DE589C - Halter und Griffel für Meifsel und ähnliche Handwerkszeuge - Google Patents
Halter und Griffel für Meifsel und ähnliche HandwerkszeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G1/00—Handle constructions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
1877.
Klasse 87.
J. N. FLOYD und CH. GREEN MARSTON in HANDSWORTH
BEZW. SMETHWICK.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1877 ab.
Diese Erfindung betrifft die Halter bezw. Griffe für Meifsel und andere Werkzeuge, wie
sie zur Bearbeitung von Metallen, Steinen und Holz angewendet werden, sowie für Kalfaterwerkzeuge,
Schlüsseldorne, Vernietungsstempel für Kesselarbeiter u. s. w.
Durch diese Verbesserungen wird eine rasche und feste Zusammenfügung des Meifsels oder
des Werkzeugs mit dem Halter oder Griffe erzielt. ·
Die Werkzeuge können ebenfalls leicht gewechselt werden, falls sie stumpf oder reparaturbedürftig
geworden sind.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in sämmtlichen Figuren.
Fig. ι und 2 stellen einen Seitenaüfrifs, sowie Grundrifs eines Halters oder Griffes mit einem
darin befestigten Meifsel dar, die anderen Figuren sind Modificationen, welche später erwähnt
werden.
α ist ein Halter von passender Gröfse und
Form, nach vorn bei b, wo der Meifsel gehalten wird, vergröfsert.
In dem vorderen Theil bei b befindet sich ein Einschnitt c von solcher Form, wie zur Aufnahme
des Schenkels des Meifsels erforderlich ist.
Die Axe dieses Einschnitts mufs mit der Axe des Halters oder Griffes übereinstimmen.
Eine Oeffnung e. wird rechtwinklig von diesem
Einschnitt durchgebohrt und zwar so, dafs das Loch oberhalb des Einschnittes an den erweiterten
Theil des Griffes kommt, ohne die Axe des Griffes zu berühren und so, dafs das
Loch an seiner, dem Einschnitt zugekehrten Seite in den Einschnitt eingreift.
Dieses Loch wird konisch ausgebohrt. In dieses Loch treibt man einen Stift/, welcher
durch einen Schlag fest hineingetrieben oder entfernt werden kann.
Dieser Stift ist der Länge nach an einer Seite
flach hergestellt.
Der Schenkel des Meifsels oder Werkzeugs mufs für den Einschnitt des Griffes passend gemacht
werden.
Nachdem der Schenkel in den Einschnitt eingepafst worden ist, treibt man den Stift in das
Loch des Griffes so hinein, dafs die flache Seite auf dem Schenkel des Meifsels oder Werkzeugs
ruht.
Durch das Eintreiben des Stiftes wird der Meifsel oder das Werkzeug unbeweglich in den
Einschnitt festgekeilt.
Einige Schläge an dem kleinen Ende des Stiftes genügen, um denselben wieder auszulösen,
so dafs der Meifsel oder das sonstige angewendete Werkzeug leicht entfernt werden kann.
Ein solches Loch kann auch am Ende des Einschnittes gemacht werden.
Wenn man einen keilartigen Stift in dieses Loch hineintreibt, wird der Meifsel aus seiner
Lage getrieben, wenn er so festsitzen sollte, dafs dies nothwendig wird.
Anstatt, dafs man einen Stift zur Befestigung des Meifsels in dem Griff anwendet, kann man
auch eine Schraube anwenden, wie bei g in Fig. 3 gezeigt.
Der Einschnitt, in welchem der Schenkel c des Werkzeugs d eingepafst wird, kann nach
beiden Seiten offen sein, wie in den Fig. 3, 4, 5 gezeigt.
In diesem Falle lassen die beiden Theile der so gebildeten Gabel eine federnde Bewegung zu,
auch drücken sie auf den Schenkel des Werkzeugs in seiner ganzen Länge.
Fig. 5 zeigt eine andere Anwendung dieser Erfindung.
Anstatt dieser Anordnung kann der Einschnitt quer durchschnitten werden, wie bei Fig. 6 gezeigt,
so dafs jede der vier Seiten c2 c2 eine geringe
Federung zuläfst und so, dafs der Schenkel des Meifsels durch diese vier federnde Arme
gehalten wird.
Obgleich der Einschnitt gewöhnlich rechteckig hergestellt wird, kann derselbe auch
eine cylindrische oder andere Form erhalten.
Wenn der Einschnitt, wie bei Fig. 7 zur Aufnahme von Werkzeugen mit cylindrischen Sehen- ·
kein verwendet wird, kann der Schenkel mit einem Einschnitt, wie bei c 3 für den Stift / versehen
werden.
Auch kann der Griff zur Aufnahme von Werkzeugen mit dreieckigen Schenkeln verwendet
werden, wenn man den Einschnitt mit einer passenden Buchse versieht.
Fig. 8 zeigt die Anwendung dieser Erfindung auf die Befestigung von Niethammer für Kesselarbeiter.
Claims (1)
- Patent - Ansprüche:i. Ein Halter bezw. Griff für Werkzeuge von verschiedener Form, so angeordnet, dafs das Werkzeug in einem in dem Griff sich befindenden Einschnitt mittelst Keil oder Schraube, welche auf das Aeufsere des Schenkels des Werkzeugs drückt, unbeweglich festgehalten wird, wie in der Beschreibung dargelegt und in den Figuren der Zeichnung angegeben.Die Herstellung des Einschnittes des Griffes, entweder offen oder an seinen Seiten geschlitzt.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE589T | 1877-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589C true DE589C (de) |
Family
ID=70975638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE589DA Expired - Lifetime DE589C (de) | 1877-07-30 | 1877-07-30 | Halter und Griffel für Meifsel und ähnliche Handwerkszeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589C (de) |
-
1877
- 1877-07-30 DE DE589DA patent/DE589C/de not_active Expired - Lifetime
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