DE242586C

DE242586C -

Info

Publication number: DE242586C
Application number: DE1911242586D
Authority: DE
Priority date: 1911-05-25
Filing date: 1911-05-25
Publication date: 1912-01-13

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Jig 242586.-. KLASSE 45 c. GRUPPE

Sensenbefestigung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1911 ab.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sensenbefestigung, bei der die Befestigung der Sensenhamme durch einen die Hamme und den mit einem Beschlag versehenen Sensenbaum umfassenden Bügel erfolgt, in dem ein Feststellexzenter drehbar gelagert ist, dessen Arm am Sensenbeschlag festgelegt werden kann. Das Neue besteht bei dem Gegenstand der Erfindung darin, daß das Exzenter umdrehbar eingerichtet und mit zwei verschieden großen Abflachungen versehen ist, um auch Hammen verschiedener Stärke noch sicher einspannen zu können, während die Festlegung des Exzenterarmes durch zwei seitlich am Beschlag angebrachte Lappen erfolgt, hinter die der entsprechend abgekröpfte Arm gedrückt wird. Die Festlegung des Armes kann mithin auch bei umgedrehtem Exzenter erfolgen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Ansicht,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Sensenbefestigung.

Der Sensenbaum 1 trägt an seinem Ende einen vorzugsweise durch Schrauben an ihm festgehaltenen Beschlag 2, so daß der Sensenbaum in diesem Teil an der Ober- und Unterseite vollständig verkleidet ist. Der am Ende des Sensenbaumes gelegene Beschlag ist aufgebogen, wodurch die Sensenhamme an dieser lappenartigen Aufbiegung 3 seitliche Führung findet, während das Ende des Beschlages 4 ansatzartig ausgebildet ist. In einer der Hammenlänge entsprechenden Höhe ist im Beschlag und im Sensenbaum eine Ausnehmung 5 zur Aufnahme des, Zapfens 7 der Sensenhamme 6 vorgesehen.

Auf den Sensenbaum wird ein Bügel 8 aufgeschoben, in dessen Seitenwänden ein Zapfen 9 eingesetzt ist.

Um diesen Zapfen ist ein an zwei Seiten abgeflachtes Feststellexzenter 10, das in einen abgekröpften Arm 11 endigt, drehbar. Die Befestigung des Sensenblattes mit dem Sensenbaum geschieht. auf folgende Weise:

Zuerst wird der Bügel 8 auf den Sensenbaum aufgeschoben, dann der Ansatz 6 der Sensenhamme in die Ausnehmung eingesetzt, so daß sie zwischen den zwei Lappen 3 seitlieh geführt wird und auf dem Beschlag aufruht. Nun wird der Bügel 8 nach vorn geschoben, wobei das Exzenter 10 auf die Sensenhamme zu liegen kommt, hierauf der Arm 11 so weit heruntergedrückt, bis sein Ende an der Unterseite eines der Ansätze 4 anliegt. Die Abflachung des Exzenters wird dabei auf die Sensenhamme drücken, die so, da der Mechanismus durch den Arm 11 festgestellt ist, festgehalten wird. Würde das Exzenter als Kreisexzenter ausgebildet sein, so könnte selbst nach der Fixierung des Armes 11 die Sensenhamme sich lockern; dieser Übelstand wird bei der vorliegenden Erfindung durch die breite Auflagerfläche des Exzenters vermieden. Das Exzenter ist mit zwei Vorzugs-

weise gegenüberliegenden Abflachungen versehen, so daß Sensen von verschiedener Hammenstärke verwendet werden können.

Claims

Patent-Anspruch:

Sensenbefestigung, bei der die Befestigung der Sensenhamme durch einen die Hamme und Sensenbaum umfassenden ίο Bügel mit Feststellexzenter, dessen Arm am Sensenbaumbeschlag festgelegt werden kann, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellexzenter (ίο) zwei einander gegenüberliegende Abflachungen aufweist, die durch Umdrehen des Exzenters je nach der Stärke der Sensenhamme in Verwendung treten, und daß das Feststellexzenter (10) in einen abgekröpften Arm (11) endigt, der nach dem Anziehen des Exzenters hinter einen von zwei seitlichen Fortsätzen des Beschlages (2) gedrückt und dadurch festgelegt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.