DE302249C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 302249 -; . KLASSE B7d. GRUPPEl.

PETER MEIER in BASEL, Schweiz.

Haken zum Befestigen von Holzstielen an Werkzeugen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1916 ab.

Man hat schon versucht, an Holzstielen die Werkzeuge, z. B. Schrubber, Spaten, Heurechen, Hammer, Kärste, Beile, Äxte, Schaufeln, Spaten, Heu- oder Mistgabeln u. dgl., vermittels Haken zu befestigen, welche unten mit einer in das Holz des Werkzeuges eindringenden Spitze versehen sind. Bei diesen Haken erfolgte die Befestigung des Hakens am Stiele vermittels Schrauben. Man hat nun ίο auch derartige Haken bei winkliger Biegung des Hakenschaftes mit entgegengesetzten Spitzen an beiden Seiten versehen, hierbei aber zwei Haken in einem Stück vereinigt.

Die Erfindung betrifft einen zweispitzigen Einzelhaken. · Solche Einzelhaken haben den' Vorteil, daß sie sich gut verpacken lassen, nicht sperrig sind, und daß sich von ihnen an demselben Stiel zwei, drei oder mehr gleichzeitig verwenden lassen..

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung und die Befestigungsweise dargestellt. Es zeigen:

Fig. ι eine Vorderansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht, und
Fig. 3 eine Rückansicht eines Hakens aus schmiedeeisernem Band,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Hakens aus Eisendraht, .

Fig. 5 bis 7 die Befestigung des Stiels an einem Schrubberteil,

Fig. 8 die Befestigung des Stiels an einem Hammer, und

Fig. 9 die Befestigung an einer Schaufel.

Es ist bei allen Ausführungsbeispielen e der eine und f der andere Arm, die bei c winklig zueinander gebogen sind. Durch die Abbiegung bei d ist die eine Spitze g mit Schultern h gebildet und durch die Abbiegung bei b die andere Spitze oder Schneide a. .

Behufs Befestigung im Schrubberkörper i wird der Haken gemäß Fig. 5 in das Loch k eingesetzt und dann durch Eintreiben des Holzteiles I die Spitze α in das Holz ■ eingetrieben. Fig. 6 zeigt, daß dann der Arm f noch schräg vom Stiel I absteht, während der Arm e in das Holz des Stieles eingedrungen ist. Durch einen Hammerschlag wird nun , der Arm f an den'Stiel I angelegt und die Spitze f in das Holz des Stieles I eingetrieben. So ist auf einfache Weise eine sehr feste Verbindung. des Stieles I mit dem Körper» erzielt.

Fig. 8 zeigt, wie man mit zwei Haken einen Hammerstiel I mit dem Hammerkopf m verbinden kann. Hierzu werden die beiden Schneiden α zuerst rechtwinklig zu den Armen e abgebogen. Die andere Befestigungsweise ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7.

Hat das Werkzeug eine Hülse 0 aus Metall mit einer Durchbohrung p bekannter Art, so wird zuerst die Spitze α durch die Durchbohrung p gesteckt und umgebogen, worauf durch einen Hammerschlag die Umbiegung des Armes f und die Eintreibung der Spitze g erfolgt (Fig. 9).

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Haken zur Befestigung von Holzstielen an Werkzeugen aus einem einfachen Stück Langmetall mit einer abgebogenen Spitze \

   am unteren Ende, die beim Eintreiben des Stiels seitwärts nach außen greift, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Werkzeug herausragende Teil des Hakens so gebogen ist, daß sein freies Ende ebenfalls eine Spitze bildet, die aber zur erstgenannten Spitze abgewendet liegt, den eingesteckten j Stiel unberührt läßt und •unter Geradebiegüng des Hakenschaftes in den Stiel eingeschlagen wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.