DE176174C - - Google Patents

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DE176174C
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knife
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
An den bisher bekannt gewordenen Schnitzelmessern für Zuckerrüben-Schnitzelmaschinen sind auf dem mit Dachrippen versehenen vorderen Messerteile der Schneidschenkel die Wandungen überall gleichmäßig stark ausgebildet. Es muß deswegen beim Anschärfen der Messer zur Bildung der Schneide überall gleichmäßig viel Material von den Schärfwerkzeugen weggenommen werden und es
ίο werden deshalb diese an den Spitzen wegen deren geringeren Widerstandsfähigkeit sehr bald stumpf und damit unbrauchbar. Da ferner zur Erzielung güter Schnitzel die Schneiden der Messer möglichst lang und schlank ausgebildet werden müssen, so erfordert das Anschärfen bei den gleichmäßig starken Dachwandungen verhältnismäßig viel Zeit, und es wird deshalb namentlich bei Verarbeitung von Rüben, denen noch viel Schmutz anhaftet und wobei ein häufiger Wechsel der Messer wegen baldigen Stumpfwerdens erforderlich ist, das Nachschärfen der Messer meist nicht mit der genügenden Sorgfalt vorgenommen, so daß die Schneiden zu kurz ausgebildet werden und deshalb keine guten Schnitzel geschnitten werden können, was wieder eine mangelhafte Auslaugung zur Folge hat.
Diese Übelstände zu vermeiden, d. h. das Anschärfen der Messer zu vereinfachen und zu erleichtern, sowie die Abnutzung der Schärfwerkzeuge zu verringern, ist der Zweck der neuen Erfindung. Das Eigentümliche besteht dabei darin, daß je nachdem das Messer mit oberer oder unterer Anschärfung· versehen werden soll, die Wandstärke der Dächer entweder nach dem Firste hin oder nach dem Rillengrunde hin allmählich abnimmt, oder mit anderen Worten, daß immer auf der Seite, auf der die Anschärfung vorgenommen wird, der Dachwinkel kleiner ist als auf der anderen Seite, also als der die Schneide bildende Winkel.
Infolge dieser neuen Gestaltung des Messers haben die Spitzen der Schärfwerkzeuge beim Schärfen weniger Material wegzunehmen als die seitlichen Teile der Werkzeuge, indem die Spitzen, wenn die Werkzeuge der Messerschneide entsprechend geformt sind, immer erst dann zur Geltung kommen, wenn die stärkeren Wandteile bereits bearbeitet sind. Hierdurch werden diese geschont; auch kann das Schärfen der Messer in wesentlich kürzerer Zeit bewirkt werden als. bisher.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι ein Dächrippenmesser mit Trennrippen und unterer Anschärfung—in Vorderansicht vor der Anschärfung,
Fig. 2 mit teilweise angeschärfter Schneidkante,
Fig. 3 die fertig geschärfte Schneidkante.
Fig. 4 veranschaulicht dieses Messer in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt des Messers und
Fig. 6 dieses in einer Ansicht von unten.
Fig. 7 bis 12 zeigen entsprechende Darstellungen eines Königsfelder Messers und
Fig. 13 bis 18 solche eines Dachrippenmessers mit oberer Anschärfung.
Im ersten Ausführungsbeispiele nach Fig. ι bis 6 ist das Messer als sogenanntes Dachrippenmesser mit unterer Anschärfung ausgebildet. Wie namentlich aus der Fig. 4, in der die Vorderkante des Schneidschenkels gezeigt ist, hervorgeht, ist der Dachwinkel α an der Unterseite des Messers bedeutend kleiner als der Winkel β an der Oberseite, so daß die Stärke der Dach wandungen unten bei 1 am größten und etwa wie sonst üblich bemessen ist, nach oben, d. h. nach dem Dachfirst 2 hin aber allmählich abnimmt. Da den Dachwandungen in ihrem unteren Teile die auch sonst gebräuchliche Stärke belassen ist, so besitzt der Schneidschenkel trotz der Verschwächung nach oben hin genügende Festigkeit, so daß ein Durchbiegen nicht zu befürchten ist. Die Verschwächung nach oben hat aber, wie oben schon gesagt, den Vorteil,, daß beim Anschärfen bedeutend weniger Material weggenommen werden muß als bei den bisherigen Messern. Es ist also das Anschärfen in kürzerer Zeit zu bewirken, und namentlich werden die Schärfwerkzeuge geschont, und zwar ganz besonders deren Spitzen. Dies läßt ein Vergleich der Fig. 1 bis 3 erkennen. Weil die Schärf werkzeuge der Dach form der fertigen Schneiden (Fig. 3) entsprechend geformt sein müssen, kommen naturgemäß ihre Spitzen erst zur Wirkung, wenn von den unteren Teilen der Dachwandungen so viel Material weggenommen ist, daß sie überall gleiche Stärke besitzen (Fig. 2). Die Fig. 5 und 6 lassen die Form der sich ergebenden Schneide erkennen.
Die Fig. 7 bis 12 veranschaulichen ein nach vorliegender Erfindung eingerichtetes Königsfelder Messer, d. h. ein Messer ohne Trennrippen, mit unterer Anschärfung. Im übrigen ist es dem erstbeschriebenen völlig gleich. Die Fig. 13 bis 18 zeigen endlich ein Dachrippenmesser mit Trennrippen und oberer Anschärfung. Demgemäß sind hier die Dachwinkel y auf der Messeroberseite keiner als diejenigen d auf der Unterseite und letztere Winkel der fertigen Schneide entsprechend bemessen. Es nimmt also die Stärke der Dachwandungen von dem First der Dächer an nach unten hin ab. Der dadurch erzielte Erfolg ist der gleiche wie beim erstbeschriebenen Beispiele.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Schnitzelmesser für Zuckerrüben-Schnitzelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneidschenkel die Winkel der Dächer jeweils auf der Seite, auf welcher die Anschärfung zur Bildung der Schneidkante vorgenommen wird, kleiner sind als auf der anderen Seite, d. h. daß die Stärke der Dach wandungen bei einem Messer mit unterer Anschärfung nach dem First der Dächer hin, bei einem Messer mit oberer Anschärfung dagegen nach .unten hin abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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