DE854857C - Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete - Google Patents

Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete

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DE854857C
DE854857C DEH2790D DEH0002790D DE854857C DE 854857 C DE854857 C DE 854857C DE H2790 D DEH2790 D DE H2790D DE H0002790 D DEH0002790 D DE H0002790D DE 854857 C DE854857 C DE 854857C
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tool holder
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handle sleeve
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Application number
DEH2790D
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Inventor
Josef Huebschen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D7/00Rakes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/22Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. NOVEMBER 1952
H 2/po III /45 a
(Ges. v. 15. 7. 54)
Die Erfindung betrifft einen Halter für verschiedene Werkzeuge, die in an sich bekannter Weise in den Halter eingefügt und darin mit einer Klemmschraube od. dgl. befestigt werden.
Das neue und erfinderische Merkmal des Halters ist seine Ausbildung als Schlaggerät. Eine Bodenhacke dient also nicht nur zum Hacken des Bodens, sondern auch, indem man sie z.B. um i8o Grad in der Hand dreht, als Mittel zum Zerschlagen von Erdschollen und anderen durch Schlag zerkleinerungsfähigen Körpern, deren Anwesenheit im Boden nachteilig ware. Die Erfindung liegt wesentlich in der Stellung der Aufgabe. Die technischen Mittel zur Lösung dieser Aufgabe mögen an sich naheliegend sein. Eine besonders zweckmäßige Lösung besteht darin, den Halter, an der Stelle bzw. um die Stelle herum, wo das jeweilige Werkzeug eingeführt wird, zum Hammer oder sonstwie geformt, so kräftig zu gestalten, daß, ohne dabei eine Stoffverschwendung zu begehen, er die Schläge aushält. Dies kann etwa in der Weise geschehen, daß sich an die sich in bekannter Weise verjüngende Stielhülse ein kräftiger und haltbarer Teil anschließt, in den dann die Einführungsöffnung für die Zapfen der Werkzeuge eingelassen ist. Rechtwinklig zum Zapfen bzw. der Einführungsöffnung befindet sich die Klemmschraube.
In einen Halter der genannten Ausführungsform können z. B. Sensen, Heugabeln, Hacken und Pickel eingeführt werden.
Soll der Erfindungsgedanke auf Spaten angewendet werden, so wird die Hülse für den Spatenstiel derart fortgesetzt, daß ein kräftiger, sich nach dem Spatenende zu verjüngender Teil etwa in Form der Stielfortsetzung zur Aufnahme des Spatenblattes der Länge nach geschlitzt ist, das in
diesem Schlitz durch Querstifte, Schrauben oder auch Niete gehalten wird. Es ist dafür gesorgt, daß die Schrauben- oder Nietköpfe nicht vorstehen.
Zwar sind Werkzeughalter für verschiedene Garten- und landwirtschaftliche Geräte bekannt. Man kann also auch bei den bisherigen Haltern verschiedene Geräte, wie Hacken, Pickel usw., einsetzen und festschrauben, aber die Haltbarkeit der Geräte läßt zu wünschen übrig, selbst dann, wenn sie nicht
ίο zum Schlagen benutzt werden. Die Befestigung der Holzstiele in der Stielhülse und insbesondere der Übergang von der Stielhülse zum eigentlichen Werkzeughalter ist mangelhaft, so daß der eigentliche Werkzeughalter mit der Stielhülse nur eine schwache und zum Abbrechen neigende Ausbildung zeigt. Demgemäß ist auch der Stiel selbst gefährdet und bricht leicht ab. Der Hebelarm, an dem das Einsetzwerkzeug angreift, ist zu lang und muß sich verbiegen, da der Bodenarbeiter oder Gärtner unwillkürlich beim Auftreten von Erdschollen usw. zum Schlagen übergeht. Denn es wäre sehr lästig, das Gerät aus der Hand zu legen und nach einem Schlaggerät, das es übrigens bisher auch einzeln nicht gibt, zu greifen. Allenfalls kann man mit einem
as Spaten Erdschollen zerschlagen, wenn man ihn flach auf die betreffenden Schollen wirken läßt, die üblichen Spaten halten diese Beanspruchung auf die Dauer, insbesondere bei schwerem, lehmigem Boden nicht aus. Diesen Übelstand beheben dieeinzelnen Ausführungformen des Erfindungsgegenstandes, wobei noch der wesentliche Vorteil darin liegt, daß man nicht nur mit einem Spaten, und zwar besser als bisher, sondern mit jedem anderen Gerät der in Rede stehenden Arten, wie Hacke, Sense, Pickel usw., schlagen kann, eine Anwendung, die sich immer wieder aufdrängt, da zu zerschlagende Körper im Erdreich sich immer vorfinden. Die Neuerung verbindet demnach die Vorteile der Auswechselbarkeit der einzelnen Geräte und damit der Eisen- bzw. Stahlersparnis durch Aufwendung einer an sich geringen Eisenmenge, und zwar allein an den Haltern, mit dem sehr wesentlichen Fortschritt, daß ein auch zum Schlagen geeignetes Gerät geschaffen wird.
Die Stielhülse geht unmittelbar in den kräftigen eigentlichen Halterteil über. Es kann daher nicht vorkommen, daß die Hülse gerade da abbricht, weil sie hier am stärksten, ist. Somit bietet sie in ihrer sich verjüngenden Hohlform dem in zweckmäßiger
Weise etwas kürzer, als der Länge der Höhlung der Hülse entspricht, gehaltenen Stielende einen festen Halt, so daß auch der Stiel nicht abbrechen kann.
Der neue Halter verbindet, wie schon gesagt, die
Vorzüge der bisherigen derartigen Geräte, wie deren
Zerlegbarkeit, Auswechselbarkeit und somit der Materialersparnis, mit demjenigen der Verwendbarkeit als Schlaggerät, aber ohne deren Mängel aufzuweisen, wodurch die technische Wirkung über die bloße Summenwirkung der einzelnen Wirkungen hinausgeht unter Aufwand einer für den Halter selbst sehr geringen Materialmehrmenge. Als Baustoff für den Halter kommt Temper- und Stahlguß vornehmlich in Betracht.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt einen Halter für Hacken, Pickel, Beile, Sensen usw. in Seitenansicht;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Halter nach der Linie A-B der Abb. 1;
Abb. 3 gibt eine Draufsicht auf den Halter;
Abb. 4 stellt einen Halter für ein Spatenblatt dar, von der Oberseite her gesehen;
Abb. 5 ist ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 4;
• Abb. 6 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. 4;
Abb. 7 ist eine Draufsicht auf den Halter in die Stielhülse.
Die Stielhülse i, in die der Materialersparnis wegen eine Ausnehmung 2 an zwei sich gegenüberliegenden Seiten eingeordnet sein kann, geht an ihrem Ende unmittelbar in den kräftigen, eigentlichen Halter 3 über. Dieser zeigt eine prismatische Höhlung 4 für die Zapfen der Einsatzgeräte, nicht gezeichnet, wie Hacken, Pickel, Beile usw. Die versenkt gehaltene Klemmschraube 5 preßt, wenn angezogen, den Zapfen des jeweils eingesetzten Gerätes fest. Für die Befestigung des Stieles in der Hülse ι sind zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 6 in bekannter Anordnung vorhanden. go
In entsprechender Weise geht die Stielhülse 7 des Spatenhalters in den eigentlichen Halter 8 für das Spatenblatt, nicht dargestellt, über. Der in den Halter 8 eingearbeitete Schlitz 9 wird vom Spatenblatt schließend ausgefüllt, wobei Schrauben oder Niete durch die Löcher 10 hindurchgesteckt und angezogen oder vernietet die beiden Zinken 11 so fest zusammenziehen, daß auch beim Schlagen eine gemeinsame Beanspruchung stattfindet und die Haltbarkeit gewährleistet ist. Die Stielhülse weist iOo ebenfalls die bekannte Bohrung 12 zur Querbefestigung für den einzusteckenden Stiel auf.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Werkzeughalter, vornehmlich für landwirtschaftliche Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß er zugleich als Schlaggerät ausgebildet ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die in an sich bekannter Weise verjüngende Stielhülse ein kräftiger haltbarer Teil, der eigentliche Werkzeughalter (3 bzw. 8) anschließt, in den die Einführungsöffnung (4) für die Zapfen der Werkzeuge eingelassen ist, wobei die bekannte Klemmschraube (5) rechtwinklig zum Zapfen angeordnet ist. ng
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er sich in Anwendung auf Spaten etwa in Form der Stielfortsetzung an die Stielhülse (7) ansetzt und einen Schlitz (9) für das Spatenblatt bzw. die Spatenblätter aufweist, iao wobei in Querlöchern (10) Schrauben oder Niete versenkt angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5444 10.
DEH2790D 1943-03-11 1943-03-11 Werkzeughalter, vornehmlich fuer landwirtschaftliche Geraete Expired DE854857C (de)

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