DE250139C - - Google Patents

Info

Publication number
DE250139C
DE250139C DENDAT250139D DE250139DA DE250139C DE 250139 C DE250139 C DE 250139C DE NDAT250139 D DENDAT250139 D DE NDAT250139D DE 250139D A DE250139D A DE 250139DA DE 250139 C DE250139 C DE 250139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
plug
pin
recess
fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT250139D
Other languages
English (en)
Publication of DE250139C publication Critical patent/DE250139C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/04Solid calks or studs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--Ja 250139-KLASSE 45/. GRUPPE
MAX MÜCKLICH in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1911 ab.
Gegenüber bekannten Steckgriffen mit den Griffzapfen nach innen fortsetzenden, in die Hufmasse einzutreibenden, hufnagelartigen Befestigungsmitteln zeichnet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung durch eine andersartige Ausgestaltung dieser Befestigungsmittel aus. Nach vorliegender Erfindung ist der keilförmige Zapfen dergestalt über das Hufeisen hinaus verlängert, daß er vermöge einer mittleren Ausnehmung in zwei angelartige, nur von der Innenseite her etwas angeschärfte Gebilde übergeht, so daß Zapfen und Angeln ohne Vorsprünge und Absätze aneinander anschließen. Man erhält so statt der biegsamen Nagelschäfte, deren Weg durch die Hufmasse kein fest vorbestimmter ist, kurze steife Angeln, die beim Eintreiben des Griffes einen bestimmten, durch die Führung des Zapfens im Zapfenloch vorgeschriebenen und beim Ersatz des Steckgriffes immer wieder benutzten Weg nehmen müssen. Man vermeidet dadurch ein Vernageln der betreffenden Hufstelle selbst bei häufigem Ersatz des Griffes, der deshalb auch von der Hand des Kutschers ausgewechselt werden kann, und erreicht gleichwohl eine sichere Befestigung, da die keilförmigen Angeln die Hufmasse verdrängen und durch den gewissermaßen verlängerten Griffzapfen eine gute seitliche Stützung gegen Lockern gewähren. Überdies ergibt sich der Vorteil, daß auch der eigentliche Griffzapfen, soweit er über die obere Fläche des Hufeisens vortritt, in die Hufmasse eindringen kann, statt mit seinem Kopfende auf den Hufrand zu drücken und so auf das Lockerwerden des Hufeisens hinzuwirken.
Um ferner ein bequemes Heraustreiben des Griffes durch die Hand des Hufschmiedes öder Kutschers zu ermöglichen, ist in den Befestigungszapfen eine schräg verlaufende Kehle eingearbeitet, welche sich mit einer entsprechenden Kehle in der Wandung des Befestigungsschlitzes zu einem schräg zur senkrechten Ebene des Griffes verlaufenden konischen Kanal ergänzt. Wird in diesen Kanal ein entsprechend konischer Dorn eingetrieben, so stößt er den Griffzapfen heraus.
Fig. ι und 2 stellen in Längsschnitt und Ansicht von unten ein Taueisen mit Steckgriffbefestigung gemäß der Erfindung dar. In Fig. 3 und 4 sind Vorderansicht und Rückansicht des Steckgriffes dargestellt.
Der Steckgriff besitzt, wie bisher, einen äußeren, zum Eingriff in die Fahrbahn bestimmten keilartig gestalteten Teil α und einen ebenfalls keilartig gestalteten, gegen α der Breite nach abgesetzten Befestigungszapfen b. Letzterer setzt sich in zwei zum Eintreiben in die Hufmasse geeigneten Angeln c derart fort, daß der im Querschnitt nierenähnliche Befestigungszapfen (Fig. 2) an der konvexen Seite und an den Flanken unmittelbar in die Angeln übergeht. Im übrigen sind die Angeln gewissermaßen durch Herausfeilen des Ursprung-

Claims (2)

lieh weitergehenden Zapfens bei d (Fig. 3 und 4) und durch Herausfeilen an der Innenseite oder Rückseite (Fig. 4) entstanden. Die Ausnehmung e dringt von der Wurzel des äußeren Griffteiles α derart schräg und konisch in den Zapfen b ein, daß sie nach dem Ansatz der Angel hin immer breiter und tiefer wird und schließlich bei f (Fig. 1 und 4) von dem Zapfen b nur noch eine mehr oder minder scharfe Schneide bestehen läßt. Entsprechend hierzu ist in der Wandung des Befestigungsloches eine Ausnehmung g vorhanden (Fig. ι und 2), welche sich mit β zu einem schräg unter den Steckgriff führenden konischen Loch oder Kanal ergänzt. Wird in dieses Loch der konische Dorn h (Fig. 1) eingetrieben, so nimmt er den Zapfen b gewissermaßen auf seinen Rücken und drängt ihn nach außen in dem Maße, als der Dorn selbst tiefer eindringt. Die Zeichnung zeigt zugleich, daß die Erfindung auch bei Taueisen anwendbar ist, bei denen sonst die Anwendung eines Steckgriffes wegen der durch die Taurinne erheblich verringerten Dicke des Eisens und der dadurch bedingten mangelhaften Befestigung des Steckgriffes kaum möglich ist. Zwecks Anwendung der Erfindung mußte auch die geringe Eigendicke des Eisens dadurch etwas vergrößert werden, daß in der Taurinne ein den Befestigungsschlitz und die Ausnehmung g enthaltender Sockel angebracht wurde. Um die Taueinlage in der Rinne gut befestigen zu können, läßt man den Sockel hinter dem Griff in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise schräg verlaufen. Pate ν t-An Sprüche:
1. Steckgriff für Hufeisen mit den Befestigungszapfen nach oben fortsetzenden, in die Hufmasse einzutreibenden Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmig sich verjüngende Zapfen durch eine Ausnehmung (d) in zwei angelartige, nur von der Innenseite etwas angeschärfte Fortsätze (c) übergeht, so daß Zapfen und Angeln ohne Vorsprünge und Absätze aneinander anschließen.
2. Steckgriff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Wurzel des äußeren Griffteiles her schräg durch den keilförmigen Zapfen (b) des Steckgriffes gehende Ausnehmung (e), welche im Verein mit einer entsprechenden Ausnehmung (g) in der Wandung des Befestigungsschlitzes einen schräg zur senkrechten Ebene des Steckgriffes verlaufenden konischen Kanal bildet, in welchen zwecks Heraustreibens des Steckgriffes ein entsprechend konisches Werkzeug eingetrieben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250139D Active DE250139C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE250139C true DE250139C (de)

Family

ID=508697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT250139D Active DE250139C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE250139C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE250139C (de)
DE2625749B2 (de) Tragbares, durch Muskelkraft betriebenes Heftwerkzeug mit Locher
DE245589C (de)
DE258314C (de)
DE262069C (de)
DE2327476A1 (de) Nageleisen
AT59394B (de) Steckgriff für Hufeisen.
DE306847C (de)
DE623975C (de) Rasiermesser mit auswechselbarer Blattklinge
DE198985C (de)
DE203898C (de)
DE707358C (de) Nagelzieher
DE289608C (de)
DE564080C (de) Holz-Schneidwerkzeug
DE854857C (de) Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete
DE513568C (de) Tonabbauvorrichtung mit Pressluftantrieb und auswechselbarem Schneidwerkzeug
DE302249C (de)
DE470343C (de) Aus einem Stahlblech fast verlustlos ausgeschnittenes Gaensefusshackmesser
DE32266C (de) Maschine zum Aufzwicken und Nageln von Schuhwerk
DE280590C (de)
DE376930C (de) Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge
DE589C (de) Halter und Griffel für Meifsel und ähnliche Handwerkszeuge
DE407158C (de) Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge
DE1472106U (de)
DE896337C (de) Stielbefestigung in Besen, Schrubbern od. dgl.