DE308964C - - Google Patents

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DE308964C
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Germany
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wooden
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/12Sandals; Strap guides thereon
    • A43B3/126Sandals; Strap guides thereon characterised by the shape or layout of the straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 308964 -KLASSE 71 a. GRUPPE
LEONHARD MÜCK in MÜNCHEN.
Holzsandale. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Holzsandale mit biegsamen Oberteilen aus Holz. Die Oberteile, insbesondere der Schlupfbügel, die Ristspange und die Fersenkappe, sind aus einer größeren Anzahl von Holzgliedern zusammengesetzt und werden mittels durchgezogener Drähte gehalten, so daß sie biegsam und anpassungsfähig wie Lederteile geformt sind und sie ersetzen.
ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Holzsandäle gemäß der Erfindung im Schaubild,
Fig. 2 im Grundriß, und
Fig. 3 in einem Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2.
Die Holzsohle a, die in bekannter Weise in der Fußballengegend ausgehöhlt ist, besitzt rings um ihren Rand eine winkelige Einfräsung b. Die Oberteile, insbesondere der Schlupfbügel c, die Fersenkappe d und die Ristspange e, sind aus einzelnen Holzgliedern zusammengesetzt und mittels durchgezogener Drähte zusammengehalten. Die Holzglieder sind in entsprechenden Längen zugeschnitten und auf geeignete Form zugerichtet; besonders sind sie an den Stoßkanten verdünnt, um die Biegsamkeit der durch die Glieder gebildeten Holzbänder zu begünstigen. Am mittleren Teil können die Holzglieder nach Belieben abgerundet sein, insbesondere an den inneren, mit dem Fuße in Berührung kommenden Flächen. Durch das den Schlupfbügel c bildende Holzband sind zwei Drähte f gezogen. Der Bügel wird mit beiden Endgliedern auf den einspringenden Sohlenrand b an entsprechender Stelle aufgesetzt und mittels der durchgeführten Drähte f an der Sohle befestigt. Letztere ist besonders bei dem Zehenteil zum Schütze 'der Fußzehen gegen Anstoßen mit einem ebenfalls auf den Rand der Sohle aufgesetzten, erhöhten Holzrand g umgeben. Dieser Holzrand kann seitlich an ^deri abgestuften Sohlenrand angenagelt und auch vollständig um den Sohlenrand bis zur Fersenkappe herumgeführt sein, um ein seitliches Eindringen von Staub, Schmutz und Wasser abzuhalten. Der Schutzrand g kann auch aus einzelnen festen Holzstücken bestehen, da eine Biegsamkeit nicht erforderlich ist. Der Schlupfbügel kann in diesem Falle auf der Schutzwand g aufsitzen und die Drähte f durch die Schutzwand g hindurchgeführt sein. Es genügt zur Befestigung des Schlupfbügels, die Verbindungsdrähte f unterhalb der Schutzwand umzubiegen, wie dies in der Darstellung gezeigt ist. Selbstverständlich kann die Schutzwand g auch teilweise oder ganz aus einem Holzband nach Art der übrigen Oberteile bestehen, um sie bequemer der Rundung der Sohle anzupassen. Endlich kann der Schutzrand g in bekannter Weise mit der Sohle auch aus einem Stück bestehen, indem eine dickere Sohle entsprechend ausgefräst ist.
Die Fersenkappe d besteht aus einem ähnlichen, jedoch zweckmäßig etwas höheren Gliederband. Das Band ist hier stehend auf den einspringenden Sohlenrand aufgesetzt und von zwei Drähten h und i durchzogen. Der untere Draht h ist an den heraustretenden En-
den nach unten abgebogen, und die Enden sind unter der Sohle in der Sohlenhöhlung verknüpft. Durch diesen Draht wird die Fersenkappe an der Sohle festgehalten. Die ein-
. 5 zelnen oder einzelne Glieder des Bandes, besonders die hinteren, können auch noch 'am Sohlenrand festgenagelt sein, um ein Aufstülpen der Kappe zu verhindern. Der obere Verbindungsdraht i ist an den heraustretenden
ίο Enden zu Ösen k gebogen.
Die Ristspange e besteht ebenfalls aus einem Gliederband, wie die beschriebenen. Die beiden durchgeführten Drähte m, η sind an den heraustretenden Enden zu Haken Ό geformt; mittels dieser Haken wird die Spange in den Ösen k der Kappe eingehängt. Ösen und Haken können auch für sich hergestellt und mit den Drahtenden verbunden sein. Zweckmäßig werden verschieden große Ristspangen bereit gehalten, um je nach der Risthöhe eines Fußes' die passende Spange auszuwählen und einzuhängen. Die Innenflächen der Gliederbänder werden mit Tuchabfällen oder sonstigen weichen Stoffen ausgekleidet, um den Druck auf die Fußstellen zu vermindern. Zu diesem Zwecke können ferner auch Federn eingebaut sein, besonders zwischen die Haken und Ösen an den Verbindungsstellen der Ristspange oder auch an den Befestigungsstellen des Schlupfbügels.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Holzsandale, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile, insbesondere der Schlupfbügel (c), die Ristspange (e) und die Fersenkappe (d), aus Holzgliedern zusammengesetzt sind und diese mittels durchgezogener Drähte zusammengehalten werden.
2. Holzsandale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Fersenkappe (d) und durch die Ristspange (e) gezogenen Drähte an den heraustretenden Enden ösen (k) oder Haken (0) bilden, mittels denen die Ristspange an der Fersenkappe auswechselbar und verschließbar ist. ·
3. Holzsandale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren Teil durch die Fersenkappe (d) gezogener Draht (A) beim Rist unter der
, Holzsohle durchgezogen ist und die Fersenkappe an der Holzsohle festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308964D Active DE308964C (de)

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DE (1) DE308964C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496782A (en) * 1948-03-25 1950-02-07 Arthur C Engel Prepared molded shoe vamp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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