DE3248298T1 - Chirurgisches klammerinstrument mit schwenkbar gelagerten uebertragungseinrichtungen - Google Patents

Description

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UNITED STATES SURGICAL CORPORATION Norwalk, Connecticut (V.St.A.)

Chirurgisches Klammerinstrument mit schwenkbar gelagerten Übertragungseinrichtungen

Stand der Technik I

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Klammerinstrument, insbesondere ein chirurgisches Klammerinstrument,

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das zwischen seinen Verwendungen leicht gereinigt werden kann, ohne daß das Instrument in seine Teile zerlegt zu werden braucht. : j . ' '

Es sind chirurgische Klammerinstrumente bekannt, deren Betätigungsvorrichtung nach einer einmaligen Verwendung oder nach der Verwendung bei einer einzigen Operation nicht weggeworfen zu werden braucht, sondern wiederholt verwendbar ist. Während für jede Verwendung des Instruments dieses mit einer neuen, für nur einmaligen Gebrauch bestimmten Klammernpatrone versehen wird, muß die wiederholt verwendbare Betätigungsvorrichtung nach jeder Verwendung gereinigt und sterilisiert werden. Das Reinigen der Betätigungsvorrichtung kann viel Zeit in Anspruch nehmen.

Die meisten Betätigungsvorrichtungen von chirurgischen Klammerinstrumenten können mindestens teilweise auseinandergenommen werden, damit sie leichter gereinigt werden können. Chirurgische Klammerinstrumente sind Präzisionsgeräte mit einer beträchtlichen Anzahl von bewegbaren, genau passenden Teilen. Im Gebrauch der Instrumente bei chirurgischen Operationen kommen die Instrumente mit gerinnungsfähigen Körperflüssigkeiten und anderen Substanzen in Berührung, die in das Instrument eintreten und dessen Funktion stören

können, so daß sie vollständig entfernt werden müssen, ehe das Instrument wiederverwendet wird. Aus diesem Grunde muß das Instrument mindestens teilweise auseinandergenommen werden, damit im Innern des Instruments befindliche Teile und Fugen gereinigt werden können.

Wenn ein derartiges Instrument zu seiner Wartung auseinandergenommen werden muß, wird dadurch der Wartungsaufwand vergrößert und die Gefahr einer Beschädigung des Instruments bei seiner Wartung erhöht. Unter Umständen sind Einzelteile des auseinandergenommenen Instruments empfindlicher als das komplett zusammengesetzte Instrument, so daß diese Teile leichter beschädigt werden können als das Instrument als Ganzes. Die Einzelteile des auseinandergenommenen Instruments können auch verlorengehen, und bei nicht einwandfreiem Zusammensetzen des Instruments kann dieses beschädigt werden.

Daher besteht die Aufgabe der Erfindung in der ■ Schaffung eines verbesserten und vereinfachten chirurgischen Klammerinstruments, insbesondere eines derartigen Instruments mit wiederholt verwendbaren Teilen, die zwischen den Verwendungen des Instruments gereinigt werden müssen.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten chirurgischen Klammerinstruments, das zwischen seinen Verwendungen zur Reinigung nicht auseinandergenommen zu werden braucht.

Angabe der Erfindung

Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben schafft die Erfindung ein chirurgisches Klammerinstrument mit einer oder mehreren Übertragungseinrichtungen, die aus dem Rahmen des Instruments herausschwenkbar ist bzw. sind und dadurch einen Zugang zu allen Teilen des Instruments ermöglichen, ohne daß ein Teil des Instruments von diesem abgenommen werden muß.

Weitere Merkmale der Erfindung und durch diese erzielbaren Vorteile und der allgemeine Erfindungsgedanke

werden in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Figur 1 zeigt schaubildlich ein erstes Ausführungsbeispiel eines chirurgischen Klammerinstruments gemäß der Erfindung bei seiner Verwendung zum Klammern von Gewebe,

Figur 2 schaubildlich das Instrument gemäß Figur mit von der Klammernpatrone getrennter Betätigungsvorrichtung und

Figur 3 das Instrument gemäß der Figur 3 in Ansicht, teilweise geschnitten. Die

Figuren 4 bis 6 und 12 zeigen das Instrument bei seiner Verwendung in verschiedenen aufeinanderfolgenden Betriebszuständen in der Figur 3 entsprechenden Darstellungen.

Figur 7 zeigt im Vertikalschnitt eine Einzelheit des Instruments gemäß der Figur 1,

Figur 8 in einer der Figur 7 ähnlichen Darstellung das Instrument in einem späteren Betriebszustand,

Figur 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 in Figur 3,

Figur 10 einen Querschnitt längs der Linie 10-10

in der Figur 3,

Figur 11 einen Querschnitt längs der Linie 11-11 in Figur 5,

Figur 13 in einer der Figur 3 entsprechenden Darstellung die Betätigungsvorrichtung ohne die Klammernpatrone in der die Reinigung erleichternden Stellung und

Figur 14 in Ansicht, teilweise geschnitten, ein zweites Ausführungsbeispiel des chirurgischen Klammerinstruments gemäß der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung des Erfindungsgegenstandes

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend an Hand eines Klammerinstruments erläutert, das

zum Herstellen von Nähten dient, doch ist der Erfindungsgedanke auch auf andere Arten von chirurgischen Klammerinstrumenten anwendbar. Ferner besteht einer der durch die Anwendung der Erfindung erzielbaren Vorteile darin, daß die Reinigung von wiederholt verwendbaren Klammerinstrumenten erleichtert wird. Die Erfindung hat jedoch weitere Vorteile und kann deshalb zweckmäßig auch auf chirurgische Klammerinstrumente angewendet werden, die zum Wegwerfen nach ihrer Verwendung bei einer einzigen Operation bestimmt sind und aus diesem Grunde nicht gereinigt zu werden brauchen. Die Erfindung ist daher nicht auf wiederholt verwendbare Instrumente eingeschränkt.

I. Erstes Ausführungsbeispiel:

Zum Herstellen von Nähten dienendes Klammerinstrument mit schwenkbarer Klammerpatrone

A. Allgemeiner Aufbau und Wirkungsweise

Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 13 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel stellt ein zum Herstellen von Nähten dienendes, chirurgisches Klammerinstrument 10 dar, das eine wiederholt verwendbare Betätigungsvorrichtung 12 besitzt, in der eine für nur einmaligen Gebrauch bestimmte Klammernpatrone 14 schwenkbar und abnehmbar montiert ist. In der Figur 2 sind die Klammernpatrone 14 und die Betätigungsvorrichtung 12 getrennt voneinander dargestellt. Die Klammernpatrone 14 kann im wesentlichen identisch sein mit dem entsprechenden Teil des Instruments, das in der am 29. September 1980 eingereichten US-Patentanmeldung Serial No. 188 691 (P 3152 410.9 vom 21. September 1981) desselben Erfinders angegeben ist. Auf diese frühere Anmeldung wird hier ausdrücklich bezuggenommen. Aus der Figur 2 geht hervor, daß die Klammernpatrone 14 einen Amboßträger 140 besitzt, auf dem der Klammernhalter

160 mittels eines Zapfens 150 schwenkbar gelagert ist.

Die Antriebsvorrichtung 12 besitzt einen starren Rahmen 20, der an seinem proximalen Ende fest mit einem Handgriff 22 verbunden ist und an seinem distalen Ende einen U-förmigen Teil 24 aufweist. Die Klammernpatrone 14 kann auf dem distalen Schenkel 26 des U-förmigen Teils des Rahmens 20 abnehmbar montiert werden, indem der Amboßträger 140 auf den distalen Schenkel 26 aufgesetzt wird. Der derart auf der Betätigungsvorrichtung montierte Klammernhalter 160 der Klammernpatrone 14 ist zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen 28a und 28b des Rahmens 20 frei beweglich, so daß der Klammernhalter weiterhin um den Zapfen 150 in der Klammernpatrone verschwenkbar ist.

Im Bereich des fest mit dem Rahmen 20 verbundenen Handgriffs 22 ist mit dem Rahmen 30 ein bewegbarer Handgriff 30 schwenkbar verbunden, der mit den Fingern der den Handgriff 22 haltenden Hand betätigbar ist (siehe Figur 1). In dem Rahmen 20 sind zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen 28a und 28b zwei Übertragungseinrichtungen 40 und 60 schwenkbar gelagert, die in der Figur 2 in der Stellung gezeigt sind, inäer sie vollständig aus dem Rahmen 20 heraus aufwärtsgeschwenkt sind und in der Figur 1 in der Stellung, in der sie vollständig in den Rahmen 20 hineingeschwenkt und parallel zu dessen Längsachse angeordnet sind.

Wenn eine Klammernpatrone 14 auf dem Rahmen 20 aufgesetzt ist und sich die Übertragungseinrichtungen und 60 in der beispielsweise in der Figur 3 gezeigten Stellung befinden, in der sich die distale Übertragungseinrichtung 60 parallel zu der Längsachse des Rahmens und die proximale Übertragungseinrichtung 40 rechtwinklig zu dieser Längsachse erstreckt, kann der Klammernhalter 160 im Uhrzeigersinn in den Figuren von dem Amboßträger weggeschwenkt werden, so daß ein zu klammerndes Gewebe

zwischen dem Amboßträger 140 und den Klammernhalter 160 eingeführt werden kann. Dies wird nachstehend näher beschrieben. Wenn danach die proximale Übertragungseinrichtung 40 aus der Stellung gemäß der Figur 3 in die Stellung gemäß der Figur 5 verschwenkt wird, bewirkt dies eine Verschiebung der ganzen Übertragungseinrichtung 60 in der distalen Richtung. Dabei greift das distale Ende der Übertragungseinrichtung 60 an der Blattfeder 180 der Klammernpatrone 14 und greift die Blattfeder 180 an der proximalen Seite des Klammernhalters 160 an, so daß dieser in den Figuren im Gegensinn des Uhrzeigers um den Zapfen 150 verschwenkt wird. Aus der Figur 5 geht hervor, daß durch das Verschwenken des Klammernhalters 160 im Gegensinn des Uhrzeigers das zu klammernde Gewebe zwischen der distalen Fläche des Klammernhalters 160 und dem Amboß 142 eingespannt wird, der auf der proximalen Seite des Amboßträgers 140 montiert ist.

Wenn gemäß der Figur 5 die Übertragungseinrichtung 40 vollständig eingeschwenkt ist und mit der Längsachse des Rahmens 20 fluchtet, ist der Klammernhalter 160 parallel zu dem Amboß 142 angeordnet und das Instrument zum Klammern des Gewebes bereit. Zum Eintreiben der Klammern wird gemäß der Figur 6 der bewegbare Handgriff 30 zu dem ortsfesten Handgriff 22 hin verschwenkt, so daß die in den Übertragungseinrichtungen 40 und 60 gelagerten Klammernschieber-Betätigungsglieder 46 und 66 in der distalen Richtung bewegt werden und das Klammernschieber-Betätigungsglied 66 mit seinem distalen Ende in den Klammernhalter 160 eintritt und die in dem Klammernhalter vorgesehenen Elemente zum Vortrieb der Klammern betätigt. Auf diese Weise werden die 'Klammern aus dem Klammernhalter 160 heraus und durch das Gewebe 5 gegen den Amboß 142 vorgeschoben (siehe Figur 8) und werden die Enden der Klammern an dem Amboß 142 umgebogen, so daß die Klammern in dem

Gewebe verbleiben und dieses festlegen.

Nach dem Eintreiben der Klammern wird der Handgriff 30 freigegeben und kehren die Klammernschieber-Betätigungsglieder 46 und 66 in ihre proximale Ausgangsstellung zurück. Zum Abnehmen des Instruments von dem geklammerten Gewebe wird die proximale Übertragungseinrichtung 40 mit Hilfe des Freigabehebels 110 aus dem Rahmen 20 heraus in die in der Figur 12 gezeigte Stellung geschwenkt, wodurch die distale Übertragungseinrichtung 60 in ihre proximale Ausgangsstellung zurückgezogen wird und die Klammernpatrone 14 jetzt ihre Offenstellung einnehmen und das geklammerte Gewebe freigeben kann. Danach kann das Instrument von dem Gewebe abgenommen werden.

B. Detailkonstruktion der Betätigungsvorrichtung

Wie vorstehend erwähnt wurde und beispielsweise in den Figuren.1 und 2 gezeigt ist, besitzt der Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung Seitenteile 28 a und 28 b, die im wesentlichen parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Seitenteile 28a und 28b sind starr und vorzugsweise dauerhaft miteinander verbunden, und zwar mit Hilfe von Lappen 28c (Figuren 1 bis 3) entlang von Teilen des Umfanges der Seitenteile 2.8a und 28b und von Zapfen oder Nieten 82 und 84 (Figuren 3 bis 6 und 9), die die Betätigungsvorrichtung auf ortsfesten Schwenkachsen des Instruments quer durchsetzen. Im Innern des Rahmens 20 der Betätigungsvorrichtung ist jedes der Niete 82 und 84 von einer Hülse 86 bzw. 88 umgeben, von denen die Hülse 86 in der Figur 9 genauer dargestellt ist. Die Hülsen 86 und 88 tragen dazu bei, daß die Seitenteile 28a und 28b in dem richtigen Abstand voneinander gehalten werden und dienen ferner zum Abstützen anderer Teile der Betätigungsvorrichtung.

Zu den auf den Hülsen 86 und 88 montierten Teilen gehören zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete Tragplatten 90a und 90b, die am besten beispielsweise

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in den Figuren 3 und 9 dargestellt sind. Die Tragplatten 90a und 90b sind im wesentlichen identisch und zueinander spiegelbildlich. Die Tragplatten 90a und 90b sind auf beiden Hülsen 86 und 88 montiert und daher in dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung festgelegt.

Zwischen den Tragplatten 90a und 90b ist auf der Hülse 86 der bewegbare Handgriff 30 schwenkbar gelagert. Beispielsweise in der Figur 3 erkennt man, daß eine die Hülse 86 umgebende Schenkelfeder 34 trachtet, den Handgriff 30 im Uhrzeigersinn zu bewegen. Der eine gerade Endschenkel der Schenkelfeder 34 greift unterhalb der durch den Niet 82 bestimmten Schwenkachse an dem Handgriff 30 an. Der andere gerade Endschenkel der Schenkelfeder 34 greift an einem Anschlag 92 an, der auf einer oder beiden der Tragplatten 90a und 90b vorgesehen ist. Die Verschwenkung des Handgriffes 30 im Uhrzeigersinn wird dadurch begrenzt, daß der oberhalb der Schwenkachse 82 angeordnete Teil des Handgriffs 30 an dem Anschlag 92 angreift.

Eine unbeabsichtigte Betätigung des Handgriffes 30 wird durch eine Sicherungsklinke 100 verhindert, die schwenkbar auf einer Achse 94 gelagert ist, die sich zwischen den Tragplatten 90a und 90b erstreckt (siehe beispielsweise Figur 3). Gemäß der Figur 3 wird die Sicherungsklinke 100 zunächst im Uhrzeigersinn geschwenkt, bis sie mit ihrem distalen Ende in die Rast 36 des Handgriffes 30 eingreift und dadurch ein Verschwenken des Handgriffes 30 im Gegensinn des Uhrzeigers verhindert. Wenn der Handgriff 30 betätigt werden soll, muß die Sicherungsklinke 100 zunächst im Gegensinn des Uhrzeigers aus dem Handgriff 30 herausgeschwenkt werden, wie dies beispielsweise in der Figur 6 gezeigt ist. Die im wesentlichen vierkantige Achse 94, die die Achse aufnehmende, vierkantige Einkerbung 102 der Sicherungsklinke 100 und eine auf der Sicherungsklinke 100 vorgesehene BlntLfecJor 104 wirken derart miteinander zusammen, daß die Sicherurifj.s-

klinke 100 trachtet, entweder die in der Figur 3 gezeigte Sicherungsstellung öder die in der Figur 6 gezeigte Freigabestellung einzunehmen.

Beispielsweise in den Figuren 3 und 9 erkennt man, daß die proximale Übertragungseinrichtung 40 einen U-profilförmigen Träger 42 besitzt, der auf dem Zapfen oder Niet 96 schwenkbar gelagert wird, der sich zwischen den Tragplatten 90a und 90b erstreckt. Ein weiterer Zapfen oder ein weiteres Niet 44 durchsetzt den Träger 42 parallel zu dem Zapfen 96 und dient zur schwenkbaren Verbindung des Trägers 42 mit den proximalen Enden der proximalen Lenkerstäbe 122a und 122b des Gestänges 120. Wie nachstehend ausführlich beschrieben wird, stellt das Gestänge 120 eine Wirkungsverbindung zwischen der proximalen Übertragungseinrichtung 40 und der distalen. Übertragungseinrichtung 60 her. In dem Träger 42 ist das proximale Klammernschieber-Betätigungsglied 46 hin- und herbewegbar mit Hilfe der Zapfen 44 und 96 gelagert, die ein Langloch 4 8 des Klammernschieber-Betätigungsgliedes 46 durchsetzen. Mit dem Träger 42 und dem Klammernschieber-Betätigungsglied 46 ist eine Zug-Schraubenfeder 5 0 verbunden, die trachtet, das Klammernschieber-Betätigungsglied 46 zum proximalen Ende des Trägers hin zu bewegen. Der Träger 42 ist unten offen, so daß die Zunge 32 des bewegbaren Handgriffes 30 in die Kerbe 52 des Klammernschieber-Betätigungsgiiedes 46 eingreifen kann, wenn die proximale Übertragungseinrichtung 40 in die beispielsweise in der Figur 5 gezeigte Stellung verschwenkt wird, in der sich die Übertragungseinrichtung 40 parallel zu der Betätigungsvorrichtung erstreckt.

Beispielsweise aus den Figuren 3 und 10 geht hervor, daß die distale Übertragungseinrichtung 60 ebenfalls einen U-profilförmigen Träger 62 besitzt, der auf dem Zapfen oder Niet 64 schwenkbar gelagert ist. Der zu den Zapfen 44 und 96 parallele Zapfen erstreckt sich quer durch den Träger 62 in der Nähe des proximalen Endes

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des Trägers 62 und stellt den mittleren Gelenkzapfen des Gestänges 120 dar. Dieses Gestänge 120 besitzt einen proximalen Lenker, der aus zwei im wesentlichen identischen, parallel und im Abstand voneinander angeordneten Lenkerstäben 122a und 122b besteht, und einen distalen Lenker, der aus zwei im wesentlichen identischen, parallel und im Abstand voneinander angeordneten Lenkerstäben 124a und 124b besteht. Die Lenkerstäbe 122a und 122b sind an ihren proximalen Enden auf dem Zapfen 44 in der vorstehend beschriebenen Weise schwenkbar gelagert. Die destalen Enden der Lenkerstäbe 122a und 122b und die proximalen Enden der Lenkerstäbe 124a und 124b sind durch den Zapfen 64 schwenkbar miteinander verbunden. Die Lenkerstäbe 124a und 124b sind an ihren distalen Enden schwenkbar auf dem Niet oder Zapfen 98 gelagert, das bzw. der sich parallel zu dem Zapfen 64 zwischen den Tragplatten 90a und 90b erstreckt. Infolgedessen ist der Zapfen 98 in dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung festgelegt und sind die Zapfen 44 und 64 in der nachstehend genauer beschriebenen Weise in dem Rahmen 2 0 der Betätigungsvorrichtung beweglich gelagert. Der Zapfen 98 ist von einer Schenkelfeder 126 umgeben, die trachtet, den Stab 124a im Uhrzeigersinn um den Zapfen 98 zu drehen und daher das Gestänge 120 und mit ihm die Übertragungseinrichtung 60 in der proximalen Richtung zu bewegen.

Das distale Klammernschieber-Betätigungsglied 66 ist in dem Träger 62 hin- und herbewegbar auf Zapfen 68 und 70 gelagert, die sich in dem Träger 62 unterhalb des Klammernschieber-Betätigungsgliedes 66 quer erstrecken. Das Klammernschieber-Betätigungsglied 66 ist mit einem Langloch 72 ausgebildet, in dem der nachstehend genauer beschriebene Führungszapfen 74 die Übertragungseinrichtung 60 quer durchsetzt, ohne die hin- und hergehende Bewegung des Klammernschieber-Betätigungsgliedes 66

gegenüber den übrigen Teilen der Übertragungseinrichtung 60 zu behindern. Zwischen dem Träger 62 und dem Klammernschieber-Betätigungsglied 66 ist eine Zug-Schraubenfeder 76 vorgesehen, die das Klammernschieber-Betätigungsglied 66 in dem Träger 62 in der proximalen Richtung zu bewegen trachtet. Daher greift der Zapfen 74 zunächst an dem di'stalen Ende des Langloches 72 an.

In der Figur 2 ist erkennbar, daß die beiden Enden des Führungszapfens 74 in der Nähe des distalen Endes der distalen Übertragungseinrichtung 60 von entgegengesetzten Seiten des Trägers 62 vorstehen. Beim Einschwenken der distalen Übertragungseinrichtung 60 in den Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung greifen diese vorstehenden Enden des Führungszapfens 74 in L-förmige Nuten 130a und 130b ein, die in den Seitenteilen 28a und 28b des Rahmens der Betätigungsvorrichtung ausgebildet und in Bezug auf den Führungszapfen 74 so angeordnet sind, daß bei einem Herausschwenken der proximalen Übertragungseinrichtung 40 aus dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung die Enden des Führungszapfens 74 mit den vertikalen Teilen der Nuten 130a und 130b korrespondieren, so daß dann der Führungszapfen 74 und die Nuten 130a und 130b das Schwenken der Übertragungseinrichtung 60 aus dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung heraus beispielsweise gemäß den Figuren 2 und 13 nicht verhindern. Wenn dagegen die distale Übertragungseinrichtung 60 in eine Stellung verschwenkt worden ist, in der sie mit dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung fluchtet, und das Verschwenken der proximalen Übertragungseinrichtung 40 zu dem Rahmen 20 der Betätigungseinrichtung hin beginnt, wird die ganze distale Übertragungseinrichtung 60 gegenüber dem Rahmen 20 in der distalen Richtung verschoben und treten die Enden des Führungszapfens 74 in jene Teile der Nuten 130a und 130b ein, die zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung 12 parallel sind, so daß ein unbeabsichtigtes

Verschwenken der Übertragungseinrichtung 60 um die Schwenkachse 64 verhindert wird, wenn sich die distale Übertragungseinrichtung 60 nicht in ihrer proximalen Endstellung befindet.

In der Nähe des proximalen Endes der Betätigungsvorrichtung 12 ist auf der Schwenkachse 84 der Freigabehebel 110 schwenkbar gelagert. Dieser Freigabehebel ist zwischen der beispielsweise in der Figur 3 gezeigten Stellung, in welcher der distale Teil des Freigabehebels 110 auf den Tragplatten 90a und 90b aufliegt, und der in der Figur 12 gezeigten Stellung verschwenkbar, in welcher der proximale Teil des Freigabehebels 110 an einem Anschlag 112 des Rahmens 20 der Betätigungsvorrichtung angreift. Es kann eine beliebige, übliche Federanordnung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die den Freigabehebel 110 in den Figuren im Gegensinn des Uhrzeigers zu verschwenken trachtet. Der Freigabehebel 110 soll die Freigabe der proximalen Übertragungseinrichtung 4 0 erleichtern, wenn nach dem Eintreiben der Klammern das Instrument von dem geklammerten Gewebe abgenommen werden soll. Daher gestattet in der beispielsweise in der Figur 5 gezeigten, normalen Stellung die distale obere Fläche des Freigabehebels 110 ein Verschwenken der proximalen Übertragungseinrichtung 40 in die zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung 12 parallele Stellung, in der die proximale Übertragungseinrichtung 40 an der distalen oberen Fläche des Freigabehebels 110 angreift. Wenn die proximale Übertragungsanordnung 40 wieder aus der Betätigungsvorrichtung 12 herausgeschwenkt werden soll, wird der Freigabehebel 110 in Figur 12 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt, so daß er mit seinem distalen Ende am Boden der proximalen Übertragungseinrichtung 40 angreift und deren Verschwenken im Gegensinn des Uhrzeigers um die Schwenkachse 96 einleitet. Wenn der Freigabehebel 110 das Verschwenken der proximalen Übertragungseinrichtung 40 im Gegensinn des Uhrzeigers eingeleitet hat, wird diese

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Verschwenkung infolge der über das Gestänge 120 übertragenen Wirkung der Feder 126 fortgesetzt.

C. Ausführliche Beschreibung der Klammernpatrone

Wie vorstehend erwähnt wurde, kann die in der Figur 2 getrennt von der Betätigungsvorrichtung gezeigte Klammernpatrone 14 im wesentlichen identisch sein mit dem entsprechenden Teil des Instruments, das in der am 29. September 1980 eingereichten US-Patentanmeldung Serial No. 188 691 (P 31 52 410.9 vom 21. September 1981) desselben Erfinders dargestellt ist. Aus diesem Grunde wird die Klammernpatrone 14 hier nur soweit beschrieben, wie dies zum leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung nötwendig ist.

Beispielsweise in den Figuren 2 und 3 erkennt man, daß die beiden Hauptteile der Klammernpatrone 14 der Amboßträger 140 und der Klammernhalter 160 sind, der mittels eines Zapfens 150 auf dem Amboßträger 140 schwenkbar gelagert ist. Auf der proximalen Seite des Amboßträgers 140 ist der zum Umbiegen der Klammern dienende Amboß 142 montiert, der am besten in den Figuren 7, 8 und 11 dargestellt ist und in der dargestellten Ausführungsform zwei parallele Reihen von Vertiefungen oder Taschen 144 besitzt, in denen die Klammern umgebogen werden. Wenn der Klammernhalter 160 in eine am . besten in der Figur 7 gezeigte Stellung verschwenkt worden ist, in der er zu dem Amboß 142 parallel ist, liegt jedem Ende jeder der in dem Klammernhalter 160 befindlichen Klammern 170 eine Tasche 144 des Ambosses 142 gegenüber.

Auf der distalen Seite ist der Amboßträger 140 so ausgebildet, daß er in der beispielsweise in den Figuren und 11 gezeigten Weise in den Schenkel 26 des Rahmens 20 der Betätigungsvorrichtung eingesetzt werden kann. Der Amboßträger 140 besitzt eine in der Figur 2 gezeigte Kappe 146,welche auf die am freien Ende des distalen Schenkels 26 des Rahmens vorgesehenen Nasen 26a und 26b aufgesteckt worden ist. Auf

dem Amboßträger 140 ist ferner ein federbelastetes Rastglied 148 (Figuren 2 und 11) montiert, das lösbar in eine Rast 26c des distalen Rahmenschenkels 26 eingreift. Die Teile 146 und 148 und die zu ihnen komplementären Teile des distalen Rahmenschenkels 26 wirken derart miteinander zusammen, daß der ■Amboßträger 140 auf dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung in der richtigen Stellung festgelegt, die Klammernpatrone 14 aber ohne weiteres von der Betätigungsvorrichtung abnehmbar ist, wenn dies erwünscht ist.

Beispielsweise aus den Figuren 2 und 7 geht hervor, daß der Klammernhalter 160 ein starres Gehäuse 162 mit zwei parallel und im Abstand voneinander angeordneten Reihen von Klammernaufnahmenuten 164 besitzt, die auf der distalen Seite des Klammernhalters 160 offen sind. Gemäß den Figuren 7 und 11 enthält jede Klammernaufnahmenut 164 zunächst eine allgemein U-förmige Klammer 170 in einer solchen Orientierung, daß die spitzen Enden der Klammern in der distalen Richtung zeigen. Am Steg jeder Klammer 170 greift von hinten ein Klammernstößel 172 an. An den proximalen Enden aller Klammernstößel 172 greift der quer angeordnete Klammernschieber 174 an, der für die Klammernschieber-Betätigungsglieder dor Betätigungsvorrichtung 12 durch das in der proximalen Seitenwand des Gehäuses 162 ausgebildete Langloch 166 hindurch zugänglich ist.

Beispielsweise aus der Figur 7 geht hervor, daß auf einem Teil des Amboßträgers 140 eine Blattfeder 152'montiert ist, die an der Innenwandung des Gehäuses 162 angreift und trachtet, den Klammernhalter 160 um die Schwenkachse 150 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß die Klammernpatrone 14 normalerweise für die Aufnahme von Gewebe offen ist, wie dies beispielsweise in der Figur 3 gezeigt ist.

In den Figuren 2, 3 und 7 erkennt man, daß das untere Ende der Blattfeder 180 am Boden des Gehäuses 162 befestigt und daher der Hauptteil der Feder 180 der proximalen Fläche

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dfis Gehäuses 162 benachbart ist, aber von ihr wegfedert. In der Blattfeder 180 ist ein Langloch 182 ausgebildet, das ungefähr dieselbe Ausdehnung hat wie das Langloch 166 des Gehäuses 162. Die Blattfeder 180 ist im Bereich ihres oberen Endes mit einem weiteren Langloch 184 ausgebildet, das am besten in der Figur 2 gezeigt und am einen Ende offen ist und das an dem distalen Ende des Paßstiftes 190 angreift.

Der Paßstift 190 ist hin- und herbewegbar in der in Figur 7 gezeigten Ausnehmung 168 gelagert, welche die Decke des Gehäuses 162 durchsetzt. Der Paßstift 190 soll dazu beitragen, daß der Klammernhalter 160 einwandfrei mit dem Amboß 142 fluchtet, wenn die Klammernpatrone 14 geschlossen ist und das Gewebe geklammert werden soll. Um dies zu gewährleisten, drückt beim Schließen der Klammernpatrone 14 die Betätigungsvorrichtung 12 zunächst in der nachstehend ausführlicher beschriebenen Weise die Blattfeder 180 gegen die proximale Fläche des Gehäuses 162, so daß das distale Ende des Paßstiftes 190 von dem distalen Ende der Ausnehmung 168 vorsteht. Während der fortgesetzten Schließbewegung der Klammernpatrone 14 wird der Klammernhalter zu dem Amboßträger 140 hin verschwenkt und tritt das vorstehende distale Ende des Paßstiftes 190 in die in der Figur 7 gezeigte Ausnehmung 192 im oberen Ende des Ambosses 142 und des Amboßträgers 140 ein, wodurch gewährleistet ist, daß der Klammernhalter 160 und der Amboß 142 einwandfrei miteinander fluchten und die Klammern 170 von dem Amboß 142 einwandfrei umgebogen werden.

D. Ausführliche Beschreibung der Wirkungsweise

Jetzt soll die Wirkungsweise der chirurgischen Klammerinstruments 10 ausführlich beschrieben werden, das in Figur 3 in seinem Ausgangszustand gezeigt ist, in dem die Sicherungsklinke 100 eine unbeabsichtigte Bewegung des bewegbaren Handgriffs 30 verhindert, die proximale Übertragungseinrichtung 40 herausgeschwenkt und im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung 12 an-

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geordnet ist und die distale Übertragungseinrichtung 60 mit der Längsachse der Betätigungseinrichtung fluchtet und in der proximalen Richtung so weit wie möglich zurückgezogen ist. Ferner ist die Klammernpatrone 14 mit Hilfe des Amboßträgers 140 auf der Betätigungsvorrichtung festgelegt. Beim Rückzug der distalen Übertragungseinrichtung 60 in der proximalen Richtung wurde der Klammernhalter der Klammernpatrone 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Klammernpatrone das zu klammernde Gewebe 5 aufnehmen kann.

Wenn sich das Gewebe 5 in dem Instrument in der richtigen Lage befindet, wird durch einen von Hand in d<\r Richtung des Pfeils 41 in Figur 4 auf den Träger 42 ausgeübten Druck die proximale Übertragungseinrichtung 40 im Uhrzeigersinn um die ortsfeste Schwenkachse 96 verschwenkt, so daß die Schwenkachse 44 im Bogen im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 96 verschwenkt wird. Infolge dieser Bewegung der Schwenkachse 44 bewegen die Lenkerstäbe 122a und 122b die Schwenkachse 64 im Gegensinn des Uhrzeigers im Bogen um die ortsfeste Schwenkachse 98, mit der die bewegliche Schwenkachse 64 durch die Lenkerstäbe 124a und 124b verbunden ist. Durch die Bewegung der Schwenkachse 64 wird die distale Übertragungseinrichtung 60 in der distalen Richtung bewegt, wobei das distale Klammernschieber-Betätigungsglied 66 mit den übrigen Teilen der Einrichtung 60 mitbewegt wird, weil der Zapfen 74 am distalen Ende des Langloches 72 angreift.

Wenn infolge der Verschwenkung der proximalen Übertragungseinrichtung 40 im Uhrzeigersinn die distale Übertragungseinrichtung 60 in der distalen Richtung bewegt wird, greift der Träger 62|init seinem distalen Ende auf beiden Seiten des Langloches 182 an der proximalen Fläche der Blattfeder 180 an (Figuren 2 und 11). Infolge der dabei von der distalen Übertragungseinrichtung 60 auf dio Blattfeder 180 ausgeübten Kraft wird dio Blattfeder IHO

verformt, bis sie zu der proximalen Fläche des Klammernhalters 160 im wesentlichen parallel ist und an ihr angreift. Die fortgesetzte Bewegung der distalen Übertragungseinrichtung 60 in der distalen Richtung bewirkt dann ein Verschwenken des Klammernhalters 160 im Gegensinn des Uhrzeigers um die Schwenkachse 150 zu dem Amboß 142 hin, wobei das zu klammernde Gewebe 5 allmählich zwischen der distalen Fläche des Klammernhalters 160 und dem Amboß 142 eingespannt wird. Durch die Verformung der Feder 180 in eine zu der proximalen Fläche des Trägers 162 parallele Lage wird ferner das distale Ende des Paßstiftes 190 aus der distalen Seite des Gehäuses 162 herausgeschoben, so daß es beim Schließen der Klammernpatrone 14 in die Ausnehmung 192 in dem Amboß 142 und dem Amboßträger 140 eintritt.

Bei zunehmend festerem Einspannen des Gewebes zwischen dem Klammernhalter 160 und dem Amboß 142 nimmt das durch das Gestänge 120 bedingte Last-Kraft-Verhältnis zu, so daß zum Ausüben der relativ starken Kraft, die zum festen Einspannen des Gewebes erforderlich ist, die proximale Übertragungseinrichtung 40 nur mit einer relativ schwachen Kraft verschwenkt zu werden braucht. Das durch das Gestänge 120 bedingte Last-Kraft-Verhältnis nimmt zu, wenn sich der Winkel zwischen dem Träger 42 und den Lenker stäben 122a und 122b einem Wert von 180° nähert. Es sei darauf hingewiesen, daß die ganze Betätigungsvorrichtung die zum Einspannen des Gewebes dienende Kraft mit sehr hohem Wirkungsgrad auf den Klammernhalter 160 überträgt, weil zwischen der Blattfeder 180 und dem distalen Ende der distalen Übertragungseinrichtung der distalen Übertragungseinrichtung 60 nur eine relativ kleine Querbewegung stattfindet. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die distale' Übertragungseinrichtung 60 im wesentlichen geradlinig zu dem Klammernhalter 160 hinbewegt, so daß sich das distale Ende der distalen Über-

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tragungseinrichtung 60 auf der Blattfeder 180 nicht über einen beträchtlichen Teil der Länge dieser Feder bewegt, während die Klammernpatrone 14 zum Einspannen des Gewebes geschlossen wird. Infolgedessen treten zwischen diesen Teilen nur relativ geringe Reibungsverluste auf.

Wenn die proximale Übertragungseinrichtung 40 in die in Figur 5 gezeigte Stellung verschwenkt worden ist, in der sie zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung 12 parallel ist, ist der Schwenkzapfen 44 zwischen der Übertragungseinrichtung 40 und den Lenkerstäben 122a und 122b etwas nach oben durchgedrückt, so daß die Lenkerstäbe 122a und 122b in der distalen Richtung etwas abwärtsgeneigt sind. (Diese Abwärtsneigung der Lenkerstäbe 122a und 122b ist zu gering, um in der Zeichnung erkennbar zu sein.) Infolgedessen wird die proximale Übertragungseinrichtung 40 in der in der Figur 5 gezeigten Stellung niedergehalten, so daß sie sich unter der Einwirkung der über das Gestänge 120 auf die Übertragungseinrichtung 40 übertragenen Kräfte nicht im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenken kann. Wenn die proximale Übertragungseinrichtung 40 zu der Betätigungsvorrichtung 12 parallel ist, ist der Klammernhalter 160 zu dem Amboß 142 im wesentlichen parallel und ist das Gewebe 5 zwischen diesen Teilen fest eingespannt' (siehe auch Figur 11). Diel Zunge 32 am oberen Ende des bewegbaren Handgriffes 30 greift in die Rast 52 des proximalen Klammernschieber-Betätigungsgliedes 46 ein. Das distale Ende des proximalen Klammernschieber-Betätigungsgliedes 46 fluchtet mit dem proximalen Ende des distalen Klammernschieber-Betätigungsgliedes 66.

Gemäß den Figuren 7 und 11 wird das distale Ende des Klammernschieber-Betätigungsgliedes 66 durch das Langloch 182 der Blattfeder und das Langloch 166 des Klammernhalter 160 hindurch bis in den Bereich der proximalen Fläche des quer angeordneten Klammernschiebers 174 vorgesehen. Jetzt ist das Instrument zum Klammern des Gewebes bereit.

Wenn das Gewebe geklammert werden soll, wird die Sicherungsklinke 100 in die in der Figur 6 gezeigte Stellung abwärtsgeschwenkt, so daß der Handgriff 30 freigegeben wird. Zum Eintreiben der Klammern wird der Handgriff 30 von Hand in der durch den Pfeil 38 in der Figur 6 angedeuteten Richtung im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt, so daß die am oberen Ende des Handgriffes 30 vorgesehene Zunge 32 das proximale Klammernschieber-Betätigungsglied 46 in der distalen Richtung bewegt. Dabei greift das Klammernschieber-Betätigungsglied 46 mit seinem distalen Ende an dem proximalen Ende des distalen Klammernschieber-Betätigungsgliedes 66 an, so daß dieses ebenfalls in der distalen Richtung bewegt wird. Gemäß der Figur 8 greift jetzt das Klammernschieber-Betätigungsglied 66 mit seinem distalen Ende an der proximalen Seite des quer angeordneten Klammernschiebers 174 in dem Klammernhalter 160 an, so daß der Klammernschieber 174 in der distalen Richtung bewegt wird. Infolge der Bewegung des quer angeordneten Klammernschiebers 174 in der distalen Richtung werden alle Klammernstößel 172 in der distalen Richtung bewegt und dadurch alle Klammern 170 aus dem Klammernhalter 160 durch das Gewebe 5 hindurch gegen den Amboß 142 vorgetrieben und an diesem Amboß die Enden der Klammern umgebogen, so daß die Klammern in dem Gewebe festgelegt werden. Jetzt ist das Gewebe vollständig geklammert.

Unmittelbar nachdem das Gewebe in der vorstehend beschriebenen Weise geklammert worden ist, kann der Handgriff 30 freigegeben werden, worauf die Feder 34 den Handgriff 30 automatisch in seine beispielsweise in der Figur gezeigte Ausgangsstellung zurückstellt. Infolgedessen können die Federn 50 und 76 das proximale Klammernschieber-Betätigungsglied 46 bzw. das distale Klammernschieber-Betätigungsglied 66 in ihre proximalen Ausgangsstellungen zurückziehen, die beispielsweise in der Figur 5 gezeigt sind. Dagegen bleibt das geklammerte Gewebe noch in der Klammernpatrone 14 eingespannt.

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Zur Freigabe des geklammerten Gewebes, durch die Klammernpatrone 14 wird der Freigabehebel 110 von Hand im Uhrzeigersinn in die in 'der Figur 12 gezeigte Stellung verschwenkt, so daß die proximale Übertragungseinrichtung 40 um die ortsfeste Schwenkachse 96 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt wird. Wenn die Verschwenkung der Übertragungseinrichtung 40 im Gegensinn des Uhrzeigers erst einmal eingeleitet worden ist, wird diese Verschwenkung unter der Einwirkung der Drehkraft fortgesetzt, welche die Feder 126 im Uhrzeigersinn auf den Lenkerstab 124a ausübt. Infolgedessen wird die Übertragungseinrichtung weiter im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt, bis sie in der in der Figur 12 gezeigten Stellung, in der sie zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung 12 im wesentlichen rechtwinklig ist, am proximalen Ende der distalen Übertragungseinrichtung 60 angreift. Während der vorstehend beschriebenen Verschwenkung der Übertragungseinrichtung 40 im Uhrzeigersinn bewirkt das Gestänge einen Rückzug der distalen Übertragungseinrichtung 4 0 in der proximalen Richtung, so daß die Klammernpatrone 14 die in der Figur 12 gezeigte, offene Stellung einnehmen und das Instrument von dem geklammerten Gewebe abgenommen werden kann.

Wenn das Instrument während derselben Operation erneut verwendet werden soll, wird die Sicherungsklinke 100 wieder in den Handgriff 30 eingerastet und wird die jetzt verbrauchte Klammernpatrone 14 entfernt und durch eine neue Klammernpatrone ersetzt, worauf das Instrument für die Wiederverwendung bereit ist.

Zwischen Operationen muß die Betätigungsvorrichtung 12 gründlich gereinigt und sterilisiert werden. Die Klammernpatronen sind vorzugsweise für nur einmalige Verwendung bestimmt und brauchen daher von dem Benutzer nicht gereinigt oder sterilisiert zu werden, so daß an der Betätigungsvorrichtung 12 bei ihrer Reinigung und

Sterilisation keine Klammernpatrone vorhanden ist und eine Klammernpatrone an der Betätigungsvorrichtung gewöhnlich erst kurz vor deren Verwendung, angebracht wird.

Die Reinigung der Betätigungsvorrichtung 12 wird dadurch erleichtert, daß beide Übertragungseinrichtungen 40 und 60 aus dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung heraus in die in den Figuren 2 und 13 gezeigte Stellung verschwenkbar sind. Beim Verschwenken der proximalen Übertragungseinrichtung 40 in die Stellung, in der sie zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung 12 im wesentlichen rechtwinklig ist, wird die distale Übertragungseinrichtung 60 in der proximalen Richtung zurückgezogen, so daß die vorstehenden Enden des Führungszapfens 74 mit den vertikalen Schenkeln der L-förmigen Nuten 130a und 130b korrespondieren. Daher kann jetzt die distale Übertragungseinrichtung 60 im Uhrzeigersinn aus dem Rahmen der Betätigungsvorrichtung heraus in die in der Figur 13 gezeigte Stellung verschwenkt werden. Gemäß den Figuren 1 und 2 sind in der Nähe des distalen Endes der Übertragungseinrichtung 40 seitwärts abstehende Lappen 78 vorgesehen, an denen der Benutzer die Einrichtung 60 erfassen kann, um sie in der angegebenen Weise auswärtszuschwenken. Das Auswärtsschwenken der Einrichtung 60 wird durch den Angriff des proximalen Endes des Trägers 62 an den Lenkerstäben 122a und 122b in der in der Figur 13. gezeigten Stellung begrenzt.

Da beide Übertragungseinrichtungen 40 und 60 aus dem Rahmen 20 der Betätigungsvorrichtung herausgeschwenkt werden können, liegen alle beweglichen Teile der Betätigungsvorrichtung für die Reinigung frei, ohne daß irgendein Teil des Instruments auseinandergenommen zu werden braucht. Beide Träger 42 und 62 sind unten offen, so daß die beiden hin- und herbewegbaren Klammernschieber-Betätigungsglieder 46 und 66 für die Reinigung freiliegen. Dies ist besonders bei der distalen Betätigungseinrichtung 60

wichtig, die näher bei der Stelle angeordnet ist, an der geklammert wird und die daher mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Substanzen wie Gewebeteilen, abgetrennten Gewebeteilen, Blut und anderen Körperflüssigkeiten verunreinigt wird. Bei herausgeschwenkten Übertragungseinrichtungen 40 und 60 liegt auch das Gestänge 120 im wesentlichen frei. Es kann also die ganze Betätigungsvorrichtung gründlich gereinigt werden, ohne daß Teile von der Betätigungsvorrichtung abgenommen werden, so daß der Reinigungsvorgang viel schneller und leichter durchgeführt werden kann und keine Gefahr eines Verlustes oder einer unrichtigen Montage von abgenommenen Teilen besteht und auch die Gefahr einer Beschädigung von Einzelteilen während des Reinigungsvorganges beträchtlich verringert wird.

Nach dem Reinigen und Sterilisieren des Instruments kann die distale Übertragungseinrichtung 60 wieder in die in allen Figuren außer 2 und 13 gezeigte Stellung geschwenkt werden, in der sie zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung 12 parallel ist, so daß nach dem Anbringen einer Klammernpatrone 14 an der Betätigungsvorrichtung das Instrument wieder verwendungsbereit ist.

II.Zweites Ausführungsbeispiel:

Zum Herstellen von Nähten dienendes Klammerinstrument mit verschiebbarer Klammernpatrone

In der Figur 14 ist erläutert, wie der Erfindungsgedanke auf ein zum Herstellen von Nähten dienendes, chirurgisches Klammerinstrument einer anderen Art angewendet werden kann. In diesem mit 210 bezeichneten Klammerinstrument ist der Klammernhalter 260 gegenüber dem Amboß 242 nicht verschwenkbar, sondern verschiebbar. Dabei ist die Betätigungsvorrichtung 212 im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die Betätigungsvorrichtung 12 nach der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß der distale Endteil 224 des Rahmens der

Betätigungsvorrichtung eine etwas anders ausgebildete Klammernpatrone 214 aufnehmen kann. In dieser Ausführungsform kann die Klammernpatrone in ihrer Funktion dem entsprechenden Teil des Instruments ähneln, das in der US-PS 3 494 544 (Green und Mitarbeiter) dargestellt und beschrieben ist. Auf diese Patentschrift wird hier ausdrücklich bezuggenommen.

Die Klammernpatrone 214 besitzt einen Amboß 242 und einen Klammernhalter 260. Der Amboß 242 kann über das freie obere Ende des distalen Rahmenschenkels 226 auf diesen aufgeschoben und von ihm abgezogen werden. Der Klammernhalter 260 ist auf dem Rahmen der Betätigungsvorrichtung hinundherbewegbar gelagert, und zwar mittels einer Schiene 250, die am Boden des distalen Teils 224 dieses Rahmens vorgesehen ist und mittels eines abnehmbaren Paßstiftes 290, der den oberen Teil des Stapelhalters 260 durchsetzt und in den diesem benachbarten Enden der beiden Schenkel des Rahmens festgelegt ist. Der Paßstift 290 ist vorzugsweise an seinem distalen Ende in den oberen Endteil des distalen Rahmenschenkels 226 geschraubt, damit der Paßstift beim Einspannen und Klammern des Gewebes zuverlässig festgelegt ist. An dem proximalen Ende des Paßstiftes 290 ist dieser mit einem gerändelten Knopf 294 versehen, mit dem der Paßstift 290 leichter befestigt und abgenommen werden kann. Der proximale Rahmenschenkel 222 besitzt eine Ausnehmung, durch die hindurch das distale Ende des distalen Übertragungseinrichtung 60 in der nachstehend beschriebenen Weise durch den proximalen Rahmenschenkel hindurchtreten kann, um den Klammernhalter 260 zu betätigen. Die distale Übertragungseinrichtung ähnelt dem ebenso bezeichneten Teil der Betätigungsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform .

Die übrigen Teile der Betätigungsvorrichtung 212 können im wesentlichen ebenso ausgebildet sein Wie in der Betätigungsvorrichtung 12 nach der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform. Daher sind in der

Figur 14 jene Teile, die mit Teilen des Instruments gemäß den Figuren 1 bis 13 identisch sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.

Das Instrument gemäß der Figur 14 hat auch allgemein dieselbe Wirkungsweise wie die erste Ausführungsform. Nach dem Einbringen des zu klammernden Gewebes zwischen den Amboß 242 und den Klammernhalter 260 wird der Paßstift 290 in den Endteil des distalen Rahmenschenkels 226 geschraubt und dann die proximale Übertragungseinrichtung 40 im Uhrzeigersinn in eine Stellung verschwenkt, in der sie zu der Längsachse der Betätigungsvorrichtung parallel ist. Dadurch wird die distalo Übertragungseinrichtung 60 in der distalen Richtung verschoben, so daß das distale Ende der Einrichtung 60 durch die Ausnehmung in dem proximalen Rahmenschenkel 222 tritt und den Klammernhalter 260 in der distalen Richtung bewegt, bis das zu klammernde Gewebe zwischen dem Amboß 242 und der distalen Fläche des Klammernhalters 260 eingespannt ist. Zum Klammern des Gewebes wird zunächst die Sicherungsklinke 100 ausgerastet und dann der Handgriff 30 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt. Wie in der ersten Ausführungsform wird dadurch das distale Klammernschieber-Betätigungsglied 66 in der distalen Richtung verschoben, so daß das distale Ende dieses Betätigungsgliedes 66 in den Klammernhalter 260 auf dessen proximaler Seite eintritt und die nicht gezeigten Klammernstößel des Klammernhalters veranlaßt, die Klammern aus dem Klammernhalter heraus durch das eingespannte Gewebe hindurch gegen den Amboß 242 vorzuschieben, an dem die Enden der Klammern umgebogen werden.

Nach dem Klammern des Gewebes wird der Handgriff 30 losgelassen und der Freigabehebel 110 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die proximale Übertragungseinrichtung 40 freigegeben wird. Darauf wird die Übertragungseinrichtung 40 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt und die distale Übertragungseinrichtung 60 in der proximalen Richtung zurückgezogen. Dadurch wird die nuf den joi/.t ν<·ι -

-gebrauchten Klammernhalter 260 ausgeübte Einspannkraft weggenommen. Danach wird der Paßstift 2 90 gelockert und zurückgezogen, so daß das Instrument von dem geklammerten Gewebe abgenommen werden kann.

In der Ausführungsform gemäß der Figur 14 kann die distale Übertragungseinrichtung 60 in derselben Weise aus der Betätigungsvorrichtung 212 herausgeschwenkt werden wie die entsprechende Einrichtung 60 der ersten Ausführungsform aus der dortigen Betätigungsvorrichtung (siehe Figuren 2 und 13). Man kann daher auch die Betätigungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zwischen den Verwendungen des Instruments gründlich reinigen, ohne daß ein Teil der Betätigungsvorrichtung von dieser abgenommen zu werden braucht.

Claims (29)

1. PATENTANSPRÜCHE

   l.j Chirurgisches Klammerinstrument, gekennzeichnet durch:

   Einen Rahmen zum Tragen einer Klammereinsetzanordnung im Bereich eines distalen Teils des Rahmens,

   eine erste Übertragungseinrichtung, die in einem proximalen Teil des Rahmens schwenkbar gelagert ist,

   eine zweite Übertragungseinrichtung, die zwischen der ersten Übertragungseinrichtung und der Klammereinsetzanordnung schwenkbar und hin- und herbewegbar gelagert ist, und

   eine Einrichtung, welche die erste und die zweite Übertragungseinrichtung derart miteinander verbindet, daß auf Grund eines Verschwenkens der ersten Übertragungseinrichtung die zweite Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben wird und diese mindestens teilweise betätigt.
2. 2. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Übertragungseinrichtung ein hin- und herbewegbar gelagertes Betätigungsglied besitzt und das Instrument ferner eine Einrichtung besitzt, die dazu dient, zur weiteren Betätigung der Klammereinsetzanordnung das Betätigungsglied zu der Klammereinsetzanordnung hin vorzuschieben, nachdem die zweite Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben worden ist.
3. 3. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund des Vorschiebens der zweiten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin diese das zu klammernde Gewebe einspannt und daß auf Grund des Vorschubes des Betätigungsgliedes zu der Klammereinsetzanordnung hin diese das eingespannte Gewebe klammert.

   - ΖΊ -
4. 4. Chirurgisches Klammerinstrument nach

   Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschub des Betätigungsgliedes zu der Klammereinsetzanordnung hin

   ein weiteres Betätigungsglied umfaßt, das in der ersten Übertragungseinrichtung hin- und herbewegbar gelagert ist und an dem Betätigungsglied der zweiten Übertragungseinrichtung angreift, wenn diese durch eine Verschwenkung der ersten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben worden ist, sowie

   eine Einrichtung zum Vorschub des weiteren Betätigungsgliedes zu der zweiten Übertragungseinrichtung hin zwecks Vorschub des Betätigungsgliedes der zweiten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin.
5. 5. Chirurgisches Klammereinsetzinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschub des weiteren Betätigungsgliedes einen Handgriff besitzt, der auf dem Rahmen schwenkbar gelagert ist und an dem weiteren Betätigungsglied angreift, wenn die zweite Übertragungseinrichtung durch Verschwenken der ersten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben worden ist.
6. 6. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Übertragungseinrichtung ein erstes bzw. zweites Übertragungsglied umfassen, die aneinander angreifen können, wenn die zweite Übertragungseinrichtung durch Verschwenken der ersten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben worden ist, und daß das Klammerinstrument ferner eine Einrichtung besitzt, die dazu dient, das erste Betätigungsglied zu dem zweiten Betätigungsglied hin und dadurch dieses zur weiteren Betätigung der Klammereinsetzanordnung zu dieser hin vorzuschieben.
7. 7. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund des Vorschubes der

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   zweiten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin diese das zu klammernde Gewebe einspannt und daß auf Grund des Vorschubes des zweiten Betätigungsgliedes zu der Klammereinsetzanordnung hin diese das eingespannte Gewebe klammert.
8. 8. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschub des ersten Betätigungsgliedes zu dem zweiten Betätigungsglied hin einen Betätigungs-Handgriff umfaßt, der auf dem Rahmen schwenkbar gelagert ist und an dem ersten Betätigungsglied angreift, wenn die zweite Betätigungseinrichtung durch Verschwenken der ersten Betätigungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben worden ist.
9. 9. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Übertragungseinrichtung so weit aus dem Rahmen herausschwenkbar sind, daß beide Übertragungseinrichtungen und der Rahmen gereinigt werden können, ohne daß eine der Übertragungseinrichtungen von dem Rahmen abgenommen wird.
10. 10. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verhindern des Verschwenkens der zweiten Übertragungseinrichtung, außer wenn die zweite Übertragungseinrichtung so weit wie möglich von der Klammereinsetzanordnung weg zurückgezogen ist.
11. 11. Chirurgisches Klammereinsetzinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste und zweite Übertragungseinrichtung miteinander verbindende Einrichtung ein Gestänge umfaßt, dessen Last-Kraft-Verhältnis zunimmt, wenn die zweite Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben wird.
12. 12. Betätigungsvorrichtung zur Verwendung mit einer chirurgischen Klammereinsetzanordnung mit mindestens einer chirurgischen Klammer, gekennzeichnet durch:

    einen Rahmen zum Tragen der Klammereinsetzanordnung, eine erste Übertragungseinrichtung, die in dom Rahmen schwenkbar gelagert ist und einen ersten Träger und ein in dem ersten Träger hin- und herbewegbares erstes

    Klammer nsch Leber-lsot ätirjunysglied umfaßt,

    eine zweite Übertragungseinrichtung, die einen zweiten Träger und einen in dem zweiten Träger hin- und herbewegbar gelagertes, zweites Klammernschieber-Betätigungsglied umfaßt,

    ein Gestänge, das zwischen der ersten und der

    zweiten Übertragungseinrichtung eine solche Wirkungsverbindung herstellt, daß durch eine Verschwenkung der ersten Übertragungseinrichtung die zweite Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben und dadurch diese derart betätigt wird, daß sie das zu klammernde Gewebe einspannt,

    eine Einrichtung zur schwenkbaren Lagerung der zweiten Übertragungseinrichtung relativ zu dem Gestänge derart, daß die zweite Übertragungseinrichtung relativ zu dem Rahmen verschwenkbar ist, und

    eine Einrichtung zum Vorschieben des ersten und des zweiten Klammernschieber-Betätigungsgliedes derart, daß die Klammereinsetzanordnung zum Klammern des Gewebes durch Vortreiben der Klammer aus der Klammereinsetzanordnung betätigt wird.
13. 13. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus dem Rahmen herausgeschwenkter erster und zweiter Übertragungseinrichtung die Teile der Betätigungsvorrichtung für die Reinigung freiliegen.
14. 14. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge

    einen ersten Lenker besitzt, der im Bereich seines ersten Endes mit einem zwischen der Schwenkachse der ersten Übertragungseinrichtung und der zweiten Übertragungseinrichtung angeordneten Teil der ersten Übertragungseinrichtung und der im Bereich seines entgegengesetzten, zweiten Endes mit der zweiten Übertragungseinrichtung verbunden ist, sowie

    einen zweiten Lenker, der im Bereich seines einen Endes mit der Schwenklagerung zwischen dem ersten Lenker und

    dem zweiten Betätigungsglied und der im Bereich seines entgegengesetzten, zweiten Endes mit dem Rahmen schwenkbar verbunden ist.
15. 15. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch , 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Last-Kraft-Verhältnis des Gestänges während des Vorschubes der zweiten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin zunimmt.
16. 16. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschub des ersten und des zweiten Klammernschieber-Betätigungsgliedes erst betätigbar ist, nachdem die erste Übertragungseinrichtung zum Einspannen des Gewebes verschwenkt worden ist.
17. 17. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Klammernschieber-Betätigungsglied miteinander in Wirkungsverbindung stehen, wenn die erste Übertragungseinrichtung zum Einspannen des Gewebes verschwenkt worden ist.
18. 18. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschub des ersten und des zweiten Klammernschieber-Betätigungsgliedes einen gegenüber dem Rahmen schwenkbar gelagerten Betätigungs-Handgriff besitzt, der einen Teil aufweist, der an dem ersten Klammernschieber-Betätigungsglied erst angreifen kann, nachdem die erste Übertragungseinrichtung zum Einspannen des Gewebes verschwenkt worden ist.
19. 19. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Sicherungssperre zum Verhindern eines Verschwenkens des Betätigungs-Handgriffs vor der Freigabe durch die Sicherungssperre.
20. 20. Chirurgisches Klammereinsetzinstrument nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verhindern einer Verschwenkung der zweiten Übertragungseinrichtung gegenüber dem Rahmen, außer wenn die zweite Übertragungseinrichtung von der Klammereinsetzanordnung beträchtlich weit zurückgezogen ist.

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21. 21. Chirurgisches Klammereirisetzinstrument nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine elastische Einrichtung, die trachtet, die zweite Übertragungseinrichtung von der Klammereinsetzeinrichtung wegzubewegen.
22. 22. Chirurgisches Klammereinsetzinstrument nach Anspruch 12, dadurch, gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Klammernschieber-Betätigungsglied von der Klammereinsetzanordnung weg elastisch vorbelastet sind.
23. 2 3. Chirurgisches Klammerinstrument, gekennzeichnet durch:

    einen Rahmen, .,,' .

    eine auf einem distalen Teil des Rahmens abnehmbar montierte Klammereinsetzanordnung mit einem Amboß und einem Klammernhalter, der auf der proximalen Seite des Ambosses schwenkbar gelagert ist, .

    eine proximal von der Klammereinsetzanordnung in dem Rahmen schwenkbar gelagerte, erste Übertragungseinrichtung,

    eine zwischen der ersten Übertragungseinrichtung und der Klammereinsetzanordnung angeordnete, zweite Übertragungseinrichtung,

    ein Gestänge, das zwischen der ersten und der zweiten Übertragungseinrichtung eine solche Wirkungsverbindung herstellt, daß durch das Verschwenken der ersten Übertragungseinrichtung die zweite Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben und dadurch der Klammernhalter zu dem Amboß hin verschwenkt und das zu klammernde Gewebe zwischen dem Klammernhalter und dem Amboß eingespannt wird,

    eine Einrichtung zum Betätigen der zweiten Übertragungseinrichtung derart, daß der Klammerhalter derart betätigt wird, daß die Klammern aus dem Klammernhalter heraus und durch das eingespannte Gewebe gegen den Amboß vorgetrieben und dadurch an ihren Enden umgebogen werden, und

    eine Einrichtung zur schwenkbaren Lagerung der zweiten Übertragungseinrichtung gegenüber dem Rahmen.
24. 24. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch

    23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragungseinrichtung einen gegenüber dem Rahmen schwenkbar gelagerten, ersten Träger besitzt sowie ein erstes Klammernschieber-Betätigungsglied, das gegenüber dem ersten Träger hin- und herbewegbar gelagert ist, und daß die zweite Übertragungseinrichtung einen gegenüber dem Gestänge schwenkbar gelagerten, zweiten Träger besitzt, sowie ein zweites Klammernschieber-Betätigungsglied, das gegenüber dem zweiten Träger hin- und herbewegbar gelagert ist.
25. 25. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch

    24, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen für die Hin-und Herbewegungen des ersten und des zweiten Klammernschieber-Betätigungsgliedes miteinander fluchten, wenn die zweite Übertragungseinrichtung durch Verschwenken der ersten Übertragungseinrichtung zu dem Klammernhalter hin vorgeschoben worden ist.
26. 26. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch

    25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge

    einen ersten Lenker besitzt, der im Bereich seines ersten Endes mit einem zwischen der Schwenkachse der ersten Übertragungseinrichtung und der zweiten Übertragungseinrichtung angeordneten Teil des ersten Trägers schwenkbar verbunden ist, und der im Bereiqh seines zweiten Endes mit dem zweiten Träger schwenkbar verbunden ist,

    sowie einen zweiten Lenker, der im Bereich seines einen Endes mit der Schwenklagerung im Bereich des zweiten Endes des ersten Lenkers und im Bereich seines zweiten Endes mit dem Rahmen schwenkbar verbunden ist.
27. 27. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen der zweiten Übertragungseinrichtung derart, daß der Klammernhalter derart betätigt wird, daß die Klammern vorgetrieben werden, einen gegenüber dem Rahmen schwenkbar gelagerten Handgriff besitzt, der an dem ersten Klammernschieber-Betätigungsglied angreift, wenn durch Verschwenken der ersten Über-

    iiragungseinrichtung die zweite Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben wird, und daß durch das Verschwenken des an dem ersten Klammernschieber-Betätigungsgliedes angreifenden Handgriffs dieses und mit ihm das zweite Klammernschieber-Betätigungsglied zu der Klammereinsetzanordnung hin vorgeschoben wird und den Klammernhalter zum Vortreiben der Klammern betätigt.
28. 28. Chirurgisches Klammereinsetzinstrument nach Anspruch 2 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verhindern eines Verschwenkens der zweiten Übertragungseinrichtung während deren Vorschubes zu der Klammereinsetzanordnung hin.
29. 29. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Last-Kraft-Verhältnis des Gestänges während des Vorschubes der zweiten Übertragungseinrichtung zu der Klammereinsetzanordnung hin zunimmt.