DE55104C - Scheere mit Schnittsicherung - Google Patents
Scheere mit SchnittsicherungInfo
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/28—Joints
- B26B13/285—Joints with means for applying pressure on the blades; with means for producing "drawing-cut" effect
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- Forests & Forestry (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1890 ab.
Die gewöhnlichen Scheeren schneiden erst, wenn die beiden Schneiden mit Kraftanwendung
gegen einander gedrückt werden. Leute, welche berufsmä'fsig mit der Scheere umgehen,
handhaben dieselbe auf die Dauer gewohnheitsmafsig so, dafs sie diesen Uebelstand, insbesondere
so lange die Scheere noch fest im Nagel geht, kaum mehr bemerken; indessen kann sich Jeder von diesem Uebelstande überzeugen,
sobald er eine lose im Nagel gehende Scheere zur Hand nimmt1 und damit etwa
einen leichten Stoff zerschneiden will. Selbst bei grofser Kraftanwendung schneidet dann
die Scheere nicht von vorn bis hinten, sondern erst von ungefähr der Hälfte der Schnittfläche
an bis auf die beim Härten durch Biegung gegen einander getriebenen Spitzen.
Man hat zwar verschiedentlich versucht, insbesondere durch Beseitigung des Gangnagels,
dem. Schnitt der Scheere eine gröfsere Sicherheit zugeben, allein diese Versuche haben sich
wenig bewährt.
Nicht durch Beseitigung, sondern durch entsprechende Unterstützung · des Gangnagels ist
die Schnittsicherung der Scheere zu erzielen, und eine solche Einrichtung bildet den Gegenstand
dieser Erfindung.
Fig. ι zeigt eine fertige Scheere mit der beschriebenen
Schnittsicherung (geschlossen).
Fig. 2 zeigt dieselbe Scheere von der anderen Seite aus gesehen (offen). Der Stift d
wird in dieser Stellung zum Theil sichtbar.
Fig. 3 zeigt den Anfang des Scheerentheils b, innere Fläche mit Durchlafs für den Stift t/.
Fig. 4 zeigt die Anordnung des Führungsstiftes d durch den Scheerentheil b und die
Aufschraubung der mit dem Stift d fest verbundenen Feder e auf dem Scheerentheil b
bei /.
Etwas hinter dem Gangnagel α ist in den oberen Scheerentheil b durch ein entsprechendes
Loch der mittelst Federdruckes auf den unteren Scheerentheil c wirkende Stift d angeordnet,
welcher beim Schneiden gegen den unteren Scheerentheil c selbstthätig einen solchen, durch
die'Feder e geregelten Druck ausübt, dafs die
Scheerenschneiden auch ohne entsprechende Kraftaufwendung beim Gebrauch gegen einander
geprefst und auf diese Weise das Schneiden der Scheere längs der ganzen Schnittfläche
gesichert wird und gesichert bleibt, selbst wenn der Gangnagel α etwas loser geschraubt oder
durch längeren Gebrauch der Scheere gelockert sein sollte. Der Führungsstift d braucht bei
gewöhnlichen Scheeren nur unmerklich, wie in Fig. 4 anschaulich gemacht ist, durch den
oberen Scheerentheil nach dem unteren heraus zu ragen, während bei gröfseren Scheeren,
deren Blätter mehr von einander abstehen, der Stift entsprechend länger anzuordnen ist, was
auch dadurch bewerkstelligt werden kann, dafs die Feder e auf den oberen Scheerentheil
b, und zwar etwa bei f, wo der Gang oder das Gewerbe beginnt, mittelst Anschraubung
befestigt wird. In diesem Falle drückt die Feder e bezw. der Stift d desto schärfer
gegen den unteren Scheerentheil, je fester die Feder bei f aufgeschraubt wird. Auch gestattet
diese Befestigung der Feder e mit dem Führungsstift d die Aufserdienststellung des
letzteren, so dafs die Scheere ganz nach Belieben wie eine gewöhnliche Scheere benutzt
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Scheere mit selbstthätiger Sicherung des Schneidens beim Lockerwerden des Gangnagels (oder Nietes), gekennzeichnet durch den hinter dem Gangnagel α durch den oberen Scheerentheil b angeordneten und hier, um einen die Zusammendrängung der beiden Scheerenschneiden gegen einander bewirkenden Druck auf den unteren Scheerentheil zu erzielen, etwas vorragenden Führungsstift d, dessen Einflufs auf die Schneidkraft der Scheere beim Gebrauch durch die mit demselben fest verbundene, bei f auf dem oberen Scheerentheil befestigte Feder e geregelt wird, und welcher bei Lösung, der Schraube bei f aufser Thätigkeit gesetzt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55104C true DE55104C (de) |
Family
ID=329653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE55104C (de) |
-
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- DE DENDAT55104D patent/DE55104C/de not_active Expired - Lifetime
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