DE2710043A1 - Sitztraeger fuer einen stuhl - Google Patents

Sitztraeger fuer einen stuhl

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DE2710043A1 DE19772710043 DE2710043A DE2710043A1 DE 2710043 A1 DE2710043 A1 DE 2710043A1 DE 19772710043 DE19772710043 DE 19772710043 DE 2710043 A DE2710043 A DE 2710043A DE 2710043 A1 DE2710043 A1 DE 2710043A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/0244Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by fluid means

Description

  • "Sitzträger für einen Stuhl"
  • Die Erfindung betrifft einen Sitzträger für einen Stuhl, insbesondere einen Arbeitsstuhl, wobei an dem Sitzträger eine mittels einer längenverstellbaren Gasfeder verschwenkbare Rückenlehne, eine gegebenenfalls neigungsverstellbare Sitzfläche und eine als Teil einer Stuhlsäule dienende, längenverstellbare Gasfeder befestigt sind, und wobei hebelartige Verstellelemente zur Betätigung der Gasfedern und gegebenenfalls der Neigungsverstellung der Sitzfläche an dem Sitzträger gelagert sind.
  • Aus der US-PS 3 837 704 ist ein Arbeitsstuhl bekannt, dessen die Sitzfläche tragender Sitz träger aus einer Platte besteht, an deren Unterseite ein sich nach hinten erstreckender, U-förmiger, nach unten offener Arm mittels Schrauben befestigt ist. Vor diesem Arm ist an der Platte ein etwa rohrförmiges, nach unten offenes Halteteil durch Anschweißen befestigt, das zur klemmenden Aufnahme einer lAngenverstellbaren, einen Teil einer Stuhlsäule bildenden Gasfeder dient. In dem Arm ist ein weitere, im Prinzip gleichartige, um Verschwenken einer a rückwärtigen Sade des Arn angelenkten Rückenlehne dienende, lAngenverstellbare Gasfeder angeordnet. An dem rohrförmigen Balteteil ist eine Lagerschale mittels Schrauben bebefestigt, die zur Auf nabe eines als gerader Bedienungsbebel ausgebildeten Veratellelementes dient. wobei die Betätigung der einen Teil der Stuhlsäule bildenden Gasfeder durch vertikale ScL Schweskwegungen und eine Betitigung der zur Rückenlehnenverstellung dienenden Gasfeder durch horizontale Schwenkbewegungen des Bedienungshebels erfolgen. amine Neigungsverstellung der Sitzfläche ist bei diesem bekannten Stuhl nicht vorgesehen.
  • Dieser bekannte Stuhl alt dem bekannten Sitzträger hat sich avar hervorrgand bewahrt; der Aufbau des Sitzträgers und insbesondere seine montage ist aber aufwendig.
  • Aus der US-PS 3 756 654 ist ebenfalls ein Stuhl bekannt, an dessen Sitzträger eine einen Teil einer Stuhlsäule bildende, längenverstellbare Gasfeder befestigt ist. Weiterhin ist an dem Sitzträger ein Bedienungsbebsl gelagert, der an einen zur Betätigung der Gas feder und zum anderen zur Betätigung eines Verriegelungsmechenismus für eine neigungsvontellbare Sitzfläche dient.
  • Die vorerwähnten Gasfedern sind aus der US-PS 3 656 593 bekannt. Ihr Binsatz als Teil einer Stuhlsäule ist aus der US-PS 3 711 054 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitzträger der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine äußerst einfache Montage möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsqenäß dadurch gelöst, daß der Sitzträger im wesentlichen aus einem als Längsbrücke dienenden, die einen Teil der Stuhlsäule bildende Gasfeder klei-end aufnehmenden Mittelstück, und zwar etwa spiegelsymetrisch seitlich mit diesen verbindbaren Auslegern besteht, und daß die Verstellelemente in zur Trennfuge zwischen Ausleger und Mittelstück hin offenen, bei an das Mittelstück angefügten Auslegern verschlossenen Ausnehsungen schwenkbar gelagert sind. Durch diese Art der Ausgestaltung ist eine besondere Montage der Verstellelemente nicht erforderlich. Diese werden lediglich vor dem Anbringen der Ausleger an den Mittelstück in die vorgesehenen Ananei-tingen eingelegt und sind dann nach dem Anbringen der Ausleger an den Mittelstück fest, aber schwenkbar gelagert. Vorteilhafterweise weisen die Verstellelemente einen parallel zum Mittelstück verlaufenden, in der je weiligen Ausnehmung gelagerten, zylindrischen Abschnitt und einen etwa senkrecht hierzu nach außen abgewinkelten Bedienungshebel auf. Die Schwenkachse verläuft also horizontal und parallel zum Mittelstück, d.h. die Bedienungshebel sind in einer vertikalen Ebene verschwenkbar.
  • Wenn der Sitzträger für einen Stuhl mit einer neigungsverstellbaren Sitzfläche vorgesehen ist, dann weist vorteilhafterweise das Verstellelement zur Neigungsverstellung einen sich an den in der Ausnehmung gelagerten Abschnitt geradlinig anschließenden Betätigungsteil auf, der einen gegen eine an der Sitzfläche befestigte Klemmzunge andrückbaren Exzenternocken aufweist, wobei die Klemmzunge gegen eine Seitenwand des Mittelstücks anliegt.
  • Mit dem Einlegen des Verstellelementes in die Ausnehmung ist damit praktisch auch gleich der Klemm-Mechanismus montiert. Die mit der Sitzfläche verbundene Klemmzunge liegt ebenfalls nach außen offen gegen die Seitenwand des Mittelstücks an.
  • Wenn ein gemeinsames Verstellelement zur Betätigung beider Gasfedern vorgesehen ist, dann ist es von Vorteil, wenn zur Betätigung der zur Rückenlehnenverstellung dienenden Gasfeder zwischen dieser Gas feder und dem Verstellelement ein abgewinkelter Auslösehebel am Mittelstück um eine Achse schwenkbar angebracht ist.
  • In besonders einfacher Weise sind die Ausleger mittels Gewindeschrauben miteinander und mit dem Mittelstück verbunden, wobei beim Verschrauben gleichzeitig das Mittelstück etwas zusammengepreßt und hierdurch eine reibungsschlüssige Halterung der den Teil der Stuhlsäule bildenden Gasfeder erreicht wird. Außerdem kann hierbei der Auslösehebel auf einer der Gewindeschrauben schwenkbar gelagert sein, d.h. auch die Montage des Ausldsehebels erfolgt beim Hindurchschieben der zweckmäßigerweise fest mit einem Ausleger verbundenen Gewindeschrauben durch das Mittelteil.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Arbeitsstuhl in Seitenansicht, Fig. 2 den Sitzträger des Arbeitsstuhles in Seitenansicht in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf den Sitzträger nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV - IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Teilansicht des Sitzträgers gemäß dem Sichtpfeil V in Fig. 3 in teilweise aufgebrochener Darstellung.
  • Ein Arbeitsstuhl weist ein Stuhlkreuz 1 auf, das - gegebenenfalls über Laufrollen 2 - auf dem Boden 3 abgestützt ist.
  • In der Mitte des Stuhlkreuzes 1 ist eine sich senkrecht nach oben erstreckende Stuhlsäule 4 angebracht, die aus einem Führungsrohr 5 und einer in diesem angeordneten, längenverstellbaren Gasfeder 6 besteht. Eine solche längenverstellbare Gasfeder ist in der US-PS 3 656 593 dargestellt und beschrieben. Die Anordnung einer solchen Gasfeder in einem Führungsrohr 5 zur Bildung einer Stuhlsäule 4 ist ausführlich in der US-PS 3 711 oS4 dargestellt und beschrieben. Am oberen Ende der Gasfeder 6 ist ein Sitzträger 7 befestigt, auf dem eine Sitzfläche 8 angebracht ist.
  • Am rückwärtigen Ende des Sitzträgers 7 ist eine sich nach oben erstreckende Stütze 9 angebracht. Im Bereich des oberen Endes dieser Stütze 9 ist ein Rückenanlageteil lo um eine horizontale Achse 11 schwenkbar angelenkt. Die Stütze 9 ist um ein horizontales Schwenkgelenk 12 schwenkbar. Die Stütze 9 besteht aus einem unteren Außenrohr 13 und einem oberen Innenrohr 14, die mittels einer Dreh-Klemm-Einrichtung 15 lösbar miteinander verbunden sind, so daß eine Längenverstellung der Stütze 9 möglich ist. Das Stuhlkreuz 1 ist in der deutschen Patentanmeldung P 27 o3 683.5 dargestellt und beschrieben. Die höhenverstellbare Stütze der Rückenlehne ist in der deutschen Patentanmeldung P 27 o3 682.4 dargestellt und beschrieben.
  • Der Sitzträger 7 besteht im wesentlichen aus einem als Längsbrücke dienenden Mittelstück 16 und zwei seitlich an diesem spiegelsymmetrisch angeordneten Auslegern 17, 18.
  • Das Mittelstück hat einen etwa U-förmigen, nach unten offenen Querschnitt. An dem rückwärtigen Ende des Mittelstücks 16 ist - wie aus Fig. 2 ersichtlich - das Außenrohr 13 der Stütze 9 mittels des Schwenkgelenks 12 angelenkt, das aus einem in entsprechenden Bohrungen in den Seitenwänden 19, 20 des Mittelstücks 16 gelagerten Zapfen besteht. Unterhalb des Schwenkgelenks 12 ist das Außenrohr 13 derart zusammengedrückt, daß es etwa den Querschnitt eines doppelwandigen Halbkreises an seinem Ende hat, wodurch es gleichzeitig an seinem unteren Ende verschlossen wird. Hierdurch wird eine zum Mittelstück 16 hin offene Einbuchtung 21 geschaffen, in der das freie Ende der Kolbenstange 22 einer längenverstellbaren Gasfeder 23 mittels eines Schwenkzapfens 24 um eine horizontale, zum Schwenkgelenk 12 parallele Achse verschwenkbar befestigt ist. Auch diese Gasfeder 23 ist so ausgebildet, wie es in der US-PS 3 656 593 dargestellt und beschrieben ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Gasfeder 23 mittels eines zur Achse des Schwenkzapfens 24 parallelen Bolzens 25 im Mittelstück 16 befestigt, der in entsprechenden Bohrungen in den Seitenwänden 19, 20 schwenkbar gelagert ist. Zur Befestigung der Gasfeder 23 an dem Bolzen 25 ist dieser mit einer Gewindebohrung versehen, in die ein entsprechender Gewindezapfen 26 am Ende der Gasfeder 23 eingeschraubt ist, so daß sich ein Auslösestift 27 eines im zugeordneten Ende der Gasfeder 23 befindlichen Ventils durch den Bolzen 25 hindurch erstreckt und frei über diesen hinausragt. In entsprechenden kreiszylinderabschnittförmigen Einbuchtungen 28 in den Seitenwänden 19, 20 des Mittelstücks 16 ist das obere Ende des zylindrischen Gehäuses der Gas feder 6 vertikal geführt und klemmend gehalten. Aus dem oberen Ende der Gasfeder 6 ragt ein Auslösestift 29 eines im zugeordneten oberen Ende der Gas feder 6 angeordneten Ventils heraus. Zwischen dem oberen Ende der Gasfeder 6 und dem Auslösestift 27 der Gasfeder 23 ist ein etwa winkelförmig abgebogener Auslösehebel 30 um eine unterhalb des freien Endes des Auslösestiftes 27 befindliche Achse 31 schwenkbar gelagert, die wiederum parallel zum Bolzen 25 verläuft. Ihre Ausbildung wird weiter unten noch beschrieben. An dem Auslösehebel 30 ist durch eine entsprechende Abbiegung eine Anschlagplatte 32 gebildet, die gegen das freie Ende des Auslösestiftes 27 der Gasfeder 23 anliegt.
  • Wenn der Auslösehebel 30 um die Achse 31 zur Gasfeder 23 hin, also in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, verschwenkt wird, wird der Auslösestift 27 in die Gasfeder 23 hineingeschoben, wodurch das erwähnte Ventil geöffnet wird, so daß die Gasfeder ihre bekannten Verstellbewegungen ausführen kann, durch die ein Verschwenken der StUtze 9 und damit des RUckenanlageteils 1o der Rückenlehne bewirkt wird. Der grundsätzliche Einsatz einer solchen Gasfeder zum Verschwenken einer Rückenlehne ist aus der US-PS 3 837 704 bekannt.
  • Die Ausleger 17, 18 haben - wie aus Fig. a hervorgeht - in der Draufsicht etwa die Form von Flugzeugtragflächen, die zur Vorderseite der Sitzfläche 8 hin gegenüber dem Mittelstück 16 schräg angestellt sind. Im Bereich ihrer freien Enden sind auf ihrer Oberseite Guninipuffer 33 angebracht, auf denen die Sitzfläche 8 mit ihrer Unterseite abgestützt ist. Die Gummipuffer 33 liegen hierzu jeweils mit einer unteren Anlagefläche auf den Auslegern 17, 18, während auf ihrer oberen Auflagefläche die Sitzfläche 8 aufliegt. Durch entsprechende Bohrungen in der Sitzfläche 8 und jeweils eine entsprechende Bohrung in den Gummipuffern 33 und entsprechende Bohrungen in den Auslegern 17, 18 ist von oben jeweils eine Kopfschraube 35 hindurchgesteckt, die von unten mittels einer Mutter 36 gesichert ist. Jede Kopfschraube 35 hat in der zugeordneten Bohrung in den Ausleger 17 bzw. 18 soviel seitliches Spiel, daß die Sitzfläche 8 - unter elastischer Verformung der Gummipuffer 33 - innerhalb von Grenzen durch Anheben oder Absenken des rückuirtigen Endes der Sitzfläche 8 verschwenkt werden kann. In rUckwertigen Bereich der Sitzfläche 8 ist an deren Unterseite eine kreisringabschnittförmige Klemzunge 37 angebracht, die einen kleinen Ausschnitt aus eines Zylinderring bildet, dessen Mittelachse dort durch die beiden Kopf schrauben 35 geht, wo diese die Ausleger 17, 18 durchdringen.Diese Klemmzunge 37 liegt von außen offen in einer im Bogenverlauf angepaßten Aubschtung 38 in der Seitenwand 20 des ittelstficks gegen diese Seitenwand 20 an. Die Klemm-Zange 37 ist - wie sich aus Fig. 4 ergibt - an ihrem oberen linde vu Mittelstück 16 abgebogen und dort mittels Schrauber 39 mit der Sitzfläche 8 verschraubt. An ihrem unten Binde ist sie ebenfalls mit einer von der Seitenwand 20 weg gerichteten Abbiegung 40 versehen, so daß sie nicht - wie weiter unten noch zu erörtert sein wird -von Mittelstffick 16 nach oben abgezogen werden kann.
  • Die ausleger 17, 18 sind - wie aus Fig. 3 hervorgeht -nit einer Reihe von Längs- und Querrippen ausgesteift.
  • Beide Ausleger 17, 18 liegen gegen die Seitenwände 19, 20 des Mittelstücks 16 an und sind miteinander und mit dem Mittelstück 16 durch Gewindeschrauben 42, 43, 44, 45 verbonden. Die Gewindeschrauben 42 bis 45 sind mit den einen Ausleger 18 fest verbunden. Beispielsweise sind sie bereits in diesen mit eingegossen. Die beiden unteren Gewindeschrauben 42, 43 werden bei der Montage der Ausleger 17, 18 durch entsprechende Bohrungen in den Seitenwänden 19, 20 des Mittelstücks 16 hindurchgeschoben, wobei sie so angeordnet sind, daß sie die Gasfeder 6 zwischen sich aufnehmen.
  • Aneerdeum dient der der Gasfeder 23 nächstliegende,untere Ge»;odebolzen 42 gleichzeitig als Achse 31 für den Ausl5'sehebel 3o. Die beiden obenliegenden Gewindeschrauben 44, 45 liegen unmittelbar oberhalb des Bodenstegs 34 des Mittel stücks t6 und unterhalb der Sitzfläche 8. Nach dem Anffigen des Auslegers 18 wird der Ausleger 17 von der anderen Seite gegen die Seitenwand 19 angelegt, wobei die Gewindebolzen durch entsprechende Bohrungen in der zugeordneten Flache des Auslegers 17 hindurchgeschoben werden. Sie werden dann mit Muttern 46 verschraubt, wodurch zum einen die feste Verbindung zwischen den Auslegern 17, 18 und den Mittelstffick 16 hergestellt wird, und wodurch gleichzeitig die Seitenwande 19, 20 etwas aufeinander zu gepreßt werden, wodurch wiederum das obere Ende der zuvor in die Einbuchtungen 28 eingeführten Gasfeder 6 reibungsschlüssig zwischen den Seitenwänden 19, 20 gehalten wird.
  • In den den Seitenwänden 19 bzw. 20 des Mittelstücks 16 zugewandten Anlageflächen 47, 48 der Ausleger 17, 18 sind in Längsrichtung des Mittelstücks 16 verlaufende, zu den Seitenwänden 19, 20 hin offene Ausnehmungen 49, 50 angebracht, die zur Aufnahme von Abschnitten 51 bzw. 52 von Verstellelementen 53, 54 dienen. Das Verstellelement 53 besteht aus einer abgekröpften Stange, wobei der abgekröpfte Teil den Abschnitt 51 bildet. Die Stange hat zylindrischen Querschnitt. Das kürzere, sich an den Abschnitt 51 anschließende Ende der Stange bildet einen Betätigungsteil 55, der durch eine entsprechende Ausnehmung 56in in der Seitenwand 19 in das Mittelstück 16 derart hineinragt, daß das Betätigungsteil 55 auf dem freien Ende des Auslösestiftes 29 der Gas feder 6 aufliegt und unter dem abgewinkelten Hebelarm 56 des Auslösehebels 30 angeordnet ist.
  • Der längere, nach außen zur Seite der Sitzfläche ragende Abschnitt des Verstellelementes 53 dient als Bedienungshebel 57. Wird dieser Bedienungshebel nach oben, also zur Sitzfläche 8 hin verschwenkt, so wird der Betätigungsteil 55 dieses Verstellelementes 53 nach unten geschwenkt und drückt den Auslösestift 29 in die Gasfeder 6 hinein, wodurch eine Längenverstellung dieser Gasfeder 6 und damit eine Höhenverstellung der Sitzfläche 8 bewirkt wird. Wird Wird dagegen der Bedienungshebel 57 nach unten verschwenkt, so wird der Betätigungsteil 55 nach oben geschwenkt und schiebt den abgewinkelten Hebelarm 56 durch eine Ausnehmung 58 in den Bodensteg 34 des Mittelstücks 16 nach oben, wodurch der gesamte Auslösehebel 30 um die Achse 31 verschwenkt wird. Hierdurch wird der Auslösestift 27 der Gasfeder 23 mittels der Anschlagplatte 32 in die Gasfeder 23 hineingeschoben, was wiederum deren bereits geschilderte Längenverstellung auslöst. Der Abschnitt 51 des Verstellelementes 53 und die Ausnehmung 49 in dem Ausleger 17 dienen also als Schwenklager für den Bedienungshebel 57 und damit den Betätigungsteil 55.
  • Das Verstellelement 54 besteht ebenfalls aus einer Stange mit kreiszylindrischem Querschnitt, die einmal rechtwinklig abgebogen ist, wobei der nach außen ragende, in einem entsprechenden Freiraum 59 des Auslegers 18 verlaufende Teil als Bedienungshebel 60 dient, der ebenfalls vertikal bewegbar ist. Der zusammen mit der Ausnehmung 50 als Schwenklager dienende Abschnitt 51 ist bis über die Klemmzunge 37 hinaus verlängert und bildet dort einen Betätigungsteil 61, der in zwei, beiderseits der Ausbuchtung 38 an der Seitenwand 20 des Mittelstücks 16 angebrachten und von dieser nach außen ragenden Lagerlaschen 62 drehbar gelagert ist. Zwischen diesen beiden Lagerlaschen 62 ist der Betätigungsteil 61 des Verstellelementes 54 mit einem Exzenternocken 63 geringer Exzentrizität versehen, der durch entsprechendes Werschwenken des Bedienungshebels 60 fest gegen die Klemmzunge gepreßt werden kann, wodurch diese wiederum im Bereich der Ausbuchtung 38 gegen die Außenseite der Seitenwand 20 gepreßt wird. Hierdurch wird die Sitzfläche 8 in einer gewünschten Neigung fixiert. Um diese Neigung der Sitzfläche 8 zu ändern, wird der Bedienungshebel 60 in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt, wodurch der Exzenter 63 außer Eingriff mit der Klemmzunge 37 kommt.
  • Letztere kann dann zusammen mit der Sitzfläche nach oben oder unten verschoben werden, wobei diese Schwenkbewegungen der Sitz fläche - wie bereits oben geschildert -um den Gummipuffer 33 als Auflagerpunkterfolgen.
  • Vor der Montage der beiden Ausleger 17, 18 brauchen lediglich die Abschnitte 51 und 52 der beiden Verstellelemente 53 bzw. 54 in die entsprechenden Ausnehmungen 49 bzw. 50 eingelegt zu werden.
  • Die Abbiegung 40 greift unter den Betätigungsteil 61 und den Exzenternocken 63, so daß die Sitzfläche 8 nicht versehentlich unter Herausziehen der Klemmzunge 37 aus der Ausbuchtung 38 vom Sitzträger 7 gelöst werden kann.
  • Die Ausleger 17, 18 sind - wie bereits erwähnt- zweckllßigerweise aus gegossenem Metall, beispielsweise aus AluminiumdruckguX,herge8tellt, während das Mittelstück 16 durch Tiefziehen und Stanzen eines entsprechend vorgeiormten Bleches hergestellt wird.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e 1.) Sitzträger für einen Stuhl, insbesondere einen Arbeitsstuhl, wobei an dem Sitzträger eine mittels einer längenverstellbaren Gasfeder verschwenkbare Rückenlehne, eine gegebenenfalls neigungsverstellbare Sitzfläche und eine als Teil einer Stuhlsäule dienende, lãngenverstellbare Gasfeder befestigt sind, und wobei hebelartige Verstellelemente zur Betätigung der Gas federn und gegebenenfalls der Neigungsverstellung der Sitzfläche an dem Sitzträger gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger (7) im wesentlichen aus eine als Längsbrüke dienenden, die einen Teil der Stuhlsäule (4) bildende Gasfeder (6) klemmend aufnehmenden Mittelstück (16) und zwei etwa spiegelsynnetrischen, seitlich. mit diese verbindbaren Auslegern (17, 18) 18> besteht, und daß die VersteUeltnte (53, 54) in zur Trennfuge zwischen Auslegern und Mittelstück hin offenen, bei an das Mittelstück angefügten Auslegern verschlossenen Ausnehoungen (49, 50) schwenkbar gelagert wind.
  2. 2.) Sitzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelerente (53, 54) einen parallel zum Mittelstück (16) verlaufenden, in der jeweiligen Ausnehmung (49, 50) gelagerten, zylindrischen Abschnitt (51, 52) und einen etwa senkrecht hierzu nach außen abgewinkelten Bedienungshebel (57, 60) aufweisen.
  3. 3.) Sitzträger nach Anspruch 1 und 2 mit einer neigungsverstellbaren Sitzf lache, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Neigungsverstellung dienende Verstellelement (54) einen sich an den in der zugeordneten Ausnehmung (50> gelagerten Abschnitt (52) geradlinig anschließenden Betätigungsteil (61) aufweist, der einen gegen eine an der Sitzfläche (8) befestigte Klemmzunge (37) andrfickbaren Exzenternocken (63) aufweist, wobei die Klemmzunge (37) gegen eine Seitenwand (20) des Mittelstücks (16) anliegt.
  4. 4.) Sitzträger nach Anspruch 1 mit eine geJeinsamen Verstelleleient zur Betätigung beider Gasfedern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der zur Mckenlehnenverstellung dienenden Gasfeder (23) zwischen der Gasfeder und dein Verstellelement (53) ein abgewinkelter Auslösehebel (30) am Mittelstück (16) um eine Achse (3t) schwenkbar angebracht ist.
  5. 5.) Sitzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (17, 18) mittels Gewindeschrauben (42 bis 45) miteinander und mit dem Mittelstück (16) verbunden sind.
  6. 6.) Sitzträger nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet daß der Auslösehebel (30) auf einer der Gewindeschrauben (42) schwenkbar gelagert ist.
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Cited By (4)

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