DE10134523B4

DE10134523B4 - Papierschneider

Info

Publication number: DE10134523B4
Application number: DE10134523A
Authority: DE
Inventors: Cheng-Chen Hsi Chih Lee
Original assignee: Transpacific Plasma LLC; Transpacific Plasma Wilmington LLC
Current assignee: TRANSPACIFIC PLASMA LLC, WILMINGTON, DEL., US
Priority date: 2000-07-21
Filing date: 2001-07-16
Publication date: 2008-04-30
Anticipated expiration: 2021-07-17
Also published as: DE10134523A1; TW542079U; US20020007713A1; US6386082B2

Abstract

Papierschneider (20) mit
einer Hauptplatte (22), die oberseitig eine Auflagefläche (50) für die zu schneidenden Papierstücke und an ihrer Eingriffsseite (36) eine Randleiste (32) mit einer flachen Seite (40) senkrecht zu der Auflagefläche aufweist, sowie einem auf- und abschwenkbar an der Hauptplatte (50) gelagerten Schneidorgan (24) mit einer Messerleiste (30) zum Eingriff mit der Randleiste (32),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptplatte (22) ferner am rückwärtigen Ende ihrer Eingriffsseite (36) eine Schrägfläche (34) aufweist, die sich gegenüber der flachen Seite (40) der Randleiste (32) unter einem spitzen Winkel (44) nach rückwärts und außen und ferner gegenüber der Auflagefläche (50) unter einem stumpfen Winkel (46) nach unten und außen erstreckt, und daß das Schneidorgan (24) an der Hauptplatte (22) mittels eines senkrecht zu der Schrägfläche (34) verlaufenden Lagerbolzens (26) gelagert ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Papierschneider gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Messerleiste und die Hauptplatte eines herkömmlichen solchen Papierschneiders müssen nach dessen Montage justiert werden. Indessen ist der Justiervorgang mühsam, abgesehen davon, daß eine ungenügende Justierung zu schlechten Schnittergebnissen führt.
Der herkömmliche Papierschneider 10 nach 1 weist ein Schneidorgan 11, eine Hauptplatte 12 für die Auflage der zu schneidenden Papierstücke, eine an der Eingriffsseite der Hauptplatte 12 angebrachte Randleiste 13 und ein Positionierelement 16 zur Lagerung und zum Einstellen der Positionen des Schneidorgans 11 gegenüber der Hauptplatte 12 auf. Das Schneidorgan 11 enthält einen Handgriff 17 und eine Messerleiste 14. Der Handgriff 17 dient zum Anheben und Absenken des Schneidorgans 11, während die Messerleiste 14 sich an der Randleiste 13 entlangbewegt, um das Papierstück zu schneiden.
Im allgemeinen erfordert der Zusammenbau eines herkömmlichen Papierschneiders wie des Papierschneiders 10 einschließlich Justierung etwa 6 Minuten, wobei die Justierung allein 3 bis 4 Minuten in Anspruch nimmt. Indessen kann nach einer gewissen Betriebszeit das Positionierelement 16 seine ursprünglich eingestellte Position wieder verlieren, wodurch der Schneidvorgang leidet.
Aus der DE 2017748 A ist ein Papierschneider bekannt, bei dem die Schwenkachse des Obermessers gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Papierschneider gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß er rascher und müheloser unter geringeren Arbeitskosten fertiggestellt werden kann und dennoch einwandfreie Schnittergebnisse liefert.
Dies wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche geben darüber hinausgehend vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten an.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch besser ersichtlich, erfordert der beanspruchte Papierschneider keinerlei Justierelemente, um eine ordnungsgemäße Positionierung des Schneidorgans in bezug auf die Hauptplatte zu erreichen. Das Vorhandensein einer Schrägfläche an der Hauptplatte mit einem spitzen Winkel und einem stumpfen Winkel" und eines senkrecht zu dieser Schrägfläche verlaufenden Lagerbolzens für die Lagerung des Schneidorgans an der Hauptplatte erübrigt jegliche Justierelemente des Papierschneiders. Noch verbessert wird die Führung der Messerleiste entlang der Randleiste an der Hauptplatte durch einen zweiten spitzen Winkel gemäß Anspruch 4.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigt
1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Papierschneiders gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1,
2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Papierschneiders,
3 eine Unteransicht des Papierschneiders aus 2, noch nicht vollkommen zusammengefügt,
4 eine rückwärtige Ansicht des noch nicht vollkommen zusammengefügten Papierschneiders aus 3, und
5 einen Schnitt durch das Schneidorgan des Papierschneiders entlang der Linie 5-5 von 2.
Der erfindungsgemäße Papierschneider 20 nach den 2– 4 weist eine Hauptplatte 22 zum Auflegen der zu schneidenden Papierstücke, ein Schneidorgan 24, einen Lagerbolzen 26 (3–5) zur Lagerung des Schneidorgans 24 an der Hauptplatte 22 sowie einen Anschlag 38 (3) auf der Eingriffsseite 36 der Hauptplatte 22 auf, um die Höhe zu begrenzen, bis zu der das Schneidorgan 24 angehoben werden kann.
Auf der Eingriffsseite 36 der Hauptplatte 22 ist an dieser eine Randleiste 32 (3) angebracht, an deren rückwärtigem Ende sich an der Hauptplatte 22 auf der Eingriffsseite 36 eine Schrägfläche 34 (3 und 4) befindet. Auf der Oberseite besitzt die Hauptplatte 22 eine Auflagefläche 50 für die zu schneidenden Papierstücke. Das Schneidorgan 24 weist eine Messerleiste 30 zum Eingriff mit der Randleiste 32 sowie einen Handgriff 28 zum Auf- und Abbewegen des Schneidorgans 24 auf. Die Randleiste 32 besitzt eine flache Oberfläche 40 (3), senkrecht zu der Auflagefläche 50 verlaufend. Die Schrägfläche 34 erstreckt sich von einer bestimmten Position 42 (3) auf der Eingriffsseite 36 der Hauptplatte 22 nach außen, um einen ersten spitzen Winkel, 44, zwischen 2 und 4 Grad mit der flachen Oberfläche 40 der Randleiste 32 zu bilden (3). Des weiteren erstreckt sich die Schrägfläche 34 von der oberen Kante der Eingriffsseite 36 der Hauptplatte 22 nach außen, um mit der Auflagefläche 50 einen stumpfen Winkel 46 zwischen 92 und 94 Grad zu bilden, (4).
Die Messerleiste 30 verläuft in bezug auf die flache Seite 40 der Randleiste 32 nach unten und außen unter einem zweiten spitzen Winkel, 48, zwischen 1,2 und 14 Grad.
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der erste spitze Winkel 44 etwa 3 Grad, der zweite spitze Winkel 48 etwa 1,3 Grad und der stumpfe Winkel 46 etwa 93 Grad. Der Lagerbolzen 26 verläuft zwischen der Schrägfläche 34 an der Hauptplatte 22 und dem Schneidorgan 24, senkrecht zu der Schrägfläche 34.
Wie aus 3 ersichtlich, befindet sich die Position 42 etwa am vorderen Rand der Schrägfläche 34 der Randleiste 32 und dabei etwa am Schnittpunkt der rückwärtigen Kante der Auflagefläche 50 mit der Eingriffsseite 36 der Hauptplatte 22. Die Schrägfläche 34 kann von einer Verlängerung der Randleiste 32 bis zum rückwärtigen Ende der Eingriffsseite 36 der Hauptplatte 22 gebildet werden, wobei ein Ende des Lagerbolzens 26 im rückwärtigen Teil der Randleiste 32 gelagert ist.
Gegenüber dem herkömmlichen Papierschneider 10 nach 1 erfordert der Papierschneider vorliegender Erfindung keinerlei Einstellelemente, um eine geeignete Position des Schneidorgans 24 gegenüber der Hauptplatte 22 festzulegen. Die Verwendung eines ersten spitzen Winkels 44 und eines stumpfen Winkels 46 für eine Schrägfläche 34 an der Hauptplatte 22 sowie eines zweiten stumpfen Winkels 48 für die Messerleiste 30 bewirkt von vornherein und bleibend eine präzise Positionierung des Schneidorgans 24 gegenüber der Hauptplatte 22. Der Wegfall der üblichen Positionierelemente verringert die Montagezeit für den Papierschneider 20 auf 2 bis 3 Minuten und verhindert eine Fehleinstellung des Schneidorgans 24 gegenüber der Hauptplatte 22.

Claims

Papierschneider (20) mit einer Hauptplatte (22), die oberseitig eine Auflagefläche (50) für die zu schneidenden Papierstücke und an ihrer Eingriffsseite (36) eine Randleiste (32) mit einer flachen Seite (40) senkrecht zu der Auflagefläche aufweist, sowie einem auf- und abschwenkbar an der Hauptplatte (50) gelagerten Schneidorgan (24) mit einer Messerleiste (30) zum Eingriff mit der Randleiste (32), dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptplatte (22) ferner am rückwärtigen Ende ihrer Eingriffsseite (36) eine Schrägfläche (34) aufweist, die sich gegenüber der flachen Seite (40) der Randleiste (32) unter einem spitzen Winkel (44) nach rückwärts und außen und ferner gegenüber der Auflagefläche (50) unter einem stumpfen Winkel (46) nach unten und außen erstreckt, und daß das Schneidorgan (24) an der Hauptplatte (22) mittels eines senkrecht zu der Schrägfläche (34) verlaufenden Lagerbolzens (26) gelagert ist.
Papierschneider (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (44) der Schrägfläche (34) zwischen 2 und 4 Grad, vorzugsweise etwa 3 Grad, beträgt.
Papierschneider (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel (46) der Schrägfläche (34) zwischen 92 und 94 Grad, vorzugsweise etwa 93 Grad, beträgt.
Papierschneider (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerleiste (30) sich gegenüber der flachen Seite (40) der Randleiste (32) unter einem spitzen Winkel (48) nach unten und außen erstreckt.
Papierschneider (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (48) der Messerleiste (30) zwischen 1,2 und 1,4 Grad, vorzugsweise etwa 1,3 Grad, beträgt.
Papierschneider (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der Eingriffsseite (36) der Hauptplatte (22) einen Anschlag (38) zur Begrenzung der Höhe aufweist, bis zu der das Schneidorgan (24) angehoben werden kann.
Papierschneider (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (34) im Anschluß an das rückwärtige Ende der flachen Seite (40) der Randleiste (32) angeordnet ist.
Papierschneider (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (34) von einer Verlängerung der Randleiste (32) bis zum rückwärtigen Ende der Eingriffsseite (36) der Hauptplatte (22) gebildet wird und ein Ende des Lagerbolzens (26) somit in der Randleiste (32) gelagert ist.
Papierschneider (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vordere Kante der Schrägfläche (34) etwa in Höhe der rückwärtigen Kante der Auflagefläche (50) befindet.