DE308086C - - Google Patents

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DE308086C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear
    • A43B9/06Welted footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 308086 -KLASSE 71«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4.JuIi 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein aus einem Leder- oder. Tuchschaft mit Sohle bestehender Schuh, dessen Sohlenbelag leicht und rasch von Jedermann ausgewechselt werden kani\ indem der Schaft von der Sohle mittels einer um die Sohle herumlaufenden. Schlauchfeder, und besonderer Klemmen ge-' löst wird. . ■ ' :' .·■'
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig..:i
ίο einen Schnitt durch ■ den Rand ■ der Sohle, Fig. 2 die Seitenansicht einer angesetzten. Befestigungsklammer; Fig. 3 ist ein'Schau·' bild des . Söhlenrändes ,mit !eingelegter schlauchartiger Drahtfeder und ■ anschließender Laufsohle; Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das Vorderblatt, Fig. 5 ein Längsschnitt durch Brücke und Absatz.
Die Sohle α (Fig. ι) aus Leder, Sperrholz, Hartgummi, Pappe o. .dgl. ist obeh und unten
am Rande ringsum mit Kehlen fc versehen; in die obere äußere Kehle: ist die Kante des Schaftes h eingelegt. Diese äußere ,.Kehle kann, durch eine Einfassung c mit einem an sich bekannten, U-förmigeh-Rahmen aus.
Stoff, Hartgummi oder Metallüberdeckt werden. Die Einfassung c und, die. Sohle ä sind durch Bohrlöcher d oder Kantschlitze e (Fig. 3) zur Aufnahme der Anzughaken / der Befestigungsklammern durchbrochen.
Die in Fig. 2 dargestellte Befestigungsklammer besteht aus der die Sohle umfassenden, eigentlichen Klammer g, die mit ihren, nach innen gebogenen Schenkeln in die Kehlen b über und unter die Sohle α eingreift, und die den Schaft h und die Einfassung c in diese Kehlen einpreßt; ferner aus- dem' U-förmigen Spannrahmen, der; unter die Sohle α greift und. durch die Bohrlöcher d · oder die Kantschlitze e gehend,', mit seinen Anzughaken/ die oberen Schenkel der vorbeschriebenen Klammer g umfaßt, und diese durch den Druck der auf seine - Querverbindung wirkenden Hebelklammern i aufpreßt. Diese Hebelklammern j greifen in die unteren Schenkel der Klammer g ein und drücken gegen . die, den Sohlenrand umschließende, schlaüchförmige Drahtfeder /. Eine auf dem Kopf der Hebelklammer vorhandene Abflachung gibt ihr die erforderliche Ruhestellung. Die Form der Hebelklammer i ergibt alsdann bei ihrem fortlaufenden Ansetzen gegen die Drahtfeder I einen gleichförmigen, die Sohlen umlaufenden Wulst, -der an der Brücke durch einen, an die Sohle α angenieteten Blechwulst k' geschlossen wird (Fig. 5), welcher daselbst zur Aufnahme der Drahtfeder I dient.v Diese ist in ihrem Querschnitt, zur Vermeidung der Drehung um ,sich selbst, zweckmäßig nierenförmig gedrückt (Fig. 2 und 3)\ An der Brücke des. Schuhes wird die hier etwas flacher gehaltene 'Hebel- klammer i umgekehrt von innen eingesetzt und auch nach innen zu flach angelegt und gespannt.
Als Laufsohle dient eine, dem zugekehrten Rande der Feder I entsprechend 'äusgefr'äste, dreiteilige Platte «.(Fig. 4). Bei Verwendung von Holz ist diese Laufsohle m oberseits zur besseren Dehnbarkeit mit an sich bekannten Quereinschnitten η versehen (Fig. 5). Nach Einsetzen der seitlichen T,gile m^, der Laufsohle, läßt sich der mittlere Teil m1
(Fig. 4) durch Einbiegen ebenfalls einsetzen. Iiine auf der Oberseite'des Teils«1 längsläüfende, befestigte Blattfeder o, die "wegen der. Längsbiegung der Sohle nach oben eine '5 ,gewisse Federung besitzt, preßt hierdurch ·. den mittleren Teil m1 in seine Falze (Fig. 4). Am Absatz können entsprechend stärkere ■■ Befestigungsklammern . verwendet werden. Dort wird die Schlauchfeder I nach Einfügen der Holzeinlage an der der Brücke zugekehrten geraden Seite durch -eine Metallplatte p abgeschlossen. :
. . ■■ Die Laufsohle m kann in bekannter Weise mit Gelenken versehen sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    .- '■. i. In einzelne Teile zerlegbarer und leicht zusammensetzbarer S.chuh, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlederrand
    (h) mit der durchgehenden Sohle (α) durch um den Sohlenrand herumfassende Klammern (g) verbunden wird, die mittels hebelartiger Glieder (i) angezogen werden und den nach außen gekehrten Oberlederrand auf den Sohlenrand festklemmen.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch · gekennzeichnet, daß die Hebel (i) der Befestigungsklammern unterhalb der durchgehenden Sohle (α) nach innen gebogen sind und eine schlauchartige Schraubenfeder ■(/) aufnehmen, an ■ die sich ohne weitere Befestigung die am zugekehrten Rande passend ausgefrästen -Teile der Laufsohle im) und der Absatz anschließen, die' ihrerseits durch ein geeignetes Schlußstück gegen die Schraubenfeder (J) gepreßt und dadurch auf dem Schuhboden auswechselbar festgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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