DE198985C - - Google Patents

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DE198985C
DE198985C DENDAT198985D DE198985DA DE198985C DE 198985 C DE198985 C DE 198985C DE NDAT198985 D DENDAT198985 D DE NDAT198985D DE 198985D A DE198985D A DE 198985DA DE 198985 C DE198985 C DE 198985C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/027Lasts with exchangeable parts, e.g. for changing the form or for remodelling

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
- M 198985 KLASSE 71 c. GRUPPE
RUDOLF BERNECKER in GOTHA.
Die gebräuchlichen, aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Schuhleisten sind nach dem Fertigstellen der Fußbekleidung sehr schwer, und mühsam aus derselben zu entfernen, ebenso hält es schwer, den Leisten zur Ausbesserung des Schuhwerks in letzteres ohne Beschädigung desselben einzubringen. Auch ist es nötig, eine große Anzahl verschieden großer Leisten zur Verfügung zu
ίο haben, um bei Ausbesserungen für jede Fußbekleidung einen genau passenden Leisten zu finden.
Da eine derartige Anzahl Leisten nicht immer zur Verfügung steht, so hilft man sich meistens dadurch, daß man bei der Ausbesserung von Schuhwerk einen kleineren Leisten wählt und auf Spitze und Hacken desselben Lederstücke aufnagelt oder sonstwie befestigt, welche für jeden Fall besonders zurechtgeschnitten werden müssen und daher gleichfalls einen erheblichen Zeitverlust verursachen. Außerdem tritt aber der Ubelstand ein, daß die Lederstücke beim Entfernen , des Leistens aus der Fußbekleidung in dieser haften bleiben und dann nur sehr schwer wieder zu enfernen sind. Auch werden die Leisten durch das öftere Aufnageln von Lederstücken vorzeitig unbrauchbar. ·
Diese Übelstände werden durch den Schuhleisten vorliegender Erfindung beseitigt, da der neue Leisten sich leicht einbringen und wieder entfernen läßt und der jeweiligen Größe der Fußbekleidung innerhalb mehrerer Nummern genau angepaßt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Vorder- und Hinterende des neuen Schuhleistens aus je einem Teil bestehen, welche durch ein nach oben zu angeordnetes Gelenk miteinander zusammenhängen, und daß nach dem Aufklappen oder Auseinanderziehen der beiden Teile von unten her ein mittels Zapfen in den Vorderteil eingreifendes Zwischenstück zwischengeschoben werden kann. Hierdurch kann der Leisten beliebig verlängert werden, während die gelenkige Vereinigung seiner beiden Teile ein leichtes Einbringen des Leistens in die Fußbekleidung und ein bequemes Wiederentfernen aus derselben ermöglicht.
Die Verbindung des hinteren und vorderen Leistenteiles kann hierbei durch eine eingliedrige oder zweigliedrige Gelenkverbindung gebildet werden.
Zweckmäßig ordnet man am hinteren Teil des Leistens oben an der Stoßfuge eine Nase an, welche beim Einsetzen und Entfernen des Schuhleistens in eine entsprechende Aussparung des vorderen Leistenteiles hineinpaßt, um ein möglichst senkrechtes Senken bzw. Anheben des Hackens zu erzielen. 6p
An dem zur Verlängerung des Leistens dienendes Zwischenstück kann außer dem vorderen Zapfen noch ein zweiter in den hinteren Leistenteil eingreifender Zapfen angeordnet werden.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Schuhleistens dargestellt. Die erste Ausführungsform zeigen die Fig. ι bis 5, und zwar Fig. 1 in einer Seitenansicht ohne Zwischenstück und Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt mit Zwischenstück. Fig. 3 ist eine Vorderansicht des

Claims (4)

Zwischenstücks. Fig. 4 veranschaulicht den Leisten in Seitenansicht mit Zwischenstück und hochgeklapptem Hinterteil, und Fig. 5 ist hierzu eine Stirnansicht ohne Zwischen-S stück. Fig. 6 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Leisten nach der zweiten Ausführungsform. An den Vorderteil 1 des Leistens nach Fig. ι bis 5 ist durch das Zwischenglied 2 der hintere Teil 3 angelenkt, so daß beim Hochklappen des Hinterteiles 3 letzterer sich zunächst um den Punkt 4 und dann um den Punkt 5 dreht. Hierdurch wird, wie aus der in Fig. 4 gezeichneten Bewegungskurve ersichtlich, erzielt, daß die hinterste Kante des Teiles 3 beim Aufklappen fast senkrecht angehoben wird und der Leisten sich somit leicht in den Schuh einbringen und wieder aus demselben entfernen läßt. Um ein Drehen des Teiles 3 um den Punkt 4 zu ermöglichen, ist der vordere Teil I oben mit einer Aussparung 6 versehen, in welche der zu einer entsprechenden . Nase abgeschwächte Teil 7 des Teiles 3 greift. ■25 Das auswechselbare Zwischenstück 8 greift mit einem kantigen Zapfen 9 in den Teil 1 und mit einem abgerundeten Zapfen 10 in den Teil 3 des Leistens ein. Das Einbringen des Leistens in einen fertigen Schuh geschieht folgendermaßen: Zunächst wird der Teil 1 in den Schuh gesteckt, alsdann ein der Fußlänge entsprechend starkes Zwischenstück 8 mit seinem Zapfen 9 in ihm befestigt, und schließlich wird das Hinterende durch einen entsprechenden Druck aus der Stellung Fig. 4 und 5 in diejenige nach Fig. 2 gebracht, bzw. in die Stellung Fig. 1, wenn kein Zwischenstück erforderlich war. Das Entfernen des Leistens aus der Fußbekleidung geschieht in umgekehrter Weise unter Benutzung des bekannten Leistenhakens. Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6 sind an Stelle des Gliedes 2 zwei Gelenkglieder 11 und 12 angeordnet. Das Zwiseifenstück 8 ist derart geformt, daß es genau zwischen die Gelenkglieder 11 und 12 paßt. Nase 7 und Aussparung 6 sowie Zapfen 10 fallen fort. Das Einbringen und Entfernen dieses Leistens erfolgt in derselben Weise wie bei dem Leisten nach der Ausführungsform Fig. ι bis 5. Ρλ ten τ -Ansprüche:
1. Schuhleisten, dessen Vorderteil und Hinterteil gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge- ■ lenkverbindung (2, Fig. Ί bis 5, bzw. 11, 12, Fig. 6) im oberen Teile der Stoßfuge der beiden Leistenteile (Ί, 3) eingebaut ist, und ein auswechselbares Zwischen- '" stück (8) mit seinem Zapfen (9) in eine entsprechende Ausnehmung des Vorderteiles (1) eingehängt werden kann.
2. Schuhleisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung aus zwei einen spitzen Winkel einschließenden Lenkern (11, 12) und drei Gelenken besteht (Fig. 6). _
3. Schuhleisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (3) des Leistens oben an der Stoßfuge eine Nase (7) besitzt, welche beim Einsetzen und Entfernen des Schuhleistens in eine entsprechende Aussparung (6) des vorderen Leistenteiles (1) hineingreift.
4. Schuhleisten nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Verlängerung des Leistens dienenden auswechselbaren Zwischenstück (8) noch ein zweiter in den hinteren Leistenteil (3) eingreifender Zapfen (10) angeordnet ist (Fig. ι bis 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE198985C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3296637A (en) * 1966-02-03 1967-01-10 Fleisig Nathan Disposable shoe tree device
FR2534118A1 (fr) * 1982-10-07 1984-04-13 Calzado Ing Sa Icasa Forme a bout interchangeable pour la fabrication de chaussures

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3296637A (en) * 1966-02-03 1967-01-10 Fleisig Nathan Disposable shoe tree device
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