DE308027C - - Google Patents
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- DE308027C DE308027C DENDAT308027D DE308027DA DE308027C DE 308027 C DE308027 C DE 308027C DE NDAT308027 D DENDAT308027 D DE NDAT308027D DE 308027D A DE308027D A DE 308027DA DE 308027 C DE308027 C DE 308027C
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- foot
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Links
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 claims description 13
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 4
- 240000006092 Sandoricum koetjape Species 0.000 claims description 3
- 230000001429 stepping Effects 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/12—Sandals; Strap guides thereon
- A43B3/128—Sandals; Strap guides thereon characterised by the sole
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 308027 KLASSE 7\a. GRUPPE
Starre hölzerne Laufsohle für Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1917 ab.
Das Gehen auf hölzernen, nicht biegsamen Sohlen von der bisher gebräuchlichen Form
ist wegen der Starrheit des Materials äußerst unangenehm und anstrengend für die Fußmuskulatur.
Man hat daher vielfach versucht, in die hölzerne Sohle Gelenke einzubauen, die die Nachgiebigkeit der Ledersohle
nachahmen sollen. Diese Gelenke verteuern aber die Sohle und beeinträchtigen ihre HaItbarkeit.
Nach der Erfindung wird ein anderer Weg zur Beseitigung des erwähnten Übelstandes
eingeschlagen: Die Sohle wird aus einem starren Stück ausgeführt, ihre Unterfläche er-
!5 hält aber eine Form, die den natürlichen Bedürfnissen
beim Gang angepaßt ist, Sie wird nämlich in der Mitte dicker genommen als es an und für sich nötig wäre, und dann nach
beiden Enden hin # abgeschrägt. Die Unterfläche besteht somit aus drei aneinander stoßenden,
in einem Winkel zueinander verlaufenden Ebenen. Der mittlere, unter der Sohle liegende Teil befindet sich in wagerechter
Ebene, wenn der Fuß in derjenigen Stellung ist, die er in der Ruhe, im Stehen, einnimmt.
An der Spitze läuft die Unterfläche in der Weise schräg zu, daß der Fuß im Schreiten,
beim Abtreten, eine natürliche Lage hat, und unter dem Absatz des Fußes verläuft die
schräge Ebene in entgegengesetzter Richtung, so daß der Fuß hier beim Antreten des Schrittes
seine natürliche Lage besitzt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, und zwar' zeigt Fig. ι eine Ansicht von unten, und
Fig. 2 eine Seitenansicht. Es ist ersichtlich, daß die drei Flächen i, 2 und 3 wie oben
beschrieben aneinanderstoßen. Die schräge Fläche 1 unter dem Absatz gibt dem Fuß
seine natürliche Ruhelage beim Antritt des Schrittes, dann hebt er sich auf -die verdickte
Fläche 2, die wagerecht liegt, wenn der Fuß sich senkrecht unter dem Oberkörper befindet,
und schließlich wird der Fuß beim Abtreten1 auf die schräg nach vorn verlaufende Fläche 3 4-5
unter der Spitze geführt. .
Die Sohle ist in erster Linie als Sandale gedacht, wobei sie durch Bindungen irgendwelcher
Art am Fuß befestigt wird. Sie ist aber auch verwendbar als Laufsohle bei Schuhwerk
aller Art. ' ' ■
Die Dicke der Sohle im mittleren Teil wird -so gewählt, daß bei der erforderlichen Abschrägung
an der Spitze und am Absatz noch Material von genügender Stärke stehenbleibt. Die Oberfläche der Holzsohle ist in bekannter
Weise in ihrer Form möglichst derjenigen der Fußsohle angepaßt, soweit es die Rücksicht
auf die Wirtschaftlichkeit der Herstellung zuläßt. Die Herstellung der Unterfläche nach
der Erfindung läßt sich deshalb besonders einfach ausführen, weil sie aus drei aneinanderstoßenden
ebenen Flächen besteht, also weit einfacher herzustellen ist wie die bogenförmigen,
im Gegensatz zu diesen aber dem Fuß in jeder der drei Hauptlagen einen sicheren Halt
gewährt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind Befestigung'sösen 4 für die Sandalenriemen
vorgesehen. '
Claims (1)
- Patent-An SPRU cn:Starre hölzerne Laufsohle für Schuhwerk, insbesondere für Sandalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche nach drei im Stumpen Winkel aneinanderstoßenden Ebenen geformt ist, deren mittlere (2) wagereclit oder nahezu wagerecht, liegt, wenn der Fuß in seiner Ruhelage sich senkrecht unter dem Oberkörper befindet, während nach beiden Enden zu sich schräge, ansteigende ebene Flächen (1 und 3) anschließen, deren eine (i), unter dem Absatz gelegene, dem Fuß die Ruheläge beim Antritt des Schrittes gibt, während die andere (3), unter der Spitze be- -legene, beim Abtreten in ungefähr horizontale Lage gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308027C true DE308027C (de) |
Family
ID=561322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308027D Active DE308027C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308027C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3590410A (en) * | 1968-07-26 | 1971-07-06 | Walk On Corp | Boot tree |
EP0185832A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-07-02 | Alberto Lodispoto | Holzschuh zur Korrektur einer Hyperlordose und zur Behandlung einer Lipodystrophie in Oberschenkeln und Gesässmuskeln |
-
0
- DE DENDAT308027D patent/DE308027C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3590410A (en) * | 1968-07-26 | 1971-07-06 | Walk On Corp | Boot tree |
EP0185832A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-07-02 | Alberto Lodispoto | Holzschuh zur Korrektur einer Hyperlordose und zur Behandlung einer Lipodystrophie in Oberschenkeln und Gesässmuskeln |
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