CH289725A - Brieföffnungs- und Lochapparat. - Google Patents

Description

      Brieföffnungs-        und   <B>Lochapparat.</B>    Die Erfindung betrifft einen     Brieföff.-          nungs-    und Lochapparat., bei dem beide     Ap-          paratteile    durch     einen    einzigen Hebel gleich  zeitig betätigt werden, wobei ein beweglicher       Messerbalken    so parallel zu sich selber ver  schoben wird, dass auf     eileer    Längsseite durch  zwei scherend gegeneinander bewegte Messer  eine     Sehneidwirkung    erzeugt wird,     und    gleich  zeitig     Stanzorgane    bewegt werden,

   welche das  kochen von auf der andern Seite     zugeführten     Blättern ermöglichen.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt.  



       Fig.1    zeigt den     Brieföffnungs-    und Loch  apparat im Längsschnitt nach Linie     I-I     in     Fig.    2. n       Fig.    2 stellt den Schnitt nach Linie     II-II     in     Fig.1    dar.  



  Auf der Grundplatte 1 wird durch die  Schwinghebel 13 ein Messerbalken 2 getragen.  Durch die Abwärtsbewegung des Hebels 14  wird der Messerbalken 2, in den ein Messer 3  eingelassen ist, gegenüber der Grundplatte 1  auf der das Messer 4 aufgespannt ist, so in  vertikaler und paralleler Richtung zur Grund  hlatte 1 verschoben, dass durch die     Touchie-          rung    der beiden Messer 3 und 4 aneinander,  ein scherender und zugleich ziehender Schnitt  entsteht.  



  Die Verschiebung des     Messerbalkens    2       Gegenüber    der     Grundplatte    1 in vertikaler     und     paralleler Richtung ergibt sich aus der Funk  tion der beiden Schwinghebel 13 und des    Hebels 14, dessen innerhalb des hohlen Messer  balkens 2 liegender Teil     ebenfalls    als Schwing  hebel ausgebildet ist.  



  Diese     Anordnung    der Schwinghebel 13     be-          v-irkt,    dass der Messerbalken 2 bei der durch  den Hebel 14 ausgelösten     Bewegung    parallel  zu sich selber verschoben     wird.    Durch diese  stets     horizontale    Lage ergibt sieh ein während  des Schneidevorganges sich gleichbleibender       Scherwinkel.     



  Der Hebel 14 und die beiden Schwing  hebel 13 sind durch zylindrische Stifte in der  Grundplatte 1 und im Messerbalken 2 fixiert,  haben in Achsrichtung dieser Stifte je seit  liches Spiel.  



  Die beiden Messer 3 und 4 werden durch  zwei Blattfedern 9 so an ihrer Schnittkante  aneinander gepresst, dass ein Abheben, wäh  rend des Schneidevorganges     unmöglich    ist.  



  Um ein     Überschneiden    zu vermeiden, ist  das Messer 3 mit einer Nase 12 als Anschlag  versehen, die durch die Blattfedern 9 an  gedrückt in ständiger Berührung mit dem  Messer 4 bleibt.  



  Die Messer 3 und 4 sind mit versenkten  Schrauben auf ihrer Unterlage festgeschraubt,  lassen sich aber in Schlitzen gegenseitig ver  schieben. Dies, um ein Nachstellen der Messer  zu ermöglichen.  



  Das Messer 3 ist zudem so in den     Messer-          balken    2 eingelassen, dass seine     Schnittkante     nur sechs     Zehntelsmillimeter    daraus vorsteht.       Dies.    gewährleistet., dass das     Couvert    an einer       beliebigen    Seite so geöffnet wird, dass = der      darin liegende Brief nicht verletzt werden  kann.  



  Der durch die ausgeführte Schneide  bewegung nach unten geführte Messerbalken  wird durch die Schraubenfedern 7 automa  tisch wieder nach oben geführt, also in seine  Ausgangslage gebracht. Diese Lage ist durch  den Zylinderstift 10 genau fixiert.  



  Die Schraubenfedern 7 sind ihrerseits  durch zwei Bolzen 5, welche bei der Abwärts  bewegung des Messerbalkens gleichzeitig die       Stanzbewegung    ausführen, geführt und  stützen sich auf, auf die Bolzen 5     aufgenie-          teten        Unterlagscheiben    11 ab.  



  Die Bolzen 5 ihrerseits haben ihren An  schlag im Innern des Messerbalkens 2 und sind  in Bohrungen der Grundplatte 1 geführt, in  die auch als Gegenstück zu den Bolzen 5 zwei  Matrizen 6     vorgesehen    sind.    Die Grundplatte ist mit einem Längs  schlitz 16 versehen, in welchen das zu lochende  Papier eingeschoben wird. Die sich aus der  Schneide- und Lochfunktion ergebenden Ab  fälle werden in einer Wanne 8 gesammelt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brieföffnungs- und Lochapparat, dadurch gekennzeichnet, dass beide Apparatteile durch einen einzigen Hebel gleichzeitig betätig t werden, wobei ein beweglicher Messerbalken so parallel zu sich selber verschoben wird, dal3 auf einer Längsseite durch zwei scherend gegeneinander bewegte Messer eine Schneid wirkung erzeugt, wird, und gleichzeitig Stanz- organe bewegt werden, welche das Lochen von auf der andern Seite zugeführten Blättern ermöglichen.