DE3425387C2 - - Google Patents

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DE3425387C2
DE3425387C2 DE3425387A DE3425387A DE3425387C2 DE 3425387 C2 DE3425387 C2 DE 3425387C2 DE 3425387 A DE3425387 A DE 3425387A DE 3425387 A DE3425387 A DE 3425387A DE 3425387 C2 DE3425387 C2 DE 3425387C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Sitzmöbel dieser Art (DE-PS 29 27 377) ist die Klemmeinrichtung am Sitzteil bzw. am Sitzteilträger axial abgestützt, an welchem auch der Hebel für die Reibschluß­ verschiebung gelagert ist. Der Lamellenreibschluß ist mit Hilfe des zweiarmig ausgebildeten Hebels unter Mitwirkung von vor­ spannbaren Tellerfedern steuerbar. Dabei wird der Reibschluß durch die Tellerfedern herbeigeführt und aufrechterhalten. Ein solches Klemmprinzip ist daher fertigungstechnisch verhält­ nismäßig aufwendig. Zur Lösung des Reibschlusses werden die Tellerfedern mit Hilfe des Betätigungshebels bis zur Aufhebung des Reibschlusses komprimiert. Dies erfordert einen relativ großen Schwenkweg des Hebels.
Bei einem Sitzmöbel mit einer vergleichbaren Klemmeinrichtung (DE-OS 23 35 585 Fig. 2a) ist es auch bekannt, den Lamellenreib­ schluß ohne Mitwirkung von Federmitteln mit Hilfe eines Exzenters herausstellen. Dabei ist jedoch die asymmetrisch zur Symmetrie­ ebene des Sitzmöbels angeordnete Klemmeinrichtung ebenfalls am Sitzteil bzw. Sitzleitträger axial abgestützt. Letzteres gilt auch für einen bekannten Arbeitsstuhl vergleichbarer Art (DE- GM 78 25 224), bei welchem die Klemmhalterung an einer am Sitzteil befestigten Sitzhalterung axial abgestützt ist, die von diesem Sitz­ teil nach unten vorspringt. Der eine Bohrung des vertikalen Schenkels der Sitzhalterung 13 durchdringende Spannbolzen liegt mit seinem Kopf außen an diesem Schenkel an.
Die DE-OS 26 47 410 beschreibt eine Rückenlehnen-Einstellvorrich­ tung anderer Gattung, deren Klemmeinrichtung nicht unterhalb des Sitzteils, sondern an der Basis der Rückenlehne angeordnet ist. Bei dieser Klemmeinrichtung wird die Verspannung ohne Ex­ zenter mit einer Handhabe herbeigeführt, die sich entlang der Rückenlehne erstreckt. Der Kopf eines Lagerbolzens 40 liegt an der Außenfläche der benachbarten Seitenplatte an. Bei gelöstem Reibschluß befindet sich die Handhabe im Abstand von der Außen­ fläche der anderen Seitenplatte 21 (vergl. Fig. 5 der Entgegen­ haltung). Da es bei der Klemmeinrichtung des gattungsgemäßen Sitzmöbels erforderlich ist, den am Spannbolzen stirnseitig an­ greifenden Exzenter selbsthemmend auszubilden, ist der Anstieg der Exzenterkurve notwendigerweise verhältnismäßig gering. Dieser geringe Anstieg bedeutet einerseits einen erwünschten geringen Arbeitswiderstand, andererseits jedoch einen unerwünschten, relativ langen Schwenkweg bei Betätigung des Exzenters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß bei günsti­ geren Voraussetzungen für eine rationelle Serienfertigung der Schwenkweg des Hebels zur Bedienung des Exzenters verkürzt und dadurch die manuelle Steuerung der Klemmeinrichtung er­ leichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Ausbildung wird eine bei Betätigung des Ex­ zenters bewirkte Relativbewegung zwischen Spannbolzen und den benachbarten Reibschlußscheiben in eine gleichzeitige, jedoch gegensätzlich gerichtete Axialbewegung der auf der einen Seite der Symmetrieebene a-a gelegenen Reibschlußscheiben und Lamellen und der auf der anderen Seite dieser Symmetrieebene angeordneten Reibschlußscheiben und Lamellen umgesetzt. Die exzenterseitigen Reibschlußscheiben und Lamellen werden nämlich zur Symmetrie­ ebene hin geschoben. Die auf der anderen Seite der Symmetrie­ ebene gelegenen Reibschlußscheiben und Lamellen werden dagegen zu dieser Symmetrieebene hin gezogen. Daraus ergibt sich ein kürzerer Schwenkweg für den Exzenter, dessen Schwenkachse fest mit dem Spannbolzen verbunden ist und diesen Exzenterkurven (Exzenterscheiben) am Reibschlußscheibenpaket anliegen. Ein annäherungsweise symmetrischer Aufbau, der symmetrisch zur Symmetrieebene angeordneten Klemmeinrichtung begünstigt die Serienfertigung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbei­ spielen an der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das stationäre Sitzteil des Sitzmöbels bei abge­ nommener Sitzschale mit neigungsverstellbarem Träger für die Rückenlehne in Draufsicht,
Fig. 2 das Sitzteil gemäß Fig. 1 in Unteransicht,
Fig. 3 das Sitzteil gemäß den Fig. 1, 2 im Schnitt nach Linie III-III von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3a das Sitzteil gemäß den Fig. 1, 2 im Schnitt nach Linie IIIa-IIIa von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Im weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 4-6, 6a,
Fig. 4 das Sitzteil ohne Sitzschale des Sitzmöbels mit neigungsverstellbarem Träger für die Rückenlehne in Draufsicht,
Fig. 5 das Sitzteil gemäß Fig. 4 in Unteransicht,
Fig. 6 das Sitzteil gemäß Fig. 4 im Schnitt nach Linie VI-VI von Fig. 4,
Fig. 6a das Sitzteil gemäß Fig. 4 im Schnitt nach Linie VIa-VIa von Fig. 4 bzw. 6.
In beiden Ausführungsbeispielen ist die Klemmeinrichtung 13, 13′ in Stützlagern 10 a; 10 a′ von vertikalen, etwa symmetrisch zur Symme­ trieebene a-a des Sitzmöbels angeordneten Rippen des Sitzteiles aufgenommen. Die Klemmeinrichtung umfaßt ein Paket (Lamellen­ paket 12; 12′) von Lamellen 12 a; 12 a′, die an der Rückenlehne und/oder am Sitzteilträger angelenkt sind. Sie umfaßt ferner ein Paket koaxialer Reibschluß­ scheiben 13 a; 13 a′; die mit Reibschlußflächen an den Lamellen anliegen. Ferner einen Spannbolzen 14; 14′, welcher die Lamellen über Langlöcher sowie die Reibschlußscheiben und die die Klemmein­ richtung 13, 13′ aufnehmenden vertikalen Rippen durchsetzt. Schließ­ lich umfaßt die Klemmeinrichtung einen manuell betätigbaren Hebel 17; 17′ zur Steuerung der Klemmeinrichtung mittels Relativverschiebung (Reibschlußverschiebung) zwischen Spann­ bolzen 14, 14′ einerseits und Lamellen 12 a, 12 a′ sowie Reibschluß­ scheiben 13 a, 13 a′ andererseits. Wesentlich ist, daß die Klemmeinrichtung als bauliche Einheit über die Reibschlußscheiben 13 a; 13 a′ axial beweglich in den Stützlagern 10 a ; 10 a′ aufgenommen und in ihrer axialen Position vom Lamellenpaket 12, 12′ gehalten ist.
Diese axiale Beweglichkeit ist durch das vorgegebene laterale Spiel der Lamellen 12 a; 12 a′ gewährleistet. Dadurch können sich bei Reibschlußverschiebung das Reibschlußscheibenpaket (an welchem die Exzenterscheiben 17 a; 17 a′ angreifen) und der Spannbolzen 14; 14′ (an welchem die Schwenkachse 16; 16′ des Exzenters gelagert ist) gleichzeitig axial bewegen. Dank dieser gleichzeitigen Bewegung wird der Schwenkweg des Betätigungshebels 17, 17′ verringert. Der über seine Schwenkachse 16; 16′ am Spannbolzen gelagerte und am Reibschlußscheibenpaket stirnseitig angreifende Hebel 17, 17′ ist als ein selbsthemmender Exzenter ausgebildet. Unter "selbsthemmender Exzenter" im obigen Sinne wird ein Exzenter verstanden, dessen Exzenter­ kurven mit derart flachen Anstiegswinkel am Reibschlußscheiben­ paket der Klemmeinrichtung 13; 13′ angreifen, daß der Exzenter sich dank der zwischen den Exzenterkurven und der Sitnrfläche des Reibschlußscheiben­ paketes wirksamen Reibungskräfte von selbst nicht zu lösen vermag. Das Reibschlußscheibenpaket ist derart aufgebaut und angeordnet, daß eine senkrecht zu seiner Achse stehende Symmetrieebene etwa mit der Symmetrieebene a-a des Sitzmöbels zusammenfällt. Dadurch ergibt sich eine etwa annäherungsweise symmetrische Anordnung der Klemmeinrichtung 13; 13′ zur Symmetrieebene a-a. In dieser symmetrischen Position wird die Klemmeinrichtung 13; 13′ an­ näherungsweise durch die einenends oder an beiden Enden an einer Anlenkachse angelenkten Lamellen 12 a; 12 a′ gehalten. Schließlich ist in beiden Ausführungsbeispielen die Schwenkachse 16; 16′ des Hebels 17; 17′ als ein senkrecht zum Spannbolzen 14; 14′ stehender und von diesem über eine Bohrung durchgriffener zylindrischer Lagerbolzen ausgebildet. Der Lagerbolzen steht mit einem Innengewinde seiner Bohrung mit dem Spannbolzen 14; 14′ im Eingriff. Der Hebel 17; 17′ weist zwei Exzenterscheiben 17 a; 17 a′ auf, die auf den freien Enden des als Schwenkachse 16; 16′ dienenden Lagerbolzens gelagert sind. Die auf einer Seite der Symmetrieebene a-a gelegenen Stützlager 10 a; 10 a′ sind je von einer einzigen Reibschlußscheibe 13 a; 13 a′ durch­ setzt. Im Vergleich zu den Reibschlußscheiben 13 b; 13 b′, die im Bereich zwischen den Lamellen 12 a; 12 a′ angeordnet sind, weisen daher die Reibschlußscheiben 13 a;, 13 a′ im Bereich der Stützlager 10 a; 10 a′ in ihrer Achsrichtung eine wesentlich größere Abmessung auf. Sämtliche Stützlager 10 a′; 10 a′ sind Bestandteil eines einzigen Gußstückes, das im Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3, 3a ein Kunststoffspritzling und im Ausführungsbeispiel der Fig. 4-6, 6a ein Aluminium-Gußstück ist.
Für das Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3, 3a gilt: Das Sitz­ teil ist durch eine Stützschale 10 und eine etwa kongruente, auf der Stützschale 10 aufgelagerte Sitzschale (zeichnerisch nicht dargestellt) gebildet. Die Sitzschale liegt auf dem Rand der Stützschale 10 auf und ist zudem auf deren Stützsäulen 10 f abgestützt und zentriert. Im Innenraum der Stützschale 10 verlaufen zahlreiche Verstärkungsrippen 10 c symmetrisch zur Symmetrieebene a-a. An zwei parallel zu dieser Symmetrie­ ebene a-a verlaufende vertikale Versteifungsrippen sind Muffen angeformt, welche das Stützlager 10 a für die Klemmeinrichtung bilden. Befestigungsflächen 10 d nehmen die Träger für die Arm­ lehnen auf. Durchbrüche 10 e dienen der Durchführung des Be­ tätigungsorgans für die Höhenverstellung des Sitzteils. Durch eine nach oben gerichtete Ausformung 10 g im Boden der Stütz­ schale 10 ist ein Freiraum zur Verschwenkung des Hebels 17 geschaffen. In dem etwa vertikalen, rückwärtigen Rand 10 i ist ein etwa quaderförmiges, rückseitig offenes Gehäuseteil 10 h eingeformt. In diesem Gehäuseteil ist ein durch einen hohlen Kunststoffspritzling gebildeter Träger 11 mittels Schwenkachse 30 begrenzt und schwenkbar gelagert. Der Kunststoffspritzling läuft in eine etwa senkrechte Muffe 11 a aus, die geeignet ist, den Trägerarm für die Rückenlehne aufzunehmen. Eine Rückstell­ feder 31 gibt der Rückenlehne die Tendenz, sich zum Rücken des Benutzers des Sitzmöbels hinzuneigen, der die gewünschte Neigung der Rückenlehne durch entsprechendes Anlehnen an die Rückenlehne herbeiführt. Eine Gelenkachse 18 ist im Abstand von der Schwenkachse 30 und parallel zu dieser im Träger 11 gelagert. Das Sitzteil und damit auch die Sitzschale 10 sind starr auf die zentrale Stützspindel des Sitzmöbels aufgesteckt. Zu diesem Zweck ist in die Sitzschale 10 eine Muffe 10 b ein­ geformt, die durch eine metallene Buchse 25 ausgekleidet ist. Funktionell gesehen ist infolgedessen die Stützschale 10 zu­ gleich Sitzteilträger, welche das Sitzteil in Gestalt der Sitz­ schale aufnimmt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4-6, 6a ist das Sitzteil durch einen Stützrahmen 10′ und eine zeichnerisch nicht dar­ gestellte Sitzschale gebildet. Letztere ist auf Stützflächen 10 d′ des Stützrahmens gelagert und mittels Befestigungsorganen 10 f′ mit diesem verbunden. Parallel zur Symmetrieebene a-a verlaufende Rahmenschenkel des Stützrahmens 10′ weisen je zwei Versteifungsrippen 10 c′; 10 c′′ auf, die ebenfalls parallel zur Symmetrieebene a-a verlaufen. Die Stützlager 10 a′ für die Klemm­ einrichtung sind durch koaxiale Bohrungen in diesen Versteifungs­ rippen 10 c′; 10c′′ gebildet. Die dünnen Versteifungsrippen 10 c′′ (Fig. 4, 6) verlaufen nahe der Symmetrieebene a-a. Die Gelenk­ achse 18′ ist in Laschen 20 a des Trägers 20 für die Rücken­ lehne aufgenommen, der mit Hilfe einer Lagerhülse 22 an einer Achse 31 des Stützrahmens 10′ angelenkt ist. Der Stützrahmen 10′ ist mit Hilfe seiner Drehlagerzapfen 10 k schwenkbar mit dem Sitzteilträger 23 verbunden. Die Drehlagerzapfen 10 k sind in Lagermuffen 23 a aufgenommen, die an den Sitzteilträger 23 angeformt sind. Der Sitzteilträger 23 ist über die zentrale Bohrung 23 b von der Stützspindel des Fußgestelles aufgenommen. Die Neigung des Sitzteiles ist vom Benutzer des Sitzmöbels durch entsprechende Schwerpunktsverlagerung entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 37 einstellbar, die einenends bei 32 am Stützrahmen 10′ und anderenends am nicht schwenkbaren Sitzteil­ träger 23 bei 33 abgestützt ist. Wie aus Fig. 4 erkennbar sind die Bohrungen der Rippen 10 c′ und 10 c′′ auf jeder Seite der Symmetrieebene je von einer einzigen Reibschlußscheibe 13 a′ durchsetzt. Die Lamellen 12 a′ des Lamellenpaketes 12′ sind einerseits an einer Anlenkachse 34 des Sitzteilträgers 23 und anderenends an der Gelenkachse 18′ der Rückenlehne angelenkt. Die räumliche Zuordnung der Gelenkachse 18′ und der Anlenkachse 34 sowie des Spannbolzens 14′ ist derart, daß sich bei Neigungsver­ stellung mit der Klemmeinrichtung ein Verstellverhältnis zwischen Sitzteil 23 und Rückenlehne von etwa 1 : 2 ergibt.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der Spannbolzen 14; 14′ mittels einer Schraubenmutter 15; 15′ am Reibschlußscheibenpaket abgestützt.
Hebel 17′ und Spannbolzen 14′ sind mittels Rippen 36 am Trägerrahmen 10′ gegen Drehung gesichert (Fig. 5).

Claims (7)

1. Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl, mit einem eine zentrale Stützspindel umfassenden Fußgestell, einem von der Stützspindel starr aufgenommenen Stützteilträger sowie mit einer Klemmeinrichtung zum Verstellen der Neigung von Rückenlehne und/oder eines am Sitzteilträger abgestützten Sitzteiles durch Lamellenreibschluß, wobei die Klemmeinrichtung in Stützlagern von vertikalen, etwa symmetrisch zur Symmetrieebene des Sitzmöbels angeordneten Rippen des Sitzteils aufgenommen ist und wobei die Klemmeinrichtung zusammengesetzt ist aus einem Paket von Lamellen, die an der Rückenlehne und/oder am Sitzteilträger angelenkt sind, einem Paket koaxialer Reibschlußscheiben, die mit Reibschlußflächen an den Lamellen anliegen, einem Langlöcher der Lamellen sowie die Reibschlußscheiben durchsetzenden Spannbolzen sowie einem manuell betätigbaren Hebel zur Steuerung der Klemmeinrichtung mittels Relativverschiebung (Reibschlußverschiebung) zwischen Spannbolzen einerseits und Lamellen sowie Reibschlußscheiben andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (13) in Fig. 3; 13′ in Fig. 4, 5) in den Stützlagern (10 a in Fig. 1, 3, 3a; 10 a′ in Fig. 4, 6) axial frei beweglich gelagert und der Hebel (17 in Fig. 1-3; 17′ in Fig. 4-6) als selbsthemmender Exzenter (Exzenterscheiben 17 a in Fig. 3; 17 a′ in Fig. 6) ausgebildet ist, dessen Schwenkachse außermittig angeordnet und mit einem Ende des Spannbolzens (14; 14′) verbunden ist, wobei die auf der einen Seite der Symmetrieebene (a-a) liegenden Lamellen (12 a; 12 a′) und Reibschlußscheiben (13 a; 13 a′) einerseits und die auf der anderen Seite des Symmetrieebene liegenden Lamellen (12 a; 12 a′) und Reibschlußscheiben (13 a; 13 a′) andererseits in gegensätzlicher Richtung bewegbar sind.
2. Sitzmöbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (16; 16′) ein senkrecht zum Spannbolzen (14; 14′) angeordneter und von diesem über eine Bohrung durchgriffener zylindrischer Lagerbolzen ist, der mit einem Innengewinde seiner Bohrung mit dem Spannbolzen (14, 14′) verschraubt ist.
3. Sitzmöbel nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17; 17′) in Exzenterschenkel (17 a; 17 a′) ausläuft.
4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die je auf einer Seite der Symmetrieebene (a-a) gelegenen Stützlager (10 a; 10 a′) je von einer einzigen Reib­ schlußscheibe (13 a; 13 a′) durchsetzt sind.
5. Sitzmöbel nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lamellen (12 a) der ausschließlich zur Verstellung der Neigung der Rückenlehne dienenden Klemmeinrichtung (13) einenends von einer Gelenkachse (18) der Rückenlehne und anderen­ ends durch die Langlöcher vom Spannbolzen (14) durchgriffen sind (Fig. 1-3).
6. Sitzmöbel nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeich­ net, daß am Sitzteilträger (23) ein als Stützrahmen (10′) ausge­ bildetes Sitzteil für die Sitzschale neigungsverstellbar ange­ lenkt ist (Fig. 4-6, 6a).
7. Sitzmöbel nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (12 a′) einerseits am Sitzteilträger (23 ) und anderer­ seits an der Gelenkachse (18′) der Rückenlehne derart angelenkt sind, daß sich bei Neigungsverstellung mit der Klemmeinrichtung (13′) ein Verstellverhältnis zwischen Stützrahmen (10′) und dem Träger (20) für die Rückenlehne von etwa 1 zu 2 ergibt.
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