DE156974C

DE156974C -

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Publication number: DE156974C
Application number: DENDAT156974D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Fahrradluftpumpe, welche abnehmbare Antriebsmittel besitzt. Von bisher bekannt gewordenen unterscheidet sie sich dadurch, daß zum Zusammenbau der Antriebsmittel mit der Pumpe keine Schrauben oder lösbare Bolzen, Keile oder dergl. lösbare Befestigungsmittel Verwendung finden.

In der Zeichnung ist Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Schnitt und Fig. 3 eine Draufsicht.

Bei diesem Ausführungsbeispiele sind alle Teile gestanzt, gepreßt oder gezogen.

Zur Befestigung der Pumpe am Fahrrade dient eine Schelle α b, deren Teil b eine ebene .Befestigungsplatte c besitzt, welcher eine ebensolche d am Zylinder e der Pumpe entspricht.

Ein Drehzapfen f inmitten der Befestigungsplatte c tritt in ein mittleres Loch in der Befestigungsplatte d, während diese zwei konzentrische, einander diametral gegenüberliegende Schlitze g h für die Hälse von zwei entsprechend an der Befestigungsplatte c vorgesehenen Nieten i k besitzt. Für die Einführung der Köpfe dieser Nieten i k sind die Schlitze g h an einander diametral gegenüberliegenden Enden erweitert.

Diese Befestigungsart der Pumpe am Fahrrade ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Die Erfindung besteht vielmehr darin, daß die Antriebsmittel für den Kolben I, der. Handhebel m mit schwingender Stütze n, ebenfalls ohne Benutzung von Schrauben, lösbaren. Bolzen und dergl. abnehmbar an der Kolbenstange ο und an der Befestigungsplatte d befestigt sind.

Der Handhebel m besitzt U-förmigen Querschnitt und einen Querbolzen p, welchem ein Schlitz q in der Kolbenstange 0 entspricht. Die Stütze η ist durch ein Scharnier gelenkig mit dem Handhebel m verbunden. Das untere Ende der Stütze η besitzt zwei einander gegenüberliegende seitliche Einschnitte r. In dem einen Verbindungsarme an der Befestigungsplatte d befindet sich ein T-förmiges Loch s t (siehe auch Fig. 4 in der Draufsicht), dessen breiter Teil ί dem vollen Querschnitt des unteren Stützenendes entspricht, während der Teil t um die Tiefe der Einschnitte r schmäler ist. Man führt, um die Stütze η zu befestigen , den unteren Teil derselben in den breiten Teil s des Loches st ein, bis er sich infolge der seitlichen Einschnitte r in den schmalen Teil t hinüberschieben läßt, worauf man den Stift ρ am Handhebel m in den Schlitz am oberen Kolbenstangenende einführt.

Es sind somit nur drei Handgriffe nötig, um die Pumpe zu befestigen und gebrauchsfertig zu machen. Jedes lösbare Befestigungsmittel ist vermieden, so daß ein Verlust solcher nicht stattfinden kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Fahrradluftpumpe, deren Kolbenstange mittels eines Hebels bewegt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel fm) von U-förmigem Querschnitt mittels eines Querstiftes fp), welcher in einen Querschlitz (q) der Kolbenstange (o) eingeführt ist, an letzterer angelenkt ist und die schwingende Stütze (n) des Hebels fm) mit zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Einschnitten fr) versehen ist, welche die Einführung in den schmalen Teil ft) eines T-förmigen Aus-Schnittes fs t) in dem Verbindungsarme der Befestigungsplatte fd) gestatten.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.