DE184076C - - Google Patents

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DE184076C
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sole
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upper leather
prongs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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gruppe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Me 184076 — KLASSE 71 a. GRUPPE
WILLIAM BECK in ST. PAUL (Minn., V. St. Α.).
Sohlenbefestigung mittels Klammern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1906 ab.
Sohlenbefestigungen mittels Klammern sind bereits bekannt. Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Sohlenklammer einerseits die Oberlederränder mit der Innenvsohle durch umgebogene Zinken dauernd verbindet, und anderseits mit einer Schneidkante versehen ist, auf welche die Außensohle aufgetrieben werden kann. Die Schneidkante besitzt zum besseren Halt für die Außensohle einen U-förmigen Querschnitt und kann außerdem noch mit seitlichen Widerhaken versehen sein.
Der Zweck der Erfindung ist, die Herstellung von Schuhen und Stiefeln schneller und billiger wie bisher ausführen zu können.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Schuhteiles, teils Ansicht, teils Schnitt, welche die Verbindungsweise der verschiedenen Sohlenbestandteile erkennen läßt,
Fig. 2 bis 4 schaubildliche Ansichten verschiedener Ausführungsformen der Sohlenklammer,
Fig. 5 einen Querschnitt eines Sohlenteiles, in welchem der Kopf der Sohlenklammer die. Außenseite der Sohle fast erreicht, und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht, in welcher der Kopf der Sohlenklammer mit der Außenseite der Sohle abschneidet,
Fig. 7 eine untere Ansicht eines Schuhteiles ohne Außensohle,
Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 7,
Fig. 9 eine obere Ansicht einer besonderen Befestigungsweise des Oberleders und
Fig 10 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 9,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Sohlenklammer.
Der Kopf 8 der Sohlenklammer besitzt vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt . und ist mit Zinken 9 versehen, deren Anzahl beliebig ist (Fig. 2, 3, 4 und il). Das freie Ende des Klammerkopfes 8 ist entweder nach innen (Fig. 2, 3 und 11), oder nach außen (Fig. 4) abgeschrägt, wodurch die geneigten Flächen 11 bezw. 13 und die Schneidkanten 12 entstehen.
Die Verbindung des Oberleders 6 mit' der Innensohle 5 geschieht in der Weise, daß die Zinken 9 durch die unter die Innensohle 5 gebogenen Ränder 4 des Oberleders 6 und durch die Innensohle 5 bis an die Schulter 18 des Sohlenklammerkopfes 8 eingetrieben (Fig. 1, S, 6, 7 und 8) und dann die Spitzen IO der Zinken 9 umgebogen werden, wodurch eine innige Verbindung beider Teile erzielt wird. Über die umgebogenen Zinkenenden wird zur Ausgleichung der beim Umbiegen der letzteren entstandenen Unebenheiten die übliche Brandsohle 3 gelegt (Fig. 1, 5, 6, 8 und 10). Soll diese Verbindung noch besonders ver-
stärkt werden, so wird zwischen ,Oberlederrand 4 und Innensohle 5 ein Metallstreifen 14 gelegt (Fig. 1, 7, 8, 9 und 10), durch welchen, wenn er dünn genug ist, die Zinken 9- ein- - 5 fach, hindurchgetrieben werden. Gestattet die Dicke des Streifens 14 das Hindurchtreiben der Zinken 9 nicht, so wird er mit Löchern 15 zum Durchtritt der Zinken 9 versehen (Fig. i, 7 und 9). Die Anordnung des Oberlederrandes 4 auf dem Metallstreifen 14 kann nun in der Weise erfolgen, daß der Oberlederrand einfach über den Metallstreifen seitlich vorsteht und dabei die flachen Schultern 18 des Sohlenklammerkopfes sich gegen den Oberlederrand 4 legen (Fig. 1, 7 und 8), oder letzterer kann mit Ausschnitten 17 versehen sein, in welchem Falle die einzelnen Randzungen mittels Stifte 16 auf der Innensohle 5 befestigt werden (Fig. 9 und 10). Damit der Metallstreifen 14 das Oberleder nicht an der Biegestelle beschädigen kann, tritt seine äußere Kante bei 14' um ein Stück zurück (Fig. 7, 8, 9 und 10).
Die Außensohle 7, entweder einfach (Fig. 5 und 6) oder doppelt (Fig. 1), wird auf den über die Oberlederränder 4 vorstehenden Klammerköpfen 8 in der Weise befestigt, daß sie auf die Schneidkanten 12 'der Klammerköpfe 8 gelegt und dann bis auf die Oberlederrändef 4 niedergetrieben wird. Durch die Länge der Klammerköpfe 8 bezw. die Stärke der Aüßensohle 7 läßt es sich so einrichten, daß die Schneidkanten 12 von außen unsichtbar bleiben (Fig. 5) oder sichtbar werden (Fig. 6). Soll eine Doppelsohle hergestellt werden, so wird zunächst die innere Außensohle über die Klammerköpfe 8 getrieben, wobei die Schneidkanten 12 durch die innere Außensohle in Form der Klammerköpfe 8 hindurchtreten und letztere dann über die Außenseite der inneren Außensohle vortreten. Auf die vortretenden Enden der Klammerköpfe 8 wird dann die äußere Außensohle niedergetrieben (Fig. 1).
Um die Verbindung der Außensohle 7 mit den Klammerköpfen 8 möglichst innig zu gestalten, kann man die Klammerköpfe 8 noch mit Widerhaken 19 versehen, die in das Leder der Außensohle eindringen und das Lösen der letzteren erschweren (Fig. 11).
Soll eine verschlissene Außensohle 7 durch eine neue ersetzt' werden, so wird sie von den Sohlenklammerköpfen 8 abgehoben und dann die neue Außensohle auf letzteren befestigt. ·

Claims (3)

Patent.-An Sprüche:
1. Sohlenbefestigung mittels Klammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern einerseits die Oberlederränder (4) mit der Innensohle (5) durch umgebogene Zinken (9) dauernd verbinden, und daß ihr Kopf (8) anderseits mit einer Schneidkante (12) versehen ist, auf welche die Außensohle
(7) aufgetrieben werden kann.
2. Sohlenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Außensohle (7) eindringende Kopf (8) der Klammern U-förmigen Querschnitt aufweist. ■
3. Sohlenbefestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Außensohle (7) eindringende Kopf
(8) der Klammern mit seitlichen Widerhaken (19) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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