnehmen, die sich nach rückwärts über den ansteigen
den Bodenteil 14 leicht ausschütten lassen.
Der stationäre Messerträger 3 besitzt seitliche Endteile 17,
18, die einstückig über einen teilweise hohlen Längsträger 19
miteinander verbunden sind. Der Längsträger 19 besitzt eine
ebene Oberseite 20. Zum rückwärtigen Ende hin nimmt der Mess
erträger 3 das stationäre Messer 4 in liegender Stellung ver
senkt auf. Die Oberseite 20 des Messerträgers 3 und die Ober
seite des Messers 4 sind bündig. Das Messer 4 ist durch Ver
senkschrauben am Messerträger 3 befestigt. Die Schneidkante des
Messers 4 verläuft gerade und senkrecht zu den Endteilen 17,
18. Die Oberseite 20 des Messerträgers 3 bildet die im wesent
lichen horizontale Anlagefläche für den zu beschneidenden
Briefumschlag 21 (Fig. 3). Die Endteile 17, 18 können wechsel
weise als Anschlagführung für den Briefumschlag 21 dienen.
Der Messerträger 3 ist in die Wanne 8 im wesentlichen passend
frontseitig einsetzbar. Er kann durch nicht dargestellte
Schrauben am ebenen Bodenwannenteil 10 befestigt werden. Die
Vorderwand 22 des Messerträgers 3 liegt dabei an der Innenflä
che der Vorderwand 11 der Wanne 8 an. Die Vorderwand 22 über
greift das obere Ende der Vorderwand 11 der Wanne 8 und setzt
sich bündig mit der Vorderwand 11 abschließend nach aufwärts
fort.
Die Rückwand 23 des Messerträgers 3 verläuft, wie aus den Figu
ren 3 und 4 ersichtlich vom stationären Messer 4 nach abwärts
schräg zur Vorderwand 22 hin. Dadurch kann sich der Schneid
abfall ohne Behinderung nach abwärts lösen.
Die seitlichen Endteile 17, 18 besitzen Längsausnehmungen 24,
die nach außen hin offen sind. In diese Längsausnehmungen 24
greifen Schwenkzapfen 25 ein, die am beweglichen Messerträger 5
angeformt sind. In diese Längsausnehmungen 24 sind jeweils eine
Druckfeder 26 eingesetzt, die die Schwenkzapfen 25 zur Vorder
wand 22 des Messerträgers 3 hin beaufschlagen.
Der bewegliche Messerträger 5 besitzt einen sich nach rückwärts
fortsetzenden Handgriff 7. Der bewegliche Messerträger 5 bildet
einen Quersteg 30, dessen seitliche Enden in Wandteile 31 über
gehen, die den Handgriff 7 seitlich begrenzen. Nach vorne setzt
sich der Quersteg 30 in seitliche Wandteile 32 fort, die nahe
ihrem vorderen Ende die angeformten Schwenkzapfen 25 besitzen.
Die Wandteile 32 kommen zwischen den Seitenwänden 12, 13 der
Wanne 8 des Grundteiles 2 und den Außenflächen der Endteile 17,
18 des Messerträgers 3 zu liegen.
Der obere Rand 33 wirkt dabei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in
der Schneidausgangsstellung mit einer schrägen Anschlagfläche
34 der Außenwand der Endteile 17, 18 zusammen. In der in Fig. 4
gezeigten Schneidendstellung kommt die Unterseite des Querste
ges 30 des beweglichen Messerträgers 5 in Anschlag mit einer
elastischen, ggf. eingesetzten Rippe 35 im ebenen Bodenteil 10
des Grundteils 2.
Das bewegliche Messer 6 ist mit seiner Breitseite an der
Außenseite 36 des Quersteges 30, dem stationären Messer 4 zu
gekehrt, durch versenkte Schrauben befestigt. Dabei verläuft,
wie aus Fig. 1 ersichtlich, das Messer 6 von einer Seite zur
anderen, z. B. von der linken zur rechten, schräg ansteigend.
Zugleich sind in Längsrichtung gesehen die Stirnendseiten des
Messerblattes 6 winkelmäßig zueinander leicht verdreht. Durch
den schrägen Anstieg des beweglichen Messers 6 und der leichten
Verdrehung des Messers 6 in Längsrichtung ergibt sich im Zusam
menwirken mit dem stationären Messer 4 eine fortlaufende Ver
lagerung der Schneidstelle. Vorzugsweise ist der Schnittwinkel
an jeder Schneidstelle gleich. Bei Ansicht des rechten Endes
des an sich ebenen Messers 6 ist dieses in Längsrichtung ent
gegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Der Drall wird dadurch er
zeugt, daß das ebene Messer 6 auf eine Aufspannfläche mittels
den versenkten Befestigungsschrauben gespannt wird, die eine
Wendelfläche ist. Der Drall beträgt nur einige Winkelgrade.
Beim Schneiden entsteht hinter der wandernden Schneidstelle
(bereits geschnittener Bereich) durch geringes Entfernen der
Messer 4, 6 voneinander ein Freiraum. Vor der Schneidstelle
wirken die Messer 4, 6 noch nicht zusammen. Das Bewegen der
Messer 4, 6 zueinander erfolgt unter der gefederten begrenzten
Bewegung des Messers 6.
Vorzugsweise ist der Handgriff 7 über eine Deckwand 37 abge
schlossen. Schraubenfedern 38, die auf einem Zapfen 39 in den
Endteilen 17, 18 aufgeschoben sind, wirken mit einem Federende
40 mit dem unteren Rand 41 der Wandteile 32 des beweglichen
Messerträgers 5 zusammen. Das andere Federende stützt sich am
Bodenteil 10 ab. Dadurch wird der bewegliche Messerträger 5 in
die Ausgangsstellung nach Fig. 3 nach dem Schneidvorgang
selbsttätig zurückbewegt.
Bei der geänderten Ausführung nach Fig. 5 ist in jeder nach
außen offenen, vergrößerten Ausnehmung 50 an den Seitenwänden
12, 13 ein Lagerblock 51 angeordnet. Dieser ist durch die obere
und untere Fläche 52, 53 parallel zum stationären Messer 4
verschiebbar geführt. Der Lagerblock 51 besitzt eine Ausnehmung
54 zur Aufnahme des Lagerzapfens 25 des beweglichen Messerträ
gers 5. Der Lagerblock 51 besitzt ein Loch 55 für eine Schraube
57 und eine Ausnehmung für eine Schraubenmutter 56. Der Schrau
benkopf 58 ist über eine Öffnung 59 im Grundteil 2 betätigbar.
Zwischen Rückseite des Lagerblocks 51 und Innenwand der Aus
nehmung 50 ist eine Druckfeder 60 angeordnet. Durch die Stell
schraube 57 wird die Ruhestellung des beweglichen Messers 6 zum
stationären Messer 4 eingestellt. Beim Schneiden erzwingt das
bewegliche Messer 6 über den im Eingriff befindlichen Lagerzap
fen 25 eine begrenzte Bewegung des Lagerblocks 51 parallel zum
stationären Messer 4, in der Zeichnung nach Fig. 5, nach links.
Auf diese Weise kann die Einstellung der Messer 4, 6 zueinander
genau erfolgen. Beim Schneiden verbleiben die Messer 4, 6 an
der Schneidstelle aneinander gedrückt.
Damit das Haken der Messer bei Beginn des Schneidens sicher
vermieden wird, besitzt das bewegliche Messer am linken Ende
einen Fortsatz 61, der außerhalb des Schneidebereichs hinter
dem Endteil 17 unter das stationäre Messer 4 reicht. Damit wird
ständig für einen sicheren, gleitenden Eingriff der Messer 4, 6
gesorgt.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Öffnen von Briefumschlägen,
mit
einem stationären Grundteil,
einem damit verbundenen Messerträger für ein stationär lie gendes Messerblatt, das mit der von der Oberseite des Mess erträgers gebildeten Briefumschlaganlage bündig abschnei det,
einem damit schwenkbar verbundenen durch einen angeformten Handgriff betätigbaren Messerträger für ein bewegliches Messerblatt, das mit seiner Breitseite an einer Auflageflä che des beweglichen Messerträgers in Längsrichtung schräg befestigt ist und einer begrenzt beweglichen, federnden Lagerung des Messerträgers für das bewegliche Messerblatt am Messerträger für das stationäre Messerblatt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Messerblatt (6) gegenüber dem stationä ren, liegenden Messerblatt (4) stehend angeordnet ist,
daß der Schneidwinkel an jeder Schneidstelle gleich ist und
daß das bewegliche Messerblatt in Längsrichtung verwunden ist.
einem stationären Grundteil,
einem damit verbundenen Messerträger für ein stationär lie gendes Messerblatt, das mit der von der Oberseite des Mess erträgers gebildeten Briefumschlaganlage bündig abschnei det,
einem damit schwenkbar verbundenen durch einen angeformten Handgriff betätigbaren Messerträger für ein bewegliches Messerblatt, das mit seiner Breitseite an einer Auflageflä che des beweglichen Messerträgers in Längsrichtung schräg befestigt ist und einer begrenzt beweglichen, federnden Lagerung des Messerträgers für das bewegliche Messerblatt am Messerträger für das stationäre Messerblatt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Messerblatt (6) gegenüber dem stationä ren, liegenden Messerblatt (4) stehend angeordnet ist,
daß der Schneidwinkel an jeder Schneidstelle gleich ist und
daß das bewegliche Messerblatt in Längsrichtung verwunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche, stehende Messerblatt (6) bei von links nach
rechts ansteigender Lage (6) mit einem Drall entgegen dem
Uhrzeigersinn versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drall des beweglichen Messers (6) einige Winkelgrade
beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Messer (6) eben ist und auf eine dem
Messerdrall angepaßte Wendelauflagefläche aufgeschraubt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Messerträger (5) mit angeformten Hand
griff (7) einen Quersteg (30) besitzt, an den sich seitli
che, Lagerzapfen (25) tragende Wandteile (32) anschließen
und an dem das stehende Messerblatt (6) an der den Lager
zapfen zugekehrten Stegfläche (36) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (30) des beweglichen Messerträgers (5)
eine dem stehenden Messer (6) einen Längsdrall verleihende
Auflagefläche (36) besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des Quersteges (30) des beweglichen
Messerträgers (5) in Endstellung gegen das Grundteil (2)
anschlägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den seitlichen Wandteilen (32) des beweglichen
Messerträgers (5) sitzenden Lagerzapfen (25) in Längsver
tiefungen (24) des stationären Messerträgers (3) eingrei
fen, in denen die Lagerzapfen beaufschlagende Druckfedern
(26) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Längsvertiefungen (24) Lagerblöcke (51) mit Lö
chern (54) für die Lagerzapfen (25) angeordnet sind und daß
die von Druckfedern (60) beaufschlagten Lagerblöcke in
Richtung vom stationären Messer weg begrenzt bewegbar sind,
wobei die Messer (4, 6) stets aneinander gepreßt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lagerblock (51) eine Stellschraube aufnimmt, die
eine zwischen Lagerblock und Innenwand der Längsvertiefung
(24) eingespannte Druckfeder durchquert, mit ihren einem
Ende im Lagerblock drehbar, aber nicht verschiebbar befe
stigt ist und mit ihrem Kopf an der Außenfläche am statio
nären Messerträger (3) abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stationäre Messerträger (3) von dem Grundteil (2)
umfaßt, in diesem befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundteil (2) im Längsschnitt schalenförmig ausge
bildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Messerblatt (6) am einen Ende einen
Fortsatz (61) besitzt, der in der Ausgangsstellung des
beweglichen Messerträgers (5) an dem stationären Messer
blatt (4) anliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301696 DE4301696A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Vorrichtung zum Öffnen von Briefumschlägen |
EP94100798A EP0607966A1 (de) | 1993-01-22 | 1994-01-20 | Vorrichtung zum Öffnen von Briefumschlägen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934301696 DE4301696A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Vorrichtung zum Öffnen von Briefumschlägen |
Publications (1)
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DE4301696A1 true DE4301696A1 (de) | 1994-08-11 |
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ID=6478731
Family Applications (1)
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