DE311701C

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Info

Publication number: DE311701C
Application number: DENDAT311701D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

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Gegenstand der Erfindung ist eine Zinkenbefestigung für Eggen aus Profileisen nach Art jener, bei welchen die Zinken in dünnwandigen Profileisenbalken befestigt sind und weiter ein das obere Zinkenende umgebendes Paßstück mit, je nach der Form des Profileisens, einer oder zwei Nuten versehen ist, in die sich beim Anziehen der Befestigungsmutter die Schenkel des Profileisens einlegen. Diese

ίο Anordnung der Zinkenbefestigung weist den Nachteil auf, daß unter der. Wirkung des während der Arbeit auf den unteren Teil der Eggenzinken ausgeübten Druckes das obere Zinkenende gegen das Paßstück drückt und dadurch eine Lockerung des Zinkens im Paßstück bzw. des letzteren in dem vom Profil des Eisenbalkens gebildeten Hohlraum hervorgerufen wird.

Die Erfindung bezweckt nun, den Nachteil

äo der vorbekannten Zinkenbefestigungen zu beseitigen und eine unmittelbare und dauerhafte Verbindung zwischen dem Profileisen balken und den Zinken herzustellen, und zwar wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß das obere Zinken-

!5 ende verdickt ist, so daß unmittelbar an die Innenseite der Schenkel des U- oder Profileisens sich anlegende Flächen und weiter über den unteren Rand der Profileisenschenkel hinausragende seitliche Ansätze gebildet sind, in

ίο welchen die Nuten zur Einpressung der unteren Schenkelenden beim Anziehen der Befestigungsmutter vorgesehen sind.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Zinkenbefestigung in Seitenansicht, Fig. 2 in einem Schnitt durch Profileisen und Befestigungsmutter, und Fig. 3 in der Draufsicht.

α ist der Eggenzinken, b das Profileisen und c die die Befestigung des Zinkens am Profileisen bewirkende Schraubenmutter.

Gemäß der Erfindung ist der Eggenzinken a an seinem oberen Ende verdickt. Damit ist einerseits die Erzeugung sich unmittelbar gegen die Innenseiten der Schenkel bzw. Flanschen der U- oder Profileisen anlegender Flächen und weiter die Bildung seitlicher Ansätze d (Fig. 1) bezweckt. In den seitlichen Ansätzen d sind dann die Nuten e vorgesehen, in welche sich bei der Befestigung des Zinkens α am Profileisenbalken b durch Anziehen der Schraubenmutter c die unteren Ränder der Profileisenschenkel einlegen und gegen diese festgepreßt werden.

Dadurch wird erreicht, daß einmal, infolge der unmittelbaren Einlagerung des oberen Zinkenendes zwischen den seitlichen Schenkeln des Profileisens und weiter durch die Einpressung der unteren Schenkel- oder Flanschenränder in die Nuten an den Zinkenverdickungen, eine äußerst widerstandsfähige Zinkenbefestigung geschaffen ist, bei der das obere Zinkenende durch die Schenkel des Profileisens selbst unbeweglich gehalten ist. Ein weiterer Vorteil dieser Zinkenbefestigung besteht darin, daß die Zinken sjch leicht unter dem Hammer oder der Presse anfertigen lassen, da ihre Herstellung keine solche Genauigkeit erfordert, wie die der Zinken der vorbekannten Zinken-

befestigungen. Schließlich wirkt bei dem Betrieb einer Egge mit der beschriebenen Zinkenbefestigung jeder Stoß des Zinkens nicht allein auf den hinteren, sondern auch auf den vorderen Schenkel des Profileisens, so daß also der Zinken dauernd gleichmäßig festgehalten wird und eine Lockerung des Zinkens zwischen den Schenkeln des Profileisens mithin ausgeschlossen ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Eggenzinkenbefestigung für Eggen mit U-Eisenbalken, dadurch gekennzeichnet, daß das obere verdickte, an die Innenseiten der Flanschen des U-Eisens sich legende Ende des Zinkens seitliche Ansätze (d) mit ¹S Nuten (β) aufweist, in welche sich beim Anziehen der Befestigungsmutter (c) die Schenkel des U-Eisens hineinlegen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.