AT137023B - Skibindung. - Google Patents

Skibindung.

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AT137023B
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Adolf Attenhofer
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Adolf Attenhofer
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Skibindung. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Skibindung mit an den Seitenbacken angelenkten Lappen zur Befestigung des Bindungsriemens. Diese Lappen sind bisher frei beweglich, wodurch der Schuh leicht vom Ski abgehoben werden kann, was insbesondere beim Aufstieg von Vorteil ist. Für die Abfahrt ist dagegen die freie Beweglichkeit der Lappen nicht erwünscht, weil dadurch, dass der hintere Teil des Schuhes sich hiebei vom Ski leicht abheben lässt, die Führung des Skis bei der Ausführung von   Schwüngen   und Sprüngen erschwert wird. 



   Von den bisher bekannten Skibindungen unterscheidet sieh die gemäss der Erfindung dadurch, dass verstellbare Mittel vorgesehen sind. die in einer Stellung freie Beweglichkeit der Lappen gestatten und in einer zweiten Stellung die Beweglichkeit der Lappen aufheben, so dass in dieser zweiten Stellung ein schräg abwärts gerichteter Zug auf den Bindungsriemen erhalten wird. Bei dieser Skibindung können somit die Lappen für den Aufstieg frei beweglich sein, so dass der hintere Teil des Schuhes leicht gehoben werden kann und der Skifahrer weniger ermüdet, als wenn dieses Abheben erschwert ist. Für die Abfahrt können die Lappen dagegen unbeweglich sein, so dass bei der Abfahrt der Schuh durch den Riemenzug fest auf den Ski niedergedrückt wird, wodurch eine gute Führung des Skis, insbesondere bei der Ausführung von Schwüngen und Sprüngen, gewährleistet ist. 



   Bei dieser Skibindung kann es in der Stellung, in der die Beweglichkeit der Lappen aufgehoben ist, eintreten, dass der Schuh zu fest auf den Ski niedergedrückt wird und dann nur sehr wenig angehoben werden kann. Diese zu geringe   Bewegungsmöglichkeit   des Schuhes kann jedoch beim Fahren hinderlich sein. Um diesen Nachteil zu beheben, kann zwischen mindestens einem Lappen und dem Bindungsriemen eine Feder eingeschaltet sein, so dass der Bindungsriemen bei Aufhebung der Beweglichkeit der Lappen elastisch nachgeben kann. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Aufriss einer Bindung nach dem ersten Beispiel und Fig. 2 einen Grundriss derselben, Fig. 3 einen Aufriss einer Bindung nach dem zweiten Beispiel, Fig. 4 einen Grundriss dazu, Fig. 5 eine Teilansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind auf dem Skiholz 1 die beiden Seitenbacken 2 befestigt, an denen auf einem Zapfen 3 ein Lappen   4   gelenkig angeordnet ist. An den Lappen   4   greifen die Enden des Bindungsriemens 5 mittels des Beschlages 6 und des Zapfens 7 gelenkig an. Auf einem an der Seitenbacke 2 befestigten Zapfen 8 ist ein Hebel 9 gelagert, welcher zwischen zwei durch Zapfen 10, 11 begrenzte Endlagen gedreht werden kann.

   Wenn der Hebel 9 sich in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage befindet, in der er gegen die   Endfläche   des Lappens 4   drückt,   kann sieh der Lappen 4 bewegen, da er durch den Hebel 9 in seiner ungefähr horizontalen Lage, in der sein   Sohlenplättchen   12 
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 bewegen kann, wird auf ihn ein   schräg abwärts gerichteter   Zug ausgeübt, der bestrebt ist, den hinteren Teil des Schuhes gegen das Skiholz 1 zu drücken. Diese Lage des Hebels 9 ist deshalb insbesondere für die Abfahrt geeignet, weil sie eine gute Führung des Skis gestattet.

   In der in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angegebenen Lage des Hebels 9 ist dagegen der Lappen 4 frei beweglich, so dass hier der hintere Teil des Schuhes leicht angehoben werden kann und sieh diese Lage deshalb insbesondere für den Aufstieg eignet. 

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   Der Hebel 9 bildet ein Mittel, um die Beweglichkeit des Lappens 4 beim Abstieg aufzuheben. 



   Er kann in seiner Lage, in der er gegen die Endfläche des Lappens 4 drückt, gesichert sein, um zu ver- hindern, dass er sich von selbst aus dieser Lage verschwenkt. 



   Statt des Hebels 9 können zur Aufhebung der Beweglichkeit des Lappens 4 andere Mittel vor- gesehen sein. So kann z. B. an der Seitenbacke 4 ein horizontal verschiebbarer Riegel angeordnet werden, der über das   Sohlenplättchen   12 geschoben werden kann und dadurch ebenfalls die Beweglichkeit des
Lappens 4 aufhebt. 



   Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3-6 ist der Zapfen 10 weggelassen, da der Hebel 9 in der inneren Endlage durch das Anliegen an der Endfläche des Lappens 4 begrenzt ist. Ferner ist hier an dem Zapfen 7 des Lappens 4 ein Federgehäuse 13 schwenkbar angeordnet. Dieses Gehäuse 13 hat im Querschnitt flache Rechteckform, und es ist in dasselbe eine abgeflachte Druckfeder 14 eingesetzt, welche einerends an dem am offenen Ende des Gehäuses 13 umgebördelten Rand 15 abgestützt ist und andernends an einer auf einem Zugbolzen 16 befestigten Platte 17.

   Der Zugbolzen 16 besitzt an dem aus dem Federgehäuse 13 heraus geführten Ende einen Ring   18,   an dem der Bindungsriemen 5 angreift.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind an beiden Seitenlappen 4
Federgehäuse 13 mit Federn 14 angeordnet, u. zw. ist die an der inneren Seitenlappe angeordnete Feder länger als die an der äusseren Seitenlappe angeordnete Feder, damit an der Aussenseite genügend Platz für den Strammer verbleibt. 



   Es könnte jedoch statt an beiden Seitenlappen auch nur an einer Seitenlappe, z. B. der inneren, eine Feder angeordnet sein. 



   Zufolge der Anwendung einer Feder könnte bei dieser Bindung ferner der Bindungsriemen statt aus einem Lederriemen auch aus einem Kabel bestehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Skibindung mit an den Seitenbacken angelenkten Lappen zur Befestigung des Bindungs- riemens, dadurch gekennzeichnet, dass verstellbare Mittel   (9)   vorgesehen sind, die in einer Stellung freie Beweglichkeit der Lappen   (4)   gestatten und in einer zweiten Stellung die Beweglichkeit der Lappen   (4)   aufheben, so dass in dieser zweiten Stellung ein   schräg abwärts   gerichteter Zug auf den Bindungsriemen   (5)   erhalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Mittel (9) durch an den Seitenbacken (2) gelagerte Hebel (9) gebildet sind, die zwecks Aufhebung der Beweglichkeit der Lappen (4) gegen deren Endflächen gedrückt werden können.
    3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) in der Lage, in der er gegen die Endflächen der Lappen (4) drückt, gesichert ist.
    4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Mittel (9) durch an den Seitenbacken (2) angeordnete, horizontal verschiebbare Riegel gebildet sind, die zwecks Auf- hebung der Beweglichkeit der Lappen (4) über ein Sohlenplättchen (12) der Lappen (4) geschoben werden können.
    5. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einem Lappen (4) und dem Bindungsriemen (5) eine Feder (14) eingeschaltet ist, so dass der Bindungsriemen (5) bei Aufhebung der Beweglichkeit der Lappen (4) elastisch nachgeben kann.
    6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (14) in einem an dem Lappen (4) befestigten Federgehäuse (13) angeordnet ist.
    7. Skibindung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (14) als Druckfeder ausgebildet ist, indem sie einerends am Federgehäuse (13) und andernends an einem mit dem Bindungsriemen (5) verbundenen Zugbolzen (16) abgestützt ist.
    8. Skibindung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgehäuse (13) und die Feder (14) im Querschnitt abgeflachte Form haben.
    9. Skibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (15) am offenen Ende des Federgehäuses (13) zum Abstützen der Feder (14) umgebördelt ist.
    10. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von Federn (14) an beiden Seitenlappen (4) die an dem inneren Seitenlappen angeordnete Feder länger ist als die an dem äusseren Seitenlappen angeordnete Feder.
AT137023D 1932-11-16 1933-03-17 Skibindung. AT137023B (de)

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