DE630243C - Florwebrute mit auswechselbarem Schneidmesser - Google Patents

Florwebrute mit auswechselbarem Schneidmesser

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DE630243C
DE630243C DEH140135D DEH0140135D DE630243C DE 630243 C DE630243 C DE 630243C DE H140135 D DEH140135 D DE H140135D DE H0140135 D DEH0140135 D DE H0140135D DE 630243 C DE630243 C DE 630243C
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knife
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rod
cutting knife
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DEH140135D
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Halpert & Co
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Halpert & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/24Devices for cutting the pile on the loom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Florwebrute mit auswechselbarem Schneidmesser Die Erfindung betrifft eine Florwebrute mit Schneidmesser und bezweckt eine leichte und mehrfache Auswechselbarkeit des Schneidmessers in einer sowohl das Messer als auch die Rute schonenden Weise. Zu diesem Zwecke geht die Erfindung von einer Florwebrute aus, bei welcher das auswechselbare Schneidmesser in bekannter Weise durch Endanschläge der Rute und Klemmwirkung, in letzterer festgehalten wird.
  • Die Erfindung besteht darin; daß eine Seitenwand (Rinnenschenkel) der gleichmäßig breiten Rutenscheibe mit. einer etwa senkrecht gerichteten Einkerbung versehen -ist, welche das eingelegte Messer federnd gegen die Innenwand des anderen Rinnenschenkels anpreßt, und daß ein der Einkerbung zugeordneter vorderer Messeranschlag über dem Scheitel des nach vorn abgerundeten Messers und etwas gegen denselben zurückspringend angeordnet ist, so daß das Messer- beim Ein-, setzen und Herausnehmen vorübergehend in seiner ganzen Länge bogenförmig gewölbt wird und nach dem Einsetzen in gestreckter Lage gegen Herausspringen beim Weben gesichert ist.
  • Es sind Florwebruten mit auswechselbaren Schneidmessern und Endanschlägen bekannt, bei welchen das Festklemmen des Schneidmessers durch selbstfedernde Rinnenschenkel geschieht, wobei diese Federung und seitliche Klemmung durch in Längsrichtung der letzteren in deren mittleren Teil vorgenommenes Zusammendrücken der beiden Seitenwände erreicht wird.
  • Bei einer anderen bekannten Rute mit nachgiebig federnden Rinnenschenkeln werden zum Festhalten des Messers sowohl, an der :oberen und unteren Seite als auch vorn und hinten aus der Rute ausgedrückte lappenartige Anschläge sowie ferner ein das Messer und die beiden Rinnenschenkel durchgreifender Verankerungsstift benötigt. Ein häufiges Auswechseln des Schneidmessers ist bei diesen Bauarten nicht möglich, da selbst bei Verwendung hochwertigen Materials die Federkraft der Schenkel verhältnismäßig schnell nachläßt und sich deshalb die Anwendung eines die Seitenwände der Rute und das Messer durchsetzenden Befestigungsstiftes notwendig macht.
  • Es sind zwar ferner Webruten mit nicht federnden Rinnenschenkeln bekannt. Hierbei sind aber zum Festlegen des Schneidmessers in der Rinne an den Enden zwei besondere, der Form des Messers genau angepaßte Einsatzstücke erforderlich, deren vorderes zwei in parallelen Ebenen hintereinander und stufenförmig versetzt zueinander liegende Unterschneidungskanten aufweist. Ferner muß zum Einsetzen des Messers der vordere Teil desselben abgebogen werden. Dazu dient als seitlicher Flächenanschlag eine sich auf eine größere Länge des einen Rinnenschenkels erstreckende Wändeindrückung, wodurch das Messer in dem Spalt neben der eingedrückten Stelle unter Bildung eines Widerlageis bis zur Abbiegungsstelle festgehalten wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung vermeidet daher eine Rute mit selbstfedernden Rinnenschenkeln und erzielt die Klemmung des federnden Messers in der Rinne mit nicht federnden Rinnenschenkeln und ohne besondere, der Messerform angepaßte Einsatzstücke auf-.eüifaclie:-Weise durch den etwa senkrecht- -gerichteten- Kerbschlag, während
    durch die besondere Lagerung des, vorder%gg
    Anschlages über dem Scheiteldes nach vö# ;;;
    abgerundeten Messers zugleich ..auch ein F
    halten desselben in der Rinne und damit e
    Sicherung gegen Herausspringen nach oben'' während des Webens '.erreicht wird. Der Kerbschlag ist auch für den Vorgang des Einsetzens des Messers wichtig, weil er eine Führung des Messers bewirkt,, so daß- die bogenförmige Wölbung stets nach etwa der gleichen Kurve verläuft. Dadurch wird das Einsetzen des Messers wesentlich erleichtert und beschleunigt. Ein Arbeiter ist in der Lage, in einer achtstündigen Schicht -bequem 8oo bis rooo Messer auszuwechseln.
  • Die Anbringung des Kerbschlages in dem einen Rinnenschenkel kann- erfindungsgemäß dadurch geschehen, daß in die-Rutenseheide eine Schablone eingesetzt wird, welche an :der Stelle des Kerbschlages eine entsprechende Aussparung,-z. B._ einen Schlitz, besitzt. -Hierbei ist es besonders zweckmäßig, daß diese Schablone zwei Schenkel mit sich deckenden Aüssparungen.-:äln -der .Stell, -des Kerbschlages, besitzt,: wobei der eine Schenkel außerhalb der Scheide. verbleibt, so daß für den Arbeiter, der den Kerbschlag anbringt, die Stelle dieses Kerbschlages einwandfrei -bezeichnet ist: -In der Zeichnung ist-der -Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. - - ' Fig. i zeigt ein Messer im Aufriß.
  • Fig:-Z veranschaulicht das- in die Rinne eingesetzte Messer ebenfalls im-Aüfriß: _ Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. :?.
  • ` Fig. 4 ist - ein'. Schnitt nach Linie IV-IV der Fig: 2. -Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. a. _ Der eine der beiden nicht federnden Rinnenschenkel der Rute x wird mit :einer senkrechten' Einkerbung z versehen, vor deren Herstellung 'in die Rinne eine Schablone -eingeführt wird, die zwei Schenkel- 3 . und 4 besitzt. . Diese - beiden -Schenkel sind -an der Stelle .des Kerbschlags mit sich deckenden schlifzförtnigen. Ausnehmungen 5 versehen. -Die --Rutenscheide *- besitzt einen -hinteren Anschlag -6 ,und einen: vorderen, der Einkerbung zugeordneten Anschlag 7, weldher über dem Scheitel :des -nach '.vorn abgerundeten Messers -und etwas gegen denselben zurück--springend . angeordnet ist. Bei dem därgestellten Ausführungsbeispiel wird dieser Anschlag -durch einen' einfachen Niet gebildet: Das Einsetzen "des Messers geschieht wie folgt: .
  • Das Messer 9 wird mit der hinteren
    ..ktze 9.' in die Rinne bis zum Anschlag 6
    t eführt. Darauf wird das Messer mit
    ;:rein vorderen Teil auf den Kerbschlag 2 auf-
    gesetzt und durch senkrecht nach unten gerichteten Druck mittels einer Flachzange in die Rinne hineingedrückt. Besonders einfach gestaltet sich das Einsetzen, wenn die Innenflächen der Backen der benutzten Flachzange eine Riefe besitzen, so daß die Oberkante des Messers von diesen Riefen erfaßt wird.
  • Zum Herausnehmen des Messers erfaßt man dieses- mit der Zange möglichst nahe dem vorderen Ende, wobei sich die Seiten der Zangenbacken zwecks Erzieleris einer Hebelwirkung gegen die oberen Stirnkanten der Rütenseitenwände abstützen,--und man kann dann durch eine kleine Drehbewegung das Messer leicht herausheben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE' _ i. Florwdbrute: finit - aüswechselbärem Schneidmesser, das durch Endanschläge der Rute und Klemmwirkung in, letzterer festgehalten- ist, dadurch :gekennzeichnet, daß .eine Seitenwand. (Riiinenschenke1) -der -gleichmäßig -breiten,- nicht federnden Rutenscheide (i) mit einer etwa senk= recht gerichteten Einkerbung (2) versehen ist, welche das eingelegte Messer (8) gegen die Innenwand des anderen Rinnen-_.sch8nkels arigreßt,- und daß ein der -Einkerbung (a) zugeordneter vorderer Messeranschlag (7) :über. dem Scheitel des nach - vorn abgerundeten Messers - 'und etwas gegen denselben zurückspringend angeordnet ist, so däß das Messer (8) beim Einsetzen und Herausnehmen vorübergehend in seiner ganzen Länge bogenföimig gewölbt wird und nach dem Einsetzen in gestreckter Lage gegen Herausspringen- beim Weben gesichert ist. z.. Verfahren zum Herstellen von Webruten - nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet; daß vor Anbringen des Kerbschlages (2) in- die Rutenscheide (i) eine Schablone (3, 4) eingesetzt wird, welche an der Stelle des Kerbschlages eine Aussparung (5) besitzt. 3. Schablone zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone zwei Schenkel"(3,'4) mit sich deckenden Ausnehmungen (5) an der -Stelle des- Kerbschlages besitzt. -
DEH140135D 1934-05-23 1934-05-23 Florwebrute mit auswechselbarem Schneidmesser Expired DE630243C (de)

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