DE7651C - Neuerungen an Anlege-Hufeisen - Google Patents

Neuerungen an Anlege-Hufeisen

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DE7651C
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Germany
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Original Assignee
j. SAXBY jr. in Kilburn, London
Publication of DE7651C publication Critical patent/DE7651C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
    • A01L3/02Horseshoes consisting of one part

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

1879.
JOHN SAXBY jr. in KILBURN, LONDON.
Neuerungen an Anlege-Hufeisen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1879 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Construction von Hufeisen, bei welchen das Einschlagen von Nägeln in den Huf gänzlich vermieden wird und wodurch das Befestigen und Abnehmen der Eisen zur Reparatur oder sonstigen Zwecken sehr erleichtert wird.
Zu diesem Zweck bilde ich aus dünnem Metall einen hohlen Schuh, der Form des Pferdehufes entsprechend; dieser Schuh wird entweder aus einzelnen Stücken zusammengesetzt oder besteht aus einem Stück, welches an einem oder mehreren Punkten eine Theilung hat und an anderen Punkten genügend biegsam oder elastisch ist, um das Oeffnen des Schuhes behufs Anlegens zu gestatten. Die Theile des Hufeisens werden alsdann vermittelst einer Schraube oder auf sonstige Weise mit einander verbunden und somit der Huf fest in das Hufeisen eingeschlossen.
Das eigentliche Hufeisen kann entweder mit dem Schuh aus ein und demselben Stück gemacht werden, oder es bildet vorzugsweise ein besonderes Stück, das an dem Schuh derart befestigt ist, dafs es nach Abnutzung entfernt und durch ein neues Hufeisen ersetzt werden kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Constructionen von Schuhen, nach meinem neuen System gebildet, angedeutet. Fig. 1 zeigt eine vordere Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Construction und Fig. 3 einen ausgestreckten Grundrifs des Schuhes, in welcher Gestalt er ausgeschnitten wird, um nachher durch Aufbiegung der Theile den fertigen Schuh zu bilden.
Der Theil A des Schuhes stimmt mit der Form des daran zu befestigenden Hufeisens überein, zu welchem Behufe er mit Löchern versehen ist und mittelst Schrauben mit dem Hufeisen verbunden wird. Die beiden Flügel C werden aufwärts und nach vorn gebogen, um somit die Seitenflächen des Schuhes zu bilden, indem jeder Flügel in ein Oehr ausläuft.
Der Flügel D wird aufwärts und schräg rückwärts gebogen, um den vorderen Theil des Schuhes zu bilden, und hat oben ebenfalls ein Oehr, welches zwischen die Oehre von C zu liegen kommt. Durch die Elasticität der Flügel werden diese genügend offen gehalten, um das Einführen des Pferdehufes zu gestatten, worauf sie an den Huf angeprefst und in dieser Stellung festgehalten werden, indem ein starker Draht E durch die drei Oehre durchgesteckt und dann wie angedeutet zusammengedreht wird. Ist das Hufeisen abgetragen, so wird der Draht E wieder losgemacht, der Schuh abgenommen und nach Entfernung des alten Hufeisens ein neues aufgeschraubt. Statt des Drahtes E könnte eine Schraube oder ein Schraubenbolzen mit Mutter zur Befestigung dienen, jedoch ist der Draht vorzuziehen, weil mit Schrauben immer die Gefahr des Losewerdens verbunden ist. Selbstverständlich könnte der Theil A des Schuhes genügend dick gemacht werden, um selbst das Hufeisen zu bilden.
Fig. ι a zeigt in Ansicht und Grundrifs eine andere Methode, die Flügel CC und D zusammen zu befestigen.
Der Flügel D ist oben gabelförmig, indem die Theile dd über CC herunter gebogen werden, worauf die beiden Lappen c c von C C über dd zurück gebogen werden, wie bei i'c1; oder die Lappen c c können wie vorhin als Oehre geformt werden und durch einen Draht E zusammen befestigt werden, wie in punktirten Linien angedeutet. Ein Herunterrutschen der Flügel C C kann dadurch verhindert werden, dafs eine aus D ausgestanzte Zunge d* unter denselben aufgebogen wird. Die Flügel C und D können entweder flach sein und an dem Hufe direct anliegen, oder sie können, wie in Fig. 4 angedeutet, inwendig etwas ausgehöhlt und mit einem Futter von Leder, Filz etc. versehen werden, um den Huf so viel wie möglich zu schonen. Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine vordere Ansicht, eine Seitenansicht und einen Grundrifs einer anderen Construction.
Hier wird der Schuh aus zwei einzelnen Theilen F und G gebildet, die vorn durch einen Schraubenbolzen und Mutter H oder durch ein Stück Draht zusammen befestigt werden.
Das Hufeisen B wird an beiden Theilen F und G vermittelst zweier Schrauben oder Nieten befestigt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine vordere und eine · Seitenansicht einer Construction, in welcher der Schuh aus einem Stück gebildet wird, das an der hinteren Seite bei K genügend elastisch ist, so dafs man den Schuh vorn öffnen kann, um den Huf einzuführen, worauf die beiden
offenen Enden durch eine Befestigung bei L fest zusammen gezogen werden. Fig. io zeigt eine Ansicht von unten einer ähnlichen Construction, in welcher das Hufeisen mit dem Schuh aus einem Stück besteht und vorn behufs Anlegens schräg aufgeschnitten ist.
Fig. 12 und 13 zeigen zwei Seitenansichten; Fig. 14 eine vordere Ansicht und Fig. 15 einen Grundrifs einer anderen Construction.
Die untere Platte A des Schuhes, an welcher das Hufeisen B vermittelst Schrauben befestigt ist, trägt oben drei Bänder MNO.
M bildet das vordere Band des Schuhes; es ist oben bei m hakenförmig gebogen und ist bei m' mit einer Zunge versehen.
Das Stück N ist oben bei η erweitert und an dasselbe ist das Band P genietet, welches vorn um den Huf, zwischen m und m', geführt wird. Am erweiterten freien Ende P dieses Bandes befindet sich ein Schlitz, welcher über die am Ende des Stückes O befindliche Zunge ο (in Fig. 15 in punktirten Linien angedeutet) gesteckt wird, worauf die Zunge, wie in Fig. 13, niedergebogen und somit der Schuh fest am Hufe befestigt wird. O wird vorzugsweise aus gutem weichem Eisen gemacht, so dafs sich die Zunge gut auf- und niederbiegen läfst, behufs der Befestigung und Entfernung des Schuhes. Sollte nach mehrfachem Gebrauch die Zunge abreifsen, so kann das ganze Stück O von A abgeschraubt und durch ein neues Stück ersetzt werden. Man sieht, dafs alle Schraubenköpfe des Schuhes von dem Pferdehufe gedeckt werden, so dafs sie nicht lose werden können.
Die zuletzt beschriebene Construction kann, wie in Fig. 16 bis 19 angedeutet, modificirt werden. Fig. 16 zeigt vordere Ansicht; Fig. 17 Verticalschnitt und Fig. 18 und 19 Horizontalschnitte je nach den Linien x-x undy-y, Fig. 16.
Hier ist das vordere Band M am oberen Ende erweitert und bei wz2 mit einer Aufbiegung versehen, so. dafs eine flache Oese gebildet wird, wie Fig. 18 zeigt. Statt des einzelnen Querbandes P der vorigen Einrichtung sind hier zwei Bänder Q Q' je an N und O vernietet und am freien Ende mit flachen Oesen q q q' q1 versehen, so dafs, wenn sie wie Fig. 16 auf M angelegt werden, die Oesen q q1 m2 alle vermittelst eines flachen Keilstückes Ji zusammen befestigt werden können, indem R alsdann bei r umgebogen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die beschriebene Construction von Anlege-Hufeisen, in welcher ein hohler Schuh, der Gestalt des Hufes entsprechend geformt, an einer oder mehreren Stellen zum Oeffnen eingerichtet ist, behufs der Einführung des Pferdehufes, um alsdann auf zweckmäfsige Weise an dem Huf befestigt zu werden, indem das eigentliche Hufeisen entweder in einem Stücke mit der unteren Fläche des Schuhes gebildet wird, oder vermittelst Schrauben oder Nieten daran befestigt wird.
2. Die speciellen Constructionen von Anlege-Hufeisen, wie sie mit Rücksicht auf beiliegende Zeichnungen beschrieben wurden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7651D Neuerungen an Anlege-Hufeisen Active DE7651C (de)

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