DE70310C - Scheere mit durch eine Blattfeder gegen einander geprefsten Schenkeln - Google Patents
Scheere mit durch eine Blattfeder gegen einander geprefsten SchenkelnInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/28—Joints
- B26B13/285—Joints with means for applying pressure on the blades; with means for producing "drawing-cut" effect
Landscapes
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- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMAm
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung in der Anordnung von Scheeren,
welche es ermöglicht, die Scheerenhälften immer so dicht an einander zu drücken, dafs sie leichte
und schwere Stoffe gleich gut schneiden, und wobei ein Losewerden der Scheerenhälften ausgeschlossen
ist. Gekennzeichnet ist die neue Scheere durch eine verstellbare Feder, welche durch den Drehzapfen beider Scheerenblätter
hindurchgeht und mit dem freien Ende auf die Aufsenseite eines der Scheerenblätter drückt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 die neue Scheere in der Vorder- und
Seitenansicht, während Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 einen
waagrechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 darstellen.
Die beiden Scheerenblätter A werden durch den Drehzapfen -B zusammengehalten, dessen
Unterende mit einem breiten Kopf b versehen ist, während sein anderes Ende mit den
Schlitzen b1 ausgestattet ist, die nahe bei einander,
aber rechtwinklig zu einander angeordnet sind (Fig. 4). Der Schaft dieses Zapfens sitzt
lose in den passenden Bohrungen der Scheerenblätter, und einer der Schlitze bl liegt etwas
unter der Oberfläche des Scheerenblattes.
Durch die in Richtung der Scheerenmittellinie liegende Oeffnung b1 des Drehzapfens B
geht eine schmale, stählerne Blattfeder hindurch, die so gebogen ist, dafs ihr vorderes Ende
gegen das eine Scheerenblatt drückt, während das hintere Ende der Feder auf einer gebogenen
Brücke D, Fig. 1 und 4, befestigt ist.
Diese Befestigung oder richtiger das Widerlager am hinteren Ende der Feder wird dadurch
bewirkt, dafs in der Feder C ein Stift d befestigt ist und an der Oberfläche der Brücke D
dem Stift entsprechende Vertiefungen dl angeordnet
sind, in welche die Feder C in den verschiedensten Lagen zur Brücke D eingesetzt
werden kann.
Die Brücke D ist auf der flachen Seite eines Scheerenblattes starr befestigt, so dafs,' wenn
die Feder C, Fig. 3, in einer der unteren Vertiefungen d1 ruht, die Feder schwächer gespannt
ist, als wenn sie .mit ihrem Stift in eine der höheren Vertiefungen gesetzt ist.
Hat die Dicke der Scheerenblätter infolge des nothwendigen Schärfens abgenommen, so
wird die Feder C durch .den tieferen Schlitz bl
des Drehzapfens B gesteckt und hiermit die Abnutzung der Scheerenblätter in Bezug auf
die Spannung der Feder C ausgeglichen.
Da die Spannfeder C durch zwei Punkte in Berührung mit dem oberen Scheerenblatt steht,
von denen sich der eine vor und der andere hinter dem Drehzapfen befindet, erhält das Blatt
eine gleichmäfsige Spannung, so dafs die Arbeit mit der Scheere sehr bequem und die Bewegung
derselben gleichförmiger und leichter wie bisher ist.
Infolge der Lagerung der Spannfeder durch die Vertiefungen d1 der Brücke D kann die
Feder niemals lose werden, und somit können die Scheerenblätter auch niemals von einander
absperren, ausgenommen, wenn die Trennung der Scheerenblätter behufs Reinigung oder
Schärfens absichtlich vorgenommen wird. In diesem Falle wird die Feder C abgenommen,
so dafs hiernach die Trennung der Scheerenblätter leicht ausgeführt werden kann, wenn
man den Drehzapfen herauszieht.
Das Wiederzusammensetzen der Scheere erfolgt ebenso leicht, da man nur den Schaft
des Drehzapfens durch die Bohrungen der Scheerenblätter und das dünne Ende der Feder C
durch einen der Schlitze b1 hindurchzustecken braucht, um eine feste und dichte Verbindung
beider Scheerenblätter herbeizuführen.
Die Vortheile, welche diese neue Scheere zeigt, sind:
1. die leichte und gleichmäfsig schneidende Wirkung derselben;
2. die Unmöglichkeit, dafs die Theile schlottern oder lose werden, was ein grofser Uebelstand
bei den bisher im Gebrauch befindlichen Scheeren ist;
3. die Leichtigkeit, mit der die Berührung der Blätter, der Dicke des zu schneidenden
Stoffes entsprechend, eingestellt werden kann, und
4. die Leichtigkeit, mit der die Scheere nach erfolgter Abnutzung der Schneiden wieder eingestellt
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Scheere, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs der die Scheerenblätter verbindende gemeinsame Drehzapfen einen breiten Kopf und an dem vortretenden Ende seines Zapfens einen in Richtung der Scheere liegenden Schlitz enthält, durch welch letzteren eine,Feder hindurchgesteckt ist, die vor und hinter dem Drehzapfen einen Druckpunkt auf das Scheerenblatt besitzt, von denen der hinter dem Drehzapfen befindliche Druckpunkt durch eine mit Vertiefungen ausgestattete keilförmige Brücke gebildet ist, in deren Vertiefungen ein auf der unteren Seite der Spannfeder befestigter Zapfen eintritt, so dafs hierdurch eine mehr oder weniger starke Spannung der Feder erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70310C true DE70310C (de) |
Family
ID=343693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70310D Expired - Lifetime DE70310C (de) | Scheere mit durch eine Blattfeder gegen einander geprefsten Schenkeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70310C (de) |
-
0
- DE DENDAT70310D patent/DE70310C/de not_active Expired - Lifetime
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