DE80450C - - Google Patents

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DE80450C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/12Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement
    • B25B1/125Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement with one screw perpendicular to the jaw faces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Schraubstöcken, welche eine kräftigere Anspannung des Schraubstockes bei Verkürzung des Umfassungsstückes und Verstärkung des Gleitstückes gegenüber den bisherigen Parallel-Schraubstöcken gestatten. Diese Wirkungen werden durch eine Construction erlangt, welche die Keilwirkung und überhaupt die auf das Umfassungsstück durch den gezahnten Sperrblock und die längs verschiebbare Spindelmutter ausgeübte Kraftäufserung verringert.
In beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der vorliegenden Neuerung veranschaulicht, welche sich im wesentlichen gleichen und nur in einigen Constructionsdetails Verschiedenheiten aufweisen.
Fig. ι zeigt einen theilweisen Längsschlitz durch den Schraubstock und eine theilweise Längsansicht desselben,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schraubstock nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine den vorbeschriebenen Figuren gegenüber etwas veränderte Art der Einstellung der Spindelmutter.
Bei dieser Ausführungsform ist A die bewegbare und B die feste Klemmspannbacke, -D ist das Umfassungsstück, in welchem das mit A starr verbundene Gleitstück C geführt wird. Das Gleitstück C erhält zweckmäfsig, wenn auch nicht nothwendig, einen rechteckigen Querschnitt, wie die Fig. 2 andeutet, und ist nahezu durch seine ganze Länge ebenfalls rechtwinklig ausgespart; E ist die Spannspindel, welche in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit Gewinde versehen ist. Auf die Spindel E ist die mit entsprechendem Gewinde ausgerüstete Spindelmutter F gesetzt, deren äufsere Gestalt (Fig. 2) sich der Aussparung des Gleit-" Stückes anpafst, in welcher sie sich auch in der Längsrichtung hin- und herbewegen kann. Die vordere Unterfläche der Spindelmutter F liegt schräg und wird durch zwei Nasen a b unterbrochen, deren Anzahl übrigens der Gröfse des Schraubstockes entsprechend verändert werden kann. Unterhalb der Spannschraube E und sich auf den unteren Theil des Gleitstückes C stützend, befindet sich der Sperrklotz G, welcher mit Sperrverzahnung versehen ist, die ihrerseits wieder in die Verzahnung einer Zahnstange H eingreifen kann. Diese letztere ist ihrerseits mit dem ruhenden Schraubstockuntertheil verbunden, und ihr Zusammengreifen mit dem Sperrklotz G wird durch eine untere Aussparung des Gleitstückbodens ermöglicht. Die rückwärtige Fläche des Sperrklotzes ist der schrägen Fläche der Mutter F entgegengesetzt abgeschrägt und ebenfalls mit Nasen cd versehen, deren Zahl derjenigen an der Spindelmutter entspricht. Die Nasen α b und c d sind entgegengesetzt rechtwinklig abgekantet, so dafs sie sich fest an einander legen können, ohne abzugleiten. Die Fläche, welche den Schlitz des unteren Theiles des Gleitstückes C, in welchem der Sperrklotz spielt, begrenzt, ist (Fig. 1) ebenfalls abgeschrägt; diese Abschrägung entspricht einer solchen am rückwärtigen Ende des Sperrklotzes, so dafs dieser wie auf einer schiefen
Ebene in die Höhe gleiten kann, sobald er aufser Berührung mit der Spannmutter F kommt. Die Verschiebung des Sperrklotzes wird durch eine Feder ermöglicht, welche sich einerseits gegen eine angegossene Nase h des Gleitstückes C, andererseits gegen G stützt.
Bei der Benutzung des Schraubstockes wird die Schraube E zunächst so gedreht, dafs die Backen AB sich von einander lösen, wobei die Spindelmutter F so weit zurückgeschoben wird, um ein gänzliches Herausheben des Sperrblockes G aus der Verzahnung H durch die Wirkung der Feder g zu ermöglichen.
Sobald G sich völlig aus H herausgehoben hat, vermag man die bewegliche Backe A so weit zurück zu ziehen, als es die Stärke des einzuspannenden Arbeitsstückes erfordert. Nachdem man den zu bearbeitenden Gegenstand zwischen die Spannbacken gebracht hat, schiebt man die Backe A so weit zurück, als es das sich gegen B anlegende Arbeitsstück gestattet, und dreht nun die Spindel E rechts herum. Die hierbei erfolgende Bewegung der Spindelmutter veranlafst zunächst ein Herunterdrücken des Sperrklotzes G und das Eingreifen desselben in die Verzahnung H. Beim Weiterdrehen der Spindel legen sich die Zähne a b der Mutter gegen diejenigen c d des Sperrklotzes und ermöglichen nun durch eine letzte mäfsige Drehung der Schraube die endgültige Festspannung des Arbeitsstückes. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs bei dem beschriebenen Vorgang keine Keil- oder Klemmwirkungen auf die Spindelmutter oder den Sperrklotz geworfen werden, und dafs auch die Spindel nur einem geraden Längszug ausgesetzt ist, ohne unzweckmäfsigen Torsions- und Biegungsspannungen ausgesetzt zu sein.
Bei der in Rede stehenden Ausführung ist oberhalb der Spindelmutter F eine Blattfeder ΐ befestigt und von unten in eine Bohrung der Mutter ein Stift k eingesetzt, welcher ebenfalls unter der Wirkung einer Feder steht. Diese Constructionstheile sind nicht nothwendig erforderlich, sie gestatten jedoch ein gewisses Spiel der Mutter in der Aussparung des Gleitstückes C und erleichtern das Einpassen der Mutter in diese Aussparung. Bei Verwendung der Feder i ist auch ein geringes Spiel des Muttergewindes auf demjenigen der Spindel E gestattet;, beim Anziehen des Schraubstockes wird durch die Wirkung dieser Feder auch das Sperrstück G genau in die Verzahnung H eingedrückt. Verstellbare Stifte k, Fig. 3, können übrigens demselben Zwecke wie der Stift k und die Feder i in Fig. 1 dienen.
Die Fig. 4 der Zeichnung veranschaulicht einen verticalen Längsschnitt nach der Linie x-x der Fig. 5, und der Gegenstand derselben ist eine fernere Ausführungsform des vorbeschriebenen Schraubstockes. Die Fig. 5 ist eine rückwärtige Ansicht des Schraubstockes, die Fig. 6 veranschaulicht einen Horizontalschnitt durch das Gleitstück nach der Linie y -y der Fig. 4, und die Fig. 7 schliefslich giebt eine perspectivische Ansicht des Sperrklotzes.
Bei dieser Ausführungsform sind die bewegliche und feste Backe, ebenso wie auch das UmhüllungsstUck im wesentlichen. den entsprechenden Constructionstheilen der bereits beschriebenen Ausführungsform gleich. E1 ist die Spannschraube, C1 das Gleitstück, F1 die längsverschiebbare Spindelmutter, G1 der Sperrklotz und /'eine Widerlagshülse, g-1 ist eine Spiralfeder, welche einerseits von der Nase / eines herunterhängenden Armes der Hülse i, andererseits von einer Bohrung des Sperrklotzes G1 getragen wird. H1 ist die Zahnstange, welche in der aus der Zeishnung ersichtlichen Weise mit dem Umfassungsstück -D fest verbunden ist. Der Boden des Gleitstückes C1 ist durch seine ganze Länge geschlitzt (Fig. 6), in welcher die Linien m-m, m-m die Seitenbegrenzung des Gleitstückes andeuten. Bei s und t ist der untere Theil des Gleitstückes mit Absätzen versehen, welche in der aus den Fig. 4 und 6 ersichtlichen Weise abgeschrägt sind. Der Sperrklotz G1 ist an seiner oberen Seite ebenfalls abgeschrägt und pafst sich einer entsprechenden Abschrägung der vorderen Seite der Spindelmutter F] an. Der Sperrklotz G1 besitzt ferner zwei abgeschrägte Flügel elel, deren abgeschrägte Theile mit den entsprechend abgeschrägten Theilen s und t des Gleitstückes C zusammengreifen (Fig. 4 und 5). Eine Metallplatte M ist in demjenigen Theile des Bodenausschnittes von C1 befestigt, welcher der beweglichen Backe A zunächst liegt. Die Platte M ist an ihren Kanten abgeschrägt und wird durch entsprechende schräge Ausfräsungen des Gleitstückes C in ihrer Lage gehalten. Die Widerlagshülse / sitzt lose auf der Spindel E\ wie die Fig. 4 und 5 ebenfalls zeigen, und ihr herunterhängender Arm legt sich gegen das Ende der Platte M.
Die Spindelmutter F1 besitzt eine abgeschrägte Vorderfläche, welche sich gegen eine entsprechende schräge Fläche des Sperrklotzes G1 anlegt. Sie ist ferner mit einer Längsdurchbohrung versehen, welche das der Spannschraube E1 entsprechende Innengewinde trägt. Der untere Theil der Spindelmutter F1 ist wie bei ff, Fig. 5, gabelartig ausgebildet und die Zinken dieser Gabel vermögen in Längsnuthen des Umfassungsstückes D der Länge nach zu gleiten. Dieselben nehmen die ein Aufkippen der Mutter F1 anstrebenden Spannungen auf bezw. halten die Mutter bei der Anspannung des Schraubstockes in ihrer Lage. Bei der Benutzung dieser Ausführungsform des Schraubstockes giebt man der Spin-
del E1 eine leichte Linksdrehung und löst dadurch, indem man sie zurücktreibt, die Spindelmutter -F1 von dem Sperrklotz G1. Der Sperrklotz G1, welcher gewöhnlich infolge seiner Abschrägung durch die Mutter F1 in die Verzahnung H1 eingedrückt wird, ist entlastet und wird durch den Einflufs der Feder g1 zurückgetrieben und dadurch aus der Verzahnung herausgehoben. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Sperrklotzes G1 gleiten seine schrägen Flügel el el auf den Abschrägungen s und t des Gleitstückes C1 so lange, bis sich seine Anschlagflächen b1 bl gegen die Endflächen der Absätze s und t anlegen und dadurch seine Weiterbewegung verhindern (Fig. 4 und 7). Die Verzahnung des Sperrklotzes G1 ist bei dieser Bewegung vollständig aufser Eingriff mit der Verzahnung H1 gekommen und erlaubt deshalb jede durch die Dimensionen des einzuspannenden Arbeitsstückes gebotenen Verschiebungen des Gleitstückes C1 bezw. also der Backe A.
Zwecks Festspannung des Arbeitsstückes wird die Backe A zunächst bis dicht an das Arbeitsstück herangeschoben und hierauf die Spindel G1 rechts herum gedreht. Während dieser Drehung wird die Mutter -F1 veranlafst, sich gegen G1 wieder anzulegen und diesen Sperrklotz, indem sie ihn auf den Absätzen s und t abwärts schiebt, zum Eingriff mit der Zahnstange H' zu bringen. Nachdem dieser Eingriff erfolgt ist, pressen sich bei weiterer Drehung der Spindel Ελ sowohl die Verzahnungen gegenseitig in einander als auch die schrägen Flächen der Spindelmutter und des Klotzes G1 an einander, und führen so durch den auf die Spindel ausgeübten Längszug die Festspannung des Arbeitsstückes zwischen den Backen A und B sicher herbei. Eine zu starke Hebung des Klotzes G1 gegenüber der Verzahnung H1 wird durch Absätze ν desselben (Fig. 7) verhindert, welche sich gegen die Unterfläche des Gleitstückes C1 anlegen.
Falls es gewünscht ist, den beschriebenen, rasch schliefsenden Schraubstock in einen langsam schliefsenden von der gewöhnlichen Form zu verändern, wird die Spindelmutter F1 von der Spindel und die Platte M aus dem Gleitstück C1 entfernt. Die Widerlagshülse I und der Sperrklotz G1 werden durch Drehung der Schraube E so weit herangezogen, bis / sich gegen den Bund η der Schraube anlegt; sodann wird die Mutter F1 wieder auf die Spindel gesetzt und so lange herangezogen, bis sie sich gegen den Sperrklotz anlegt. Ein hiernach hinter der Mutter F1 durch ihre Führung gesteckter Stift, dessen Oeffnung in den gewöhnlichen Schraubstöcken bereits vorhanden ist, vollendet die Umwandlung des beschriebenen Schraubstockes in einen langsam schliefsenden.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Parallelschraubstock, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit oder ohne Spiel grade geführte Spindelmutter (F bezw. F1J beim Anspannen des Schraubstockes sich - mit ihrer schrägen vorderen Unterfläche auf die ebenfalls abgeschrägte hintere Rückenfläche eines Sperrklotzes (G bezw. G^) fest auflegt und dadurch dessen gezahnte Unterfläche mit einer mit der festen Schraubstockbacke (B) in unwandelbarer Verbindung stehenden Zahnstange (H bezw. H1) in Eingriff bringt, welche letztere das eigentliche feste Widerlager für den von der Schraubstockspindel ausgeübten Zug bildet.
2. Ausführungsform des unter 1. geschützten Schraubstockes, dadurch gekennzeichnet, dafs eine auf der Spannspindel (E bezw. E1) sitzende Mutter (J) bei der Lösungsbewegung der Spannspindel gleichzeitig mit der Hauptspannmutter (F bezw. F1) ihre Lage ändert und den Sperrklotz (G bezw. G1) auf schiefe Ebenen (s t) des Gleitstückes (C bezw. C1) der bewegbaren Schraubstockbacke (A) um den Betrag des Zahneingriffes hinaufschiebt, zu dem Zweck, nach erfolgter Lösung der Spannspindel (E bezw. E1) ein sicheres, vollkommenes Ausheben des Sperrklotzes (G bezw. G1) aus der Zahnstange (H bezw. H1) zu erreichen und demzufolge die durch die Gröfse des einzuspannenden Arbeitsstückes vorgeschriebene Verschiebung der losen Schraubstockbacke (A) zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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