DE423786C - Skibindung mit Fersenriemen und mit ueber die Stiefelsohlenkanten greifenden Klemmstuecken - Google Patents
Skibindung mit Fersenriemen und mit ueber die Stiefelsohlenkanten greifenden KlemmstueckenInfo
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- DE423786C DE423786C DES67942D DES0067942D DE423786C DE 423786 C DE423786 C DE 423786C DE S67942 D DES67942 D DE S67942D DE S0067942 D DES0067942 D DE S0067942D DE 423786 C DE423786 C DE 423786C
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- Germany
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- clamping pieces
- ski binding
- ski
- heel strap
- binding
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/10—Non-self-releasing toe jaw-irons; Non-self-releasing binding hooks made of one piece
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung von der Art derjenigen, bei denen
die Vorderpartie des Fußes an den Skiern mittels eines Klemmstückes festgehalten wird,
das über die Kante der Schuhsohle greift. Diese Bindungen erfüllen zwar alle Forderungen
an eine praktische Skibindung, aber verlangen, damit die Stiefelsohle nicht ruiniert
wird, eine besonders sorgfältige Ausführung derselben. Dies kommt daher, daß, wenn die
Klemme hier auf die Sohle wirkt, die Sohle derart fest auf den Skiern liegenbleibt, daß
sie eine starke Beugung nach einer Linie zwischen den hinteren Kanten der Klemmen
erhält; auf Grund dieser scharfen Beugung wird eine Sohle, welche nicht besonders sorgfältig
ausgeführt ist, während des Gebrauches so viel leiden, daß sie bald ruiniert wird.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Klemmeinrichtung, die die Sohle an den
Skiern festhält, als ein während des Gebrauches in einem gewissen Grade in der Längsrichtung der Skier frei bewegliches
Stück ausgeführt (eins auf jeder Seite); vorzugsweise ist die Anordnung derart, daß die
Klemmstücke eine mit einer Gleitbewegung kombinierte Schwingbewegung in der Längsrichtung
der Skier ausführen können.
Die Erfindung besteht in der Kombination eines solchen Klemmstückes mit einer Hinterbindung
mit Strammvorrichtung einer beliebigen Konstruktion.
Um den Erfindungsgedanken und dessen praktische Durchführung zu erklären, wird
auf die Zeichnung hingewiesen.
.Die Skibindung umfaßt in jeder ihrer Aus-
führungsformen feste Zehenbacken, zwischen die der Fuß eingeführt wird. Diese Backen
können in jeder beliebigen bekannten Weise befestigt sein, sie sind in der Zeichnung als
aus zwei winkelförmigen Backen A bestehend gezeigt, die auf der Oberseite des Skis festgeschraubt
werden.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Ski. Abb. 2 ist ein entsprechender Querschnitt.
An dem aufrecht stehenden Schenkel des Backens A ist ein Klemmstück auf einem
Zapfen B aufgehängt, der in der Mitte oder an einer der Seiten des Backens A angeordnet
ist. Das Klemmstück ist in der Zeichnung in Form eines Armes C gezeigt, der oben oder
unten oder sowohl oben wie unten eine Rippe D hat, die zum Greifen über die Sohlenkante
dient. Diese Greifpartie des Klemmstückes hat vorzugsweise gegen jedes Ende hin eine etwas abgerundete Form, um
der natürlichen Biegung der Sohle zu entsprechen. Der Zapfen B geht durch einen
schrägen Schlitz H der Backenschenkel. Der Fersenriemen wird in dem genannten Fall
aus einem Riemen F mit Strammer G gebildet.
Diese Bindung wirkt in der Weise, daß, wenn man den Fuß zwischen die Zehenbacken
derart einführt, daß die Sohlenkanten unter die Greifkanten der Klemmstücke kommen,
diese etwas nach vorn geführt werden. Wenn dann die Hinterbindnug angelegt und der Strammer geschlossen wird, werden die
Klemmstücke nach hinten und infolge der Neigung des Schrägschlitzes gleichzeitig
etwas nach unten gezogen, so daß die Sohle gegen den Ski gut festgeklemmt wird.
Dadurch, daß der Arm C, an welchem der Fersenriemen befestigt ist, mit dem Klemmstück
fest verbunden ist, wird, wenn sich die Hackenpartie des Fußes während des Ganges
hebt, der Zug, den der Hinterriemen dabei auf den Arm ausübt, bewirken, daß das Klemmstück eine kleine Drehbewegung erhält,
so daß es die Sohle an dem vordersten Ende des Klemmstückes fester an den Ski anklemmt,
während es an dem hinteren Ende etwas gehoben wird. Hierdurch wird der Sohle Gelegenheit gegeben, sich über eine
längere Strecke frei zu biegen.
Wird der Fuß noch weiter nach vorn gebeugt, so daß die Klemmstücke gegen den Ski
stoßen, so wird die weitere Bewegung der Bindungsteile mit dem Zapfen als Umdrehungspunkt
geschehen, durch den der Fersenriemen mit den Klemmstücken oder deren Armen verbunden ist.
Der Arm, welcher den Fersenriemen mit dem Vorderteil der Bindung verbindet, kann
entweder auf der Außenseite oder der Innenseite der Zehenbacken angeordnet sein. Wenn
er an der Außenseite der Backen angeordnet wird, kann die Anordnung beispielsweise die
in Abb. 3 gezeigte sein, die den einen Zehenbacken von der Außenseite zeigt (Abb. 4 ist
Querschnitt). Das Klemmstück ist mit C bezeichnet, dessen Drehzapfen mit B. Dieser
geht durch einen schrägen Schlitz H des Zehenbackens A und ist auf dessen Außenseite
an einem Stück K befestigt, dessen anderes Ende durch einen Zapfen L an einem
Laschenarm N befestigt ist, an welchem der Fersenriemen befestigt ist. Der Zapfen L hat
in einem Schlitz M des Zehenbackens A eine Führung.
Das Klemmstück kann auch derart in dem Führungsschlitz angeordnet werden, daß es
nicht drehbar ist, sondern nur eine gleitende Bewegung ausführen kann. Es kann z. B. mit
zwei Stiften versehen sein, die durch den Schlitz geführt sind.
Claims (5)
1. Skibindung mit Fersenriemen und mit über die Stiefelsohlenkanten greifenden
Klemmstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar oder mittelbar mit der Hinterbindung verbundenen
Sohlenklemmstücke (C) beim Strammen der Hinterbindung mit ihren Druckorga- go
nen (D) von oben gegen die Sohlenkanten gepreßt werden.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke
(C) derart in ösen (H) auf gehängt sind, daß sie eine Bewegung in der
Längsrichtung des Skis ausführen können und beim Strammen des Fersenriemens zur Wirkung gelangen.
3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke
(C) in einem schräg nach hinten abwärts geneigten Führungsschlitz (H)
liegen.
4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterbindung
(FG) mit den Klemmstücken (C) durch einen von diesen oder von deren Drehzapfen (B) ausgehenden Arm (K)
verbunden ist. no
5. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen
der Klemmstücke (C) eine gekrümmte Form besitzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO423786X | 1924-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423786C true DE423786C (de) | 1926-01-12 |
Family
ID=19905617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67942D Expired DE423786C (de) | 1924-02-13 | 1924-12-07 | Skibindung mit Fersenriemen und mit ueber die Stiefelsohlenkanten greifenden Klemmstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423786C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2592458A (en) * | 1949-03-16 | 1952-04-08 | Pepin William | Ski binding |
-
1924
- 1924-12-07 DE DES67942D patent/DE423786C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2592458A (en) * | 1949-03-16 | 1952-04-08 | Pepin William | Ski binding |
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