DE174409C - - Google Patents

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DE174409C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/12Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for ties; for collars, belts, braces, zip fasteners

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  • Display Racks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174409 -■ KLASSE 54g. GRUPPE
in LONDON.
Schauständer für Kragen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1905 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter Schauständer für Leinenkragen oder ähnlichen Gegenstände, die in solcher Weise zur Schau ausgestellt werden, daß es den Anschein hat, als wären sie im Gebrauch.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. ι eine Seitenansieht des Kragenständers, Fig. 2 einen Grundriß desselben nach Fig. ι und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ständers mit einem zwecks Ausläge daran befestigten Kragen zeigt. Fig. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Ein Streifen oder Stab α aus Metall oder anderem geeigneten Material wird an den Enden ungefähr im rechten Winkel aufgebogen, derart, daß zwei nach aufwärts vorspringende Teile b und c gebildet werden. Der Teil b ist in geeigneter Weise mit einem Knopf d versehen, während der andere Teil eine Bohrung zur Aufnahme einer kleinen Schraube e besitzt.
Unterhalb dieser Schraube e kann gleichfalls ein Knopf, ähnlich dem Knopf d, am Teil c befestigt sein. Zweckmäßiger ist es jedoch, den Knopf / an einer Platte g anzubringen, welche drehend zwischen zwei Läppchen h gelagert ist und das aufgebogene Ende c überragt. Dadurch wird eine bessere Verstellbarkeit gesichert, wie aus der folgenden Beschreibung klar hervorgehen wird.
An dem genannten Streifen oder Grundstab α ist in gleitender Verbindung z. B. durch ein oder mehrere Bänder j ein zweiter Streifen k befestigt, dessen freies Ende zur Befestigung des Ständers in irgend einer geeigneten Weise ausgebildet sein kann.
Nach dem in Fig. 1 gegebenen Beispiel ist der Streifen k mit einem gebogenen Ende Z versehen, damit die Vorrichtung auf wagerecht gelagerten Stangen von Schaufenstern, Schaukästen o. dgl. aufgesetzt werden kann. Erforderlichenfalls kann man den verstellbaren Stab k mit einem abwärts gebogenen Ende η (Fig. 5) versehen, das in eine feststellbare Hülse in paßt, wie solche auf kreisförmigen Ständern oder Stangen zur Auslage für Schaufenster verwendet werden.
An Stelle der Hülse m kann das Ende des verstellbaren Stabes k auch rund gebogen sein, wie Fig. 6 zeigt, und mit einer Stellschraube 0 versehen werden.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei welcher das Ende derart gebogen und geformt ist, daß es sowohl an jeder runden Stange als auch an flachen Ladentischen nach Belieben befestigt werden kann.
Fig. 8 stellt ein gebogenes Ende ρ dar, welches zur Befestigung an einer Stange eingerichtet ist, wobei die Befestigung durch eine Schraube r an dem gebogenen Ende ρ bewirkt wird.
Die Anwendung des vorliegenden Ständers geschieht in folgender Weise:
Der Kragen s oder irgend ein ähnlicher Gegenstand, der ausgestellt werden soll, wird, wie Fig. 3 zeigt, an den Knöpfen d und/ der Vorrichtung befestigt.
Um dem Kragen das Aussehen zu geben, das er beim Tragen besitzt, wird die Schraube e derart gedreht, daß ihr Ende gegen die Platte g drückt, welche sich infolgedessen gegen den Rücken des Kragens legt. Hierdurch wird die ganze Richtung oder Neigung des Kragens verändert.
Sobald der Kragen in solche Lage gebracht und verstellt ist, daß er dasselbe Aussehen wie beim Tragen besitzt, kann die Vorrichtung in die Auslagestellung auf den Ladentisch oder auf eine Stange eines Schaukastens oder Schaufensters aufgesetzt werden, wobei es mit Hilfe der verstellbaren Stängel möglich ist, die Vorrichtung einzustellen.
Eine etwas abgeänderte Ausführungsform zeigt Fig. 4, in welcher an Stelle des hinteren Knopfes/ die Platte g derart geformt ist, daß ihr unteres Ende eine Schleife oder rückkehrenden Teil t zum Aufnehmen des unteren Teiles des Kragenrückens bildet.
Hierbei ist noch zu bemerken, daß der eigentliche Grundstab α und der verstellbare Stab k als aus ebenen Bändern oder Streifen von Metall oder anderem geeigneten Material bestehend gezeigt sind und jeder oder beide, wenn sie auf einen Ladentisch oder Gestell aufgesetzt werden, mit seitlichen Gliedern versehen oder auch in der Mitte oder an anderen Teilen ihrer Länge breiter ausgebildet werden können, um die Unterstützung zu erhöhen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schauständer für Kragen, bestehend aus einem Stab, der an seinen aufgebogenen Enden mit Befestigungsmitteln zur Aufnahme eines Kragens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Enden eine Schraube angeordnet ist, vermittels welcher auf den Kragenrücken ein Druck ausgeübt wird, zum Zweck, die Richtung oder Neigung des Kragens verstellen zu können.
2. Schauständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ver-Stellungsschraube eine drehbare Klappe angeordnet ist, welche mit einem Knopf, Schleife o. dgl. zur Aufnahme und Befestigung des Kragenrückens ausgerüstet ist, zum Zweck, die Richtung oder Neigung des Kragens verstellen zu können.
3. Schauständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstab (α) mit einem zweiten Stab (k) versehen ist, welcher mittels Gleitstücke in seiner Länge verstellt werden kann und mit Vorrichtungen zur Befestigung des Kragenständers an Ladentischen, Schaufenstern, Schaukasten o. dgl. ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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