DE3490451C2 - Instrument zum Einsetzen von chirurgischen Befestigungselementen - Google Patents
Instrument zum Einsetzen von chirurgischen BefestigungselementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Instrument zum Einsetzen von chirur
gischen Befestigungselementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein derartiges Instrument, das beispielsweise zum Einsetzen von
chirurgischen Klammern aus Metall geeignet ist, ist aus der US-
PS 32 75 211 bekannt. In dem vorbekannten Instrument sitzt eine
Patrone, die mehrere chirurgische Klammern enthält, satt passend
in einem Patronenhalteelement des Betätigungsteils. Aufgrund der
Betätigung eines ersten Bedienungselements, beispielsweise eines
Drehknopfes oder einer Flügelmutter, des Betätigungsteils bewegt
sich das Patronenhalteelement geradlinig zu einem Amboßteil des
Betätigungsteils hin und von ihm weg. Zum Einklemmen des festzulegenden
Gewebes zwischen der Patrone und dem Amboß wird das
Patronenhalteelement und daher auch die Patrone zu dem Amboß
hinbewegt. Durch Betätigung eines zweiten Bedienungselements,
beispielsweise eines Schwenkgriffes, des Betätigungsteils werden
die Klammern aus der Patrone heraus und durch einen Teil der
Dicke des eingeklemmten Gewebes hindurch vorgetrieben und die
mit ihren Endteilen am Amboß angreifenden Klammerschenkel
gebogen.
Das Instrument gemäß der US-PS 32 75 211 hat zahlreiche erwünschte
Eigenschaften. Seine einwandfreie Funktion ist aber davon
abhängig, daß durch genaues Ausrichten der Patrone und des
Ambosses aufeinander gewährleistet ist, daß alle Klammerschenkel
in in dem Amboß vorgesehene Klammernbiegetaschen eingreifen,
damit die Klammerschenkel von dem Amboß einwandfrei gebogen
werden. Daher muß die Patrone satt passend in dem Patronenhalteelement
sitzen und muß dieses genau mit dem Amboß ausgerichtet
sein, aber auch relativ zu dem Amboß hin bewegbar und geeignet
sein, die relativ starken Kräfte aufzunehmen, die zum Einklemmen
des Gewebes und zum Biegen der Klammer ausgeübt werden und
trachten, den Klammernhalter und den Amboß voneinander wegzubewegen.
Weniger strenge Anforderungen als an das Instrument gemäß der
US-PS 32 75 211 sind an Instrumente gemäß der US-PS 43 83 634 zu
stellen. In dem Instrument gemäß der US-PS 43 83 634 sind der
Klammernhalter, der Amboß und ein Ausrichtbolzen miteinander zu
einer einzigen Einwegeinheit verbunden. Bei der Betätigung des
Betätigungsteils wird der Ausrichtbolzen automatisch wirksam.
Alle Elemente zum Gewährleisten des erforderlichen genauen
Fluchtens des Klammernhalters und des Ambosses miteinander
gehören zu der Patrone. Infolgedessen kann der Betätigungsteil
vereinfacht und können seine Kosten vermindert werden. Der
Klammernhalter und der Amboß sind jedoch miteinander durch ein
Gelenk drehbar verbunden; es ist nur eine begrenzte Translationsbewegung
möglich. In manchen Anwendungsfällen ist es jedoch
erforderlich, daß der Klammernhalter gegenüber dem Amboß
ausschließlich geradlinig bewegbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Instrument zum Einsetzen
von chirurgischen Befestigungselementen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem auf einfache, zuverlässige und
kostengünstige Weise eine genaue Ausrichtung der Patrone zum
Amboß gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Es ist eine dem Rahmen und
der Patrone zugeordnete Patronenpaßeinrichtung vorgesehen, durch
die die Patrone längs einer senkrecht zu der Achse der Bewegung
des Patronenhalters verlaufenden Achse in Richtung von dem Steg
des U-förmigen distalen Teils weg bewegbar ist, wenn der
Patronenhalter zu der Amboßeinrichtung hin bewegt wird. Hierdurch
kann die Patrone in eine mit der Amboßeinrichtung korrespondierende
Lage bewegt werden. Durch die Patronenpaßeinrichtung
werden also der Amboß und die Patrone genau aufeinander ausgerichtet.
Bei dem Instrument gemäß der Erfindung ist der Patronenhalter
gegenüber dem Amboß geradlinig hin- und herbewegbar. Durch die
Bewegung des Patronenhalters zu dem Amboß hin wird die Patrone
durch die Patronenpaßeinrichtung automatisch in eine Lage
gebracht, in der sie mit dem Amboß parallel fluchtet.
Die Patronenpaßeinrichtung kann eine an dem Steg des U-förmigen
distalen Teils angeordnete Führungsfläche aufweisen, die mit
einer der Patrone zugeordneten Führungsfläche zusammenwirkt. Es
kann eine zu der an dem Steg angeordneten Führungsfläche geneigt
nach oben verlaufende Führungsfläche vorhanden sein.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist
gekennzeichnet durch eine der Patrone und dem Patronenhalter
zugeordnete Anschlageinrichtung, durch die die an dem Steg angeordnete
Führungsfläche mit der der Patrone zugeordneten Führungsfläche
zur Anlage bringbar ist. Die Anschlageinrichtung kann
eine dem Patronenhalter zugeordnete, in Richtung der Achse der
Bewegung des Patronenhalters verlaufende Führungsfläche und eine
der Patrone zugeordnete Anschlagfläche umfassen.
Fig. 1 zeigt schaubildlich ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in dem die die Befestigungselemente
enthaltende Patrone und der zum Betätigen der
Patrone dienende Teil voneinander getrennt sind.
Fig. 2 zeigt in Ansicht, teilweise geschnitten,
das Instrument gemäß der Fig. 1 in einer ersten Phase
seiner Betätigung.
Fig. 3 zeigt in Ansicht, teilweise geschnitten,
einen Teil des Instruments gemäß der Fig. 1 in einer
späteren Phase seiner Betätigung.
Fig. 4 bis 6 zeigen in der Fig. 3 ähnlichen
Darstellungen weitere Phasen der Betätigung des Instruments
gemäß der Fig. 1.
Fig. 7 zeigt in einer der Fig. 2 ähnlichen
Darstellung eine noch spätere Phase der Betätigung des
Instruments gemäß der Fig. 1.
Fig. 8 zeigt in einer den Fig. 3 bis 6
ähnlichen Darstellung das Instrument gemäß der Fig. 1 in dem
in Fig. 7 gezeigten Zustand.
Fig. 9 und 10 zeigen in den Fig. 3 bis 6
und 8 ähnlichen Darstellungen aufeinanderfolgende spätere
Phasen der Betätigung des Instruments gemäß der Fig. 1.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt längs der Linie
11-11 in Fig. 4.
Fig. 12 und 13 zeigen je einen Schnitt längs
der Linie 12-12 bzw. 13-13 in Fig. 6.
Fig. 14 zeigt schaubildlich einen Teil eines
zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, in dem die die
Befestigungselemente enthaltende Patrone und der zum
Betätigen der Patrone dienende Teil voneinander getrennt sind.
Fig. 15 zeigt schaubildlich die die Befestigungselemente
enthaltende Patrone gemäß der Fig. 14.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt längs der Linie 16-16
in Fig. 15.
Fig. 17 zeigt in Ansicht, teilweise geschnitten,
einen Teil des Instruments gemäß der Fig. 14 in einer frühen
Betätigungsphase.
Fig. 18 bis 23 zeigen in der Fig. 17
ähnlichen Darstellungen spätere Phasen der Betätigung des
Instruments gemäß der Fig. 14.
Fig. 24 zeigt schaubildlich ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die die
Befestigungselemente enthaltende Patrone und der zur Betätigung der
Patrone dienende Teil voneinander getrennt sind.
Fig. 25 zeigt in Ansicht das Instrument nach
Fig. 24.
Fig. 26 bis 30 zeigen in der Fig. 25
ähnlichen Darstellungen aufeinanderfolgende Phasen der
Betätigung des Instruments gemäß der Fig. 24.
Die Hauptteile des in Fig. 1 gezeigten Instruments
10 gemäß der Erfindung zum Einsetzen von chirurgischen
Befestigungselementen sind der Betätigungsteil 12
und eine chirurgische Befestigungselemente enthaltende
Patrone 200, die herausnehmbar in den Betätigungsteil 12
eingeführt werden kann. Dies wird nachstehend ausführlich
beschrieben. Wenn die Patrone 200 in dem Betätigungsteil 12
eingesetzt ist, wird dieser in der nachstehend ausführlich
beschriebenen Weise derart betätigt, daß die in der Patrone
200 enthaltenen chirurgischen Befestigungselemente durch
wenigstens einen Teil der Dicke von Körpergewebe vorgetrieben
werden, das in dem Instrument angeordnet ist und dadurch
festgelegt wird. Die Patrone 200 wird gewöhnlich nach
einmaliger Verwendung weggeworfen, damit die Schwierigkeiten
und der Zeit- und finanzielle Aufwand vermieden werden, die
sonst mit dem Reinigen, Sterilisieren und Nachfüllen der
Patrone für deren Wiederverwendung verbunden sind. Dagegen
ist der Betätigungsteil 12 gewöhnlich wiederholt bzw. dauernd
verwendbar. Man könnte natürlich auch eine wiederholt
verwendbare Patrone 200 bzw. einen Einweg-Betätigungsteil
12 verwenden.
Der Betätigungsteil 12 besitzt einen Rahmen 20
mit einem U-förmigen distalen Teil 30 und einem proximalen
Längsschaft 40. Der U-förmige distale Teil 30 des Rahmens
besitzt einen distalen Schenkel 32, einen Steg 34 und einen
proximalen Schenkel 36. Die Längsachsen der Elemente 32, 34
und 36 bestimmen eine Ebene, die die Zeichenebene in Fig. 2
ist und nachstehend manchmal als U-Ebene bezeichnet wird. In
dieser Ebene liegt auch die Längsachse des Schaftes 40.
Der Schaft 40 ist ein in Fig. 1 oben offenes
U-Profil. In dem Schaft 40 ist ein Klemmteil 50 in der
Längsrichtung hin- und herbewegbar gelagert. Der Klemmteil
50 besitzt einen distalen Patronenhalter 60, einen
proximalen Handgriff 80 und zwischen ihnen einen sich in
der Längsrichtung erstreckenden Klemmstößel 70. Der
Patronenhalter 60 ist ein U-Profil, der in dem U-förmigen Teil
30 des Rahmens 20 angeordnet ist. Der ebenfalls U-profil
förmige Patronenhalter 60 besitzt im Querabstand voneinan
der parallel angeordnete Seitenwände 62 und 64 und einen sie
verbindenden, proximalen Steg 66 (Fig. 3). Die Seitenwände
62 und 64 sind im wesentlichen parallel zu der U-Ebene. Die
Längsachse des U-profilförmigen Patronenhalters 60 ist im
wesentlichen parallel zu dem distalen U-Schenkel 32. Der
U-profilförmige Patronenhalter ist in der distalen Richtung
offen und ist auch an seinen beiden Enden offen, d.h., an
dem dem Steg 34 benachbarten und dem von ihm entfernten,
entgegengesetzten Ende.
Von dem proximalen Ende des Klemmstößels 70
erstreckt sich ein Gewindebolzen 72 (Fig. 2), mit dem ein
Rändelknopf 74 verschraubt ist. Dieser ist in seinem distalen
Schaft mit einer Ringnut 76 ausgebildet, mit der
der Kopf 74 in einem Langloch im proximalen Endteil des Schaftes
40 drehbar gelagert ist. Infolgedessen bewirkt eine
Drehung des Knopfes 74 in einer Richtung eine distale
Bewegung des Klemmteils 50 gegenüber dem Rahmen 20 und bewirkt
eine Drehung des Knopfes 74 in der entgegengesetzten Rich
tung eine proximale Bewegung des Klemmteils 50 gegenüber
dem Rahmen 20.
Der Klemmstößel 70 ist ebenfalls U-profilförmig
und ist in Fig. 1 auf der Unterseite offen. In dem Klemm
stößel 70 ist ein Vortriebsstößel 90 (Fig. 2 und 3) in
der Längsrichtung hin- und herbewegbar gelagert, dessen
distales Ende mit der von dem Patronenhalter 60 gebildeten
Rinne in Verbindung steht. Der proximale Endteil des Vor
triebsstößels 90 nimmt den oberen Endteil 102 (Fig. 2) des
Vortriebsgriffes 100 auf. Dieser ist durch den Zapfen 104
in dem Klemmteil 50 schwenkbar gelagert. Der Handgriff 100
ist im Sinne einer Verschwenkung um den Zapfen 104 im Uhr
zeigersinn in Fig. 1 und 2 federbelastet, und zwar von
einer Blattfeder 106, die am einen Ende mit dem Handgriff
100 verbunden ist und am anderen Ende an dem Handgriff 80
angreift. Bei einem Verschwenken des Handgriffes 100 im
Gegensinn des Uhrzeigers in den Fig. 1 und 2 wird der
Vortriebsstößel 90 gegenüber dem Klemmstößel 50 distal
bewegt. Bei der Freigabe des Handgriffes 100 stellt die
Feder 106 den Handgriff 100 und den Vortriebsstößel 90
gegenüber dem Klemmteil 50 in die Ausgangsstellung zurück.
Dem Betätigungsteil 12 ist eine Sicherheits
sperre zugeordnet, die automatisch eine Betätigung des Hand
griffes 100 verhindert, bis der Patronenhalter 60 mindestens
über eine vorherbestimmte Strecke zu dem distalen Schenkel 32
hinbewegt worden ist. Zu dieser Sicherheitssperre gehören
ein Vorsprung 108 des Handgriffes 100 und eine Einkerbung 42
des Schaftes 40. Wenn der Patronenhalter 60 von dem Schenkel
32 proximal zurückgezogen ist, wie dies in den Fig. 1 und
2 gezeigt ist, greift das obere Ende des Vorsprunges 108 an
der proximal von der Einkerbung 42 angeordneten Fläche 44
des Schaftes an, so daß der Handgriff 100 in Fig. 1 und 2
nicht im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt werden kann.
Wenn durch eine entsprechende Drehung des Knopfes 74 der
Patronenhalter 60 distal zu dem Schenkel 32 hinbewegt wird,
bewegt sich auch der Handgriffvorsprung 108 distal zu der
Einkerbung 42 hin. Wenn der Patronenhalter 60 in einem vor
herbestimmten Abstand von dem Schenkel 32 angeordnet ist
(Fig. 7), kann der Handgriffvorsprung 108 in die Einker
bung 42 eintreten und der Handgriff 100 im Gegensinn des
Uhrzeigers in die in Fig. 7 gestrichelt angedeutete Stellung
verschwenkt werden. Daher kann durch eine Betätigung des
Handgriffes 100 der Vortriebsstößel 90 in der distalen Rich
tung erst bewegt werden, wenn der Abstand zwischen dem
Patronenhalter 60 und dem Schenkel 32 kleiner ist als der
vorherbestimmte Maximalabstand. Da die Elemente 42 und 108
für die das Instrument bedienende Person sichtbar sind,
geben sie eine sichtbare proximale Anzeige, ob das Gewebe
für den Festlegevorgang genügend eingeklemmt ist.
In der dargestellten Ausführungsform enthält die
Patrone 200 gemäß der Fig. 8 eine Mehrzahl von aus Metall
bestehenden, U-förmigen chirurgischen Klammern 202, die in
zwei im Abstand voneinander parallel angeordneten Reihen an
geordnet sind. Wenn die Klammern 202 in der nachstehend an
gegebenen Weise aus der Patrone 200 heraus vorgetrieben wer
den, greifen die distalen Enden der Klammernschenkel an
einen Amboß 110 an, so daß die Klammernschenkel abgebogen
werden, Der Amboß ist auf dem distalen Schenkel 32 des
Rahmens 20 des Betätigungsteils montiert oder bildet einen
Teil des Schenkels 32. Der Amboß 110 kann einen abnehmbaren
und nach dem Gebrauch wegwerfbaren Teil des Instruments
bilden.
Anstelle von Metallklammern kann man gegebenen
falls auch aus Kunststoff bestehende zweiteilige chirurgi
sche Befestigungselemente der in der US-PS 40 60 089 ange
gebenen Art verwenden. In diesem Fall wird der in der hier
gezeigten Ausführungsform vorgesehene Amboß 110, der zum
Biegen der Klammern dient, durch einen Teil ersetzt, der
den Halteteil oder die Halteteile der zweiteiligen Befesti
gungselemente abstützt, Daher umfaßt der hier verwendete
Begriff "chirurgische Befestigungselemente" sowohl chirur
gische Klammern aus Metall als auch zweiteilige chirurgische
Befestigungselemente aus Kunststoff und äquivalente Ein
richtungen. Auch der Ausdruck Amboß wird allgemein zur Be
zeichnung sowohl eines Ambosses zum Biegen von chirurgischen
Klammern aus Metall als auch eines Elements zum Abstützen
von Halteteilen von zweiteiligen chirurgischen Befestigungs
elementen aus Kunststoff und von äquivalenten Einrichtungen
verwendet.
Die Patrone 200 besitzt ein Gehäuse 204, in dem
auf der distalen Seite der Patrone Klammernaufnahmeöffnungen
206 in zwei parallelen Reihen angeordnet sind. Jede Aus
nehmung 206 enthält eine U-förmige Metallklammer 202 in
einer solchen Orientierung, daß die freien Enden der Schenkel
jeder Klammer in der distalen Richtung zeigen. In der Patrone
200 ist ein Ausrichtbolzen 208 gelagert, der in einer zu
seiner Längsachse parallelen Richtung hin- und herbewegbar
ist. Wenn sich die Patrone 200 in der nachstehend beschrie
benen, richtigen Stellung in dem Patronenhalter 60 befindet,
ist der Bolzen 208 auf der dem Steg 34 entgegengesetzten
Seite der Patrone 200 angeordnet und die Längsachse des
Bolzens 208 zu dem Steg 34 im wesentlichen parallel. Auf der
von den Ausnehmungen 206 entfernten, proximalen Seite der
Patrone 200 ist eine Blattfeder 210 montiert, deren unteres
Ende an dem Patronengehäuse 204 befestigt ist und die in
ihrem oberen Endteil eine Ausnehmung 212 besitzt. Der
proximale Endteil des Bolzens 208 durchsetzt die Ausneh
mung 212 und ist durch den Eingriff der Feder 210 in eine
Ringnut des Bolzens 208 festgelegt.
Das Patronengehäuse 204 hat verschiedene Ober
flächenteile, die mit verschiedenen Teilen des Betätigungs
teils 12 zusammenwirken, um ein einwandfreies Fluchten und
eine einwandfreie Korrespondenz der Patrone 200 und des
Ambosses 110 miteinander zu gewährleisten, damit beim Vor
treiben von Klammern 202 aus der Patrone heraus die freien
Enden der Klammerschenkel in Vertiefungen 112 des Ambosses
eingreifen und dadurch gebogen werden. Dabei wird als
"Fluchten" die richtige Lage der Patrone 200 gegenüber dem
Amboß 110 in der Richtung bezeichnet, die zu der U-Ebene
rechtwinklig ist, und als "Korrespondenz" die richtige Lage
der Patrone 200 gegenüber dem Amboß 110 in der Richtung,
die zu der Längsachse des Ambosses 110 oder des distalen
Rahmenschenkels 32 parallel ist. Als "Parallellage" wird
eine Stellung der Patrone 200 bezeichnet, in der die distale
Fläche der Patrone zu dem Amboß 110 parallel ist. Als
"paralleles Fluchten" wird eine Stellung bezeichnet, in der
gleichzeitig eine "Parallellage" und ein "Fluchten" der
Patrone 200 gegenüber dem Amboß 110 in dem vorstehend ange
gebenen Sinn gegeben sind.
Auf jeder der beiden Seitenflächen des Patronen
gehäuses 204 ist ein abstehender Klotz 214 vorgesehen, von
denen in den Figuren nur einer sichtbar ist. Die proximale
Fläche 216 jedes abstehenden Klotzes 214 ist eine zu der
distalen Fläche der Patrone 200 parallele Anschlagfläche.
Ferner ist auf jeder der beiden Seitenflächen des Patronen
gehäuses 204 ein seitwärtsgerichteter Lappen 218 vorge
sehen. Die Lappen 218 sind proximal von den Klötzen 214 auf
jener Seite der Patrone 200 angeordnet, die bei in den
Betätigungsteil 12 eingesetzter Patrone dem Steg 34 ent
gegengesetzt ist. Die distalen Flächen der Lappen 218 sind
mit weiteren Anschlagflächen 220 (Fig. 3) ausgebildet. Jene
Flächen der Lappen 218, die bei in dem Betätigungsteil 12
angeordneter Patrone 200 von dem Steg 34 abgekehrt sind,
bilden Anschlagflächen 222 (Fig. 3). Der untere Teil des
Patronengehäuses 204 begrenzt eine abwärtsgekehrte Nut 224.
Die beiden im Querabstand voneinander angeordneten, ein
wärtsgekehrten Seitenwandungen der Nut 224 sind mit Aus
richtflächen 226 (Fig. 12) ausgebildet. Der Grund der Nut
224 ist mit einer Paßfläche 228 (Fig. 3) ausgebildet, die zu
der distalen Fläche der Patrone 200 rechtwinklig ist.
Jetzt soll die Wirkungsweise des Instruments
beschrieben werden. Das Instrument wird dadurch für den
Gebrauch vorbereitet, daß durch Drehen des Knopfes 74 der
Patronenhalter 60 von dem distalen Rahmenschenkel 32 in die
in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung zurückgezogen wird. Wenn
der Amboß 110 abnehmbar und nur einmal verwendbar ist, wird
ein neuer Amboß an dem Schenkel 32 angebracht. Dann wird
die Patrone 200 in der in den aufeinanderfolgende Phasen
darstellenden Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Weise in den
Patronenhalter 60 eingeschoben. Der Abstand zwischen den
Seitenwänden 62 und 64 des Patronenhalters 60 ist größer
als die Dicke der Patrone 200, aber kleiner als der Abstand
zwischen den freien Enden der Lappen 218 oder den freien
Oberflächen der abstehenden Klötze 214. Infolgedessen glei
tet die Patrone 200 relativ lose in das offene obere Ende
des Patronenhalters 60. Dabei bewegen sich die Anschlag
flächen 216 längs der distalen Stirnflächen 68 der Seiten
wände 62, 64 des Patronenhalters 60. Dagegen treten die
Lappen 218 in Ausnehmungen 58 in den oberen Enden der Sei
tenwände 62, 64 ein (siehe besonders Fig. 3). Die
Blattfeder 210 greift am Steg 66 des Patronenhalters 60 an.
Der proximale Teil des Bolzens 208 (zwischen der Feder 210
und dem proximalen Kopf des Bolzens) tritt in das in
Fig. 1 gezeigte Langloch 82 im Steg 66 des Patronenhal
ters 60 ein.
Dieses Einführen der Patrone 200 in den Patro
nenhalter 60 erfolgt längs einer Achse, die in Einführungs
richtung der Patrone distal geneigt und daher quer zu der
Längsachse des distalen Rahmenschenkels 32 liegt. Ferner ist
dabei die Patrone 200 derart geneigt, daß sie im wesent
lichen mit der Achse fluchtet, auf der die Patrone eingeführt
wird. Damit die Lappen 218 in die Ausnehmungen 58 eintreten
können, muß die Blattfeder 210 etwas zu dem Patronengehäuse
204 hin ausgelenkt werden.
Jede der Ausnehmungen 58 begrenzt die proximale
Seite eines hakenförmigen Gebildes 56, das von der zugeord
neten Seitenwand 62 oder 64 des Patronenhalters 60 aufwärts
vorsteht. Jedes hakenförmige Gebilde 56 besitzt eine
proximale Anschlagfläche 54 und eine dem Steg 34 zugekehrte
Führungsfläche 52. Wenn der Eintritt der Lappen 218 in die
Ausnehmungen 58 beginnt (Fig. 3), wird auf die Patrone 200
von Hand ein leichter Abwärtsdruck ausgeübt, damit sich die
Lappen 218 um die proximalen Enden der Haken 56 herumbewegen.
Wenn dann die Lappen 218 unter die Führungsflächen 52 ge
langt sind, trachtet die am Steg 66 des Patronenhalters 60
angreifende Feder 210, die Patrone 200 distal zu bewegen, bis
die Anschlagflächen 220 der Lappen 218 die Anschlagflächen 54
der Haken 56 berühren (Fig. 4). Bei unter den proximalen
Enden der Haken 56 befindlichen Lappen 218 trachtet daher
die Feder 210, die Patrone 200 zu einer mit dem Amboß 110
parallelen Lage hin zu bewegen. Dabei verhindern die mit
einander zusammenwirkenden Anschlagflächen 54 und 220, daß
sich die Patrone gegenüber dem Patronenhalter 60 distal über
die in Fig. 4 gezeigte Stellung hinaus bewegt. Die jetzt
oberhalb der Lappen 218 angeordneten Führungsflächen 52
verhindern im Zusammenwirken mit den jetzt unter ihnen an
geordneten Lappen 218 ein Herausnehmen der Patrone 200 aus
dem Patronenhalter 60 längs einer zu dem Schenkel 32 im
wesentlichen parallelen Achse, so daß die Patrone nicht
versehentlich aus dem Betätigungsteil herausfallen kann.
Beim Vorbeigang der Lappen 218 an den proximalen
Enden der Haken 56 beginnt der Angriff der am Boden der
Patrone 200 vorgesehenen Nut 224 an einer auf dem Steg 34
ausgebildeten Schiene 28. Gemäß Fig. 4 tritt dabei ein
proximaler Teil der Schiene 28 in einen distalen Teil der
Nut 224 ein, so daß die Seitenwandungen 226 der Nut 224
die Seitenflächen 26 der Schiene 28 berühren. Während die
Seitenwände der Patrone 200 relativ lose in dem Patronen
halter 60 sitzen, liegen die Seitenwandungen 226 der Nut
224 relativ satt an den Seitenflächen 26 der Schiene 28
an. Dadurch wird das genaue Fluchten der Patrone 200 mit
dem Amboß 110 eingeleitet. Der distale Teil 24 der oberen
Fläche der Schiene 28 ist zu dem Amboß 110 rechtwinklig.
Der proximale Teil 22 der oberen Fläche der Schiene 28 ist
in der proximalen Richtung von der Führungsfläche 52 weg
abwärts geneigt.
Jetzt ist das zusammengesetzte Instrument für
die Aufnahme des festzulegenden Gewebes 14 bereit. Daher
wird nun das Gewebe in der in Fig. 4 gezeigten Stellung
zwischen der distalen Fläche der Patrone 200 und dem Amboß
110 angeordnet.
Im nächsten Schritt der Betätigung des Instru
ments wird das Gewebe 14 zwischen der Patrone 200 und dem
Amboß 110 eingeklemmt. Zu diesem Zweck wird durch Drehen
des Knopfes 74 der Patronenhalter 60 distal zu dem Amboß
110 hinbewegt, wie dies in aufeinanderfolgenden Phasen in
den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist. Zu Beginn der distalen
Bewegung des Patronenhalters 60 trachtet die Feder 210,
die Patrone 200 distal mit dem Patronenhalter 60 mitzu
bewegen. Infolgedessen bewegt sich die Nut 224 distal längs
der Schiene 28. Schließlich kommt der Grund 228 der Nut
mit dem geneigten oberen Teil 22 der oberen Fläche der
Schiene 28 in Berührung. Bei fortgesetzter distaler Be
wegung der Patrone 200 wird diese in dem Patronenhalter 60
aufwärtsgeschoben, bis der Grund 228 der Nut 224 den zu
dem Amboß 110 rechtwinkligen Teil 24 der oberen Fläche der
Schiene 28 erreicht. Diese Stellung des Instruments ist in
Fig. 5 gezeigt.
Ungefähr in dem Zeitpunkt, in dem die Flächen 228
und 24 miteinander in Berührung gelangen, greifen die An
schlagflächen 222 der Lappen 218 an den Führungsflächen 52
der Haken 56 an. Bei Messung parallel zum Amboß 110 ist der
Abstand zwischen den Flächen 24 und 52 vorzugsweise ebenso
groß oder insbesondere etwas kleiner als der Abstand zwischen
den Flächen 222 und 228. Wenn daher die Anschlagfläche 222
mit der Führungsfläche 52 in Berührung gelangt, wird durch
das Zusammenwirken dieser Flächen die Fläche 228 fest gegen
die Fläche 24 gedrückt. Diese Wirkung der Flächen 52 und 222
wird verstärkt, wenn die Patrone 200 in der nachstehend be
schriebenen Weise zu einer Stellung hinbewegt wird, in der
sie zu dem Amboß 110 parallel ist. Da die Fläche 24 zu dem
Amboß 110 rechtwinklig ist und die Fläche 228 zu der
distalen Fläche der Patrone 200 ebenfalls rechtwinklig ist,
gewährleistet der feste Angriff der Flächen 24 und 228 an
einander die erforderliche Korrespondenz zwischen den
Klammern 202 in der Patrone 200 und den Klammernbiegever
tiefungen 112 in dem Amboß 110.
Durch eine fortgesetzte Drehung des Knopfes 74 wird
der Patronenhalter 60 weiter distal bewegt (Fig. 6),
bis das Instrument den in den Fig. 7 und 8 gezeigten Zu
stand einnimmt, in dem das Gewebe vollständig eingeklemmt
und für seine Festlegung bereit ist. Während der Bewegung
des Patronenhalters 60 aus der in Fig. 5 gezeigten Stel
lung in die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Stellung klemmt
die Patrone 200 allmählich das Gewebe 14 gegen den Amboß 110.
Wenn dann auf das Gewebe 14 ein Druck ausgeübt wird, wird
die Feder 210 gegen das Patronengehäuse 204 gedrückt, so
daß sie eine distale Bewegung des Patronenhalters 60 gegen
über der Patrone 200 gestattet. Diese distale Relativbe
wegung des Patronenhalters 60 wird angehalten, wenn die
Anschlagflächen 68 an den distalen Enden der Seitenwände 62
und 64 an den Anschlagflächen 216 der Patrone 200 angreifen.
Da in der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Stellung die
Anschlagflächen 216 zu der distalen Fläche der Patrone 200
parallel sind, gewährleistet die Anlage der Flächen 68
und 216 aneinander eine Parallellage des Ambosses 110 und
der Patrone 200.
Durch das vorstehend erwähnte Andrücken der
Blattfeder 210 wird ferner der Ausrichtbolzen 208 gegen
über der Patrone 200 distal bewegt, so daß das distale Ende
des Bolzens 208 automatisch aus der Patrone 200 in die
Ausnehmung 38 des Ambosses 110 und des distalen Rahmen
schenkels 32 ausgefahren wird (Fig. 8). Dadurch wird das
Fluchten der von dem Steg 34 entfernten Enden des Ambosses
110 und der Patrone 200 unterstützt. Die beispielsweise in
Fig. 8 vertikale Abmessung der Ausnehmung 38 oder die ent
sprechende Abmessung der in der Patrone vorgesehenen Aus
nehmung, in der sich der Bolzen 208 hin- und herbewegt,
oder jede dieser beiden Abmessungen, ist beträchtlich größer
als die entsprechende Abmessung (d.h. der Durchmesser) des
Bolzens 208, so daß dieser das durch die Elemente 24, 228,
52 und 228 bewirkte Bewegen der Patrone 200 in eine
korrespondierende Stellung weder unterstützt noch behin
dert. Damit der Bolzen 208 aber in der vorstehend be
schriebenen Weise zu dem einwandfreien Fluchten der Pa
trone 200 beitragen kann, sind die Querabmessung der Aus
nehmung 38, d.h. deren zu der Zeichenebene der Fig. 8
rechtwinklige Abmessung, und die entsprechende Abmessung
der in der Patrone vorgesehenen Ausnehmung, in der sich
der Bolzen 208 hin- und herbewegt, vorzugsweise gleich der
entsprechenden Abmessung, d.h., dem Durchmesser des Bol
zens 208, zuzüglich eines kleinen Spiels. Die Ausricht
wirkung des Bolzens 208 wird dadurch unterstützt, daß der
proximale Teil des Bolzens 208 in das Langloch 82 (Fig. 1)
im Steg 66 des Patronenhalters 60 eingreift. Wenn der
Amboß 110 abnehmbar ist, wird das Herstellen der Korres
pondenz zwischen dem Amboß 110 und der Patrone 200 dadurch
unterstützt, daß der Ausrichtbolzen 208 in die Ausnehmung 38
des Ambosses 110 eintreten muß.
Die dem Steg 34 benachbarten Enden der Elemente
110 und 200 werden durch die Berührung zwischen den Flächen
26 und 226 ausgerichtet, wie vorstehend ausführlich be
schrieben wurde. Der Kopfstift 48 steht gemäß der Fig. 12
nur etwas von den abwärtsgerichteten Seitenwandungen der
Nut 224 vor und trägt dazu bei, eine Verformung dieser
U-Profilschenkel zu verhindern, wenn auf die Patrone 200
ein Drehmoment um die Längsachse des Ambosses 110 herum
ausgeübt wird. Dies kann besonders zweckmäßig sein, wenn
das Patronengehäuse 204 aus Kunststoff besteht.
Während der vorstehend beschriebenen distalen
Bewegung des Patronenhalters 60 gegenüber der Patrone 200
bewegen sich die Lappen 218 längs der Führungsflächen 52
(man vergleiche die Fig. 6 und 8). Dabei bleiben die
Elemente 52 und 218 aber miteinander in Berührung, so daß
sie weiterhin eine feste Berührung zwischen den Paßflächen 24
und 228 gewährleisten und ein Herausnehmen der Patrone 200
aus dem Halter 60 verhindern.
Vorstehend wurde bereits erwähnt, daß sich bei
vollständig eingeklemmtem Gewebe 14 der Handgriffvorsprung
108 im Bereich der Einkerbung 42 befindet (Fig. 7). In
folgedessen kann der Handgriff 100 in Fig. 7 im Gegensinn
des Uhrzeigers bewegt werden. Während der Verschwenkung
des Handgriffes 100 im Gegensinn des Uhrzeigers bewegt
sich der Vortriebsstößel gegenüber dem Klemmteil 50 distal
(Fig. 9). Das distale Ende des Vortriebsstößels 90 tritt
durch ein Langloch 230 (Fig. 1) der Feder 210 in die
proximale Seite der Patrone 200 ein und greift dort an
einem Querglied 232 an, das dadurch distal bewegt wird.
(Gegebenenfalls kann das Ende des Stößels 90 T-förmig
ausgebildet sein, damit besser gewährleistet ist, daß das
Querglied 232 bei seiner distalen Bewegung seine zu dem
Stößel 90 rechtwinklige Orientierung beibehält.) Das Quer
glied 232 bewirkt eine distale Bewegung der einzelnen
Klammernstößel 234, die je einer der Klammern 202 zugeord
net sind und daher alle Klammern 202 aus der Patrone 200
heraus vortreiben. Infolgedessen treten die Schenkel der
Klammern 202 durch das Gewebe 14 in die Amboßvertiefungen
112 ein und werden dadurch so gebogen, daß sie das Gewebe
festlegen (Fig. 9). Die Bewegung des Vortriebsstößels 90
wird vorzugsweise dadurch begrenzt, daß der Lappen 46
(Fig. 2) des Rahmens in die Vertiefung 92 des Vortriebs
stößels 90 eintritt, so daß ein starkes Zusammendrücken der
Klammern 202 verhindert wird.
Nach dem Vortrieb der Klammern 202 wird der
Handgriff 100 freigegeben, worauf die Feder 106 den Hand
griff 100 und den Vortriebsstößel 90 in ihre Ausgangs
stellung zurückstellt. Damit das festgelegte Gewebe aus
dem Instrument herausgenommen werden kann, wird durch
Drehen des Knopfes 74 der Patronenhalter 60 proximal zu
rückgezogen (Fig. 10). Dadurch wird auch die Patrone 200
zurückgezogen, so daß das Gewebe von dem Klemmdruck
entlastet wird und die Feder 210 von dem Patronengehäuse 204
wegfedern kann und dabei den Stift 208 zurückzieht. Jetzt
kann das festgelegte Gewebe aus dem Instrument herausge
nommen werden. Ferner kann jetzt durch eine dem Einführen
der Patrone entgegengesetzte Manipulation die Patrone 200
aus dem Betätigungsteil 12 herausgenommen werden.
Die Patrone 200 kann schnell eingeführt und
herausgenommen werden, weil sie relativ lose in dem Patro
nenhalter 60 sitzt. Nach dem Einführen der Patrone in den
Betätigungsteil 12 werden bei dessen Betätigung zum Ein
klemmen des Gewebes die Patrone 200 und der Amboß 110
automatisch in eine Stellung gebracht, in der sie genau
miteinander fluchten und korrespondieren. Ferner bestehen
im wesentlichen alle Elemente zum Bewegen der Patrone 200
und des Ambosses 110 in eine miteinander fluchtende und
korrespondierende Stellung aus an der Patrone vorgesehenen
Elementen und an dem Betätigungsteil in nächster Nähe des
Ambosses 110 vorgesehenen Elementen, und zwar der Schiene
28 und der Ausnehmung 38. Infolgedessen kann der übrige
oder größere Teil des Betätigungsteils 12 mit größeren
Toleranzen hergestellt werden, so daß die Anschaffungs
kosten des Betätigungsteils herabgesetzt werden und dieser
leichter und mit geringerem Aufwand instandgehalten
werden kann.
Das beschriebene Instrument hat ferner den
Vorteil, daß der Ausrichtbolzen 208 in der Patrone 200
integriert ist und daher von der das Instrument bedienen
den Person nicht gesondert manipuliert zu werden braucht.
Ferner wird beim Einklemmen des Gewebes in dem Instrument
der Bolzen 208 automatisch zur Unterstützung des Ausrich
tens der Patrone 200 und des Ambosses 110 wirksam.
Der Betätigungsteil 12 kann leicht auseinander
genommen werden, um seine Reinigung zu erleichtern. Durch
Drehen des Knopfes 114 (Fig. 1) kann der Schwenkzapfen
104 ausgerückt werden. Bei ausgerücktem Schwenkzapfen 104
kann der Handgriff 100 aus dem Klemmteil 50 herausgenommen
werden. Wenn der Klemmteil 50 gegenüber dem Rahmen 20 ge
nügend weit proximal zurückgezogen wird, treten die Lappen
176 des Klemmstößels 70 aus den Langlöchern 78 (Fig. 3)
des Rahmens 20 heraus (Fig. 1). Nach der Abnahme des Hand
griffes 100 kann der Rahmen 20 gegenüber dem Klemmteil 50
abwärtsbewegt und vollkommen von dem Klemmteil getrennt
werden. Nach dem Herausnehmen des Rahmens 20 kann der Vor
triebsstößel 90 distal aus dem Klemmteil 50 herausgeschoben
werden und kann auch der Knopf 74 von dem Klemmteil 50
abgenommen werden. Zum Wiederzusammensetzen des Betätigungs
teils 12 werden die vorstehend beschriebenen Vorgänge in
der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt.
In den Fig. 14 bis 23 ist ein zweites Aus
führungsbeispiel der Erfindung dargestellt, dessen Elemente,
soweit sie mit Elementen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch sind oder ihnen ähneln, mit Bezugsziffern bezeich
net sind, die um 300 größer sind als in den Fig. 1 bis 13.
Beispielsweise kann in dieser Ausführungsform der Amboß 410
mit dem Amboß 110 der ersten Ausführungsform im wesentlichen
identisch sein. Dagegen hat das Langloch 432 dieser Aus
führungsform kein Gegenstück in der ersten Ausführungsform,
so daß in der vorliegenden Anmeldung keine Bezugsziffer 132
vorkommt. Der proximale Teil des Betätigungsteils 312 die
ser Ausführungsform kann dem entsprechenden Teil des Be
tätigungsteils 12 der ersten Ausführungsform ähneln und
ist daher in den Fig. 14 bis 23 nicht noch einmal ge
zeigt.
Der Patronenhalter 360 ähnelt dem Patronen
halter 60 der ersten Ausführungsform, mit folgenden Unter
schieden: Die oberen Teile der distalen Stirnflächen 368
sind bei 368 a etwas in der proximalen Richtung geneigt. In
den Seitenwänden 362 und 364 ist je ein Langloch 460 zum
Bewegen der Patrone in eine vorläufige Paßstellung ausge
bildet.
Der distale U-förmige Teil 330 des Rahmens 320
ähnelt dem distalen U-förmigen Teil 30 des Rahmens 20 der
ersten Ausführungsform, mit folgenden Unterschieden: Die
obere Fläche des Steges 334 besitzt außer den Flächentei
len 322 und 324, die den Teilen 22 bzw. 24 der ersten Aus
führungsform ähneln, einen Führungsflächenteil 430, der die
Segmente 430 a, 430 b und 430 c aufweist (Fig. 17). In den
Segmenten 430 b und 430 c ist ein Langloch 432 (Fig. 14)
ausgebildet, das sich in den Teil 322 der oberen Fläche er
streckt. Der Kopfstift 48 ist in der zweiten Ausführungs
form nicht vorgesehen.
Die Patrone 500 ähnelt der Patrone 200 der ersten
Ausführungsform mit folgenden Unterschieden. Die Anschlag
flächen 516 besitzen zum Unterschied von den Anschlag
flächen 216 der ersten Ausführungsform keine in der
distalen Richtung geneigten Teile. Die Feder 510 ist in
der distalen Richtung leicht konvex. An dem Oberteil der
Patrone 500 ist der proximal gerichtete Lappen 540 vor
gesehen. An der Unterseite der Patrone 500 ist der abwärts
vorstehende Lappen 542 vorgesehen. Von jeder Seite der
Patrone 500 erstreckt sich ein Lappen 544 seitlich aus
wärts. Die Lappen 544 sind proximal von den Anschlag
flächen im Bereich des unteren Teils derselben angeordnet.
Die Feder 510 ist in einer Tragfeder 546 montiert (Fig. 16).
Die Tragfeder 546 besitzt einen Teil 548, der sich distal
in den Körper der Patrone 500 erstreckt und daran befestigt
ist, sowie zwei im Querabstand voneinander angeordnete Teile
550 a und 550 b (Fig. 15), die sich im Bereich des Lappens
542 abwärts und proximal erstrecken.
Die zweite Ausführungsform ähnelt in ihrer Wir
kungsweise der ersten Ausführungsform, mit folgenden Unter
schieden: Die Patrone 500 wird allgemein wie in der ersten
Ausführungsform in den Patronenhalter 360 eingeführt. Wenn
die Patrone 500 versehentlich nicht so weit abwärtsgeschoben
wird, daß sich die Lappen 518 unterhalb der Fläche 352 be
finden, sondern nur bis zu der in Fig. 17 gezeigten Stellung,
treten die Lappen 544 in die zum Bewegen der Patrone in eine
vorläufige Paßstellung dienenden Langlöcher 460 ein, wenn
die Bewegung des Patronenhalters 360 zu dem distalen Schen
kel 332 hin beginnt. Infolgedessen greifen die geneigten
oberen Ränder der Langlöcher 460 an den proximalen Enden
der Lappen 544 derart an, daß die Patrone 500 abwärtsge
schoben wird, bis sich die Lappen 518 unterhalb der Füh
rungsflächen 352 befinden. Durch das Zusammenwirken der
Langlöcher 460 und der Lappen 544 gelangt daher die
Patrone 500 gegenüber dem Amboß 410 in eine vorläufige Paß
stellung.
Wenn die Patrone 500 vollständig in den Patronen
halter 360 eingeführt wird, ehe dieser zu dem distalen Schen
kel 332 hin vorgeschoben wird, d.h., wenn sich die einge
führte Patrone 500 in der in der Fig. 18 gezeigten Stel
lung befindet, befinden sich die unteren Enden der ab
wärtsgerichteten Teile 550 a und 550 b der Tragfeder zu
nächst auf der proximalen Seite des geneigten Führungs
flächensegments 430 b (Fig. 18). Wenn dann der Patronen
halter 360 zu dem distalen Schenkel 332 hin vorgeschoben
wird (Fig. 19), greifen die Federteile 550 a und 550 b
sofort oder fast sofort an dem geneigten Führungsflächen
segment 430 b an, so daß die Federteile 550 a und 550 b der
Feder 510 und damit auch diese Feder selbst in Fig. 19 im
Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt wird. Infolgedessen
wird das distale Ende des Ausrichtbolzens 508 beträchtlich
früher als in der ersten Ausführungsform zu dem distalen
Schenkel 332 hin distal ausgefahren. Dies kann erwünscht
sein, damit die normalerweise offene Seite des U-förmigen
Raums, in den das Gewebe 314 eingeführt worden ist, bald
möglichst geschlossen oder teilweise geschlossen wird, um
bei der Betätigung des Gewebeklemmechanismus ein Heraus
treten oder Herauspressen des Gewebes aus dem Instrument
zu erschweren.
Der in das Langloch 432 eintretende Lappen 542
unterstützt die Führung der sich zu dem distalen Schenkel
332 hin bewegenden Patrone 500.
Nachdem Klammern 502 in das Gewebe 314 einge
setzt worden sind und der Patronenhalter 360 zurückgezogen
worden ist (Fig. 23), wird durch einen von Hand auf den
Lappen 540 ausgeübten Druck das in Fig. 23 im Uhrzeigersinn
erfolgende Verschwenken der Patrone 500 unterstützt.
Infolgedessen treten die Lappen 544 aus den Langlöchern 460
aus und kann danach die Patrone 500 leichter aus dem Pa
tronenhalter 360 herausgenommen werden.
In den Fig. 24 bis 30 ist ein drittes Aus
führungsbeispiel der Erfindung gezeigt, dessen Elemente,
soweit sie mit Elementen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch sind oder ihnen ähneln, mit Bezugsziffern be
zeichnet sind, die um 600 größer sind als in den Fig.
1 bis 13. Der proximale Teil des Betätigungsteils 612
dieser Ausführungsform kann dem proximalen Teil des
Betätigungsteils 12 der ersten Ausführungsform ähneln und
ist daher in den Fig. 24 bis 30 nicht noch einmal ge
zeigt.
Der Patronenhalter 660 ähnelt dem Patronen
halter 60 der ersten Ausführungsform, mit folgenden Unter
schieden. In den Seitenwänden 662 und 664 ist je eine in
Fig. 24 vertikale Nut 720 ausgebildet, die sich vom obe
ren Rand des Patronenhalters 660 zu dessen Boden erstreckt
und zum Innern des Patronenhalters hin offen ist. In die
Nuten 720 greift je einer der Lappen 722 ein, die von den
Seiten der Patrone 800 seitlich auswärts vorstehen. In den
Seitenwänden 662 und 664 ist ferner je ein Schlitz 724
ausgebildet, der einen vertikalen Anfangsteil 724 a und
einen Endteil 724 b hat, der vom unteren Ende des Anfangs
teils abwärts und proximal geneigt ist. Die Langlöcher 724
sind zwar anders ausgebildet als die Ausnehmungen 52 der
ersten Ausführungsform, haben aber eine ähnliche Funktion.
Insbesondere nehmen die Langlöcher 724 die Lappen 818 der
Patrone 800 auf.
Der distale U-förmige Teil 630 des Rahmens 620
ähnelt dem distalen U-förmigen Teil 30 des Rahmens 20,
mit folgenden Unterschieden: In dem oberen Teil des
proximalen Schenkels 636 ist ein Spalt 740 ausgebildet,
der einen auf dem Ausrichtbolzen 744 vorgesehenen Stell
ring 742 passend aufnimmt (Fig. 25). Zwischen dem Stell
ring 742 und den Seitenwandungen des Spaltes 740 ist eine
Rasteinrichtung vorgesehen. Die Ausnehmung 746 des dista
len Schenkels 632 ist mit einem Gewinde versehen, in das
das gewindetragende distale Ende des Ausrichtbolzens 744
geschraubt werden kann. Der Kopfstift 48 ist in der
dritten Ausführungsform nicht vorgesehen.
Die Patrone 800 ähnelt der Patrone 200 der
ersten Ausführungsform, mit folgenden Unterschieden. Von
den Seiten der Patrone 800 erstrecken sich je zwei Lappen
722 seitlich auswärts, die eine ähnliche Funktion haben
wie die Anschlagflächen 216 der ersten Ausführungsform. Die
Patrone 800 ist nicht einstückig mit einem Ausrichtbolzen
ausgebildet, sondern der Ausrichtbolzen 744 und der Ring 742
bilden einen eigenen Bauteil.
In ihrer Wirkungsweise ähnelt die dritte Aus
führungsform allgemein der ersten, mit folgenden Unter
schieden: Bei gemäß Fig. 25 proximal zurückgezogenem
Ausrichtbolzen 744 wird der Stellring 742 in den Spalt 740
eingesetzt. Dann wird die Patrone 800 derart in den Patro
nenhalter 660 eingeführt, daß die Lappen 722 in die Nuten
720 vorstehen und die Lappen 818 (von denen in den Fig.
24 bis 30 nur einer sichtbar ist) in die Langlöcher 724
vorstehen. Diese Maßnahme ist in den Fig. 25 und 26
erläutert. Die Breite der Nuten 720 ist beträchtlich
größer als die Dicke der Lappen 722, so daß die Patrone
800 leicht in den Patronenhalter 660 gleitet. Danach wird
das zu klammernde Gewebe 614 zwischen die distale Fläche
der Patrone 800 und den distalen Schenkel 632 eingeführt
(Fig. 26).
Wenn das Gewebe 614 richtig angeordnet ist,
wird der Ausrichtbolzen 744 distal durch den Ring 742 und
die Ausnehmung 748 der Patrone 800 hindurch in die Aus
nehmung 746 des distalen Schenkels 632 geschoben (Fig. 27).
Danach wird durch Drehen des Ausrichtbolzens 744 dessen
distales Ende in die Öffnung 746 geschraubt. Jetzt ist
das Gewebe für das Einklemmen und Klammern bereit.
Wie in der ersten Ausführungsform wird der Be
tätigungsteil 612 derart betätigt, daß er den Patronen
halter 660 in der distalen Richtung bewegt (Fig. 28).
Während der distalen Bewegung des Patronenhalters 660 be
ginnt die Patrone 800 damit, das Gewebe 614 gegen den
distalen Rahmenschenkel 632 zu klemmen. Infolge des Wider
standes des Gewebes 614 gegen den darauf ausgeübten Klemm
druck werden die Lappen 722 gegen die proximalen Seiten
wandungen der Nuten 720 gedrückt, so daß die Patrone 800
gezwungen wird, eine zu der Längsachse des Rahmenschenkels 632
parallele Lage einzunehmen. Gleichzeitig wirken die geneigten
Endteile 724 b der Langlöcher 724 mit den Lappen 818 derart
zusammen, daß die Paßfläche 828 an der Unterseite der Patro
ne bis zur festen Anlage an dem distalen Teil 624 der obe
ren Fläche des Steges 634 des distalen U-förmigen Teils 630
abwärtsgedrückt wird. Dadurch wird eine einwandfreie Korres
pondenz der Patrone 800 mit dem auf dem distalen Schenkel
632 vorgesehenen Amboß 710 gewährleistet. Zum Gewährleisten
des einwandfreien Fluchtens der Patrone 800 gegenüber dem
Amboß 710 tragen ferner die feste Anlage der Ausricht
flächen 826 der Patrone 800 an den Seitenflächen 626 des
Steges 634 und das Zusammenwirken des Ausrichtbolzens 744
mit der Ausnehmung 746 bei.
Wenn gemäß der Fig. 28 das Gewebe 614 voll
ständig in dem Instrument eingeklemmt ist, kann der Be
tätigungsteil 612 wie in der ersten Ausführungsform so
betätigt werden, daß Klammern 802 durch das Gewebe hindurch
gegen den Amboß 710 vorgetrieben werden (Fig. 29). Nach
dem Klammern des Gewebes wird durch Zurückziehen des Pa
tronenhalters 660 das Gewebe von dem Klemmdruck entlastet
(Fig. 30). Danach kann der Ausrichtbolzen 744 aus der
Ausnehmung 746 herausgeschraubt und aus der Patrone 800
zurückgezogen und aus dem Betätigungsteil 612 herausge
nommen werden. Nach dem Rückzug des Ausrichtbolzens 744
können das geklammerte Gewebe und die Patrone 800 aus dem
Instrument herausgenommen werden.
Claims (5)
1. Instrument zum Einsetzen von chirurgischen
Befestigungselementen, bestehend aus
einem Rahmen mit einem U-förmigen distalen Teil, auf dessen distalem Schenkel eine Amboßeinrichtung angeordnet ist,
einem Patronenhalter, der in dem U-förmigen Teil zu der Amboßeinrichtung hin und von ihr weg geradlinig hin- und herbewegbar ist und
einer Patrone, die in dem Patronenhalter längs einer senkrecht zu der Achse der Bewegung des Patronenhalters verlaufenden Achse herausnehmbar einführbar ist, wenn der Patronenhalter sich in einer von der Amboßeinrichtung entfernten Stellung befindet, gekennzeichnet durch
eine dem Rahmen (20) und der Patrone (200) zugeordnete Patronenpaßeinrichtung, durch die die Patrone (200) längs einer senkrecht zu der Achse der Bewegung des Patronenhalters (60) verlaufenden Achse in Richtung von dem Steg (34) des U-förmigen distalen Teils (30) weg bewegbar ist, wenn der Patronenhalter (60) zu der Amboßeinrichtung (110) hin bewegt wird, um die Patrone (200) in eine mit der Amboß einrichtung (110) korrespondierende Lage zu bewegen.
einem Rahmen mit einem U-förmigen distalen Teil, auf dessen distalem Schenkel eine Amboßeinrichtung angeordnet ist,
einem Patronenhalter, der in dem U-förmigen Teil zu der Amboßeinrichtung hin und von ihr weg geradlinig hin- und herbewegbar ist und
einer Patrone, die in dem Patronenhalter längs einer senkrecht zu der Achse der Bewegung des Patronenhalters verlaufenden Achse herausnehmbar einführbar ist, wenn der Patronenhalter sich in einer von der Amboßeinrichtung entfernten Stellung befindet, gekennzeichnet durch
eine dem Rahmen (20) und der Patrone (200) zugeordnete Patronenpaßeinrichtung, durch die die Patrone (200) längs einer senkrecht zu der Achse der Bewegung des Patronenhalters (60) verlaufenden Achse in Richtung von dem Steg (34) des U-förmigen distalen Teils (30) weg bewegbar ist, wenn der Patronenhalter (60) zu der Amboßeinrichtung (110) hin bewegt wird, um die Patrone (200) in eine mit der Amboß einrichtung (110) korrespondierende Lage zu bewegen.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Patronenpaßeinrichtung eine an dem Steg (34) des U-förmigen
distalen Teils (30) angeordnete Führungsfläche (24) auf
weist, die mit einer der Patrone (200) zugeordneten Führungs
fläche (228) zusammenwirkt.
3. Instrument nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zu der
an dem Steg (34) angeordneten Führungsfläche (24) geneigt
nach oben verlaufende Führungsfläche (22).
4. Instrument nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine
der Patrone (200) und dem Patronenhalter (60) zugeordnete
Anschlageinrichtung (52, 222), durch die die an dem Steg
(34) angeordnete Führungsfläche (24) mit der der Patrone
(200) zugeordneten Führungsfläche (228) zur Anlage bringbar
ist.
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlageinrichtung eine dem Patronenhalter (60) zugeord
nete, in Richtung der Achse der Bewegung des Patronenhalters
(60) verlaufende Führungsfläche (52) und eine der Patrone
(200) zugeordnete Anschlagfläche (222) umfaßt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/538,931 US4508253A (en) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Surgical fastener applying apparatus |
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US06/598,461 US4568009A (en) | 1984-01-20 | 1984-04-09 | Surgical fastener applying apparatus |
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Publications (1)
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