DE580761C - Schneeschuhbindung mit Sohlenkantenhaltern - Google Patents

Schneeschuhbindung mit Sohlenkantenhaltern

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DE580761C
DE580761C DEG83072D DEG0083072D DE580761C DE 580761 C DE580761 C DE 580761C DE G83072 D DEG83072 D DE G83072D DE G0083072 D DEG0083072 D DE G0083072D DE 580761 C DE580761 C DE 580761C
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Germany
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heel
sole edge
sole
binding
toe
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DEG83072D
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OTTO GLIEM
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OTTO GLIEM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/10Non-self-releasing toe jaw-irons; Non-self-releasing binding hooks made of one piece

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die bestehenden Bindungen mit Zehenriemen drücken die Stiefelspitze nur dann auf den Ski, wenn der Riemen fest angezogen ist, haben aber den großen Nachteil, ein Durchbiegen des Fußes und Niederknien nicht zuzulassen.
Ein. -weiterer Nachteil dieser Bindungen besteht auch darin, daß die Fersenriemen an den Seitenbacken zu hoch angelenkt sind. Dadurch -wird wohl der Stiefel in die Backen hineingezogen, aber der Ski nicht genügend an den Stiefelabsatz herangedrückt.
Diese angegebenen Mangel kommen bei der Bindung nach der Erfindung in Fortfall. Die Bindung ist dargestellt durch:
1. die Seitenansicht A (mit eingespanntem Schuh),
2. die Seitenansicht B (Lageveränderung beim Knien),
3. die perspektivische Zeichnung.
Die Deckplatte 2 der Aufschraubbindung mit verstellbaren Zehenbacken besitzt an der Unterseite mit der Sktlängsrichtung parallel laufende spitzwinklige Einfräsungen, in welche die kurzen und in gleicher Richtung angeordneten ellipsenförmigen Zahnungen 10 der Auflageschenkel der Zehenbacken 3 eingreifen. -Diese kurzen, in ihrer Längsrichtung ellipsenförmigen Zahnstangen 10 ermöglichen ein Ausschwenken und Vorsetzen der Seitenbacken 3 aus der Längsrichtung heraus; daher kann die Bindung für jede Sohlenform eingestellt werden.
Zur Befestigung dienen vier Eisengewindeschrauben 1, deren Hülsen mit Innen- und grobem Außengewinde bei der Montage in das Holz 11 gedreht werden.
Die an den äußeren Schenkelseiten der Zehenbacken 3 um ihre Achse 4 drehbar befestigten Ausgleichwinkel 5 haben · die Aufgabe, durch den tief angeordneten Zugpunkt 6 und seine diagonale Zugwirkung den Stiefelabsatz auf den SM 11 zu drücken. Im gleichen Verhältnis wirkt aber auch der waagerechte Winkelarm des mit ihm durch die Achse 8 in Verbindung stehenden Sohlenkantendrückers 9, welcher die Stiefelspitze auf die Fußplatte 2 herabdrückt. Durch diese kombinierte Wirkung wird ein leichtes und elastisches Laufen ermöglicht.
In der punktierten Zeichnung B ist die Lageveränderung des Ausgleichwinkels beim Knien angegeben. Auch ist hier ersichtlich, daß Bindungen mit Zehenriemen ein derartiges Durchbiegen des Stiefels nicht gestatten. Durch die Aufwärtsbewegung der Ferse wird der Drehpunkt 4 des Zugwinkels 8 von der Zuglasche 7 überschritten, gleichzeitig aber auch der waagerechte Zugwinkelarm durch die Aufwärtsbewegung der Stiefelsohlenkanten an der Stelle des Sohlendrückers 9 gehoben und hierdurch die Lage des Zugpunktes 6 am Zugwinkel 8 nach vorn und höher verlegt. Durch diese Verlegung des Zugpunktes 6 ist ein bequemes und druckloses Knien gewährleistet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schneeschuhbindung mit Sohlenkantenhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenriemen der Bindung an den um ihre Achse (4) an den seitlichen Außenflächen der senkrechten Zehenhackenschenkel (3) drehbar befestigten Ausgleichwinkeln (5) am unteren Ende der senkrechten Winkelarme angelenkt ist und die an den waagerechten Winkelarmen durch die Achsen (8) mit diesen Armen verbundenen und an der Innenfläche der senkrechten Zehenbackenschenkel gleitenden Sohlenkantendrücker (9) in jeder Fuß-Stellung die Sohle auf die Fußplatte (2) pressen.
  2. 2. Schneeschuhbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichwinkel (s) bei voll abgehobener -Fersenstellung (B) durch die Spannung des Stiefels ihre Lage bis zur höchsten Stellung der Sohlenkantendrücker in den Führungsschlitzen der Zehenbacken verändern können und durch die dabei auftretende Vorverlegung des Fersenzugpunktes (6) ein leichteres Niederknien ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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