DE280590C - - Google Patents

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DE280590C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/04Cleats; Simple studs; Screws; Hob-nails

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280590 KLASSE 71 δ. GRUPPE
Schuhbeschlag. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schuhbeschlag und besteht dem Wesen nach darin, daß die den Schuhbeschlag bildenden einzelnen Nagelköpfe einerseits einen Ansatz mit einem Loch zur Aufnahme des nächstfolgenden Nagels und . andererseits einen Falz zur Überdeckung des Ansatzes des vorher eingeschlagenen Nagels aufweisen. Dadurch wird eine gelenkige Gesamtverbindung sämtlicher eingeschlagener Nägel ermöglicht, welche das Ausfallen der Nägel verhindert, wodurch die Sohlen der Schuhe ge-
■ schont werden, das Einschlagen der Nägel rascher bewerkstelligt werden kann, und welche ein übermäßiges Austreten des Schuhwerkes verhindern und kein Nachschlagen von Nägeln erfordert.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 1 trägt
■ao der Stift α einen halbrunden Kopf, welcher nach vorn einen flachen, nach oben mit abgerundetem Rande versehenen Ansatz b aufweist, dessen vorderes Ende mit einem Loch c zur Aufnahme und Fassung des nächstfolgenden, in das Loch c einzuschlagenden Stiftes a versehen ist, wobei der Ansatz b mit dem Loch c des vorher eingeschlagenen Nagels durch den Falz e nach rückwärts verdeckt wird. Weitere eingeschlagene wesensgleiche Nägel werden auf die angegebene Weise nach Art einer Kette miteinander verbunden.
Gemäß der Fig. 3 trägt der Ansatz δ am Kopf des Stiftes α einen nach aufwärts stehenden Vorsprung d, zu dessen Fassung am unteren Teile des Kopfes ein Falz β zur Sicherung des vorher eingeschlagenen wesensgleichen Nagels angebracht ist.
Die Ausgestaltung nach Fig. 3 ermöglicht eine zweifache Sicherung zur Verbindung der Nägel. Der Ansatz b am Kopfe des Stiftes a trägt einen Vorsprung d und einen Fortsatz mit einem Loch c, andererseits einen Falz e zur Fassung des vorher eingeschlagenen wesensgleichen Nagels.
Gemäß Fig. 4 ist der Kopf des Nagels länglieh, scharfkantig und mit einem Ansatz b, welcher ein Loch e trägt, und mit einem nach seitwärts abstehenden Flügel für Bergschuhe o. dgl. versehen.
Es können auch zwei und mehrere Nägel nach Fig. 5 und 6 klammerförmig durch mehrere Ansätze b, welche je ein Loch c tragen, verbunden sein und mit ebensolchen wesensgleichen Nägeln verkettet werden, z. B. so, daß gleichzeitig zwei bzw. drei Reihen Nägel gebildet werden.
Nach Fig. 7 ist der Ansatz b nach seit- · wärts gekrümmt bzw. abgebogen, so daß auch selbst große Nägel im Kreise und Winkel mit wesensgleichen Nägeln verbunden werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist der Stift α zum Ansatz b schräggestellt angeordnet und der Kopf mit einer zweckmäßig
gleichfalls schräg ηαςίι abwärts gerichteten Befestigungszunge versehen. Diese sitzt dem Absatz b gegenüber an dem äußeren Kopfrand und läuft zweckmäßig nach unten spitz 5 oder schneidenförmig zu. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für dünnere Sohlen, da der Stift α schräg und dadurch nicht so tief in die Sohle eindringt und von der Befestigungszunge derart unterstützt wird, daß
ίο der Beschlag trotz des geringeren Eingreifens in die Sohle doch fest in dieser sitzt.
Die Ansätze b der Nagelköpfe können, wie Fig. 9 zeigt, auch spitz auslaufen und mit der Spitze f nach unten abgebogen sein.
Vorteilhafterweise kann man sich zum Geradehalten beim Einschlagen der Nägel einer Gabel, Zange o. dgl. bedienen. Das Loch c an den Ansätzen δ kann auch länglich oder eckig sein, und ist dasselbe im Verhältnis zur Stärke des Stiftes α größer, ebenfalls der Falz e rücksichtlich der Größe der Ansätze b bzw. des Vorsprungs d, so daß die Schuhe unter der Belastung nachgeben, d. h. elastisch sind. Die Ansätze b mit Loch· c und Falz e sowie der Stift α können gegenüber der Härte des Oberkopfes etwas weicher hergestellt sein. Die Köpfe der Nägel können auch eckig, spitzig, flach und mit scharf abstehenden Seitenrändern ausgebildet sein.
Fig. 10 zeigt noch einen Schuhbeschlag unter Benutzung von Nägeln nach Fig. 2, und Fig. 11 einen Schuhbeschlag unter Benutzung von Nägeln nach Fig. 2 und 4.

Claims (7)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schuhbeschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schuhbeschlag bildenden einzelnen Nagelköpfe einerseits einen Ansatz mit einem Loch zur Aufnahme des nächstfolgenden Nagels und andererseits an ihrer Unterfläche einen Falz zur Überdeckung des Ansatzes des vorher eingeschlagenen Nagels tragen, zum Zwecke, das Ausfallen einzelner Nägel oder Nagelgruppen zu verhindern:
  2. 2. Schuhbeschlagnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Nagelkopfes im Anschluß an den Falz eine weitere Ausnehmung [β) und der an dem Nagelkopf vorhandene Ansatz einen in die Ausnehmung (e) des nächsten Nagelkopfes passend eingreifenden Vorsprung (d) aufweist, um eine zweifache Sicherung gegen Ausfallen der Nägel zu erzielen.
  3. 3. Schuhbeschlagnagel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Nagelkopf einen Ansatz [V) mit Loch (c) und einen nach seitwärts abstehenden Flügel trägt.
  4. 4. Schuhbeschlagnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe mehrerer Nägel gruppenweise miteinander verbunden sind, wobei ein Loch (c) zum Fassen der nächstfolgenden Nagelgruppe vorgesehen ist.
  5. 5. Schuhbeschlagnagel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz [b] am Nagelkopf in schiefer Richtung, krummlinig zum Kopfe nach seitwärts ausgebildet ist.
  6. 6. Schuhbeschlagnagel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelkopf an seinem Rand mit einer in die Sohle eingreifenden Befestigungszunge versehen und der Stift («) schräg gerichtet angeordnet ist.
  7. 7. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelkopf einen Ansatz [V) mit einer nach abwärts gebogenen Spitze [f) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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