DE3425387C2 - - Google Patents
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- DE3425387C2 DE3425387C2 DE3425387A DE3425387A DE3425387C2 DE 3425387 C2 DE3425387 C2 DE 3425387C2 DE 3425387 A DE3425387 A DE 3425387A DE 3425387 A DE3425387 A DE 3425387A DE 3425387 C2 DE3425387 C2 DE 3425387C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Sitzmöbel dieser Art (DE-PS 29 27 377)
ist die Klemmeinrichtung am Sitzteil bzw. am Sitzteilträger
axial abgestützt, an welchem auch der Hebel für die Reibschluß
verschiebung gelagert ist. Der Lamellenreibschluß ist mit Hilfe
des zweiarmig ausgebildeten Hebels unter Mitwirkung von vor
spannbaren Tellerfedern steuerbar. Dabei wird der Reibschluß
durch die Tellerfedern herbeigeführt und aufrechterhalten.
Ein solches Klemmprinzip ist daher fertigungstechnisch verhält
nismäßig aufwendig. Zur Lösung des Reibschlusses werden die
Tellerfedern mit Hilfe des Betätigungshebels bis zur Aufhebung
des Reibschlusses komprimiert. Dies erfordert einen relativ
großen Schwenkweg des Hebels.
Bei einem Sitzmöbel mit einer vergleichbaren Klemmeinrichtung
(DE-OS 23 35 585 Fig. 2a) ist es auch bekannt, den Lamellenreib
schluß ohne Mitwirkung von Federmitteln mit Hilfe eines Exzenters
herausstellen. Dabei ist jedoch die asymmetrisch zur Symmetrie
ebene des Sitzmöbels angeordnete Klemmeinrichtung ebenfalls
am Sitzteil bzw. Sitzleitträger axial abgestützt. Letzteres
gilt auch für einen bekannten Arbeitsstuhl vergleichbarer Art (DE-
GM 78 25 224), bei welchem die Klemmhalterung an einer am Sitzteil
befestigten Sitzhalterung axial abgestützt ist, die von diesem Sitz
teil nach unten vorspringt. Der eine Bohrung des vertikalen Schenkels
der Sitzhalterung 13 durchdringende Spannbolzen liegt mit seinem
Kopf außen an diesem Schenkel an.
Die DE-OS 26 47 410 beschreibt eine Rückenlehnen-Einstellvorrich
tung anderer Gattung, deren Klemmeinrichtung nicht unterhalb
des Sitzteils, sondern an der Basis der Rückenlehne angeordnet
ist. Bei dieser Klemmeinrichtung wird die Verspannung ohne Ex
zenter mit einer Handhabe herbeigeführt, die sich entlang der
Rückenlehne erstreckt. Der Kopf eines Lagerbolzens 40 liegt an
der Außenfläche der benachbarten Seitenplatte an. Bei gelöstem
Reibschluß befindet sich die Handhabe im Abstand von der Außen
fläche der anderen Seitenplatte 21 (vergl. Fig. 5 der Entgegen
haltung). Da es bei der Klemmeinrichtung des gattungsgemäßen
Sitzmöbels erforderlich ist, den am Spannbolzen stirnseitig an
greifenden Exzenter selbsthemmend auszubilden, ist der Anstieg
der Exzenterkurve notwendigerweise verhältnismäßig gering. Dieser
geringe Anstieg bedeutet einerseits einen erwünschten geringen
Arbeitswiderstand, andererseits jedoch einen unerwünschten, relativ
langen Schwenkweg bei Betätigung des Exzenters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der
eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß bei günsti
geren Voraussetzungen für eine rationelle Serienfertigung der
Schwenkweg des Hebels zur Bedienung des Exzenters verkürzt
und dadurch die manuelle Steuerung der Klemmeinrichtung er
leichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Ausbildung wird eine bei Betätigung des Ex
zenters bewirkte Relativbewegung zwischen Spannbolzen und den
benachbarten Reibschlußscheiben in eine gleichzeitige, jedoch
gegensätzlich gerichtete Axialbewegung der auf der einen Seite
der Symmetrieebene a-a gelegenen Reibschlußscheiben und Lamellen
und der auf der anderen Seite dieser Symmetrieebene angeordneten
Reibschlußscheiben und Lamellen umgesetzt. Die exzenterseitigen
Reibschlußscheiben und Lamellen werden nämlich zur Symmetrie
ebene hin geschoben. Die auf der anderen Seite der Symmetrie
ebene gelegenen Reibschlußscheiben und Lamellen werden dagegen
zu dieser Symmetrieebene hin gezogen. Daraus ergibt sich ein
kürzerer Schwenkweg für den Exzenter, dessen Schwenkachse fest
mit dem Spannbolzen verbunden ist und diesen Exzenterkurven
(Exzenterscheiben) am Reibschlußscheibenpaket anliegen. Ein
annäherungsweise symmetrischer Aufbau, der symmetrisch zur
Symmetrieebene angeordneten Klemmeinrichtung begünstigt die
Serienfertigung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbei
spielen an der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das stationäre Sitzteil des Sitzmöbels bei abge
nommener Sitzschale mit neigungsverstellbarem
Träger für die Rückenlehne in Draufsicht,
Fig. 2 das Sitzteil gemäß Fig. 1 in Unteransicht,
Fig. 3 das Sitzteil gemäß den Fig. 1, 2 im Schnitt
nach Linie III-III von Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3a das Sitzteil gemäß den Fig. 1, 2 im Schnitt
nach Linie IIIa-IIIa von Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung.
Im weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 4-6, 6a,
Fig. 4 das Sitzteil ohne Sitzschale des Sitzmöbels mit
neigungsverstellbarem Träger für die Rückenlehne
in Draufsicht,
Fig. 5 das Sitzteil gemäß Fig. 4 in Unteransicht,
Fig. 6 das Sitzteil gemäß Fig. 4 im Schnitt nach Linie
VI-VI von Fig. 4,
Fig. 6a das Sitzteil gemäß Fig. 4 im Schnitt nach Linie
VIa-VIa von Fig. 4 bzw. 6.
In beiden Ausführungsbeispielen ist die Klemmeinrichtung 13, 13′ in
Stützlagern 10 a; 10 a′ von vertikalen, etwa symmetrisch zur Symme
trieebene a-a des Sitzmöbels angeordneten Rippen des Sitzteiles
aufgenommen. Die Klemmeinrichtung umfaßt ein Paket (Lamellen
paket 12; 12′) von Lamellen 12 a; 12 a′, die an der Rückenlehne
und/oder am Sitzteilträger angelenkt sind. Sie umfaßt ferner
ein Paket koaxialer Reibschluß
scheiben 13 a; 13 a′; die mit Reibschlußflächen an den Lamellen
anliegen. Ferner einen Spannbolzen 14; 14′, welcher die Lamellen
über Langlöcher sowie die Reibschlußscheiben und die die Klemmein
richtung 13, 13′ aufnehmenden vertikalen Rippen durchsetzt. Schließ
lich umfaßt die Klemmeinrichtung einen manuell betätigbaren
Hebel 17; 17′ zur Steuerung der Klemmeinrichtung mittels
Relativverschiebung (Reibschlußverschiebung) zwischen Spann
bolzen 14, 14′ einerseits und Lamellen 12 a, 12 a′ sowie Reibschluß
scheiben 13 a, 13 a′ andererseits. Wesentlich ist, daß die
Klemmeinrichtung als bauliche Einheit über die Reibschlußscheiben
13 a; 13 a′ axial beweglich in den Stützlagern 10 a ; 10 a′ aufgenommen
und in ihrer axialen Position vom Lamellenpaket 12, 12′ gehalten ist.
Diese axiale Beweglichkeit ist durch das vorgegebene laterale
Spiel der Lamellen 12 a; 12 a′ gewährleistet. Dadurch können sich
bei Reibschlußverschiebung das Reibschlußscheibenpaket
(an welchem die Exzenterscheiben 17 a; 17 a′ angreifen) und der
Spannbolzen 14; 14′ (an welchem die Schwenkachse 16; 16′ des
Exzenters gelagert ist) gleichzeitig axial bewegen. Dank dieser
gleichzeitigen Bewegung wird der Schwenkweg des Betätigungshebels
17, 17′ verringert. Der über seine Schwenkachse
16; 16′ am Spannbolzen gelagerte und am Reibschlußscheibenpaket
stirnseitig angreifende Hebel 17, 17′ ist als ein selbsthemmender
Exzenter ausgebildet. Unter "selbsthemmender Exzenter"
im obigen Sinne wird ein Exzenter verstanden, dessen Exzenter
kurven mit derart flachen Anstiegswinkel am Reibschlußscheiben
paket der Klemmeinrichtung 13; 13′ angreifen, daß der Exzenter sich dank der zwischen
den Exzenterkurven und der Sitnrfläche des Reibschlußscheiben
paketes wirksamen Reibungskräfte von selbst nicht zu lösen
vermag. Das Reibschlußscheibenpaket ist derart aufgebaut
und angeordnet, daß eine senkrecht zu seiner Achse stehende
Symmetrieebene etwa mit der Symmetrieebene a-a des Sitzmöbels
zusammenfällt. Dadurch ergibt sich eine etwa annäherungsweise
symmetrische Anordnung der Klemmeinrichtung 13; 13′ zur Symmetrieebene
a-a. In dieser symmetrischen Position wird die Klemmeinrichtung 13; 13′ an
näherungsweise durch die einenends oder an beiden Enden an
einer Anlenkachse angelenkten Lamellen 12 a; 12 a′ gehalten.
Schließlich ist in beiden Ausführungsbeispielen die Schwenkachse
16; 16′ des Hebels 17; 17′ als ein senkrecht zum Spannbolzen 14; 14′
stehender und von diesem über eine Bohrung durchgriffener
zylindrischer Lagerbolzen ausgebildet. Der Lagerbolzen steht
mit einem Innengewinde seiner Bohrung mit dem Spannbolzen 14;
14′ im Eingriff. Der Hebel 17; 17′ weist zwei Exzenterscheiben
17 a; 17 a′ auf, die auf den freien Enden des als Schwenkachse
16; 16′ dienenden Lagerbolzens gelagert sind. Die auf einer
Seite der Symmetrieebene a-a gelegenen Stützlager 10 a; 10 a′
sind je von einer einzigen Reibschlußscheibe 13 a; 13 a′ durch
setzt. Im Vergleich zu den Reibschlußscheiben 13 b; 13 b′, die
im Bereich zwischen den Lamellen 12 a; 12 a′ angeordnet sind,
weisen daher die Reibschlußscheiben 13 a;, 13 a′ im Bereich der
Stützlager 10 a; 10 a′ in ihrer Achsrichtung eine wesentlich größere
Abmessung auf. Sämtliche Stützlager 10 a′; 10 a′ sind Bestandteil
eines einzigen Gußstückes, das im Ausführungsbeispiel der Fig.
1-3, 3a ein Kunststoffspritzling und im Ausführungsbeispiel
der Fig. 4-6, 6a ein Aluminium-Gußstück ist.
Für das Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3, 3a gilt: Das Sitz
teil ist durch eine Stützschale 10 und eine etwa kongruente,
auf der Stützschale 10 aufgelagerte Sitzschale (zeichnerisch
nicht dargestellt) gebildet. Die Sitzschale liegt auf dem Rand
der Stützschale 10 auf und ist zudem auf deren Stützsäulen
10 f abgestützt und zentriert. Im Innenraum der Stützschale
10 verlaufen zahlreiche Verstärkungsrippen 10 c symmetrisch
zur Symmetrieebene a-a. An zwei parallel zu dieser Symmetrie
ebene a-a verlaufende vertikale Versteifungsrippen sind Muffen
angeformt, welche das Stützlager 10 a für die Klemmeinrichtung
bilden. Befestigungsflächen 10 d nehmen die Träger für die Arm
lehnen auf. Durchbrüche 10 e dienen der Durchführung des Be
tätigungsorgans für die Höhenverstellung des Sitzteils. Durch
eine nach oben gerichtete Ausformung 10 g im Boden der Stütz
schale 10 ist ein Freiraum zur Verschwenkung des Hebels
17 geschaffen. In dem etwa vertikalen, rückwärtigen Rand 10 i
ist ein etwa quaderförmiges, rückseitig offenes Gehäuseteil
10 h eingeformt. In diesem Gehäuseteil ist ein durch einen hohlen
Kunststoffspritzling gebildeter Träger 11 mittels Schwenkachse
30 begrenzt und schwenkbar gelagert. Der Kunststoffspritzling
läuft in eine etwa senkrechte Muffe 11 a aus, die geeignet ist,
den Trägerarm für die Rückenlehne aufzunehmen. Eine Rückstell
feder 31 gibt der Rückenlehne die Tendenz, sich zum Rücken
des Benutzers des Sitzmöbels hinzuneigen, der die gewünschte
Neigung der Rückenlehne durch entsprechendes Anlehnen an die
Rückenlehne herbeiführt. Eine Gelenkachse 18 ist im Abstand
von der Schwenkachse 30 und parallel zu dieser im Träger 11
gelagert. Das Sitzteil und damit auch die Sitzschale 10 sind
starr auf die zentrale Stützspindel des Sitzmöbels aufgesteckt.
Zu diesem Zweck ist in die Sitzschale 10 eine Muffe 10 b ein
geformt, die durch eine metallene Buchse 25 ausgekleidet ist.
Funktionell gesehen ist infolgedessen die Stützschale 10 zu
gleich Sitzteilträger, welche das Sitzteil in Gestalt der Sitz
schale aufnimmt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4-6, 6a ist das Sitzteil
durch einen Stützrahmen 10′ und eine zeichnerisch nicht dar
gestellte Sitzschale gebildet. Letztere ist auf Stützflächen
10 d′ des Stützrahmens gelagert und mittels Befestigungsorganen
10 f′ mit diesem verbunden. Parallel zur Symmetrieebene a-a
verlaufende Rahmenschenkel des Stützrahmens 10′ weisen je zwei
Versteifungsrippen 10 c′; 10 c′′ auf, die ebenfalls parallel zur
Symmetrieebene a-a verlaufen. Die Stützlager 10 a′ für die Klemm
einrichtung sind durch koaxiale Bohrungen in diesen Versteifungs
rippen 10 c′; 10c′′ gebildet. Die dünnen Versteifungsrippen 10 c′′
(Fig. 4, 6) verlaufen nahe der Symmetrieebene a-a. Die Gelenk
achse 18′ ist in Laschen 20 a des Trägers 20 für die Rücken
lehne aufgenommen, der mit Hilfe einer Lagerhülse 22 an einer
Achse 31 des Stützrahmens 10′ angelenkt ist. Der Stützrahmen
10′ ist mit Hilfe seiner Drehlagerzapfen 10 k schwenkbar mit
dem Sitzteilträger 23 verbunden. Die Drehlagerzapfen 10 k sind
in Lagermuffen 23 a aufgenommen, die an den Sitzteilträger 23
angeformt sind. Der Sitzteilträger 23 ist über die zentrale
Bohrung 23 b von der Stützspindel des Fußgestelles aufgenommen.
Die Neigung des Sitzteiles ist vom Benutzer des Sitzmöbels
durch entsprechende Schwerpunktsverlagerung entgegen der Wirkung
einer Rückstellfeder 37 einstellbar, die einenends bei 32 am
Stützrahmen 10′ und anderenends am nicht schwenkbaren Sitzteil
träger 23 bei 33 abgestützt ist. Wie aus Fig. 4 erkennbar
sind die Bohrungen der Rippen 10 c′ und 10 c′′ auf jeder Seite
der Symmetrieebene je von einer einzigen Reibschlußscheibe
13 a′ durchsetzt. Die Lamellen 12 a′ des Lamellenpaketes 12′
sind einerseits an einer Anlenkachse 34 des Sitzteilträgers
23 und anderenends an der Gelenkachse 18′ der Rückenlehne
angelenkt. Die räumliche Zuordnung der Gelenkachse 18′ und der Anlenkachse 34
sowie des Spannbolzens 14′ ist derart, daß sich bei Neigungsver
stellung mit der Klemmeinrichtung ein Verstellverhältnis zwischen
Sitzteil 23 und Rückenlehne von etwa 1 : 2 ergibt.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der Spannbolzen 14; 14′ mittels
einer Schraubenmutter 15; 15′ am Reibschlußscheibenpaket
abgestützt.
Hebel 17′ und Spannbolzen 14′ sind mittels Rippen 36 am Trägerrahmen 10′
gegen Drehung gesichert (Fig. 5).
Claims (7)
1. Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl, mit einem eine zentrale
Stützspindel umfassenden Fußgestell, einem von der Stützspindel
starr aufgenommenen Stützteilträger sowie mit einer Klemmeinrichtung
zum Verstellen der Neigung von Rückenlehne und/oder eines am
Sitzteilträger abgestützten Sitzteiles durch Lamellenreibschluß,
wobei die Klemmeinrichtung in Stützlagern von vertikalen, etwa
symmetrisch zur Symmetrieebene des Sitzmöbels angeordneten Rippen
des Sitzteils aufgenommen ist und wobei die Klemmeinrichtung
zusammengesetzt ist aus einem Paket von Lamellen, die an der
Rückenlehne und/oder am Sitzteilträger angelenkt sind, einem
Paket koaxialer Reibschlußscheiben, die mit Reibschlußflächen
an den Lamellen anliegen, einem Langlöcher der Lamellen sowie
die Reibschlußscheiben durchsetzenden Spannbolzen sowie einem
manuell betätigbaren Hebel zur Steuerung der Klemmeinrichtung
mittels Relativverschiebung (Reibschlußverschiebung) zwischen
Spannbolzen einerseits und Lamellen sowie Reibschlußscheiben
andererseits,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (13) in Fig.
3; 13′ in Fig. 4, 5) in den Stützlagern (10 a in Fig. 1, 3, 3a;
10 a′ in Fig. 4, 6) axial frei beweglich gelagert und der Hebel
(17 in Fig. 1-3; 17′ in Fig. 4-6) als selbsthemmender Exzenter
(Exzenterscheiben 17 a in Fig. 3; 17 a′ in Fig. 6) ausgebildet
ist, dessen Schwenkachse außermittig angeordnet und mit einem
Ende des Spannbolzens (14; 14′) verbunden ist, wobei die auf der
einen Seite der Symmetrieebene (a-a) liegenden Lamellen (12 a; 12 a′)
und Reibschlußscheiben (13 a; 13 a′) einerseits und die auf der
anderen Seite des Symmetrieebene liegenden Lamellen (12 a; 12 a′)
und Reibschlußscheiben (13 a; 13 a′) andererseits in gegensätzlicher
Richtung bewegbar sind.
2. Sitzmöbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (16; 16′) ein senkrecht zum Spannbolzen (14; 14′)
angeordneter und von diesem über eine Bohrung durchgriffener
zylindrischer Lagerbolzen ist, der mit einem Innengewinde seiner
Bohrung mit dem Spannbolzen (14, 14′) verschraubt ist.
3. Sitzmöbel nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (17; 17′) in Exzenterschenkel (17 a; 17 a′) ausläuft.
4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die je auf einer Seite der Symmetrieebene
(a-a) gelegenen Stützlager (10 a; 10 a′) je von einer einzigen Reib
schlußscheibe (13 a; 13 a′) durchsetzt sind.
5. Sitzmöbel nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß die Lamellen (12 a) der ausschließlich zur Verstellung
der Neigung der Rückenlehne dienenden Klemmeinrichtung (13)
einenends von einer Gelenkachse (18) der Rückenlehne und anderen
ends durch die Langlöcher vom Spannbolzen (14) durchgriffen sind
(Fig. 1-3).
6. Sitzmöbel nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß am Sitzteilträger (23) ein als Stützrahmen (10′) ausge
bildetes Sitzteil für die Sitzschale neigungsverstellbar ange
lenkt ist (Fig. 4-6, 6a).
7. Sitzmöbel nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lamellen (12 a′) einerseits am Sitzteilträger (23 ) und anderer
seits an der Gelenkachse (18′) der Rückenlehne derart angelenkt
sind, daß sich bei Neigungsverstellung mit der Klemmeinrichtung
(13′) ein Verstellverhältnis zwischen Stützrahmen (10′) und dem
Träger (20) für die Rückenlehne von etwa 1 zu 2 ergibt.
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