DE79728C - - Google Patents

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DE79728C
DE79728C DENDAT79728D DE79728DA DE79728C DE 79728 C DE79728 C DE 79728C DE NDAT79728 D DENDAT79728 D DE NDAT79728D DE 79728D A DE79728D A DE 79728DA DE 79728 C DE79728 C DE 79728C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
!PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hufeisen und eine Vorrichtung zur sicheren Befestigung desselben an den Hufen ohne Anwendung von Nägeln, Klemmea oder ähnlichen Befestigungsmitteln und bezweckt ein leichtes und schnelles Anlegen und Abnehmen, sowie das sichere Festhalten des Hufeisens in der richtigen Stellung ohne jede Beschädigung desHufes.
Die Befestigungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus mit dem ^Hufeisen verbundenen, über den Huf nach aufwärts bis über das Fesselgelenk geführten und mit einer Fesselschutzhülle elastisch oder federnd verbundenen Schienen oder Ketten, welche das Hufeisen dicht an die Hufunterflä'che angedrückt erhalten und zugleich die freie Bewegung in den Gelenken zulassen.
Das Hufeisen selbst wird, um ein Schlottern desselben zu verhüten, mit passend angebrachten Zähnen oder Warzen versehen, welche beim Anlegen des Hufeisens sich in die Aushöhlung oder in entsprechend vorgesehene Vertiefungen des Hufes eindrücken und dadurch das Hufeisen gegen Verschiebung sichern.
Beiliegende Zeichnung zeigt in
Fig. ι das an dem Pferdefufs mittelst der neuen Befestigungsvorrichtung angelegte Hufeisen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Draufsicht und Querschnitt eines Hufeisens mit der das Schlottern desselben verhindernden Einrichtung.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen in gleicher Weise eine für diesen letzteren Zweck bestimmte Einrichtung anderer Art.
Fig. 6 zeigt einen Fufs mit angelegtem Hufeisen und einer über die Fesselschutzhülle gelegten zweiten Hülle, und Fig. 7 diese Schutzhülle allein von der Innenseite des Fufses gesehen.
Wie ersichtlich, sind an den oberhalb des Griffes befindlichen Kappen α und an seitlich angebrachten, auf- .und einwärts gerichteten Kappen αχ αΛ des Hufeisens dünne Schienen oder Ketten b befestigt, welche über den Huf nach aufwärts und zwischen zwei Ketten e und e, geführt sind; die eine (e) dieser Ketten ist breiter, die andere darüber liegende Kette ex schmaler, und beide sind an einem um das Fesselgelenk gelegten, mit einem Lederriemen durchzogenen Gummiring durch Niete befestigt.
Die seitlichen Schienen b werden vorzugsweise aus kurzen, flachen Gliedern gebildet, während die vordere Schiene ein einfaches Metallband ist. Jede der Schienen b ist am oberen Ende mit einer Kette g versehen, welche durch einen an kräftigen Spiralfedern // hängenden Ring/1 gezogen, mit dem durchzogenen Theile nach abwärts geführt und mittelst des zu einem Haken ausgebildeten Endgliedes in den aufwärts gehenden Theil der Kette eingehakt wird.
Die .'Federn// sind mit ihren oberen Enden an Stahlplatten η vernietet, welche ihrerseits an einer Sehnen- und Fesselschutzhülle h befestigt sind.
, Werden nun die von den Schienen b ausgehenden Ketten g g durch den zugehörigen Ring/, gezogen und das letzte, mit einem Haken versehene Kettenglied der jeweiligen
Spannung der Federn entsprechend eingehakt, so ist eine sichere und gleichzeitig gelenkige und elastische Verbindung zwischen Hufeisen und Sehnen- und Fesselschutzhülle hergestellt, welche in keiner Weise der Bewegung in den Gelenken hinderlich ist und durch die Zugwirkung der Federn / das Hufeisen an die Hufunterfläche (Tragboden) fest angedrückt erhält.
Zweckentsprechend wird die ganze äufsere Einrichtung der Fesselschutzhülle durch eine zweite an erstere angenähte Hülse H1 verdeckt, welche um dieselbe herumgelegt und verschlossen wird (Fig. 6).
Diese zweite Hülle erhält an der Innenseite des Fufses einen Streifriemen h2, Fig. 7, angenäht, welcher bezweckt, einerseits den Knöchel zu schützen, andererseits ein Hängenbleiben bei Streifungen der Füfse gegen einander zu verhindern.
Unter der vorn über den Huf nach aufwärts geführten Schiene b wird zweckmäfsig unterhalb des Kronenrandes ein Kautschukpolster m untergelegt, um ein zu festes Anpressen oder Reiben der Schiene am Hufe zu verhindern.
Damit das Hufeisen gegen seitliche Verschiebungen , die schliefslich ein Schlottern desselben hervorrufen könnten, gesichert ist, wird in Quernuthen i i in der Oberseite des Hufeisens ein entsprechend gebogener, starker, nach der Höhlung der Hornsohle abgedachter Metallstreifen k eingesetzt und befestigt, welcher mit zahnartigen Vorsprüngen k1 versehen ist, die beim Anlegen des Hufeisens an den Huf in die Hornsohle des Hufes etwas eindringen und sich einklemmen (Fig. 2 und 3). Statt des mit Zähnen besetzten Streifens k können auch aus der Oberseite des Hufeisens herausragende kürze spitze Zapfen / angebracht werden, welche in den Tragrand des Hufes eintreten, sobald das Hufeisen, angelegt wird (Fig. 4 und 5).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Befestigungsvorrichtung für nagellose Hufeisen, bestehend aus mit dem Eisen verbundenen, über den Huf nach aufwärts und durch am Fessel angebrachte Schlaufen geführten elastischen oder federnden Streifen oder Kettend, welche mittelst flacher Gliederketten g oder Riemen und Federn ff oder elastischer Streifen an der Fessel- und Sehnenschutzhülle h befestigt werden (Fig. 1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4422509A (en) * 1982-05-07 1983-12-27 Mercer Ii Roger W Prosthetic horseshoe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4422509A (en) * 1982-05-07 1983-12-27 Mercer Ii Roger W Prosthetic horseshoe

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