DE152213C - - Google Patents

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DE152213C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/02Footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man pflegt die Laufsohlen bei Schuhwerk gewöhnlich durch Nähte oder hölzerne Stifte zu befestigen. Die erste Befestigungsweise ist teuer, die zweite bringt eine große Verminderung der Biegsamkeit der Sohle mit sich, und beide geben keine genügend dauerhafte Verbindung. Man hat nun auch die Anwendung metallener Befestigungsmittel zur Befestigung der Laufsohle vorgeschlagen,
ίο die gewöhnlich aus, mit Köpfen versehenen Nägeln bestehen, die von außen durch die Laufsohle hindurchgeschlagen werden und deren Spitzen sich im Innern des Schuhes umnieten. Ferner sind für den gleichen Zweck U - förmige Metallklammern benutzt worden, welche mit beiden Schenkeln die zu verbindenden Materialschichten durchdringen und im Innern des Schuhes umgebogen und in die Brandsohle zurückgedrückt werden.
Diese metallenen Befestigungsmittel haben jedoch ebenfalls den Nachteil, daß die Sohle sehr steif wird und daher das Schuhwerk sich nicht angenehm trägt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden,, nun Klammern zur Befestigung der Sohle angewendet, die mit einem einzigen Schaft die Materialschichten durchdringen und mit einem hakenförmigen Kopf und einer hakenförmig umgebogenen Spitze versehen sind.
Derartige annähernd C-förmige Klammern haben eine so bedeutende Haltekraft, daß die Klammern in ziemlich großen Entfernungen voneinander eingeschlagen werden können; sie beeinträchtigen die Biegsamkeit der Sohle
fast nicht. Ähnlich aussehende Klammern sind zwar bereits bei Rahmenschuhen zur Befestigung des Rahmens und auch zur Befestigung der Laufsohle am Rahmen vorgeschlagen worden, jedoch waren bei diesen die Köpfe und die Spitzen der Befestigungsmittel nicht so gestaltet, daß die Enden der Befestigungsmittel vollständig und dauernd in dem Material eingebettet waren. Nur Klammern mit vollständig verdeckten Spitzen kann man aber mit Vorteil zur Verbindung der Laufsohle mit der Brandsohle und dem Oberleder benutzen, weil sonst die Befestigungen der Klammern im Innern des Schuhes durchtreten und hervorstehende Spitzen Verletzungen hervorbringen können. Diese C-förmigen Klammern werden bei der Befestigung in der Weise gewonnen, daß ein hakenförmiger Nagel mit der Spitze durch die Außensohle des von einer Stütze getragenen Schuhes hindurchgeschlagen wird, so daß die Spitze die Laufsohle, das Oberleder und die Brandsohle durchdringt und sich im Innern des Schuhes auf einem Widerlager derartig umbiegt, daß sie wieder in die Brandsohle zurückkehrt.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen Schuh nach der Erfindung und eine einzelne Klammer vor dem Einschlagen dar. Bei dem dargestellten Schuh ist am Vorderteil zwischen Laufsohle α und Oberleder b noch eine Flecksohle c eingelegt. Diese Teile und die Brandsohle d werden durch die Klammern e vereinigt.
Letztere besitzen vor dem Einschlagen die in Fig. 5 dargestellte Form, haben einen unten zugeschärften Schaft und einen mit einer abwärts stehenden Spitze ausgerüsteten
Kopf. Sie werden derart in den von einem Werkstückhalter getragenen Schuh eingeschlagen, daß der Schaft die Sohle, das Oberleder und die Brandsohle durchdringt und auch die Spitze des Kopfes in die Sohle eindringt, ohne aber hindurchzutreten. Die innere hervortretende Schaftspitze trifft dabei auf die muldenförmige Vertiefung eines gegengehaltenen Werkstückhalters und biegt
ίο sich in derselben so um, daß sie wieder in die Brandsohle eindringt. Auf diese Weise faßt die Klammer sowohl mit der Kopfspitze als auch mit der Schaftspitze in das Material, hält die Schichten fest zusammen und hat dabei an beiden Seiten eine größere Auflagefläche als eine durch Vernietung befestigte Drahtklammer.
Zweckmäßig werden die Klammern in einen Riß der Sohle eingeschlagen und nach dem Einschlagen außen von der Reißlippe verdeckt (Fig. 2).
Die Schaftlängc muß der Materialdicke entsprechend gewählt werden und am Schuhgelenk (Fig'. 3) kleiner sein als an der Schuhspitze (Fig. 4). Die Kopflänge wird dagegen in beiden Fällen gleich gewählt. Die Klammern können entweder parallel dem Rande, wie in der Zeichnung, oder senkrecht dazu eingeschlagen werden, auch in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sein.
Es ist nicht erforderlich, daß jede Klammer auch das Oberleder durchdringt; vielmehr werden beispielsweise bei der Anwendung mehrerer Reihen von Befestigungsmitteln die Klammern der inneren Reihe regelmäßig das Oberleder nicht mitfassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schuhwerk mit durch metallene Klammern gehaltener Sohle, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Laufsohle, die Brandsohle und gegebenenfalls das Oberleder durchdringende Klammer mit ihren beiden Enden einseitig" hakenförmig in Brandsohle und Laufsohle eingebettet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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