DE854857C - Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete - Google Patents
Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche GeraeteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D7/00—Rakes
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/22—Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G3/00—Attaching handles to the implements
- B25G3/02—Socket, tang, or like fixings
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. NOVEMBER 1952
H
2/po III
/45
a
(Ges. v. 15. 7. 54)
Die Erfindung betrifft einen Halter für verschiedene Werkzeuge, die in an sich bekannter Weise in
den Halter eingefügt und darin mit einer Klemmschraube od. dgl. befestigt werden.
Das neue und erfinderische Merkmal des Halters ist seine Ausbildung als Schlaggerät. Eine Bodenhacke
dient also nicht nur zum Hacken des Bodens, sondern auch, indem man sie z.B. um i8o Grad in
der Hand dreht, als Mittel zum Zerschlagen von Erdschollen und anderen durch Schlag zerkleinerungsfähigen
Körpern, deren Anwesenheit im Boden nachteilig ware. Die Erfindung liegt wesentlich in
der Stellung der Aufgabe. Die technischen Mittel zur Lösung dieser Aufgabe mögen an sich naheliegend
sein. Eine besonders zweckmäßige Lösung besteht darin, den Halter, an der Stelle bzw. um die
Stelle herum, wo das jeweilige Werkzeug eingeführt wird, zum Hammer oder sonstwie geformt, so
kräftig zu gestalten, daß, ohne dabei eine Stoffverschwendung zu begehen, er die Schläge aushält. Dies
kann etwa in der Weise geschehen, daß sich an die sich in bekannter Weise verjüngende Stielhülse ein
kräftiger und haltbarer Teil anschließt, in den dann die Einführungsöffnung für die Zapfen der Werkzeuge
eingelassen ist. Rechtwinklig zum Zapfen bzw. der Einführungsöffnung befindet sich die
Klemmschraube.
In einen Halter der genannten Ausführungsform können z. B. Sensen, Heugabeln, Hacken und Pickel
eingeführt werden.
Soll der Erfindungsgedanke auf Spaten angewendet werden, so wird die Hülse für den Spatenstiel
derart fortgesetzt, daß ein kräftiger, sich nach dem Spatenende zu verjüngender Teil etwa in
Form der Stielfortsetzung zur Aufnahme des Spatenblattes der Länge nach geschlitzt ist, das in
diesem Schlitz durch Querstifte, Schrauben oder auch Niete gehalten wird. Es ist dafür gesorgt, daß
die Schrauben- oder Nietköpfe nicht vorstehen.
Zwar sind Werkzeughalter für verschiedene Garten- und landwirtschaftliche Geräte bekannt.
Man kann also auch bei den bisherigen Haltern verschiedene Geräte, wie Hacken, Pickel usw., einsetzen
und festschrauben, aber die Haltbarkeit der Geräte läßt zu wünschen übrig, selbst dann, wenn sie nicht
ίο zum Schlagen benutzt werden. Die Befestigung der
Holzstiele in der Stielhülse und insbesondere der Übergang von der Stielhülse zum eigentlichen Werkzeughalter
ist mangelhaft, so daß der eigentliche Werkzeughalter mit der Stielhülse nur eine
schwache und zum Abbrechen neigende Ausbildung zeigt. Demgemäß ist auch der Stiel selbst gefährdet
und bricht leicht ab. Der Hebelarm, an dem das Einsetzwerkzeug angreift, ist zu lang und muß sich
verbiegen, da der Bodenarbeiter oder Gärtner unwillkürlich beim Auftreten von Erdschollen usw.
zum Schlagen übergeht. Denn es wäre sehr lästig, das Gerät aus der Hand zu legen und nach einem
Schlaggerät, das es übrigens bisher auch einzeln nicht gibt, zu greifen. Allenfalls kann man mit einem
as Spaten Erdschollen zerschlagen, wenn man ihn flach
auf die betreffenden Schollen wirken läßt, die üblichen Spaten halten diese Beanspruchung auf die
Dauer, insbesondere bei schwerem, lehmigem Boden nicht aus. Diesen Übelstand beheben dieeinzelnen
Ausführungformen des Erfindungsgegenstandes, wobei noch der wesentliche Vorteil darin
liegt, daß man nicht nur mit einem Spaten, und zwar besser als bisher, sondern mit jedem anderen Gerät
der in Rede stehenden Arten, wie Hacke, Sense, Pickel usw., schlagen kann, eine Anwendung, die
sich immer wieder aufdrängt, da zu zerschlagende Körper im Erdreich sich immer vorfinden. Die
Neuerung verbindet demnach die Vorteile der Auswechselbarkeit der einzelnen Geräte und damit der
Eisen- bzw. Stahlersparnis durch Aufwendung einer an sich geringen Eisenmenge, und zwar allein an
den Haltern, mit dem sehr wesentlichen Fortschritt, daß ein auch zum Schlagen geeignetes Gerät geschaffen
wird.
Die Stielhülse geht unmittelbar in den kräftigen eigentlichen Halterteil über. Es kann daher nicht
vorkommen, daß die Hülse gerade da abbricht, weil sie hier am stärksten, ist. Somit bietet sie in ihrer
sich verjüngenden Hohlform dem in zweckmäßiger
Weise etwas kürzer, als der Länge der Höhlung der Hülse entspricht, gehaltenen Stielende einen festen
Halt, so daß auch der Stiel nicht abbrechen kann.
Der neue Halter verbindet, wie schon gesagt, die
Vorzüge der bisherigen derartigen Geräte, wie deren
Zerlegbarkeit, Auswechselbarkeit und somit der Materialersparnis, mit demjenigen der Verwendbarkeit
als Schlaggerät, aber ohne deren Mängel aufzuweisen, wodurch die technische Wirkung über
die bloße Summenwirkung der einzelnen Wirkungen hinausgeht unter Aufwand einer für den Halter
selbst sehr geringen Materialmehrmenge. Als Baustoff für den Halter kommt Temper- und Stahlguß
vornehmlich in Betracht.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt einen Halter für Hacken, Pickel, Beile, Sensen usw. in Seitenansicht;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Halter nach der Linie A-B der Abb. 1;
Abb. 3 gibt eine Draufsicht auf den Halter;
Abb. 4 stellt einen Halter für ein Spatenblatt dar, von der Oberseite her gesehen;
Abb. 5 ist ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 4;
• Abb. 6 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. 4;
Abb. 7 ist eine Draufsicht auf den Halter in die Stielhülse.
Die Stielhülse i, in die der Materialersparnis wegen eine Ausnehmung 2 an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten eingeordnet sein kann, geht an ihrem Ende unmittelbar in den kräftigen, eigentlichen
Halter 3 über. Dieser zeigt eine prismatische Höhlung 4 für die Zapfen der Einsatzgeräte, nicht
gezeichnet, wie Hacken, Pickel, Beile usw. Die versenkt gehaltene Klemmschraube 5 preßt, wenn
angezogen, den Zapfen des jeweils eingesetzten Gerätes fest. Für die Befestigung des Stieles in der
Hülse ι sind zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 6 in bekannter Anordnung vorhanden. go
In entsprechender Weise geht die Stielhülse 7 des Spatenhalters in den eigentlichen Halter 8 für das
Spatenblatt, nicht dargestellt, über. Der in den Halter 8 eingearbeitete Schlitz 9 wird vom Spatenblatt
schließend ausgefüllt, wobei Schrauben oder Niete durch die Löcher 10 hindurchgesteckt und
angezogen oder vernietet die beiden Zinken 11 so fest zusammenziehen, daß auch beim Schlagen eine
gemeinsame Beanspruchung stattfindet und die Haltbarkeit gewährleistet ist. Die Stielhülse weist iOo
ebenfalls die bekannte Bohrung 12 zur Querbefestigung für den einzusteckenden Stiel auf.
Claims (3)
1. Werkzeughalter, vornehmlich für landwirtschaftliche
Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß er zugleich als Schlaggerät ausgebildet ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die in an sich bekannter
Weise verjüngende Stielhülse ein kräftiger haltbarer Teil, der eigentliche Werkzeughalter
(3 bzw. 8) anschließt, in den die Einführungsöffnung (4) für die Zapfen der Werkzeuge eingelassen
ist, wobei die bekannte Klemmschraube (5) rechtwinklig zum Zapfen angeordnet ist. ng
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er sich in Anwendung auf Spaten
etwa in Form der Stielfortsetzung an die Stielhülse (7) ansetzt und einen Schlitz (9) für das
Spatenblatt bzw. die Spatenblätter aufweist, iao wobei in Querlöchern (10) Schrauben oder Niete
versenkt angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5444 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2790D DE854857C (de) | 1943-03-11 | 1943-03-11 | Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2790D DE854857C (de) | 1943-03-11 | 1943-03-11 | Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854857C true DE854857C (de) | 1952-11-06 |
Family
ID=7143235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH2790D Expired DE854857C (de) | 1943-03-11 | 1943-03-11 | Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854857C (de) |
-
1943
- 1943-03-11 DE DEH2790D patent/DE854857C/de not_active Expired
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